DE1079860B - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration eines Schluesselbestandteils in einem Gasgemisch - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration eines Schluesselbestandteils in einem GasgemischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur fortlaufenden Bestimmung der Konzentration
eines Schlüsselbestandteils in einem Gasgemisch oder Gasstrom, insbesondere wenn dieser
Schlüsselbestandteil in sehr geringen Mengen vorliegt.
Bei chemischen Prozessen und Herstellungsverfahren ist es oft erforderlich, die Konzentration einer
einzelnen Gaskomponente in einem' Gasgemisch sowie auch Änderungen ihrer'Konzentration zu kennen. Ein
solcher zu messender Bestandteil eines Gasgemisches wird häufig — wie auch nachfolgend—als »Schlüsselbeständteil«
des Gemisches bezeichnet. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht in der fortlaufenden
Bestimmung von Wasserdampf als Schlüsselbestandteil verschiedener Gasströme, insbesondere
wenn dieser in sehr geringer Konzentration vorliegt. Unter »Gas« werden hier sowohl Gase im engeren
Sinne als auch Dämpfe verstanden. Unter »thermoelektrischen Wandlern« sind Vorrichtungen zu verstehen,
die in Abhängigkeit von der Temperatur ihrer Umgebung elektrische Signale erzeugen, wie Thermosäulen,
Thermoelemente, Widerstandsthermometer, Thermistoren und andere thermoelektrische Pyrometer.
Zur Bestimmung der Menge eines Schlüsselgases in einem Gasgemisch sind bereits verschiedene Verfahren
und" Vorrichtungen vorgeschlagen worden. So arbeiten z. B. die bekannten Ulträrotabsorptionsschreiber
nach dem Prinzip des abwechselnden Durchstrahlens des Prüf- und des Vergleichsgases. Die bekannte
Erscheinung der Adsorptionswärme wurde jedoch bisher noch nicht zur fortlaufenden technischen
Messung von Gaskonzentr,ationen ausgenutzt".
Es ist bekannt, daß die von verschiedenen thermoelektrischen
Wandlern erzeugten Signale durch Konzentrationsänderungen eines Beständteils des Gasgemisches,
in welchem sich' der Wandler befindet, beeinflußt werden. Es ist weiter bekannt, daß Adsorptionsmittel
bei der Adsorption von Gasen" oder Dämpfen Wärme abgeben und bei der Desorption
derselben Wärme aufnehmen.. Diese Adsorptionswärme ist auch' bereits im Laboratorium mit Hilfe
von Thermoelementen gemessen worden. Schließlich ist es auch bekannt, daß bei fortlaufender Adsorption
eines Gases an einem Adsorptionsmittel der Maximalwert der Temperatur erst nach einer bestimmten Anlaufzeit
erreicht wird. So adsorbiert z. B. trockenes Siliciumdioxydgel aus wasserdampf hai tiger'Luft so
lange Wasserdampf, bis ein Gleichgewicht erreicht ist. Während der Adsorption steigt die Temperatur
des Siliciumdioxydgels sowie die der umgebenden Luft, bis sich wieder ein Gleichgewicht eingestellt hat.
Die Erfindung macht von diesen bekannten' Erscheinungen
Gebrauch.
Verfahren und Vorrichtung
zur Bestimmung der Konzentration
eines Schlüsselbestandteils
in einem Gasgemisch
Anmelder:
Esso Research and Engineering Company, Elizabeth, N. J. (V. St. A.) '
Vertreter: E. Maemecke, Berlin-Lichtexfelde West,
und Dr. W. Kühl, Hamburg 36, Esplanade 36 a,
Patentanwälte
•Das elektrische-Signal, welches ein in einem Gas
befindlicher thermoelektrischer Wandler erzeugt, wird durch plötzliche Änderungen der Gaszusammensetzung
erheblich gestört, selbst wenn sich die Gastemperatur nicht verändert. Ist nun die Änderung der Gaszusammensetzung
hauptsächlich- eine Änderung der Konzentration eines einzelnen Schlüsselbestandteils
des Gases, so - ändert sich das von dem Wandler erzeugte elektrische Signal mit der Konzentration dieses
Schlüsselbestandteils. Dies ist dann besonders wichtig, wenn sich der Schlüsselbestandteil näher an seiner
Kondensationstemperatur befindet als irgendeiner der anderen Gasbestandteile.
Eine plötzliche Konzentrationsänderung eines Gasgemisches an dem Schlüsselbestandteil verursacht
also eine Größenänderung des elektrischen Signals des Wandlers. Diese Änderung des Signals ist aber
nur vorübergehend, und das Signal nimmt nach kurzer Zeit' wieder seinen ursprünglichen Wert an, vorausgesetzt,
daß die Temperatur des Gasgemisches unverändert geblieben ist. -Wahrscheinlich beruht dies
darauf, daß sich bei der Zunahme der Konzentration des Schlüsselbestandteils ein Teil desselben auf der
Oberfläche des Wandlers kondensiert oder an ihr adsorbiert wird. Die Adsorptions- oder Kondensationswärme wird an den Wandler abgegeben und regt ihn
zur Erzeugung eines stärkeren elektrischen Signals an, bis der Gleichgewichtszustand erreicht ist.
Umgekehrt wird bei abnehmender Konzentration des -Schlüsselbestandteils ein Teil des zuvor von dem
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Wandler adsorbierten Schlüsselbestandteils desorbiert Zusammensetzung, deren eines eine unbekannte und
oder verdampft, wobei von dem Wandler Wärme ab- deren anderes eine bekannte Konzentration an dem
gegeben wird. Hierdurch wird das von dem Wandler Schlüsselbestandteil enthält, abwechselnd und perierzeugte
Signal vorübergehend schwächer, bis odisch, vorzugsweise in Perioden von je Vio bis 10 Miwiederum
ein Gleichgewichtszustand erreicht ist. 5 nuten Dauer, bei praktisch gleicher Temperatur und
Die Größe des von einem thermoelektrischen gleichem Druck durch ein gegen beide Gasgemische
Wandler auf Grund dieser Erscheinungen erzeugten chemisch inertes und den Schlüsselbestandteil selektiv
Signals steht in direkter Beziehung zu (1) der an den adsorbierendes Adsorptionsmittel leitet, sodann an
Wandler abgegebenen Adsorptionswärme des Schlüssel- einem thermoelektrischen Wandler vorbeiführt und
bestandteile, (2) dem molaren Anteil des Schlüssel- io das von dem Wandler erzeugte Gleichstromsignal,
bestandteils in dem Gasgemisch und (3) dem Druck dessen Größe eine Funktion des Konzentrationsunterdes
Gasgemisches. Die Größe des Signals ist also um- schiedes an dem Schlüsselbestandteil in den beiden
gekehrt proportional der mittleren molaren spezi- Gasgemischen ist, mißt und so die unbestimmte Konfischen
Wärme des Gasgemisches und der Wärme- zentration an dem Schlüsselbestandteil in dem einen
kapazität des Wandlers. Bei konstanter Temperatur 15 Gasgemisch ermittelt, wobei man die Menge des Ad-
und konstantem Druck und bei Verwendung eines Sorptionsmittels so bemißt, daß das von dem Wandler
Wandlers von geringer Wärmekapazität wird also die erzeugte Signal in dem Zeitraum, in welchem das je-Größe
des Signals praktisch nur durch Mengen- weilige Gasgemisch durch das Adsorptionsmittel
änderungen des Schlüsselbestandteils beeinflußt. strömt, einen maximalen Wert erreicht.
Der thermoelektrische Wandler soll vorzugsweise 20 Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung
eine so geringe Wärmekapazität besitzen, daß das von arbeitet man so, daß man die beiden Gasgemische
ihm ausgesandte Signal den Konzentrationsänderungen durch zwei gesonderte, praktisch identische Adsorpdes
Schlüsselbestandteils eines Gasgemisches oder tions-Desorptions-Zonen, deren jede einen Wandler
Dampfes zu folgen vermag. Diese Erscheinung kann und ein Adsorptionsmittel enthält, mit praktisch
daher grundsätzlich immer dann zur analytischen An- 25 gleicher Strömungsgeschwindigkeit und Temperatur
zeige ausgenutzt werden, wenn die vom Wandler er- leitet, dabei die Länge jeder Periode und den Konzenzeugten
Signale empfangen und durch Potentiometer, trationsunterschied an dem Schlüsselbestandteil in den
Millivoltmeter u. dgl. gemessen werden können« Si- beiden Gasgemischen groß genug hält, damit jeder
gnale, die für eine solche Messung ausreichen, ent- Wandler ein meßbares, schwankendes Gleichstromstehen
dann, wenn Wasserdampf in Gasen wie Stick- 3° signal erzeugt, und die beiden Signale elektrisch
stoff, Luft, Kohlendioxyd, Propan und Äthan der addiert.
Schlüsselbestandteil ist oder wenn Butan, Isobutan In beiden Fällen ist jeder thermoelektrische Wandler
oder Propylen Schlüsselbestandteil in einem Träger- mit einem Millivoltmeter, einem Potentiometer oder
gas wie Propan oder Benzol Schlüsselbestandteil in anderen elektrischen Meßinstrumenten elektrisch ver-
einem Trägergas wie Luft ist. Somit hat die hier be- 35 bunden, mit denen man elektrische Signale der ent-
schriebene analytische Arbeitsweise sehr viele An- wickelten Größe messen kann.
Wendungsmöglichkeiten. Es ist also mit Hilfe des erfindungsgemäßen Ver-Aus
dem oben Gesagten geht hervor, daß sich die fahrens möglich, die absolute Konzentration eines
Größe des von einem thermoelektrischen Wandler er- Schlüsselbestandteils in einem gegebenen Gasstrom
zeugten Signals immer dann zeitweise ändert, wenn 4° sowie alle langsamen Konzentrationsänderungen des
sich die Konzentration des Schlüsselbestandteils in Schlüsselbestandteils zu bestimmen. Dies wird erdem
vorbeiströmenden Gas ändert. Deshalb erzeugt reicht, indem man einen Teil des zu analysierenden
der Wandler beim Wechseln von dem einen auf den Gasstromes oder seine Gesamtmenge periodisch und
anderen Gasstrom einen Stromimpuls oder pulsieren- abwechselnd mit einem zweiten Gasstrom an mindeden
Gleichstrom, wenn die Konzentrationen des 45 stens einem thermoelektrischen Wandler vorbeiführt.
Schlüsselbestandteils in den beiden Strömen unter- Der zweite Gasstrom hat praktisch die gleiche Zuschiedlich
sind. Eicht man zunächst das an dem sammensetzung wie der zu analysierende Strom und
Wandler angeschlossene Meßgerät mit Hilfe eines enthält vorzugsweise eine kleinere Menge an Schlüssel-Gasstroms
von bekanntem Gehalt an Schlüsselbestand- bestandteil. Er kann aus dem zu analysierenden Gasteil,
so kann man diese Vorrichtung und dieses Ver- 50 strom erhalten werden, indem man einen Teil des
fahren dazu verwenden, unbekannte Konzentrationen letzteren abzweigt und seine Konzentration an
eines Schlüsselbestandteils in einem Gasstrom quanti- Schlüsselbestandteil auf einen festen Wert einstellt,
tativ zu messen. Nun wird aber das von dem Wandler Die beschriebene periodische Führung der beiden
erzeugte Signal auch von Konzentrationsänderungen Gasströme ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung,
anderer Bestandteile des Gasstromes beeinflußt. Um 55 da die zur Messung benutzte Erscheinung vorüberdiese
Einflüsse praktisch auszuschalten und um das gehender Natur ist und periodisch wiederholt werden
von dem Wandler erzeugte Signal noch bedeutend zu muß, um ein brauchbares Signal zu erhalten,
vergrößern, wendet man den thermoelektrischen Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Zeich-Wandler
erfindungsgemäß in Verbindung mit einem nungen.
für den Schlüsselbestandteil selektiven Adsorptions- 60 Fig. 1 ist die schematische Darstellung einer Vormittel
an. Das Adsorptionsmittel kann direkt auf die richtung zur Bestimmung der Konzentration eines
Oberfläche des Wandlers aufgebracht oder in seiner Schlüsselbestandteils in einem Gasstrom, welche fort-Umgebung
angeordnet sein. Glaswolle, adsorptions- laufend einem Meßgerät ein nicht schwankendes Sifähige
Baumwolle, weiches Seidenpapier, Silicium- gnal zuführt, und
dioxydgel, aktiviertes Aluminiumoxyd usw. haben 65 Fig. 2 ist die schematische Darstellung einer Vorsieh
hierfür als sehr wirksam erwiesen. richtung zur Bestimmung der Wasserdampfkonzen-
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung tration in Luft.
der Konzentration eines Schlüsselbestandteils in einem Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht aus der stetig
Gasgemisch ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, arbeitenden Adsorptionszone 61, den Strömungs-
daß man zwei Gasgemische von praktisch gleicher 70 messern 63 und 64, dem Vierwegehahn 30, dem
Wärmeaustauscher 35, der Adsorptionszelle 37, dem Zerstäuber 38 und dem Adsorptionsbett 39. In der
Adsorptionszone wie auch in der Adsorptionszelle wird vorzugsweise ein Adsorptionsmittel verwendet,
welches eine kräftige und selektive Adsorption des Schlüsselbestandteils ermöglicht. Die Strömungsmesser
dienen zur Messung und vorzugsweise auch zur Regelung der. Strömungsgeschwindigkeit des der
Adsorptionszelle zuströmenden feuchten und trocknen Gases. Vorzugsweise hält man beide Geschwindigkeiten
etwa auf gleicher Höhe. Durch den Vierwegehahn 30 wird entweder der feuchte Strom oder der
trockne Gasstrom der Adsorptionszelle zugeleitet. Während einer dieser beiden Ströme zu der Zelle
fließt, wird der andere Strom durch Ventil 30 entfernt. Der Wärmeaustauscher kann jede übliche Bauart aufweisen
und dient dazu, die beiden Gasströme vor ihrem abwechselnden Durchströmen der Zelle auf
konstante Temperatur zu bringen. Die Temperatur der Gasströme soll bei Verlassen des Wärmeaustauschers
im wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur der Adsorptions- oder »Fühl«-Zelle sein.
Der Wärmeaustauscher 35 wird durch eine die Leitungen 51 und 52 durchströmende Flüssigkeit auf
konstanter Temperatur gehalten.
Der elektrische Empfangs- und Meßteil der Vorrichtung
besteht aus der Lötstelle 40 eines Thermoelementes, dem Kondensator 42, dem Gleichstromverstärker
43, dem Gleichstromrückkopplungskreis 65, dem zweiten Kondensator 44, dem synchron arbeitenden
Gleichrichter 45, dem Filter 46 und dem Registrier- oder Meßgerät 47. Der Gleichrichter 45 kann
ein mechanischer Kommutator sein, welcher mittels Antrieb durch einen Synchronmotor 50 über eine
mechanische Übertragung in Phase mit dem Vierwegehahn 30 gebracht wird. Die Übertragung besteht
in diesem Falle aus der Untersetzung 49 und dem Winkeltrieb 48 in Verbindung mit in der Zeichnung
durch dünn ausgezogene Linien dargestellten Wellen.
Der einen Schlüsselbestandteil enthaltende Gasstrom, z. B. Luft mit einem geringen Gehalt an
Wasserdampf, strömt aus Leitung 60 entweder durch die stetig arbeitende Adsorptionszone 61, Leitung 62
und Strömungsmesser 63 oder durch Leitung 33 und Strömungsmesser 64. Im ersteren Falle wird der
Schlüsselbestandteil praktisch bis auf einen konstanten niedrigen Gehalt entfernt, wobei ein Strom erhalten
wird, den man als trocken bezeichnen kann. Ist der Schlüsselbestandteil Wasserdampf, so kann man in
der Adsorptionszone als Adsorbens Siliciumdioxydgel,
aktiviertes Aluminiumoxyd usw. verwenden. Der trockne Strom fließt durch den Strömungsmesser 63,
wo sein Durchfluß gemessen und vorzugsweise auch gesteuert wird, und dann durch Leitung 62 dem Vierwegehahn
30 zu. Bei der eingezeichneten Ventilstellung strömt der trockne Strom aus der Vorrichtung
ab.
Der Strom des Meßgases selbst (der den Schlüsselbestandteil enthält) strömt durch Leitung 33, Strömungsmesser
64 und Vierwegehahn 30 zum Wärmeaustauscher 35. Hier wird der Gasstrom auf die jeweils
gewünschte Temperatur gekühlt oder erhitzt und dann durch Leitung 36 in die Adsorptionszelle 37 geführt.
Beim Eintritt in die Adsorptionszelle strömt der feuchte Strom zuerst durch den Zerstäuber 38, der
das strömende Gas gleichmäßig über das Adsorptionsmittelbett 39 verteilt. Der Adsorptionsvorgang erwärmt
das Bett, wodurch auch der Gasstrom erwärmt wird. Infolgedessen erzeugt das Thermoelement 40
plötzlich ein verstärktes elektrisches Signal. Sobald das. Adsorptionsmittel so weit an dem Schlüsselbestandteil
gesättigt ist, daß ein Teil des Schlüsselbestandteiles durch das Bett hindurchströmt, beginnt
das Thermoelement auf Grund der Adsorption eines Teils des Schlüsselbestandteils, an seiner Oberfläche
ein weiteres Signal zu erzeugen.
Wie oben erwähnt, erreicht die Verstärkung des von dem Thermoelement ausgesandten Zeichens nach einer
gewissen Zeit einen Höchstwert, der von einer Anzahl von Faktoren abhängt. Im allgemeinen braucht der
feuchte Strom nur so lange durch die Adsorptionszelle zu strömen, daß das Thermoelement ein meßbares
Signal erzeugen kann. Vorzugsweise läßt man jedoch das feuchte Gas so lange durch die Zelle
strömen, bis das mit dem betreffenden zu adsorbierenden Gas und Thermoelement maximal erreichbare
Signal erreicht ist. .In diesem Augenblick wird der Vierwegehahn 30 in Tätigkeit gesetzt, um den feuchten
Strom aus der Vorrichtung abzuleiten und den trocknen Strom durch Wärmeaustauscher und Adsorptionszelle zu leiten. Dieses Verfahren würde im Thermoelement
40 ein langsam schwankendes Gleichstromsignal ergeben. Dieses Gleichstromsignal kann auf die
übliche Weise in einen nicht. schwankenden Gleichstrom umgewandelt werden. Eine geeignete Methode
zur Erreichung dieses Zieles wird nachstehend beschrieben.
Das Signal des Thermoelementes wird durch einen elektrischen Stromkreis einem Gleichstromverstärker
43 zugeführt. In diesem kann ein mechanischer Kommutator dazu dienen, eine Wechselspannung zu
erzeugen, deren Größe der schwankenden Gleichstromaufnahme proportional ist. Diese Wechselspannung
wird dann in einem üblichen Wechselstromverstärker verstärkt. Danach kann wiederum ein mechanischer
Umwandler vorgesehen werden, um den verstärkten Wechselstrom in einen entsprechend dem
ursprünglichen Gleichstrom langsam schwankenden Gleichstrom zu verwandeln, welcher dann zur Messung
in reinen Gleichstrom gleichgerichtet und gefiltert werden kann.
Vorzugsweise ordnet man im Eingangskreis des Verstärkers einen Kondensator 42 von großer Kapazität
an. Dieser Kondensator hat die wichtige Aufgabe, den Durchfluß starker reiner Gleichströme aus
dem Thermoelement und seiner Schaltung zum Gleichstromverstärker zu verhindern. Durch den Kondensator
42 kann die schwankende Gleichstromspannung in den Verstärker fließen. Vorzugsweise ist der Kondensator
von solcher Größe, daß sein Scheinwiderstand bei der Schwankungsfrequenz die gleiche
Größenordnung wie der Scheinwiderstand des Thermoelements oder des sonstigen thermoelektrischen Wandlers
hat.
An der Ausgangsseite des Gleichstromverstärkers schaltet man eine Kondensator-Widerstands-Kopplung
65 an, um eine Rückkopplung auf den Verstärkereingang zu erhalten. Diese Kopplung wird so gewählt,
daß sie eine lange Zeitkonstante hat, so daß jede an der. Ausgangsseite des Verstärkers auftretende Gleichstromspannung
zu dem System zurückgeführt wird. Stromkreis 65 dient dazu, jede Gleichstromkomponente
von der Komponente des schwankenden Gleichstroms am Verstärkerausgang zu trennen. Die schwankende
Gleichstromkomponente fließt durch Kopplungskondensatoren 44 zu einem Gleichrichter 45, wobei Kondensator
44 die reine Gleichstromkomponente daran hindert, in diesen Teil des elektrischen Systems zu
fließen. Gleichrichter 45 kann aus einem mechanischen Kommutator bestehen, der synchron mit dem Vier-
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wegehahn 30 betrieben wird, um einen Gleichstrom
zu erhalten, dessen Größe dem schwankenden Gleichstrom
entspricht, der dem Gleichrichter zugeführt wird. Die Synchronisierung und Gleichphasigkeit von
Gleichrichter 45 mit Vierwegehahn 30 kann leicht erreicht werden, indem man den Gleichrichter und das
Ventil durch ein Getriebe, -wie die Untersetzung 49 und den Winkeltrieb 48, mit dem Antriebsmotor 50
koppelt. Der Gleichrichter kann auch -auf Grund der von dem Thermoelement während der ganzen Periode
oder eines Teils derselben erzeugten EMK getrennt betrieben werden.
Der Strom fließt dann vom Gleichrichter durch ein Glättungsfilter 46, so daß das ursprünglich schwankende
Gleichstromsignal schließlich in eine nicht schwankende Gleichstromspannung verwandelt wird.
Diese schließlich erhaltene Gleichstromspannung kann dann angezeigt werden, z. B. mittels eines Röhrenvoltmeters
oder eines anderen Gleichstrommeßgerätes, sie kann auch durch das Registriergerät 18 aufgezeichnet
werden. Die Größe der schließlichen Gleichstromspannung ist proportional der Größe der
schwankenden Gleichstromspannung, die von dem Thermoelement geliefert wird, und diese wiederum
ist eine direkte Funktion der Menge des Schlüsselbestandteils, der in dem der Vorrichtung zugeführten
Gasstrom enthalten ist.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 besteht aus den Trockenzonen 1 und 2, dem Vierwegehahn 11, dem
Wärmeaustauscher 3, den Adsorptions-Desorptions-Zonen 6 und 7, den Adsorptionsbetten 4 und 5, den
Thermosäulen 16 und 17, dem Meßgerät 9 und einem zweiten Vierwegehahn 22. Die praktisch bei einer
Versuchsreihe verwendete Apparatur enthielt in den Trockenzonen 1 und 2 im Handel erhältliches Siliciumdioxydgel
und die Adsorptionsbetten bestanden aus einem handelsüblichen Siliciumdioxydgel-Entwässerungsmittel
in Kügelchen, während die Thermosäulen aus je zwanzig Eisen-Konstantan-Thermoelementen
bestanden und das Registriergerät für die Eisen-Konstantan-Elemente für Temperaturen von
17,8 bis 149° C bemessen war.
Durch Leitung 10 wird ein wasserdampfhaltiger Luftstrom in die Anlage eingeleitet. Ein Teil desselben
wird durch Trockenzone 1 oder 2 geleitet. Die Trockenzonen 1 und 2 können mit jedem geeigneten
Material gefüllt werden, um den gesamten Schlüsselbestandteil
praktisch vollständig zu entfernen oder eine konstante Bezugskonzentration des Schlüsselbestandteils
(hier Wasserdampf) in dem Luftstrom zu schaffen. Gemäß der Zeichnung wird zu diesem
Zwecke Trockenzone 2 benutzt, wie aus der Stellung des Vierwegehahnes 11 zu erkennen ist. Trockenzone 1
wird vorzugsweise währenddessen regeneriert, z. B. durch Erhitzen. Der in dieser Zone von dem Adsorptionsmittel
desorbierte Wasserdampf strömt durch Leitung 18, Vierwegehahn 11 und Entlüftungsleitung
12 ab.
Mittels Leitung 13 wird ein feuchter Luftstrom abgezweigt
und durch Vierwegehahn 22 in den Wärmeaustauscher 3 geleitet. Der getrocknete Strom strömt
aus Ventil 11 durch Leitung 15, Vierwegehahn 22 und dann in den Wärmeaustauscher 3. Dieser ist so gebaut,
daß die beiden Ströme getrennt gehalten, aber auf praktisch gleiche Temperatur gebracht werden. Die
den Wärmeaustauscher verlassenden Gase haben vorzugsweise die Temperatur der Adsorptions-Desorptions-Zonen
6 und 7.
Der feuchte Strom strömt aus dem Wärmeaustauscher in die Adsorptions-Desorptions-Zone 7,
der trockne Strom dagegen in die Zone 6. Wie früher ausgeführt wird hier angenommen, daß Zone 7 ein-Adsorptionsbett
4 von Siliciumdioxydgel und Zone 6 ein Adsorptionsbett 5 des gleichen Materials enthält,
das sich im Gleichgewicht mit dem Feuchtigkeitsgehalt des feuchten Stromes befindet, der vorher durch
dieses Bett strömte. Die feuchte und die trockne Luft strömen durch die Adsorptionsbetten, kommen danach
mit den Thermosäulen 16 bzw. 17 in Berührung und
ίο verlassen dann die Vorrichtung. Zur Verbesserung der
Strömungsbedingungen innerhalb der Adsorptions-Desorptions-Zonen
können Strömungsverteiler 21 verwendet
werden.
Der feuchte Luftstrom gibt beim Durchströmen des Adsorptionsbettes 4 so lange Wasserdampf an das
Siliciumdioxydgel ab, bis dasselbe unter den vorliegenden Bedingungen mit Wasserdampf gesättigt ist.
Der abströmende Luftstrom ist beim Verlassen von Bett 4 anfänglich praktisch wasserdampf frei; sein
Wasserdampfgehalt nimmt aber in dem Maße mehr und mehr zu, wie das Siliciumdioxydgel gesättigt
wird. Diese Erhöhung des Wassergehaltes der abströmenden Luft verstärkt das von Thermosäule 16
erzeugte elektrische Signal. Die Verstärkung des Signals wird dadurch noch erhöht, daß das Adsorptionsbett bei der Wasserdampfadsorption aus dem feuchten
Strom so lange Wärme abgibt, bis der Gleichgewichtszustand erreicht ist. Man verwendet vorzugsweise
so viel Adsorptionsmittel, daß die Thermosäule 16 innerhalb eines Zeitraumes von 0,1 bis 10, vorzugsweise
etwa 2 Minuten, das Stärkstmögliche Signal erzeugt. Im praktischen Versuch wurde durch eine
Thermosäule von zwanzig Eisen-Konstantan-Elementen in Zone 5 und 6 bei Verwendung eines Adsorptionsbettes
von 1 cm Durchmesser und 1 cm Tiefe und bei einer Luftgeschwindigkeit von 2,83 l/Min, ein Signal
von je 0,350 mV erzeugt. Die Luft hatte hierbei eine Temperatur von etwa 21° C und enthielt etwa
0,02 Volumprozent Wasserdampf.
Der trockne Luftstrom, der Zone 6 durchströmt, nimmt im Adsorptionsbett 5 Wasser auf, welches in
der vorhergehenden Periode adsorbiert wurde, und kühlt sich dadurch ab. Die abströmende Luft enthält
beim Verlassen von Bett 5 Wasserdampf, aber niemais so viel, wie die Luft am Ende der vorhergehenden
Periode enthalten hatte, in der der feuchte Strom durch dieses Bett geleitet wurde. Im Ergebnis ist nunmehr
Thermosäule 17 einem Luftstrom ausgesetzt, dessen Wassergehalt allmählich abnimmt. Dadurch
wird das von dieser Thermosäule erzeugte elektrische Signal vorübergehend schwächer, da der Luftstrom
durch den Desorptionsvorgang in dem Bett gekühlt wird und der Wassergehalt des mit der Thermosäule
in Berührung kommenden Luftstromes sinkt.
Die Thermosäulen 16 und 17 sind so miteinander verbunden, daß sich die von ihnen erzeugten Signale
addieren. Das kombinierte Signal wird dann durch elektrische Leitungen 19 einem Meßgerät, ζ. Β. dem
Millivoltmeter 9, zugeführt.
Das Hindurchströmen des feuchten Stromes durch Zone-7 und des trocknen Stromes durch Zone 6 erfolgt
lange genug, um ein meßbares Signal zu erzeugen, vorzugsweise lange genug, daß das Signal
einen Höchstwert erreicht. Vorzugsweise verwendet man in jeder Adsorptionszone so viel Adsorptionsmittel,
daß die maximale Stärke des Signals in 0,1 bis 10, vorzugsweise etwa 2 Minuten erreicht wird.
In diesem Augenblick wird Ventil 22 entweder von Hand oder selbsttätig, beispielsweise durch einen uhrgetriebenen
Schaltmechanismus 20, betätigt und leitet
nun den feuchten Strom durch Zone 6 und den trocknen Strom durch Zone 7. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich,
daß das dem Meßgerät zugeleitete elektrische Signal schwankt, so daß bei Verwendung eines
Registriergerätes auf dem Registrierblatt ein oszillierender Kurvenzug entsteht. Der Ausschlag dieser
Kurve ist eine Funktion des Feuchtigkeitsgehaltes des feuchten Stromes. Genauer gesagt, ist er ein direktes
Maß für die Differenz des Feuchtigkeitsgehaltes des feuchten und des trockenen Stromes. Sobald einmal
das Meßgerät mittels feuchter Ströme von bekannter Feuchtigkeit geeicht ist, kann es zur Bestimmung des
Feuchtigkeitsgehaltes von Strömen mit unbekannter Feuchtigkeit verwendet werden. Die Vorrichtung ist
insofern außerordentlich empfindlich, als sehr geringe Wasserdampfmengen gemessen werden können.
Ebenso kann man Analysen vieler anderer Gasgemische ausführen. Zum Beispiel kann die Menge eines
Dampfes oder Gases in einem Gemisch anorganischer oder organischer Dämpfe und Gase, die Menge eines
Kohlenwasserstoffs in einem Gemisch gasförmiger Kohlenwasserstoffe, die Menge an Wasserdampf in
Gasen der verschiedensten Art usw. gemessen werden.
In ähnlicher Weise kann man eine große Zahl von Adsorptionsmitteln verwenden, wie aktiviertes Aluminiumoxyd,
verschiedene Metalloxyde, adsorptionsfähige Baumwolle, weiches Seidenpapier, Aktivkohle,
Tone, Fullererde, Knochenkohle usw. Vorzugsweise verwendet man ein Adsorptionsmittel, das leicht von
dem Schlüsselbestandteil desorbiert werden kann, indem man einen an Schlüsselbestandteil verhältnismäßig
freien Gasstrom über dasselbe leitet.
Claims (5)
1. Verfahren zur Bestimmung der Konzentration eines Schlüsselbestandteils in einem Gasgemisch,
dadurch gekennzeichnet, daß man zwei Gasgemische von praktisch gleicher Zusammensetzung, deren
eines eine unbekannte und deren anderes eine bekannte Konzentration an dem Schlüsselbestandteil
enthält, abwechselnd und periodisch, vorzugsweise in Perioden von je V10 bis 10 Minuten Dauer, bei
praktisch gleicher Temperatur und gleichem Druck durch ein gegen beide Gasgemische chemisch
inertes und den Schlusselbestandteil selektiv adsorbierendes Adsorptionsmittel leitet, sodann an
einem thermoelektrischen Wandler vorbeiführt und das von dem Wandler erzeugte Gleichstromsignal,
dessen Größe eine Funktion des Konzentrationsunterschiedes an dem Schlüsselbestandteil in den
beiden Gasgemischen ist, mißt und so die unbestimmte Konzentration an dem Schlüsselbestandteil in dem einen Gasgemisch ermittelt, wobei man
die Menge des Adsorptionsmittels so bemißt, daß das von dem Wandler erzeugte Signal in dem Zeitraum,
in welchem das jeweilige Gasgemisch durch das Adsorptionsmittel strömt, einen maximalen
Wert erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die beiden Gasgemische durch
zwei gesonderte, praktisch identische Adsorptions-Desorptions-Zonen, deren jede einen Wandler
und ein Adsorptionsmittel enthält, mit praktisch gleicher Strömungsgeschwindigkeit und Temperatur
leitet, dabei die Länge jeder Periode und den Konzentrationsunterschied an dem Schlüsselbestandteil
in den beiden Gasgemischen groß genug hält, damit jeder Wandler ein meßbares, schwankendes Gleichstromsignal erzeugt, und die
beiden Signale elektrisch addiert.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch eine Adsorptions-Desorptions-Kammer, die einen Wandler enthält, eine Einrichtung zum
Leiten eines Gasgemisches über den Wandler, eine Einrichtung, um das Gasgemisch bei seinem Eintritt
auf im wesentlichen konstanter Temperatur zu halten, eine Empfangs- und Meßeinrichtung
zur Messung von Gleichstromsignalen, einen Stromkreis, der den Wandler mit der Meßeinrichtung
verbindet, sowie eine Einrichtung zur periodischen und wiederholten Veränderung der Konzentration
des Schlüsselbestandteils in dem Gasgemisch, um im Wandler ein meßbares Gleichstromsignal
zu erzeugen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptionsmittel in Form
einer Schüttung auf mittlerer Höhe zwischen Eintrittsöffnung zur Kammer und Wandler angeordnet
ist, die sich in ihrer Seitenausdehnung über die gesamte Zone erstreckt und so bemessen ist,
daß das Signal des Wandlers innerhalb jeder Periode der Konzentrationsänderung sich um
seinen maximalen Betrag ändert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch zwei getrennte, im wesentlichen
identische Adsorptions - Desorptions - Kammern, durch eine Einrichtung zur periodisch abwechselnden
Leitung der beiden Gasgemische durch die beiden Adsorptions-Desorptions-Kammern, durch
Serienschaltung der beiden Wandler und durch einen Anzeige- und Meßkreis zur Messung des von
den Wandlern erzeugten Gleichstromsignals.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie,
Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie,
Bd. 164, 1927, S. 345 bis 365;
Physikalisches Wörterbuch, 1952, S. 25;
K. Bratzier : Adsorption von Gasen und Dämpf en,
1944, S. 19 bis 24.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909770/219 4.60
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST7783A DE1079860B (de) | 1954-02-02 | 1954-02-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration eines Schluesselbestandteils in einem Gasgemisch |
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GB306954A GB762008A (en) | 1954-02-02 | 1954-02-02 | Analysis of gases |
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-
1954
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Non-Patent Citations (1)
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Cited By (2)
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EP4098989A1 (de) | 2021-06-04 | 2022-12-07 | Vaillant GmbH | Leckagedetektion |
DE102021114416A1 (de) | 2021-06-04 | 2022-12-08 | Vaillant Gmbh | Leckagedetektion |
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