DE1080314B - Optischer Feintaster - Google Patents

Optischer Feintaster

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DE1080314B
DE1080314B DEZ6583A DEZ0006583A DE1080314B DE 1080314 B DE1080314 B DE 1080314B DE Z6583 A DEZ6583 A DE Z6583A DE Z0006583 A DEZ0006583 A DE Z0006583A DE 1080314 B DE1080314 B DE 1080314B
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DE
Germany
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optical
sensor according
precision sensor
optical precision
motor
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DEZ6583A
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English (en)
Inventor
Armin Von Huenerbein
Werner Illig
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Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/04Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
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    • B23Q35/24Feelers; Feeler units
    • B23Q35/38Feelers; Feeler units designed for sensing the pattern, model, or drawing without physical contact
    • B23Q35/40Feelers; Feeler units designed for sensing the pattern, model, or drawing without physical contact involving optical or photoelectrical systems
    • GPHYSICS
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Optischer Feintaster Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur berührungsfreien Ermittlung der Maße eines Gegenstandes durch Bestimmung des Abmaßes von einem Eichmaß. Sie findet Anwendung für auf Längenmessungen zurückführbare Messungen aller Art sowie zur automatischen Steuerung von Maschinen, beispielsweise Werkzeugmaschinen.
  • Die bekannten Feintaster zur Ermittlung der Maße eines Gegenstandes verwenden einen auf dem Gegenstand aufliegenden Fühltaster. Die Bewegungen dieses Fühltasters werden dabei über mechanische oder elektrische Mittel auf eine Anzeigevorrichtung übertragen. Die Verwendung von mechanischen Mitteln bringt den Nachteil mit sich, daß die Genauigkeit der Messung beschränkt ist. Elektrische Mittel haben den Nachteil, daß sie ziemlich aufwendig und deshalb teuer sind.
  • Es ist schon ein Feintaster bekanntgeworden, bei dem ein mechanischer Fühlhebel einen zur Abbildung einer Meßmarke auf eine Skala dienenden Abbildungsstrahlengang durch Verschiebung von planen Spiegelflächen beeinflußt. Ein derartiger Taster hat noch den Nachteil, daß sein mechanischer Fühlhebel gewissen Abuntzungserscheinungen unterworfen ist, welche insbesondere bei einer Anwendung des Tasters zur laufenden Messung allmählich ins Gewicht fallen.
  • Ferner kann ein solcher Taster nicht ohne zusätzliche Steuerungseinrichtung verwendet werden, wenn es sich darum handelt, laufend die Maße von durch einen Zwischenraum voneinander getrennten Werkstücken festzustellen. Dieses Problem tritt beispielsweise bei der Kontrolle eines mittels einer Werkzeugmaschine durchgeführten Bearbeitungsvorganges auf.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist vorgeschlagen worden, die Maße eines Gegenstandes auf rein optischem Wege mittels eines sogenannten »optischen Feintasters« zu bestimmen. Ein solcher optischer Feintaster enthält einen kleinen Projektor, welcher auf der Oberfläche des zu messenden Gegenstandes das Bild einerMailce erzeugt, sowie eineBeobachtungseinrichtung zur Beobachtung des Markenbildes. Bei Verschiebung der Oberfläche des zu messenden Gegenstandes gegenüber der Sollage wird eine seitliche Verschiebung des Markenbildes beobachtet. Diese Verschiebung ist dem Abmaß des Gegenstandes vom Eichmaß und demzufolge auch dem Maß des Gegenstandes selbst proportional.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung eines solchen optischen Feintasters.
  • Gegenüber dem obenerwähnten optischen Feintaster bringt die Erfindung den entscheidenden Vorteil mit sich, daß zur Messung eine Nullmethode verwendet wird. Dadurch wird der Meßvorgang wesentlich vereinfacht. Ein weiterer Vorteil der neuen Vorrichtung besteht darin, daß zur Markenprojelrtion und zur Beobachtung ein gemeinsames Objektiv verwendet wird.
  • Bei dem neuen optischen Feintaster ist erfindungsgemäß der Markenprojektor so ausgebildet, daß in der Ebene der Oberfläche des Eichmaßes ein zusammenfallendes Bild zweier im Strahlengang angeordneter leuchtender Marken erzeugt wird. Im Strahlengang ist ferner ein halbdurchlässiges, das vom Prüfling reflektierte Licht auf eine Beobachtungs- und/oder Meßeinrichtung werfendes optisches Glied angeordnet.
  • Befindet sich bei dieser Anordnung die Oberfläche des Prüflings in der Ebene der Oberfläche des Sollmaßes, d. h. stimmt das Maß des Gegenstandes mit dem Eichmaß überein, so zeigt die Beobachtungseinrichtung nur ein Bild an. Liegt dagegen die Oberfläche des zu messenden Gegenstandes nicht in der Ebene des Sollmaß es, d. h. weichen die Maße von Eichmaß und Gegenstand voneinander ab, so werden in der Beobachtungseinrichtung zwei Markenbilder beobachtet, die symmetrisch zu dem Markenbild des Eichmaßes liegen. Aus dem gegenseitigen Abstand der beiden Markenbilder kann eindeutig auf das Abmaß des Prüflings vom Sollmaß geschlossen werden.
  • Soll die Anzeige elektrisch erfolgen, so wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung im Strahlengang des Markenprojektors eine die von den beiden Marken ausgehenden Lichtbündel wechselweise unterbrechende Blende angeordnet und ferner, in Strahlrichtung gesehen, hinter dem halbdurchlässigen Reflektor in einer Bildebene eine Blende angeordnet, welche die bei Sollmaßabweichungen auftretenden beiden Markenbilder anteilmäßig verschieden ausblendet. Hinter dieser Blende wird ein photoelektrischer Empfänger mit nachgeschalteter Anzeigevorrichtung vorgesehen.
  • Es ist dabei vorteilhaft, eine dreieckförmige Blende zu verwenden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen elektrischen Anzeigevorrichtung ist folgende. Stimmt das Maß des zu messenden Gegenstandes nicht mit dem Eichmaß überein, so werden, wie schon oben beschrieben, auf der Oberfläche des Prüflings zwei Markenbilder erzeugt. Mittels des halbdurchlässigen Reflektors wird der reflektierte Strahl zum Empfänger abgelenkt, und in der Ebene der dreieckförmigen Blende werden zwei Bilder erzeugt, welche an verschiedenen Stellen der Blende liegen und demzufolge anteilmäßig verschieden ausgeblendet werden. Die im Abbil dungsstrahlengang angeordnete Wechsellichtblende gil>t wechselweise die die beiden Marken erzeugenden Lichtbündel frei, und der photoelektrische Empfänger liefert demzufolge einen Wechselstrom, dessen Amplitude und Phase von der Lage der beiden Markenbilder abhängig ist.
  • Dieser Photostrom kann dazu verwendet werden, eine automatische Nachlaufeinrichtung zu betätigen, mittels welcher entweder die gesamte Meßeinrichtung oder optische Teile derselben so verschoben werden, daß die beiden Markenbilder wieder zusammenfallen.
  • Der Verschiebungsweg ist dann ein Maß für die Abweichung des Gegenstandes vom Sollmaß.
  • Wie aus den bisherigen Ausführungen hervorgeht, setzt die Vorrichtung nach der Erfindung eine gewisse Reflexionsfähigkeit der Oberfläche des zu messenden Gegenstandes voraus. Ist diese Reflexionsfähigkeit nicht gegeben, so ist es zweckmäßig, einen auf dem Werkstück aufliegenden, auf seiner dem Markenprojektor zugekehrten Seite mit einem Spiegel versehenen Tasthebel vorzusehen. Der Spiegel dieses Tasters wirkt dann genauso wie eine reflektierende Oberfläche.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann vorteilhaft zur Einzelmessung, zur Serienkontrolle und zur Sortierung von Werkstücken sowie als Steuerorgan für Werkzeugmaschinen und zum Steuern des Arbeitsganges einer solchen Maschine verwendet werden. Durch geeignete Kombination mehrerer Geräte kann die Vorrichtung zur Differenzmessung, beispielsweise zur Bestimmung der Dicke und des Durchmessers von Werkstücken herangezogen werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Fig. 1 bis 5 näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau der Einrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der verwendeten Blende, Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 4 die Anwendung der neuen Einrichtung zur Scharfeinstellung eines Mikroskops in schematischer Darstellung, Fig. 5 einen bei der Messung von Werkstücken mit nicht genügend reflektierender Oberfläche verwendeten Tasthebel.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Lichtquelle bezeichnet, welche zur Beleuchtung eines Spaltes 2 dient. Dieser Spalt wird durch ein Objektiv 5 in die Ebene 6, welche mit der Oberfläche eines Eichmaßes zusammenfällt, abgebildet. Zwischen dem Spalt 2 und dem Objektiv 5 befindet sich eine Blende 3, welche das vom Spalt 2 ausgehende Strahlenbündel in zwei Teile aufteilt. Diese beiden Teile werden in der Ebene 6 in einem Bild vereinigt. Ein halbdurchlässiger Spiegel 4, welcher im Abbildungsstrahlengang zwischen der Blende 3 und dem Objektiv 5 angeordnet ist, dient dazu, in der Ebene einer Blende 7 ein Bild der Ebene 6 zu entwerfen. Hinter dieser Blende 7 ist eine Photozelle 8 angeordnet. Im Strahlengang der Abbildungseinrichtung, in dem dargestellten Beispiel hinter der Blende3, liegt eine Wechsellichtblende 9, welche dazu dient, die beiden von der Blende 3 ausgehenden Lichtbündel wechselweise zu unterbrechen.
  • Der gesamte Markenprojektor ist in einem Gehäuse 11 angeordnet, welches in einer Führungsbuchse 12 in vertikaler Richtung bewegt werden kann. Zur Durchführung einer solchen Bewegung dient ein Motor 15, auf dessen Achse ein in eine Zahnstange 13 eingreifendes Zahnrad 14 angeordnet ist. Die Stromversorgung des Motors 15 geschieht über Leitungen 16 von einem Verstärker 17 mit nachgeordnetem Gleichrichter 22 aus. Der Verstärker 17 dient zur Verstärkung der von der Photozelle 8 gelieferten Spannungen, während der Gleichrichter 22 zur phasenabhängigen Gleichrichtung dieser Spannungen dient.
  • Mit dem Motor 15 ist ein Zählwerk 18 gekoppelt, welches jeweils die Anzahl der Umdrehungen des Motors anzeigt. Diese Zahl ist ein Maß des zu messenden Gegenstandes. An Stelle des beschriebenen Gleichstrommotors kann vorteilhaft auch ein in seiner Bewegung phasenabhängiger Servomotor verwendet werden. In diesem Fall ist der Gleichrichter 22 nicht notwendig.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist folgende: Befindet sich die Meßfläche in 6, d. h. also am Ort der Oberfläche eines Eichmaßes, so wird in dieser Ebene ein zusammenfallendes Bild der beiden im Strahlengang angeordneten, durch die Öffnungen der Blende 3 realisierten leuchtenden Marken erzeugt. In der Ebene der Blende 7 entsteht also, wie in Fig. 2 gezeichnet, nur ein Markenbild 19. Die Photozelle 8 liefert in diesem Fall Gleichstrom, der Motor 15 steht still, und das Zählwerk 18 zeigt den Wert Null. Wird nun die Meßfläche nach 10 verschoben, so entstehen in dieser Ebene und demzufolge auch in der Ebene der Blende 7 zwei Markenbilder, welche in Fig. 2 mit 20 und 21 bezeichnet sind. Durch die Wechsellichtblende9 wird erreicht, daß auf die Photozelle8 abwechselnd die Bilder 20 und 21 fallen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird infolge der Formgebung der Blende 7 das Bild 20 wesentlich weniger ausgeblendet als das Bild 21. Die Photozelle 8 liefert also einen Wechselstrom, welcher im Verstärker 17 verstärkt und im Gleichrichter 22 durch Vergleich mit der zum Antrieb der Wechsellichtblende 9 dienenden Spannung phasen abhängig gleichgerichtet wird. Der Motor 15 erhält in dem dargestellten Fall eine Spannung solcher Polarität, daß sich das Zahnrad 14 im Uhrzeigersinn dreht und deshalb das gesamte Gerät so lange nach oben verschiebt, bis in der Ebene 10 die beiden Markenbilder zusammenfallen. Am Zählwerk 18 kann der Betrag der Verschiebung des Gehäuses 11 und nach entsprechender Eichung direkt das Abmaß des zu messenden Werkstückes vom Eichmaß abgelesen werden. Bei Verschiebung der Meßoberfläche nach unten kehren sich die Bilder 20 und 21 und damit die Phase des erzeugten Wechselstromes um. Der Motor 15 verschiebt in diesem Fall das Gehäuse 11 nach unten.
  • Es ist ebenso möglich, die Photozelle 8 direkt auf ein elektrisches Anzeigeinstrument wirken zu lassen, welches nach entsprechender Verstärkung und gegebenenfalls phasenabhängiger Gleichrichtung des Photostromes direkt das Maß des zu messenden Gegenstandes anzeigt. In diesem Fall ist eine Nachsteuerungsvorrichtung nicht notwendig.
  • Bei Nachsteuerung des Gehäuses 11 ist es prinzipiell möglich, den Betrag der Verschiebung in jeder bekannten Weise anzuzeigen.
  • Die dargestellte Einrichtung kann vorteilhaft zur laufenden Dickenmessung verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, das Gerät an einer Werkzeugmaschine anzubringen und diese Maschine entsprechend den verschiedenen Stellungen des Gehäuses 11 zu schalten. Dazu ist es nur noch notwendig, das Gehäuse 11 mit einem Kontaktgeber zu versehen.
  • Ebenso ist es möglich, die Vorrichtung zur Serienkontrolle und zur Sortierung von Werkstücken zu verwenden. Verbindet man beispielsweise das Gehäuse 11 mit einem Kontaktgeber, so wird bei einer Sortierung von Werkstücken der der jeweiligen Dicke des Werkstückes entsprechende Kontakt geschlossen und die Werkstücke können auf diese Art beispielsweise in verschiedene, verschiedenen Toleranzgrenzen entsprechende Behälter einsortiert werden.
  • In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Mit 23 ist eine Lichtquelle bezeichnet, welche über eine Linse 24 einen Spalt 25 beleuchtet. Dieser Spalt wird über die durch die Linsen 27 und 30 angedeuteten Linsensysteme auf die Oberfläche eines zu messenden Gegenstandes 31 abgebildet. Hinter der Linse 27 befindet sich ein Doppelspalt 28, welcher dazu dient, das auf ihn fallende Licht in zwei Lichtbündel aufzuspalten.
  • Eine Wechsellichtblende 26 dient zur wechselweisen Unterbrechung dieser beiden Lichtbündel. Zwischen der Blende 28 und dem Objektiv 30 ist ein halbdurchlässiger Spiegel 29 angeordnet. Über die optischen Systeme 30 und 32 wird die Oberfläche des Gegenstandes 31 in die Ebene des Spaltes 33 abgebildet, der zweckmäßig die in Fig. 2 dargestellte Form hat. Durch eine weitere Linse 34 wird das durch die Blende 33 fallende Licht zum photoelektrischen Empfänger 35 zugeführt.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung entspricht genau derjenigen der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung. Lediglich die Nachsteuerung wird in dem dargestellten Fall durch eine Verschiebung der Linse 27 erreicht. Diese Linse wird so lange in Richtung der optischen Achse verschoben, bis in der Blendenebene33 die Markenbilder wieder zusammenfallen. Diese Verschiebung kann, wie in Fig. 1 dargestellt, über einen Elektromotor erfolgen.
  • Werden die optischen Daten entsprechend gewählt, so beträgt die dem Abmaß des Gegenstandes proportionale Verschiebung der Linse 27 ein Vielfaches der Meß obj ektverschiebung, beispielsweise das Hundertfache.
  • Bei Verwendung der dargestellten Einrichtung über größere Bereiche kann eine Vergrößerungsänderung der Spaltbilder in Längsrichtung störend wirken.
  • Durch Anordnung von Zylinderlinsen an geeigneten Stellen, beispielsweise durch Ausbildung der Linse 30 als Zylinderlinse, läßt sich diese Änderung ausschalten.
  • Sowohl die in Fig. 1 als auch die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung kann auch ohne elektrischen Teil als Meßgerät in der Art eines Optimeters verwendet werden, wenn die Ebene 7 bzw. 33 als Mattscheibe ausgebildet ist oder mit einem Okular betrachtet wird.
  • Bei dieser einfacheren Anordnung entfällt die Wechsellichtblende sowie die Blende 7 bzw. 33 und die zugeordnete Photozelle.
  • Fällt die Meßfläche mit der Oberfläche des Eichmaßes zusammen, so ist im Okular eine Marke sichtbar. Liegt die Meßfläche über oder unter dieser Ebene, so entstehen zwei Bilder, deren gegenseitiger Abstand ein Maß des Gegenstandes ist. Auch in diesem Fall kann durch Verschieben der gesamten Abbildungseinrichtung oder der Linse 27 erreicht werden, daß die beiden Bilder wieder zusammenfallen. Die entsprechende Verschiebung kann bei spiels- weise direkt an einer geeichten Trommel oder einer ähnlichen Einrichtung abgelesen werden. Mit Vorteil kann hier auch eine bekannte Doppelbildeinrichtung z. B. mit Rot-Grün-Komplementärbildern Verwendung finden.
  • Sowohl bei der mit zugordneter elektrischer Anzeige bzw. Nachstelleinrichtung arbeitenden Vorrichtung als auch bei der nach Art eines Optimeters arbeitenden Vorrichtung kann ein Abgleich dadurch erzielt werden, daß im Weg der beiden Lichtbündel beispielsweise planparallele Platten angeordnet und entsprechend gedreht werden. Es ist ebenso möglich, an dieser Stelle zwei keilförmige Glasplatten zu verwenden, die so gegeneinander verschoben werden, daß eine Platte variabler Glas dicke entsteht.
  • Die Empfindlichkeit der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Vorrichtungen kann durch entsprechende Wahl der Doppelbildblenden 3 bzw. 28 oder durch Änderung der Objektive 5 bzw. 30 oder entsprechender Teile der Abbildungsoptik in weiten Grenzen verändert werden.
  • Bei nicht genügend reflektierenden Oberflächen kann ein einfacher Tasthebel vor das zu messende Objekt gesetzt werden, der beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist. Ein solcher Tasthebel besteht aus einem auf dem Werkstück 6 aufliegenden Schaft 36, welcher auf der dem Objektiv der Abbildungseinrichtung zugekehrten Seite mit einem Spiegel 37 versehen ist. Die Lagerung des Tasthebels ist bei 38 angedeutet.
  • Der Spiegel 37 wirkt genauso wie eine reflektierende Oberfläche, wobei der Abstand zwischen zu messender Oberfläche und der Spiegeloberfläche ohne weiteres berücksichtigt werden kann.
  • In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung in der Anwendung zur automatischen Scharfeinstellung eines Mikroskops dargestellt. Das Mikroskop ist durch ein Okular 40 und ein Objektiv 41 angedeutet. Seitlich vom Mikroskop ist eine Lichtquelle 48 angeordnet, welche über eine Linse47 einen durch zwei Prismenkanten dargestellten Spalt 52 ausleuchtet. Eine Blende 44 teilt das aus diesem Spalt austretende Licht in bekannter Weise in zwei Lichtbündel auf, die über einen halbdurchlässigen Spiegel 43 und das Objektiv 41 auf die Oberfläche des Objektes 42 abgebildet werden. Die von dieser Oberfläche reflektierten Strahlen werden in die Ebene des Spaltes 52 abgebildet. Die Ebene dieses Spaltes ist zur Bildebene 51 des Okulars 40 konjugiert.
  • Steht die Oberfläche des Objektes 42 nicht in der Schärfenebene, so entstehen in der Ebene des Spaltes 52 zwei Bilder. Die Prismen 45 und 46 sind so ausgebildet, daß sie diese beiden Bilder auf die photoelektrischen Empfänger 49 und 50 ablenken. Auf den der Blende 44 zugewandten Seiten der Prismen 45 und 46 ist zweckmäßig eine Dreieckblende angeordnet.
  • Diese kann in der Spaltbreite unterbrochen sein, damit die volle Länge des Spaltes 52 ausgenützt werden kann.
  • Entstehen in der Ebene des Spaltes 52 zwei Bilder, so erhalten die Empfänger 49 und 50 Licht unterschiedlicher Helligkeit und bewirken etwa in der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Art ein Nachsteuern des Mikroskops. Ist die richtige Einstellung des Mikroskops erreicht, so wird die Lichtquelle 48 abgeschaltet, um eine Störung der mikroskopischen Beobachtung zu vermeiden.
  • Es ist ebenso möglich, die Anordnung so zu treffen, daß nur ein photoelektrischer Empfänger notwendig ist. Zu diesem Zweck wird für die Dauer der Scharfeinstellung ein beleuchteter Spalt in der Ebene 51 eingeschoben. Es ergibt sich dabei eine Anordnung ähnlich der in Fig. 1 dargestellten.
  • PATENTANSPRCCHE 1. Optischer Feintaster zur berührungsfreien Ermittlung der Maße eines Gegenstandes, bestehend aus einem Markenprojektor und einer Beobachtungs- oder Meßeinrichtung, gekennzeidtnet durch zwei im Strahlengang des Markenprojektors angeordnete leuchtende Marken und optische Mittel zur Erzeugung eines zusammenfallenden Bildes der Marken in einer dem Sollmaß zugeordneten Bildebene sowie einen im Strahlengang angeordneten halbdurchlässigen, das vom Prüfling reflektierte Licht auf eine Beobachtungs-und/oder Meßeinrichtung werfenden Reflektor.

Claims (1)

  1. 2. Optischer Feintaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang des Markenprojektors eine die von den beiden Marken ausgehenden Lichtbündel wechselweise unterbrechende Blende eingebaut ist und daß in Strahlrichtung gesehen hinter dem halbdurchlässigen Reflektor in einer Bildebene eine die bei Sollwertabweichungen des Prüflings auftretenden beiden Markenbilder anteilmäßig verschieden beeinflussende feste Blende sowie ein hinter dieser Blende liegender photoelektrischer Empfänger mit nachgeschalteter Anzeigevorrichtung angeordnet ist.
    3. Optischer Feintaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter dem halbdurchlässigen Reflektor angeordnete Blende die Form eines Dreiecks hat.
    4. Optischer Feintaster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Photostrom erregter Motor vorgesehen und der Markenprojektor zum Zwecke einer Nachsteuerung mittels dieses Motors in der Höhe verstellbar ist.
    5. Optischer Feintaster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Photostrom erregter Motor vorgesehen und optische Glieder des Markenprojektors zum Zwecke einer Nachsteuerung mittels dieses Motors in ihrer gegenseitigen Lage verstellbar sind.
    6. Optischer Feintaster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des Markenprojektors zwei die von den beiden Marken ausgehenden Lichtbündel beeinflussende optische Glieder, insbesondere zwei planparallele Platten angeordnet sind und daß zur Bewegung dieser optischen Glieder zum Zwecke der Nachsteuerung ein vom Photostrom erregter Motor vorgesehen ist.
    7. Optischer Feintaster nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Photostrom erregte Motor mit einer Anzeigevorrichtung zur laufenden Anzeige des gemessenen Wertes gekoppelt ist.
    8. Optischer Feintaster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zur Ermittlung der Maße eines nichtreflektierenden Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Werkstück aufliegender, auf seiner der Abbildungseinrichtung zugekehrten Seite mit einem Spiegel versehener Tasthebel vorgesehen ist 9. Optischer Feintaster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Meßeinrichtung gekoppelte Anzeige- oder Nachsteuerungseinrichtmig mit eine Steuerungsanlage einer Werkzeugmaschine beeinflussenden Kontakten versehen ist.
    10. Optischer Feintaster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Meßeinrichtung gekoppelte Anzeige- oder Nachsteuerungseinrichtung mit mehreren eine Kontroll- oder Sortiervorrichtung für Werkstücke beeinflussenden Kontakten versehen ist.
    11. Optischer Feintaster nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Kombination mit einem Mikroskop in der Art, daß eine automatische Scharfeinstellung des Mikroskops bewirkt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015506A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-17 Dieter Dr. Röss Messvorrichtung für Abstandsänderung mit einer Laserlichtquelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0015506A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-17 Dieter Dr. Röss Messvorrichtung für Abstandsänderung mit einer Laserlichtquelle

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CH369901A (de) 1963-06-15
FR1225936A (fr) 1960-07-06

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