DE1079768B - Verfahren zur Herstellung eines loesungsmittelfesten, unter normalen Bedingungen klebrigen und druckempfindlichen Klebstreifens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines loesungsmittelfesten, unter normalen Bedingungen klebrigen und druckempfindlichen Klebstreifens

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DE1079768B
DE1079768B DEM33720A DEM0033720A DE1079768B DE 1079768 B DE1079768 B DE 1079768B DE M33720 A DEM33720 A DE M33720A DE M0033720 A DEM0033720 A DE M0033720A DE 1079768 B DE1079768 B DE 1079768B
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines lösungsmittelfesten, unter normalen Bedingungen klebrigen und druckempfindlichen Klebstreifens Diese Erfindung betrifft lösungsmittelfeste, normalerweise klebrige und druckempfindliche Klebmittel und daraus hergestellte Klebstreifen, Im einzelnen betrifft die Erfindung Klebstreifen, bei denen biegsame Träger mit unlöslich gemachten, druckempfindlichen Polyacrylsäureklebmitteln überzogen worden sind.
  • Gewöhnlich werden klebrige und druckempfindliche Klebstreifen in großem Umfange für viele Verwendungszwecke, z, B. zum Verschließen, Halten, Befestigen, Ausbessern und Markieren, gebraucht. Aber druckempfindliche Klebmittel sind in den meisten Fällen hochempfindlich gegenüber organischen Flüssigkeiten und haben dort geringe Verwendung gefunden, wo sie der Einwirkung von Lösungsmitteln ausgesetzt sein können, so daß man dort notgedrungen geknüpfte Schnur- oder Gewebeumhüllungen, mit Wasser aktivierte gummierte Streifen und andere unbequeme und unerwünschte Ersatzstoffe verwenden muß. Bei Verwendungszwecken, für die Ersatzstoffe völlig ungeeignet sind, kann der druckempfindliche Klebstreifen in gewissem Maße gegen Lösungsmitteleinwirkung durch Verwendung von lösungsmittelabstoßenden Trägern geschützt werden. So kann z. B. ein Markierungsstreifen als Träger Aluminiumfolie oder mit einem lösungsmittelbeständigen Latex od. dgl. gesättigtes poröses Papier enthalten. Da Farben oder Lacke bisweilen unter die Ränder des Streifens kriechen und das druckempfindliche Klebmittel angreifen, sind solche Streifen nicht völlig befriedigend.
  • Einige wenige druckempfindliche Klebmittel sind gegen begrenzte Gruppen von. Lösungsmitteln beständig, jedoch sind solche Klebmittel in den meisten Fällen in einer oder mehrfacher Hinsieht mangelhaft, z. B. in ihrer Fähigkeit, auf Oberflächen zu kleben, die etwas schmierig oder sonst irgendwie unsauber sind. Auf alle Fälle zeigt wahrscheinlich kein bisher bekannter druckempfindlicher Klebstreifen allgemeine Lösungsmittelbeständigkeit.
  • Eine Gruppe von druckempfindlichen Klebmitteln, die eine ungewöhnlich gute Alterungsbeständigkeit, insbesondere bezüglich der Beständigkeit gegenüber Einwirkungen von Sonnenlicht und Sauerstoff-oder Ozon, besitzt, besteht aus Mischpolymcrisäten von Acrylsäureestermonomeren und Acrylsäure oder einer gleichartigen Verbindung, Außer ihrer guten Alterungsbeständigkeit kleben. solche Klebmittel- fest auf einer großen Vielzahl von Oberflächen unter einem Mindestmaß an Fingerdruck, Sie haben jedoch eine begrenzte Beständigkeit gegenüber organischen Lösungsmitteln und können in vielen, Fällen nicht verwendet werden, wo die Gefahr der Berührung mit Lösungsmitteln besteht.
  • Die Erfindung schlägt ein Verfahren zur Herstellung von druckempfindlichen Klebmitteln vor, die in allen gewöhnlichen organischen Lösungsmitteln praktisch unlöslich und diesen gegenüber beständig sind und dennoch einen starken Zusammenhalt bzw. eine hohe innere Festigkeit haben, wobei sie eine beträchtliche Klebrigkeit beibehalten, so daß sie auf jede Oberfläche geklebt werden können, auf der gewöhnliche druckempfindliche Klebmittel kleben können. Diese Klebmittel besitzen außergewöhnlich gute Alterungseigenschaften und sind besonders gut für Verwendungszwecke geeignet, wo ein großes Maß an Dauerhaftigkeit gefordert wird.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines lösungsmittelfesten, unter normalen Bedingungen klebrigen und druckempfindlichen Klebstreifens vorgeschlagen, bei dem ein Klebstoff verwendet wird, der im wesentlichen aus einem Acrylatmischpolymerisat aus (a) einem monomeren Acrylsäureester eines nichttertiären Alkylalkohols, dessen Moleküle 1 bis 14 Kohlenstoffatome, im Durchschnitt 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, wobei mindestens der Hauptteil der Moleküle eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Kette von mindestens 4 Kohlenstoffatomen, die mit dem Hydroxylsauerstoff endet, und die Kette mindestens die Hälfte der. Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in dem Molekül enthält, und (b) mindestens einem mischpolymerisierbaren monoäthylenischen Monomeren, das - an ein äthylenisches Kohlenstoffatom gebunden - mindestens eine stark polare, durch einen Carbonylrest gebundene Gruppe, wie eine Hydroxyl- oder Amingruppe, enthält, in einer Gewichtsmenge von 2 bis 12"/a der Gesamtmenge der Monomeren (a) und (b) besteht, das erfindungsgemäß darin besteht, daß man dieses Mischpolymerisat zusammen mit einem organischen Peroxyd auf eine biegsame Folie aufträgt und letztere auf eine solche Temperatur bringt und so lange erwärmt, bis eine weitere und vollständige Umsetzung erfolgt ist.
  • Organische Peroxyde dienen gewöhnlich als Katalysatoren für die Polymerisation von Vinylmonomeren. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Alterungs- und Tieftemperatureigenschaften von Naturkautschuk durch Zusatz von Benzoylperoxyd in Verbindung mit einem Weichmacher zu verbessern. Hier wirkt das Peroxyd vornehmlich als Oxydationsmittel auf die Kautschukdoppelbindungen.
  • Anders ist die Wirkung des organischen. Peroxyds bei dem vorliegenden Verfahren. Hier bewirkt es im wesentlichen eine Erhöhung des Molekulargewichts des Polymerisats. Während bei normalen, mit Peroxyd katalysierten Polymerisationsreaktionen die Menge an Peroxydkatalysator beschränkt werden muß, da größere Mengen eine Verkleinerung des Molekulargewichts des polymeren Produkts bewirken, wird gemäß dem vorliegenden Verfahren durch die verwendeten zusätzlichen Mengen an organischem Peroxyd das Molekulargewicht und die Lösungsmittelbeständigkeit des gesättigten Polymerisats erhöht. Diese Wirkung ist völlig unerwartet.
  • Ferner konnte nicht erwartet werden, daß irgendein Mechanismus, der eine erhöhte Lösungsmittelbeständigkeit verursacht, nicht gleichzeitig die Klebrigkeit des Polymerisats stark herabsetzen würde. Dennoch werden durch Anwendung der oben angegebenen Substanzen und Verfahren neuartige und sehr wertvolle, druckempfindliche Polyacrylatklebmittel mit einer sehr großen Klebrigkeit und einer guten Beständigkeit gegen Erweichen bei erhöhten Temperaturen erhalten, die in allen gewöhnlichen organischen Lösungsmitteln, unter anderem aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffon, Alkoholen, Ketonen und Estern und Gemischen davon, praktisch unlöslich und diesen gegenüber beständig sind. Außerdem besitzen diese neuartigen, druckempfindlichen Klebmittel eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Scherkräfte und sind in dieser Hinsicht gegenüber löslichen, druckempfindlichen Polyacrylatklebmitteln erheblich verbessert, obgleich die letzteren auch durch gute Schereigenscbaften gekennzeichnet sind.
  • Wenn auch die neuartigen Klebmittel dieser Erfindung in Berührung mit solchen Lösungsmitteln etwas quellen können, bleiben sie bevorzugt eukohäsiv, d. h. mehr zusammenhaltend (kohäsiv) als klebend (adhäsiv), und können daher von Rollen abgezogen, mit den Fingern gehandhabt und von glatten Oberflächen, die mit Lösungsmitteln befeuchtet sind, abgezogen werden, ohne daß sie Klebmittel zurücklassen. Nach dem Trocknen sind die neuartigen, druckempfindlichen Klebmittel von größtenteils gleicher Qualität wie Klebmittel, die nicht mit Lösungsmittel behandelt worden sind, auch wenn sie über größere Zeiträume in Berührung mit Lösungsmittel gehalten wurden.
  • Die Umsetzung zwischen den Acrylsäuremischpolymerisaten und den löslichen, organischen Peroxyden verläuft unter überraschend mäßigen Bedingungen. Diese Umsetzung wird überlicherweise bewirkt, sobald das Lösungsmittel von der Klebmittelschicht verdampft ist, so daß diese beiden Vorgänge im wesentlichen in einer einzigen Stufe und bei einer Temperatur ausgeführt werden, die die üblichen Anforderungen zum einfachen Trocknen eines Überzugs nicht erheblich überschreitet.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, in denen alle Teile Gewichtsteile sind. Beispiel 1 285 Gewichtsteile Isoamylacrylatmonomeres wurden mit 15 Teilen Acrylsäure in Lösung in 700 Teilen Äthylacetatlösungsmittel mischpolymerisiert, wobei 2 Teile Benzoylperoxyd als Katalysator verwendet wurden. Die Lösung wurde 5 Stunden bei ö0° C gehalten, bis die Polymerisation weitgehend beendet war, dann 1 Stunde bei etwa 70° C, wobei eine viskose Lösung erhalten wurde, die etwa 30% nichtflüchtige Bestandteile enthielt. Sie wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Heptan auf 20 bis 25'°/o nichtflüchtige Bestandteile verdünnt, wodurch ein Produkt entstand, das hier als Produkt A bezeichnet wird.
  • Wenn Produkt A in einer dünnen Schicht auf einen durchsichtigen Cellulosehydratfilm, der zuvor mit einem wenig klebenden Rückenüberzug versehen und 15 Minuten bei 104° C getrocknet worden war, aufgetragen wurde, wurde ein langsam alternder, durchsichtiger, druckempfindlicher Klebstreifen gebildet, der fest auf Kraftpapier oder harte Oberflächen unter leichtem und schnellem Fingerdruck aufgeklebt werden konnte und dauerhaft darauf klebenblieb, obgleich der Streifen von einer harten, glatten Oberfläche ohne Aufspaltung oder Abreißen der Klebmittelschicht abgezogen werden konnte. Wenn jedoch ein mit Toluol getränkter Baumwollappen gegen die Klebstoffseite des Streifens gebracht wurde, löste sich das Klebmittel sofort teilweise auf, und bei Entfernung des Lappens wurde das Klebmittel in Fäden gezogen.
  • Zu einem Ansatz von Produkt A wurden weitere 1,5'% Benzoylperoxyd, auf das Gewicht der Festsubstanz bezogen, zugesetzt, und dieses homogene Gemisch wurde in einer dünnen Schicht auf den Cellulosehydratfilm aufgetragen. Der überzogene Film wurde dann 15 Minuten lang in einen Lufttrockenofen bei 104° C gehalten, um einen durchsichtigen, druckempfindlichen Klebstreifen zu erzeugen, der lösungsrnittelbeständig war, was daran zu erkennen war, daß durch Wischen der Klebstoffschicht mit saugfähiger Baumwolle, die in Toluol getränkt war, das Klebmittel etwas quoll, aber nicht aufgelöst oder in Fäden gezogen wurde. Nach Abdampfen des Toluols zeigte der Klebstreifen praktisch die gleiche Qualität wie ein Streifen, der nicht mit Toluol behandelt worden war. Die unlöslich gemachten Klebstreifen zeigten auch ein Klebvermögen auf Kraftpapier und anderen Oberflächen, das im Prinzip dem der lösungsmittelempfindlichen Streifen, die aus dem nichtmodifizierten Produkt A hergestellt worden waren, gleichkam. Die Eigenschaften der Alterungsbeständigkeit, einschließlich der Beständigkeit gegen Sonnenlicht und Sauerstoff, wurden ebenfalls beibehalten.
  • Eine praktisch gleichwertige Beständigkeit wurde in bezug auf eine Anzahl anderer Lösungsmittel, einschließlich Äthylacetat, Tetrachlorkohlenstoff und Heptan, beobachtet.
  • Ein Teil von Produkt A wurde auf poröses, gekrepptes Kraftpapier in solcher Stärke aufgetragen, daß sowohl das Papier gesättigt als auch nach 5minutigern Trocknen bei 68° C eine Schicht von druckempfindlichem Klebmittel zurückblieb. Ein Stück von diesem druckempfindlichen Klebstreifen wurde auf eine saubere Glasplatte geklebt, die dann in Toluol getaucht wurde. Innerhalb 5 Minuten fiel der Streifen von dem Glas.
  • Ein gleicher druckempfindlicher Klebstreifen wurde mit dem homogenen Gemisch von Produkt A und Benzoylperoxyd hergestellt, nur wurde das überzogene Kraftpapier 15 Minuten bei 104° C gehalten, um die Substanzen miteinander reagieren zu lassen. Dieser Streifen blieb nach mehr als 24stündigem Eintauchen in Toluol fest auf einer Glasplatte kleben.
  • Beispiel 2 Ein Gemisch von 104 Gewichtsteilen destillierten Wassers, 8 Teilen einer 281/oigen Lösung von alkyliertem Arylpolyäthernatriumsulfonat (»Triton K-200«), 9'5,5 Teilen Isooctylacrylat, 4,5 Teilen Acrylsäure und 0,08 Teilen tert.-Dodecylmercaptan wurde gut mit Stickstoff durchspült und unter Rühren auf 30° C gebracht. Dann wurden 0,2 Teile Kaliumpersulfat und 0;067 Teile Natriumbisulfit zugesetzt. Die Polymerisation verlief rasch unter Wärmeentwicklung. Das Polymerisat wurde aus der Emulsion isoliert, getrocknet und in einem Gemisch von 80 Teilen Heptan und 2'0 Teilen Propylalkohol zu einer zum Auftragen geeigneten Viskosität gelöst, wobei ein Produkt erhalten wurde, das hier als Produkt B bezeichnet wird.
  • Das Produkt B wurde in einer dünnen Schicht auf einen durchsichtigen Cellulosehydratfilm mit wenig klebender Rückseite aufgetragen und 1'5 Minuten bei 104° C getrocknet, wobei ein durchsichtiger, druckempfindlicher Klebstreifen von ausgezeichneter Qualität erhalten wurde, abgesehen von der verhältnismäßig geringen Beständigkeit seines Klebmittels gegen Lösungsmittel.
  • Ein anderer Teil von Produkt B wurde mit 1,5 0/0 Cumolhydroperoxyd, auf das Gewicht der Festsubstanz bezogen, vermischt und das Gemisch in einer dünnen Schicht auf den Cellulosehydratfilm aufgetragen und dann 15 Minuten auf 104° C erwärmt, um das Klebmittel unlöslich zu machen. Dieser Streifen besaß augenscheinlich die gleichen Eigenschaften betreffs Klebvermögen, Zusammenhalt, Streckbarkeit und Elastizität im Vergleich zu dem, der mit dem unmodifizierten Produkt B erhalten worden war, . und. zeigte ferner eine gute Beständigkeit gegenüber den im Beispiel 1 aufgeführten organischen Lösungsmitteln. Beispiel 3 Ein druckempfindlicher Klebstreifen wurde hergestellt, indem das Mischpolymerisat aus 96,3 TeileIsooctylacrylat und 3,7 Teilen Acrylsäureamid aufrückseitig überzogenem Cellulosehydratfilm nach dem Verfahren von Beispiel 1 aufgetragen wurde.
  • Ein zweiter Klebstreifen wurde nach dem gleichen Verfahren und mit den gleichen Substanzen hergestellt, nur würden 1,5'°/a Benzoylperoxyd, auf den Gesamtfestsubstanzgehalt bezogen, zu der überzugslösung gegeben.
  • Diese Klebstreifen würden nach 15 Minuten Trocknen bei 104° C auf ihre Beständigkeit gegenüber den im Beispiel 1 verwendeten Lösungsmitteln untersucht, indem jeder mit in solchen Lösungsmitteln getränkten Lappen gerieben wurde. Das Klebmittel des ersten Streifens zeigte nur geringe Lösungsmittelbeständigkeit und zog Fäden, wenn die Lappen fortgenommen wurden, wogegen das in der Wärme umgesetzte Produkt aus dem Acrylsäuremischpolymerisat und Benzoylperoxyd eine gute Beständigkeit gegenüber diesen Lösungsmitteln zeigte.
  • Beispiel 4 Druckempfindliche Klebstreifen, die mit dem Mischpolymerisat aus 9'5 Teilen n-Decylacrylat und 5 Teilen Acrylsäure wie im Beispiel 1 - einmal mit und einmal ohne Zusatz von 1,5'°/o Benzoalperoxyd - hergestellt worden waren, wurden mit den im Beispiel 1 aufgeführten, organischen Lösungsmitteln geprüft.. Das Klebmittel des Streifens, der das mit Peroxyd umgesetzte Klebmittel enthielt, zeigte sich praktisch beständig gegenüber den Lösungsmitteln, was bei dem anderen Klebmittel nicht der Fall war.
  • Beispiel s Ein Mischpolymerisat aus 90 Teilen handelsüblichem Füselölacrylat und 10, Teilen Acrylsäure wurde nach den Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, und der Überzugslösung wurden 3'1/a Cumolhydroperoxyd zugesetzt. Nach dem Auftragen auf rückseitig überzogenes Cellulosehydrat und 15 Minuten Härten bei 104° C hatte das. entstehende Klebmittel ausgezeichnete Eigenschaften und wurde nicht durch Methyläthylketon beeinfiußt, wenn es . der Untersuchung auf Lösungsmittelfestigkeit .von Beispiel 1 unterworfen wurde. Im. Gegensatz dazu war eine Vergleichsprobe, die ohne das Cumolhydroperoxyd hergestellt worden war, in hohem Maße in dem gleichen Lösungsmittel löslich.
  • Handelsübliches Fuselöl hat . eine veränderliche Zusammensetzung, die ungefähr innerhalb der Grenzen von 55 bis 801/a primären Amylalkoholen, 15 bis 45'1/o primären Butylalkoholen und 0 bis 5'% n-Propylalkohol, wie durch Analyse bestimmt wurde, liegt; und der Fuselölacrylatester, wie er in diesem Beispiel verwendet wurde, ist ein Gemisch aus den Acrylsäureestern dieser Alkohole innerhalb der angegebenen Mengenanteile mit durchschnittlich etwas mehr als 4 Kohlenstoffatomen je Alkylgruppe. Mindestens die Hälfte der Kohlenstoffatome der Alkylgruppen der Estermoleküle enden in gerader Kette an dem Hydroxylsauerstoffatom, wobei ein größerer Teil solcher Ketten mindestens 4 Kohlenstoffatome enthält. Beispiel 6 Die zur Bewirkung einer Umsetzung zwischen dem Acrylsäuremischpolymerisat und dem organischen Peroxyd erforderliche Zeit kann durch Erhöhung der Temperatur abgekürzt werden. Eine Lösung des Mischpolymerisats aus 95 Teilen Fuselölacrylat und 5 Teilen Acrylsäure, das eine Viskosität von 95 cP bei 25° C und 37,8'1/o Feststoffgehalt hatte, mit 2,5'1/o Benzoylperoxyd, auf das Gewicht des Mischpolymerisats bezogen, wurde auf poröses, gekrepptes Kraftpapier in ausreichender Stärke aufgetragen, um sowohl das Papier zu sättigen. als auch eine druckempfindliche Klebmittelschicht nach dem Abdampfen des Lösungsmittels zu hinterlassen. Dieses Klebmittel wurde in nur 2 Minuten bei 177° C zu einem praktisch lösungsmittelbeständigen, druckempfindlichen Zustand umgesetzt.
  • Ein Stück dieses druckempfindlichen Klebstreifens wurde in innige Berührung mit einer sauberen Aluminiumplatte gepreßt, die dann 1 Stunde in einen Ofen bei 177° C-gebracht wurde. Der Streifen würde dann bei. dieser Temperatur sauber ohne Ablösen oder Abstreifen des Klebmittels entfernt. Dagegen ergaben Streifen aus löslichen, druckempfindlichen Polyacrylatklebmitteln eine vollständige Ablösung der Klebmittelschicht bei diesem Versuch.
  • Zur Herstellung der Klebstreifen oder überzogenen Klebfolien dieser Erfindung können alle üblicherweise verwendeten, biegsamen Träger und alle Klebmittelgrundüberzüge, Rückseitenüberzüge u. dgl, verwendet werden, was der Fachmann auf dem Gebiet der Klebstreifen leicht beurteilen kann, In - gleicher Weise können Pigmente und andere Modifizierungsmittel den Klebmassen zugesetzt werden, wenn Undurchsichtigkeit, Farbe, erhöhte Festigkeit oder andere Wirkungen erwünscht sind. Wenn jedoch beabsichtigt ist, -das Streifenprodukt unter Bedingungen der Einwirkung von bestimmten Flüssigkeiten zu verwenden, müssen auch der Träger und der Grundüberzug gegenüber solchen Flüssigkeiten beständig sein. Besonders wertvoll in bezug auf seine Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln ist ein Film, der aus hochmolekularem Polyester von Äthylenglykol und Terephthalsäure hergestellt worden ist, der gegenwärtig in dehnbar gemachter Filmform unter der Bezeichnung »Mylar« erhältlich ist.
  • Brauchbare, druckempfindliche Klebstreifen können gemäß dieser Erfindung unter Verwendung einer großen Anzahl von Mischpolymerisaten aus Acrylsäuremonomeren neben den oben beschriebenen, speziellen Mischpolymerisaten hergestellt werden. So können z. B. die Mischpolymerisate mit Acrylsäureestermonomeren von verschiedener Kettenlänge, einschließlich von Methyl-, Äthyl- und Propylacrylaten, wie auch langkettigerer Ester, wie Tetradecylacrylaten, und zwar sowohl primärer als auch sekundärer, normaler und verzweigtkettiger Alkylester hergestellt werden. Die Ester von tertiären Alkylalkoholen liefern nicht die erforderliche Klehrigkeit und andere Eigenschaften, entweder in den damit erhaltenen Mischpolymerisaten oder in den Reaktionsprodukten solcher Mischpolymerisate mit organischen Peroxyden, und werden daher ausgeschlossen. Aus dem gleichen Grunde werden auch stark verzweigte Alkylketten, in denen die Seitenketten, mehr als etwa die Hälfte der Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in dem Molekül enthalten, ausgeschlossen. Es ist ferner notwendig, daß der Acrylsäureesterbestandteil mindestens einen größeren Mengenanteil an Estern enthält, die eine Alkylkettenlänge von mindestens 4 Kohlenstoffatomen haben, und daß die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in der durchschnittlichen Alkylgruppe innerhalb des Bereichs von etwa 4 bis 12 Kohlenstoffatomen liegt.
  • Eine Ausnahme von diesen Anforderungen bildet anscheinend der Acrylsäureester von Pentanol-3. Dieser sekundäre Alkohol hat eine Alkylskelettkettenlänge von nur 3 Kohlenstoffatomen, bildet aber ein Polymerisat und auch ein Mischpolymerisat mit kleinen Mengen Acrylsäure od. dgl., das als normalerweise klebriges und druckempfindliches Streifenklebmittel verwendbar ist und mit löslichen organischen Peroxyden unter :Bildung unlöslicher, druckempfindlicher Klebmittel gemäß den Lehren dieser Erfindung umgesetzt werden kann. Wenn auch dieser Ester als den oben beschriebenen gleichwertig anzusehen ist, ist er doch verhältnismäßig sehr schwierig durch direkte Veresterung von sek.-Amylalkohol mit Acryl< säure herzustellen und wird daher gegenwärtig nicht bevorzugt, Die monomeren Ester von Acrylsäure mit nichttertiären Alkoholen oder deren Gemische, wie oben beschrieben, können mit anderen als den in den Beispielen verwendeten Mononieren mischpolymerisiert werden. Weitere Mononiere, die zur Herstellung von Mischpolymerisaten verwendbar sind, die durch Umsetzung mit löslichen organischen Peroxyden unlöslich gemacht werden können, sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureamid, Methacrylsäureamid und Itaconsäure.
  • Technisch verwendbare, druckempfindliche Klebstreifen können durch Ausführung dieser Erfindung erhalten werden, indem Mischpolymerisate von Acrylsäureestern nichttertiärer Alkohole und zusätzlichen, mischpolymeriserbaren, monoäthylenischen Monomeren verwendet werden, die - an ein äthylenisches Kohlenstoffatom gebunden - mindestens eine stark polare Gruppe durch eine Carbonylgruppe gebunden enthalten, wobei in diesen Mischpolymerisaten der Mengenanteil eines solchen zusätzlichen Mononieren etwa 2. bis 12 Gewichtsprozent ausmacht. Der verwendbare Bereich an zusätzlichen Mononieren erstreckt sich auf kleinere Mengenanteile, als sie geeignet sind, wenn das Mischpolymerisat selbst als druckempfindliches Klebmittel dienen muß, weil die Umsetzung mit organischem Peroxyd das Klebmittel etwas fester macht.. Wenn jedoch das Acrylsäuremischpolymerisat weniger als etwa 2°/aa an. zusätzlichen Mononieren enthält, erfolgst die ITmsetzung mit organischem Peroxyd zu langsam; das Reaktionsprodukt ist etwas weniger zusammenhaltend als erwünscht; und das Reaktionsprodukt ist weniger beständig gegenüber organischen Lösungsmitteln - auch wenn es immer noch darin unlöslich ist -und. zeigt eine größere Neigung, zu quellen. Bei mehr als etwa 12 bis 15%, an zusätzlichem Monomerem wird das Mischpolymerisat-Peroxyd-Reaktionsprodukt zu fest und hart für die beste Verwendbarkeit als normalerweise klebriges, druckempfindliches Klebmittel. Besonders bevorzugt werden Streifenklebmittel, die mit 4 bis 10'°/a zusätzlichem Monomerem hergestellt worden sind, wobei innerhalb dieses Bereichs die günstigste Reaktionsgeschwindigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit, Klebrigkeit und die günstigsten anderen Eigenschaften erhalten werden.
  • Wenn auch die monomeren Ester von Acrylsäure mit nichttertiären Alkoholen normalerweise nur mit einem oder mehreren der zusätzlichen, mischpolymerisierbaren Mononieren mischpolymerisiert werden, können kleine Mengen anderer Monomerer unvermeidlich in diesen Mononieren. erhalten sein oder können sogar absichtlich zugesetzt werden, ohne daß die Fähigkeit des entstehenden Polymerisats beeinträchtigt wird, unlösliche, druckempfindliche Klebmittel bei Umsetzung mit organischen Peroxyden zu bilden. Die Beifügung mischpolymerisierbarer, äthylenischungesättigter Monomerer, wie Äthylacrylat, Vinylchlorid., verschiedener Methacrylatester, Butadien, Isopren und Diallylplhthalat, in so begrenzten Mengen, daß sie die Eigenschaften des Polymerisats des Acrylsäureesters mit dem nichttertiären Alkohol nicht erheblich verändern, ist deshalb: als in den Bereich der vorliegenden Erfindung gehörig zu betrachten.
  • Unlösliche, druckempfindliche Streifenklebmittel wurden gemäß dieser Erfindung hergestellt, indem 1 bis 6'1% auf das Gewicht des Acrylsäurepolymerisats bezogen, eines organischen Peroxyds verwendet wurden, das in solchem Acrylsäurepolymerisat löslich ist. Mengen von. weniger als etwa l "/o erfordern ein übermäßig langes Erhitzen, um die unlöslichmachende Umsetzung zu bewirken, Reaktionsgemische, die mehr als etwa 6"/o Peroxyd enthalten, sind möglicherweise gefährlich und werden nicht bevorzugt, Mengen von mehr als etwa 3 bis 41°/o Peroxyd beschleunigen weder die Umsetzung merklich, noch verbessern sie das Reaktionsprodukt.
  • Lösungsmittelbeständige, druckempfindliche Klebstreifen haben beträchtliche technische Bedeutung, z. B. als elektrisches Isolierband, wo eine Berührung mit Transformatorenöl od. dgl. erfolgen kann, und zum Halten, Isolieren oder Identifizieren bei Kraftfahrzeugen und Flugzeugen, wo eine mögliche Berührung mit Stoffen, wie Schmieröl, hydraulischen Flüssigkeiten und Reinigungsmitteln, erfolgen kann.
  • Die neuartigen Klebstoffe dieser Erfindung dienen außer zur Herstellung druckempfindlicher Klebstreifen noch anderen Zwecken. So kann z. B. ein unumgesetztes, lösungsmittelhaltiges Gemisch von Polyacrylsäureklebmittel und Peroxyd zum Sättigen von Papier verwendet und dann zum Vertreiben des Lösungsmittels und Umsetzen des Peroxyds mit dem Acrylsäurepolymerisat erwärmt werden. Das Papier kann dann mit einem nichtklebrigen Oberflächenüberzug, wie Methacrylatlack, versehen werden, um ein verstärktes, lösungsmittel- und witterungsbeständiges Papier zu liefern, das zur Verwendung als Außenplakat oder als Identifizierungsetikett auf Flaschen verwendet werden, die möglicherweise verschiedenen Lösungsmitteln ausgesetzt sein können.
  • Bei einer solchen Verwendung werden bevorzugt Acrylsäuremischpolymerisate von verhältnismäßig niedriger Viskosität verwendet, d. h. Mischpolymerisate, die als viskose Flüssigkeiten gekennzeichnet werden können, weil die Verwendung von Polymerisaten mit geringerer Viskosität eine Herabsetzung des Prozentgehalts an Lösungsmittel und eine entsprechende Erhöhung der Sättigung des Papiers oder des sonstigen zu verstärkenden Stoffes wie auch eine Verringerung der zum Trocknen erforderlichen Zeit erlaubt. Außerdem sind Acrylsäurepolymerisate von geringerem Gewicht leichter und wirtschaftlicher herzustellen.
  • Die neuartigen Klebstoffe dieser Erfindung können verwendet werden, um ungewebte, faserartige Folien, die gewöhnlich als biegsame Träger für Maskierungsstreifen verwendet werden, z. B. »Duracel«-Krepppapier, ein gereinigtes, drellartiges Kraftpapier zu vereinigen und ihnen Lösungsmittelbeständigkeit zu verleihen. Die gleiche Masse, die zum Sättigen des Trägers verwendet wird, kann gleichzeitig im Überschuß auf eine Seite des Trägers aufgetragen werden, um einen druckempfindlichen, klebenden Maskierungsstreifen in einem einzigen Überzugs- und Backvorgang zu liefern. Die Rückseite wird dann mit einem nichtklebenden, lösungsmittelbeständigen Überzug, bevorzugt einem solchen Überzug versehen, der als wenig klebender Rücküberzug dient, um den Streifen leichter von der Rolle abziehen zu können, ohne Anwendung eines Futters. Das Mischpolymerisat aus 60 Teilen Octadecylacrylat und 40 Teilen Acrylsäure ist ein Beispiel für einen solchen Überzug. Der Bedarf für wenig klebende Rückseitenüberzüge oder wenig klebende Ausfütterungen bei den neuartigen, druckempfindlichen Klebstreifen hängt in hohem Maße von der speziellen Klebmittelzusammensetzung ab, da verhältnismäßig große Prozentgehalte an Acrylsäure oder dem anderen, zusätzlichen Monomeren, z. B. etwa 6 bis 12'% der Gesamtmonomeren in dem Acrylsäurepolymerisat, Klebmittel liefern, die dazu neigen; bei längerer Berührung mit einer anderen Oberfläche sich fest an diese zu binden, wogegen Klebmittel, die mit kleineren Prozentgehalten an zusätzlichen Monomeren hergestellt wurden, leichter abzutrennen sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines lösungsmittelfesten, unter normalen Bedingungen klebrigen und druckempfindlichen Klebstreifens, bei dem ein Klebstoff verwendet wird, der im wesentlichen aus einem Acrylatmischpolymerisat aus (a) einem monomeren Acrylsäureester eines nichttertiären Alkylalkohols, dessen Moleküle 1 bis 14 Kohlenstoffatome, im Durchschnitt 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, wobei mindestens der Hauptteil der Moleküle eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Kette von mindestens 4 Kohlenstoffatomen, die mit dem Hydroxylsauerstoff endet, und die Kette mindestens die Hälfte der Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in dem Molekül enthält, und (b) mindestens einem mischpolymerisierbaren monoäthylenischen Monomeren, das - an ein äthylenisches Kohlenstoffatom gebunden - mindestens eine stark polare, durch einen Carbonylrest gebundene Gruppe, wie eine Hydroxyl- oder Amingruppe, enthält, in einer Gewichtsmenge von 2 bis 1211/a der Gesamtmenge der Monomeren (a) und (b) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man dieses Mischpolymerisat zusammen mit einem organischen Peroxyd auf eine biegsame Folie aufträgt und letztere auf eine solche Temperatur bringt und so lange erwärmt, bis eine weitere und vollständige Umsetzung erfolgt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Peroxyd Benzoylperoxyd verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Peroxyd in einer zwischen 1 und 6'% des Gewichts des Polymerisats liegenden Menge angewandt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Peroxyd in einer Menge von 1,511/o angewandt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischpolymerisat verwendet wird, bei dem die Gesamtmenge an mischpolymerisierbarem, monoäthylenischem Monomerem (b) etwa 4 bis 1011/o der Gesamtmenge der Monomeren (a) und (b) ausmacht.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischpolymerisat verwendet wird, das im wesentlichen aus etwa 90 Teilen des Acrylsäureesters von Fuselöl und etwa 10 Gewichtsteilen Acrylsäure hergestellt ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischpolymerisat verwendet wird, das im wesentlichen aus etwa 90 Teilen Isoamylacrylat und etwa 10 Gewichtsteilen Acrylsäure hergestellt ist. B. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischpolymerisat verwendet wird, das im wesentlichen aus etwa 95 Teilen Isooctylacrylat und etwa 5 Gewichtsteilen Acrylsäure hergestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 689 464, 724 395; USA.-Patentschrift Nr. 2 544 692.
DEM33720A 1956-03-30 1957-03-29 Verfahren zur Herstellung eines loesungsmittelfesten, unter normalen Bedingungen klebrigen und druckempfindlichen Klebstreifens Pending DE1079768B (de)

Applications Claiming Priority (2)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1719167A1 (de) * 1967-11-17 1971-12-23 Nitto Electric Ind Co Oberflaechenschutzfolie

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DE689464C (de) * 1936-10-04 1940-03-21 Albert Lamme Vincent Klebefolie
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