CH387206A - Verfahren zur Herstellung eines lösungsmittelbeständigen bei Druckeinwirkung klebenden Klebebandes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines lösungsmittelbeständigen bei Druckeinwirkung klebenden Klebebandes

Info

Publication number
CH387206A
CH387206A CH4437057A CH4437057A CH387206A CH 387206 A CH387206 A CH 387206A CH 4437057 A CH4437057 A CH 4437057A CH 4437057 A CH4437057 A CH 4437057A CH 387206 A CH387206 A CH 387206A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
adhesive
solvent
carbon atoms
adhesive tape
mixture
Prior art date
Application number
CH4437057A
Other languages
English (en)
Inventor
W Ulrich Erwin
Original Assignee
Minnesota Mining & Mfg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US575199A external-priority patent/US2973286A/en
Application filed by Minnesota Mining & Mfg filed Critical Minnesota Mining & Mfg
Publication of CH387206A publication Critical patent/CH387206A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J133/00Adhesives based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides, or nitriles thereof; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • C09J133/04Homopolymers or copolymers of esters
    • C09J133/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
    • C09J133/08Homopolymers or copolymers of acrylic acid esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/21Paper; Textile fabrics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/30Adhesives in the form of films or foils characterised by the adhesive composition
    • C09J7/38Pressure-sensitive adhesives [PSA]
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/28Non-macromolecular organic substances
    • C08L2666/34Oxygen-containing compounds, including ammonium and metal salts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J2301/00Additional features of adhesives in the form of films or foils
    • C09J2301/30Additional features of adhesives in the form of films or foils characterized by the chemical, physicochemical or physical properties of the adhesive or the carrier
    • C09J2301/302Additional features of adhesives in the form of films or foils characterized by the chemical, physicochemical or physical properties of the adhesive or the carrier the adhesive being pressure-sensitive, i.e. tacky at temperatures inferior to 30°C

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     lösungsmittelbeständigen    bei Druckeinwirkung klebenden       Klebebandes       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zur Herstellung eines     lösungsmittelbestän-          digen,    bei Druckeinwirkung klebenden Klebebandes.  Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein nach diesem  Verfahren erhaltenes Klebeband.  



  Normalerweise klebrige und bei Druckanwendung  klebende Klebebänder finden eine weite Anwendung  für verschiedene Zwecke, wie z. B. Kleben, Festhal  ten, Befestigen, Ausbessern und Verdecken. Bei  Druckanwendung klebende Klebstoffe sind jedoch  grösstenteils sehr empfindlich gegenüber organischen  Flüssigkeiten und sind wenig benützt worden, wo die  selben dem Angriff von Lösungsmitteln ausgesetzt  sind. Man ist gezwungen, Verbindungscord oder Um  hüllungen mit Geweben, gummierte, wasseraktivie  rende Bänder und andere ungenügende und uner  wünschte Ersatzmittel anzuwenden.

   Bei Verwendun  gen, für welche Ersatzmittel gänzlich ungeeignet sind,  kann der bei Druckanwendung klebende Klebstoff bis  zu einem gewissen Ausmass vor dem     Angriff    des  Lösungsmittels durch den Gebrauch von Unterlagen  geschützt werden, die das Lösungsmittel abstossen.  So z. B. kann ein     Verdeckungsstreifen    als Unterlage  eine Aluminiumfolie oder ein poröses Papier ver  wenden, welches mit einem     lösungsmittelbeständigen     Latex oder etwas ähnlichem imprägniert ist. Da Far  ben oder Lacke zuweilen unter die Kanten des Klebe  bandes kriechen, wobei sie den bei     Druckanwendung     klebenden Klebstoff angreifen, sind solche Bänder  nicht vollkommen zufriedenstellend.  



  Einige bei Druckanwendung klebende Klebstoffe  sind gegenüber einer beschränkten Klasse von Lö  sungsmitteln beständig, aber für die meisten Zwecke  sind solche Klebstoffe in einer oder mehreren Be  ziehungen ungenügend. So z. B. in ihrer Fähigkeit,  an Oberflächen, welche schwach fettig oder sonst    irgendwie unrein sind,     anzuhaften.    Auf jeden Fall  kann man annehmen, dass kein bis jetzt bekannter  bei Druckanwendung klebender Klebstoff eine allge  meine Beständigkeit gegenüber Lösungsmittel besitzt.  



  Eine bekannte Klasse von bei Druckanwendung  klebenden     Klebstoffen,    welche eine     aussergewöhnlich     gute     Alterungsbeständigkeit    besitzt, insbesondere in  ihrer Beständigkeit gegenüber den Wirkungen des  Sonnenlichts, des Sauerstoffs oder des Ozons, besteht  aus     Copolymeren    von     monomeren        Acrylsäureestem     und     Acrylsäure    oder deren Äquivalenten. Zusätzlich  zur guten     Alterungsbeständigkeit    haften solche Kleb  stoffe fest an einer grossen Anzahl von Oberflächen  unter einem Minimumaufwand an Druck durch die  Fingerspitzen.

   Sie besitzen eine beschränkte Wider  standsfähigkeit gegenüber organischen Lösungsmitteln  und können nicht in allen Fällen gebraucht werden,  wo die Gefahr besteht, dass sie mit     Lösungsmitteln     in Kontakt kommen.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man (1) mindestens die zwei fol  genden Komponenten, nämlich ein     Acrylatcopolymer     und 1-6 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichts  teile des     Copolymers,    eines organischen Peroxyds,  miteinander vermischt, wobei das     Acrylat-Copolymer     einerseits aus (a) entweder einem einzigen     monomeren          Acrylsäureester    eines primären bzw. sekundären     Al-          kanols,    das 4-12     Kohlenstoffatome    aufweist, oder  einem Gemisch von     Acrylsäureestern    von primären  bzw.

   sekundären     Alkanolen,    welche     Alkanole    1-14       Kohlenstoffatome,    im Mittel jedoch 4-12 Kohlen  stoffatome, aufweisen, wobei mehr als die     Hälfte     dieser     Alkanole    eine     Kohlenstoffkette    von mindestens  4     Kohlenstoffatomen,    von der     Hydroxylgruppe    aus  gerechnet, und die Kette wenigstens die Hälfte aller       Kohlenstoffatome    im Molekül aufweist, und ander-           seits    aus (b) mindestens einem der folgenden Mono  meren:

       Acrylsäure,        Methacrylsäure,        Acrylamid,        Meth-          acrylamid    oder     Itaconsäure,    aufgebaut ist, wobei  die Menge des     Monomeren    (b) bzw.

   die Menge der       Monomeren    (b) 2-12 Gewichtsprozent der Gesamt  menge der     Monomeren    (a) und (b) beträgt, (2)     eine     dünne Schicht der erhaltenen Mischung auf biegsames,       flächenförmiges    Material aufträgt und (3) das die  Mischung aufweisende     flächenförmige    Material auf  eine solche Temperatur und so lange erhitzt, bis die  Reaktion zwischen dem     Acrylatcopolymer    und dem  Peroxyd vervollständigt ist.  



  Organische Peroxyde dienen gewöhnlich als Kata  lysatoren für die     Polymerisation    von     Vinylmonome-          ren,    und sie sind in der Tat     vorteilhaft,    um die     Copo-          lymere    für die Verwendung im     Verfahren    gemäss die  ser Erfindung herzustellen. Der Reaktionsmechanis  mus geht in der Weise vor sich, dass sich freie Radi  kale an den     Vinyldoppelbindungen    bilden, welche  reagieren. Die Menge des     Peroxydkatalysators    wird  vorteilhaft beschränkt, da grössere Mengen davon  üblicherweise eine Verminderung des Molekular  gewichtes des polymeren Produktes bewirken.  



  Die Wirkung von zusätzlichen Mengen von orga  nischen Peroxyden, welche das     Molekulargewicht    und  die     Lösungsmittelbeständigkeit    des Klebstoffes er  höhen, ist daher vollständig unerwartet. Ferner konnte  nicht erwartet werden, dass jeglicher Mechanismus,  welcher die     Lösungsmittelbeständigkeit    bewirkt, nicht  gleichzeitig die Klebrigkeit des Polymeren vermindert.

    Wenn man die oben erwähnten Materialien und  Methoden zur Anwendung bringt, so werden nichts  destoweniger neue und hochwertige, bei Druckanwen  dung klebende     Polyacrylatklebstoffe    erhalten, welche  einen hohen Grad an Klebrigkeit, eine gute Bestän  digkeit gegenüber dem     Erweichen    bei erhöhten Tem  peraturen besitzen und welche praktisch unlöslich und  beständig gegenüber allen gewöhnlichen organischen  Lösungsmitteln einschliesslich     aliphatischer    und aro  matischer     Kohlenwasserstoffe,    Alkohole,     Ketone    und  Ester und Mischungen davon sind.

   Zusätzlich besitzen  diese neuen bei Druckanwendung klebenden Kleb  stoffe eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber  Scherkräften und sind in dieser Beziehung besser als  lösliche bei Druckanwendung klebende     Klebstoffe    aus       Polyacrylaten,    obwohl die letzteren ebenfalls gute       Scherfestigkeiten    besitzen.  



  Während die neuen Klebstoffe in Kontakt mit  solchen Lösungsmitteln etwas quellen können, so blei  ben sie mehr     kohäsiv    als     adhäsiv,    und die Klebe  bänder können so von Rollen abgerollt werden, mit  den Fingern behandelt werden und von glatten Ober  flächen, ohne den Klebstoff abzuziehen, abgezogen  werden, wenn sie mit Lösungsmittel befeuchtet wer  den. Nach dem Trocknen sind diese neuen Klebstoffe  in der Qualität zum grössten Teil     gleichwertig    mit  Klebstoffen, welche nicht dem Lösungsmittel ausge  setzt waren, selbst dann, wenn sie mit dem Lösungs  mittel längere Zeit in Kontakt gewesen sind.

      Die Umsetzung zwischen den     Acrylcopolymeren     und darin löslichen organischen Peroxyden vollzieht  sich unter überraschend einfachen Bedingungen. Die  Umsetzung wird zweckmässig durchgeführt, sobald  das gegebenenfalls vorhandene Lösungsmittel aus der       Klebstoffschicht    verdampft ist, so dass diese zwei       Verfahrensstufen    im wesentlichen in einer einzigen  Verfahrensstufe und in einer     Zeit    und bei einer Tem  peratur durchgeführt werden können, die die Erfor  dernisse für einfaches Trocknen eines Überzuges nicht  wesentlich überschreiten.  



  Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele  erläutert. Alle Teile sind Gewichtsteile.    <I>Beispiel 1</I>  In einer Lösung von 700 Teilen     Äthylacetat    als  Lösungsmittel werden 285 Teile     monomeres        Iso-          amylacrylat    mit 15 Teilen     Acrylsäure    unter Verwen  dung von 2 Teilen     Benzoylperoxyd    als Katalysator       copolymerisiert.    Die Lösung wurde 5 Stunden lang  auf 60  C gehalten, bis die     Polymerisation    zum grossen  Teil vollendet war, dann eine Stunde lang auf unge  fähr 70  C gehalten, wobei eine viskose Lösung er  halten wurde, welche ungefähr     30"/o,

      nichtflüchtige  Bestandteile enthielt. Sie wurde auf Raumtemperatur  abgekühlt und mit     Heptan    so weit verdünnt, dass sie       20-2511/a    nicht flüchtige Bestandteile enthielt. Das so  erhaltene Produkt wird als Produkt A bezeichnet.  



  Wenn Produkt A in dünner Schicht auf einen  transparenten      Cellophan -Film    aufgetragen wurde,  welcher vorher mit einer Unterlage von geringer  Adhäsion versehen war, und wenn dann 15 Minuten  lang bei     10011C    getrocknet wurde, so wurde ein  transparenter bei Druckanwendung klebender Kleb  stoff von langer Alterung erhalten, welcher an Kraft  papier oder harten     Oberflächen    unter leichtem und  raschem     Druck    mit den Fingerspitzen anhaftete,  dauernd daran kleben blieb, obwohl das Band von  einer harten, glatten Oberfläche ohne     Delaminierung     oder     Absplitterung    der     Klebstoffschicht    entfernt wer  den konnte.

   Wenn jedoch ein mit     Toluol    eingeweich  ter     Schwabber    aus Baumwolle gegen die Klebstoff  seite des Bandes gehalten wurde, wurde der Kleb  stoff sofort teilweise abgelöst, und wenn der     Schwab-          ber    weggezogen wurde, wurde der Klebstoff faserartig  abgezogen.  



  Zu einem Teil von Produkt A wurden weiterhin       1,511/a    des Gewichtes an Feststoffen     Benzoylperoxyd     zugesetzt, und diese Mischung in dünner Schicht auf  einem      Cellophan -Film    aufgetragen. Der überzogene  Film wurde dann 15 Minuten lang bei 100  C in  einen     Luftzirkulationsofen    gegeben, wobei ein trans  parentes bei Druckanwendung klebendes Klebeband  erzielt wurde, welches     lösungsmittelbeständig    war, wie  durch die Tatsache erwiesen werden konnte, dass,  wenn die     Klebstoffschicht    mit einem in     Toluol    ein  geweichten     Baumwollschwabber    behandelt wurde,  dieselbe leicht     anquoll,

      aber keine Auflösung oder  Ablösung in     Fadenform        erfuhr.    Es zeigte sich, dass  nach Verdampfung des     Toluols    das Klebeband prak-           tisch    die gleiche Qualität besass wie ein Klebeband,  welches nicht mit     Toluol    behandelt war. Das unlös  lich gemachte Klebeband zeigte auch Adhäsion ge  genüber Kraftpapier und anderen     Oberflächen,    die  dem Wesen nach gleich war mit derjenigen eines  Klebebandes, welches dem Lösungsmittel gegenüber  unbeständig war und aus dem     unmodifizierten    Pro  dukt A hergestellt war. Die Eigenschaften der Alte  rungsbeständigkeit gegenüber Sonnenlicht und Sauer  stoff war ebenfalls beibehalten.  



  Praktisch gleichwertige Beständigkeit in bezug  auf eine Anzahl anderer Lösungsmittel einschliesslich       Äthylacetat,        Tetrachlorkohlenstoff    und     Heptan    wurde  beobachtet.  



  Ein Teil vom Produkt A wurde auf einem porösen       Kreppkraftpapier    in einer solchen Dicke aufgetragen,  die genügend war, um das Papier zu imprägnieren  und nach 5minutigem Trocknen bei<B>660</B> C eine  Schicht eines bei Druckeinwirkung klebenden Kleb  stoffes zu hinterlassen. Ein Streifen dieses bei Druck  anwendung klebenden Klebebandes wurde auf eine  saubere Glasplatte angeheftet, welche dann in     Toluol     getaucht wurde. Innerhalb 5 Minuten löste sich das  Band von dem Glas.  



  Mit der Mischung vom Produkt A und     Benzoyl-          peroxyd    wurde ein gleiches bei Druckeinwirkung kle  bendes     Klebstoffband    hergestellt, mit Ausnahme je  doch, dass das überzogene Kraftpapier 15 Minuten  lang bei 100  C gehalten wurde, um die Umsetzung  der Bestandteile zu ermöglichen. Dieses Klebstoff  band blieb nach 24stündiger     Eintauchung    in     Toluol     mit der Glasplatte fest verbunden.  



  <I>Beispiel 2</I>  Eine Mischung von 104 Teilen destilliertem     Was-          ser,    8     Teilen        einer        28        %        igen        Lösung        von        alkyliertem          Arylpolyäthernatriumsulfonat    ( Triton X-200 ), 95,5  Teilen     Isooctylacrylat,    4,5 Teilen     Acrylsäure    und  0,08 Teilen     tert.        Dodecylmercaptan    wurde gut mit  Stickstoff gespült und dann unter Rühren auf 30  C  erwärmt.

   Es wurden dann 0,2 Teile     Kaliumpersulfat     und 0,067 Teile     Natriumbisulfit    zugesetzt. Unter Ent  wicklung von Wärme trat rasch     Polymerisation    ein.  Das Polymer wurde aus der Emulsion gewonnen, ge  trocknet und in einer Mischung von 80 Teilen     Heptan     und 20 Teilen     Propylalkohol    gelöst, wobei eine Vis  kosität erzielt wurde, die zum Überziehen geeignet  war, sowie ein Produkt, das als Produkt B bezeichnet  wird. Produkt B wurde in dünner Schicht auf einem  transparenten      Cellophan -Film    aufgetragen, der auf  der Rückseite eine geringe Adhäsion besass, und 15  Minuten lang bei 100 'C getrocknet.

   Es wurde ein  transparentes bei Druckeinwirkung klebendes Kleb  stoffband von ausgezeichneter Qualität erhalten, mit  Ausnahme einer relativ geringen Beständigkeit dieses  Klebstoffes gegenüber Lösungsmittel. Ein anderer  Teil vom Produkt B wurde mit 1,501o der Fest  bestandteile     Cumolhydroperoxyd    gemischt, die Mi  schung in einer dünnen Schicht auf einen  Cello  phan -Film aufgetragen und dann 15 Minuten lang    bei 100  C erhitzt, um den     Klebstoff    unlöslich zu  machen. Dieses Klebeband besass dem Wesen nach  die identischen Qualitäten an Adhäsion, Kohäsion,       Streckbarkeit    und Elastizität im Vergleich     zu    dem,  das aus dem     unmodifizierten    Produkt B gewonnen  war.

   Zusätzlich jedoch besass es jedoch eine gute  Beständigkeit gegenüber den im Beispiel 1 ange  führten organischen     Lösungsmitteln.     



  <I>Beispiel 3</I>  Ein bei Druckanwendung klebendes Klebstoff  band wurde hergestellt, indem man das     Copolymer     aus 96,3 Teilen     Isooctylacrylat    und 3,7 Teilen     Acryl-          amid    nach dem Verfahren des Beispiels 1 auf einem        Cellophan -Film    auftrug.  



  Ein zweites Klebeband wurde nach dem gleichen  Verfahren und mit den gleichen Materialien     herge-          stellt,        mit        Ausnahme        jedoch,        dass        1,5%        der        gesam-          ten    Festbestandteile     Benzoylperoxyd    zu der Überzugs  lösung zugesetzt wurde.  



  Diese Klebebänder wurden 15 Minuten lang bei       10011    C getrocknet und dann wie im Beispiel 1 auf  ihre Beständigkeit gegenüber     Lösungsmitteln    geprüft,  indem man jedes mit einem     Schwabber    abwischte,  welcher mit Lösungsmitteln getränkt war. Der Kleb  stoff des ersten Klebebandes zeigte nur geringe     Lö-          sungsmittelbeständigkeit    und wurde in Fäden abge  zogen, wenn die     Schwabber    abgezogen wurden, wäh  rend das in der Hitze behandelte Produkt aus dem       Acrylcopolymer    und     Benzoylperoxyd    eine gute Be  ständigkeit gegenüber diesen Lösungsmitteln zeigte.

    <I>Beispiel 4</I>  Bei Druckeinwirkung klebende Klebebänder wur  den aus den     Copolymeren    von 95 Teilen     n-Decyl-          acrylat    und 5 Teilen     Acrylsäure    wie im Beispiel 1 her  gestellt, von denen das eine mit und das andere ohne       Zusatz        von        1,5%        Benzoylperoxyd        zubereitet        war.     Dieselben wurden mit den in Beispiel 1 aufgeführten       Lösungsmitteln        geprüft.    Es wurde     gefunden,    dass der  Klebstoff des Klebebandes,

   welcher den mit Peroxyd  reagierten     Klebstoff    enthielt, im wesentlichen gegen  über den Lösungsmitteln beständig war, während dies  beim anderen     Klebstoff        nicht    der Fall war.  



  <I>Beispiel 5</I>  Ein     Copolymer    von 90 Teilen eines     Acrylesters     aus     Fuselöl    des Handels und 10 Teilen     Acrylsäure     wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt  und zur     überzugslösung        31/o,        Cumolhydroperoxyd,     bezogen auf das     Copolymer,    zugesetzt.

   Wenn  Cello  phan      damit    überzogen und 15 Minuten lang bei  100  C behandelt wurde, so     hatte    das erhaltene  Klebeband ausgezeichnete Eigenschaften und wurde  durch     Methyläthylketon    nicht angegriffen, wenn es  der im Beispiel 1 beschriebenen Prüfung auf die       Lösungsmittelbeständigkeit    unterzogen wurde. Ein       Kontrollmuster,    das ohne     Cumolhydroperoxyd    her  gestellt war, war im Gegensatz dazu in dem gleichen  Lösungsmittel in hohem Ausmasse löslich.

        Das     Fuselöl    des Handels hat eine verschiedene       Zusammensetzung.    Es enthält beispielsweise 55-80 /o       primäre        Amylalkohole,        15-45%        primäre        Butylalko-          hole        und        0-5%        n-Propylalkohol,        wie        durch        Analyse     bestimmt wurde, und der     Acrylatester    aus     Fuselöl,     wie er in diesem Beispiel gebraucht     wurde,

      ist eine  Mischung von     Acrylestern    dieser Alkohole in den  gegebenen Anteilen und mit im Mittel wenig mehr  als 4     Kohlenstoffatomen    pro     Alkanol.    Mindestens  die eine Hälfte der     Kohlenstoffatome    der     Alkylgrup-          pen    der     Estermoleküle    bilden eine gerade Kette von       mindestens    4     C-Atomen,    die bei dem Sauerstoffatom  der     Hydroxylgruppe    endigt,

   wobei die Kette wenig  stens die     Hälfte    aller     C-Atome    des     Alkanolmoleküles     aufweist.  



  Das Mittel von     Kohlenstoffatomen    eines Gemi  sches von     Acrylsäureestern    primärer bzw. sekundärer       Alkanole    wird ermittelt, indem man die Anzahl der       C-Atome    im     Alkylteil    der     Alkanole    mit den     Molpro-          zentsätzen    jedes der in dem     Copolymer    vorhandenen       Alkanole    multipliziert, die erhaltenen Werte addiert  und durch 100 dividiert, um das Mittel der     C-Atome          zu        ermitteln;

          so        hat        ein        Gemisch        von        60%        Isoamyl-          alkohol,        20%        Isobutylalkohol        und        20%        n-Butyl-          alkohol    ein Mittel der     Kohlenstoffzahl    von  [(5 X 60) + (4 X 20) + (4 X     20)1    :

   100 = 4,6  <I>Beispiel 6</I>  Die Zeit, die notwendig ist, um eine Umsetzung  zwischen dem     Acrylcopolymer    und dem organischen  Peroxyd zu erzielen, kann abgekürzt werden, indem  man die Temperatur erhöht. Eine Lösung des     Copo-          lymers    aus 95 Teilen des im Beispiel 5 verwendeten       Acrylesters    und 5 Teilen     Acrylsäure    hat eine     Vis-          kosität        von        95        Centipoisen        bei        2511C        und        37,

  8%          Festbestandteile        mit        2,5%        Benzoylperoxyd        in        bezug     auf das Gewicht des     Copolymers.    Es wurde damit  ein poröses     Kreppkraftpapier    in einer Dicke über  zogen, die genügend war, um sowohl das Papier zu  imprägnieren und eine     Klebstoffschicht    nach Ver  dampfung des Lösungsmittels zu bilden. Daraus  wurde in nur 2 Minuten bei 158  C ein     lösungsmittel-          beständiges    Klebeband erhalten.  



  Ein Streifen dieses Klebebandes wurde in vollem  Kontakt auf eine saubere Aluminiumplatte gepresst,  welche dann eine Stunde lang bei 158  C in einem  Ofen gelagert wurde. Der Streifen wurde dann bei  dieser Temperatur ohne     Delaminierung    oder Ankle  ben des Klebstoffes sauber entfernt. Im Gegensatz  dazu zeigten Klebebänder eines löslichen     Polyacrylat-          klebstoffes    vollkommene Ablösung der Klebstoff  schicht bei dieser Prüfung.  



  Bei der Herstellung dieser Klebebänder gemäss  dieser Erfindung kann jede der gewöhnlich verwen  deten biegsamen Unterlagen und jede     Klebstoffgrun-          dierung,    Unterlage und ähnliches verwendet werden,  wie es für den Fachmann selbstverständlich ist. In  gleicher Weise können Pigmente oder andere modi  fizierende Mittel zu den     Klebstoffmischungen    zuge-    setzt werden, wo Undurchsichtigkeit, Farbe, verbes  serte Festigkeit oder andere Wirkungen gewünscht  werden. Wo jedoch beabsichtigt ist, das Produkt unter  Bedingungen zu verwenden, wo es gewissen Flüssig  keiten ausgesetzt ist, müssen die Unterlagen und die  Grundierungen gegenüber diesen Flüssigkeiten be  ständig sein.  



  Besonders wertvoll in bezug auf Beständigkeit  gegenüber Lösungsmitteln ist ein Film, der aus hoch  molekularen Polyestern von     Äthylenglykol    und     Tere-          phthalsäure    hergestellt ist und welcher zur Zeit in  Form eines gestreckten Films unter der Handels  bezeichnung      Mylar     erhältlich ist.  



  Wertvolle, unter Druckeinwirkung klebende Klebe  bänder können     erfindungsgemäss    hergestellt werden,  indem man ausser den hier beschriebenen     Copoly-          meren    eine grosse Anzahl von     Copolymeren    der       Acrylsäure    verwendet. So können z.

   B. zur Herstel  lung der     Copolymere    Gemische von     Acrylsäureester-          monomeren    von verschiedener Kettenlänge wie     Me-          thyl-,    Äthyl- und     Propylacrylate,    ebenso     längerkettige     Ester wie     Tetradecylacrylate,    sowohl primäre und  sekundäre, normale und     verzweigtkettige        Alkylester     verwendet werden.

   Die Ester von tertiären     Alkyl-          alkoholen    bewirken weder in den erzeugten     Copoly-          meren    noch in den Umsetzungsprodukten derselben  mit organischen Peroxyden die erforderliche Klebrig  keit und andere Eigenschaften. Sie sind daher aus  geschlossen.  



  Erfindungsgemäss werden     Copolymere    der mono  meren     Acrylsäureester    mit mindestens einem der fol  genden     Monomeren    verwendet, nämlich     Acrylsäure,          Methacrylsäure,        Acrylamid,        Methacrylamid    und     Ita-          consäure.     



  In diesen     Copolymeren    beträgt der Anteil eines  solchen zusätzlichen     Monomeren    2-12 Gewichtspro  zent der Gesamtmenge der     Monomeren    (a) und (b).  Der brauchbare Bereich solch zusätzlicher     Monomere     erstreckt sich bis zu niedrigeren Anteilen, als sie ge  eignet sind, wenn das     Copolymer    selbst als bei Druck  anwendung klebender Klebstoff dienen muss, dadurch,  dass die Umsetzung mit organischen Peroxyden den  Klebstoff etwas stärker macht.

   Wenn jedoch das       Acrylsäurecopolymer        weniger        als    2     %        an        zusätzlichem          Monomer    einschliesst, so verläuft die Reaktion mit  organischen Peroxyden übermässig langsam; das Um  setzungsprodukt ist schwächer     kohäsiv,    als wün  schenswert ist;

   und das Umsetzungsprodukt ist weni  ger beständig gegen organische Lösungsmittel, wenn  es auch noch darin unlöslich ist, es hat aber eine  grössere Neigung, in denselben zu quellen. Über     120/a     zusätzlichem     Monomer    wird das     Copolymer-Peroxyd-          Umsetzungsprodukt    zu stark und hart, um als ein  normal klebriges, bei Druckanwendung klebendes  Klebeband bestens verwendet werden zu können.

   Be  sonders bevorzugt sind Klebebänder mit ungefähr 4  bis     104/o    zusätzlichem     Monomer.    Innerhalb dieses  Bereiches werden das Optimum an Reaktions-           geschwindigkeit,        Lösungsmittelbeständigkeit,    Klebrig  keit und andere Eigenschaften erhalten.  



  Während die     monomeren        Acrylsäureester    mit  nichttertiärem Alkohol normalerweise nur     mit    einem  oder mehreren der     Monomeren    (b)     copolymerisiert     werden, können kleine Mengen anderer     Monomere     mit diesen     Monomeren    unvermeidlich vergesellschaf  tet sein, oder es können auch solche vorsätzlich zu  gesetzt werden, ohne dass die Fähigkeit der erhaltenen  Polymeren beeinträchtigt wird, nach Reaktion     mit     organischen Peroxyden unlösliche bei Druckanwen  dung klebende Klebstoffe zu     liefern.       Unlösliche, auf Klebebändern aufgebrachte,

   bei  Druckanwendung klebende Klebstoffe wurden erfin  dungsgemäss hergestellt, indem man     1-60/a    des Ge  wichtes des     Polyacrylmaterials    an organischem Per  oxyd zusetzte, welches in diesem     Polyacrylrnaterial     löslich ist. Mengen unter     1,11/9        erfordern    unvernünftig  langes Erhitzen, um die Produkte unlöslich zu ma  chen.

   Es wurde gefunden, dass     Reaktionsmischungen,          welche        mehr        als        6%        Peroxyd        enthalten,        möglicher-          weise    gefährlich sind, und diese werden daher nicht       verwendet.        Mengen        über        3-4%        Peroxyd        beschleu-          nigen    die Umsetzung nicht wahrnehmbar, verbessern  aber auch das Reaktionsprodukt nicht.  



       Lösungsmittelbeständige,    bei Druckanwendung  klebende Klebebänder haben beträchtlichen Handels  wert, z. B. als elektrische     Isolierungsbänder,    wo Kon  takt mit     Transformeröl    oder ähnlichen Substanzen  möglich ist, und für     Befestigungs-,        Isolierungs-    oder       Identifizierungszwecke    in Automobilen und Flugzeu  gen, wo ein Kontakt mit Materialien wie z. B. Brenn  stoff, hydraulischen Flüssigkeiten und     Schmiermitteln     möglich ist.  



  Die neuen     Klebstoffmischungen    sind wertvoll als  Zusatz für bei Druckempfindung klebende Klebebän  der. So z. B. kann eine     unreagierte,        Lösungsmittel     enthaltende Mischung von     Polyacrylklebstoff    und  Peroxyd dazu verwendet werden, ein Papier damit  zu imprägnieren und es dann zu erhitzen, um das  Lösungsmittel abzutreiben und das Peroxyd mit dem       Polyacrylmaterial    zur Umsetzung zu bringen. Dieses  Klebeband kann dann mit einem nichtklebrigen Ober  flächenüberzug, wie z.

   B. einem     Methacrylatlack,    ver  sehen werden, um auf diese Weise ein     lösungs-    und  wetterbeständiges Klebeband zu erhalten, welches zur  Verwendung im Freien als Plakate oder als     Identifi-          zierungsetiketten,    welche verschiedenen Lösungsmit  teln ausgesetzt sind, geeignet ist.  



  Für diese Zwecke ist es vorzuziehen,     Acrylpoly-          mere    von relativ niederer Viskosität, d. h.     Copoly-          mere,    welche als viskose Flüssigkeiten charakterisiert  sein können, zu verwenden. Die Verwendung von  Polymeren mit niederer Viskosität erlaubt eine Ver  minderung im Prozentgehalt an Lösungsmitteln und  eine entsprechend bessere Imprägnierung des Papiers  oder eines anderen Trägermaterials und eine Verkür  zung der     Trocknungszeiten.    Zusätzlich sind Acryl-    polymere mit geringerem     Molekulargewicht    leichter  und wirtschaftlicher herzustellen.  



  Klebebänder können auch wie folgt hergestellt  werden:     Klebstoffmischungen    werden dazu verwendet,  um     ungewobenes    Flächenmaterial aus Fasern zu ver  einigen und es     lösungsmittelbeständig    zu machen.  Dieses wird dann verwendet als biegsamer Unter  grund eines     Verdeckungsbandes,    z. B.      Duracel -          Kreppapier,    welches     ein    gereinigtes Kraftpapier für       Abreibezwecke    ist und von der     Brown        Company    von  Berlin, New Hampshire verkauft wird.

   Die gleiche  Mischung, welche dazu verwendet wurde, die Grund  lage zu imprägnieren,     kann    ebenso im     ilberschuss    auf  eine Seite der Grundierung aufgetragen werden, um  in einer einzigen Operation des     überziehens    und     Här-          tens    ein bei Druckanwendung klebendes     Verdek-          kungsband    herzustellen.

   Die Rückseite wird dann     mit     einem nichtklebrigen     lösungsmittelbeständigen    über  zug, vorzugsweise einen Überzug versehen, welcher  als     überzug    von geringer Adhäsion dient, um das  Klebeband leichter aus der Rollenform ohne Benüt  zung eines Futters aufzurollen.

   Die Notwendigkeit für  Klebstoffe     niederer    Adhäsion oder für Futter niederer  Adhäsion bei diesen neuen bei Druckanwendung kle  benden Klebestreifen hängt in einem hohen Ausmasse  von dem speziellen     Klebstoffrezept    ab, da     ein    relativ  grosser Prozentsatz von     Acrylsäure    oder einem an  deren     Monomeren    (b), d. h.

       6-1211/a    der gesamten       Monomeren    (a) und (b), im     Polyacrylmaterial    Kleb  stoffe erzeugt, welche dazu neigen, bei     verlängertem     Kontakt mit einer anderen Oberfläche zähe verbun  den zu werden, während     Klebstoffe,    welche     mit    klei  nerem Prozentgehalt eines     Monomeren    (b) hergestellt  wurden, leichter entfernt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines lösungsmittel- beständigen, bei Druckeinwirkung klebenden Klebe bandes, dadurch gekennzeichnet, dass man (1) minde stens die zwei folgenden Komponenten, nämlich ein Acrylatcopolymer und 1-6 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Copolymers, eines orga nischen Peroxyds, miteinander vermischt, wobei das Acrylat-Copolymer einerseits aus (a) entweder einem einzigen monomeren Acrylsäureester eines primären bzw.
    sekundären Alkanols, das 4-12 Kohlenstoff atome aufweist, oder einem Gemisch von Acrylsäure- estern von primären bzw. sekundären Alkanolen, welche Alkanole 1-14 Kohlenstoffatome, im Mittel jedoch 4-12 Kohlenstoffatome, aufweisen, wobei mehr als die Hälfte dieser Alkanole eine Kohlenstoff kette von mindestens 4 Kohlenstoffatomen, von der Hydroxylgruppe aus gerechnet,
    und die Kette wenig stens die Hälfte aller Kohlenstoffatome im Molekül aufweist, und anderseits aus (b) mindestens einem der folgenden Monomeren: Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid oder Itaconsäure, aufge baut ist, wobei die Menge des Monomeren (b) bzw.
    die Menge der Monomeren (b) 2-12 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der Monomeren (a) und (b) be- trägt, (2) eine dünne Schicht der erhaltenen Mischung auf biegsames, flächenförmiges Material aufträgt und (3) das die Mischung aufweisende, flächenförmige Ma terial auf eine solche Temperatur und so lange er hitzt, bis die Reaktion zwischen dem Acrylatcopo- lymer und dem Peroxyd vervollständigt ist.
    II. Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I erhaltenes, lösungsmittelbeständiges, bei Druckeinwir kung klebendes Klebeband.
CH4437057A 1956-03-30 1957-03-28 Verfahren zur Herstellung eines lösungsmittelbeständigen bei Druckeinwirkung klebenden Klebebandes CH387206A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1079768XA 1956-03-30 1956-03-30
US860346XA 1956-03-30 1956-03-30
US575199A US2973286A (en) 1956-03-30 1956-03-30 Solvent-resistant pressure-sensitive polyacrylic adhesive tape and method of preparing same

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH387206A true CH387206A (de) 1965-01-31

Family

ID=27375312

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH4437057A CH387206A (de) 1956-03-30 1957-03-28 Verfahren zur Herstellung eines lösungsmittelbeständigen bei Druckeinwirkung klebenden Klebebandes

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH387206A (de)
GB (1) GB860346A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB860346A (en) 1961-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2327452C3 (de) Abziehbares selbstklebendes Blattmaterial
DE872621C (de) Oberflaechenaufstrich niederer Adhaesion
DE2360441C2 (de)
DE2751644C2 (de)
DE1078264B (de) Druckempfindlicher Klebestreifen
DE1096524B (de) Druckempfindliche Klebeband-klebstoffmasse
DE4137936A1 (de) Transferklebeband
DE2417312A1 (de) Selbstklebende flaechengebilde
DE2524064A1 (de) Druckempfindliche emulsionsmischpolymerisate und ihre verwendung
DE2650573A1 (de) Klebmittel
DE1594184B2 (de) Druckempfindliche Klebmasse
DE1075772B (de) Klebstreifen mit wenighaftenden Rückseitenüberzügen
EP0118726B1 (de) Haftkleber auf Basis von wässrigen Polyacrylat-Dispersionen für abziehbare Papieretiketten
DE69615123T2 (de) Druckempfindliche Klebmittelzusammensetzung
EP0515719B1 (de) Selbstklebende Acrylat-Copolymere, Verfahren zu deren Herstellung, und selbstklebende Flächengebilde, die diese enthalten
DE3215849C2 (de)
DE1569905A1 (de) Verfahren zum Verkleben von Oberflaechen
DE872620C (de) Druckempfindlicher Klebestreifen
DE4228436C2 (de) Druckempfindlicher Polyacrylsäureesterhaftkleber und dessen Verwendung zur Herstellung von selbstklebenden, flächigen Substraten
DE1075774B (de) Druckempfindliches Klebeband mit Polyvinylchloridträger und Grundierschicht
CH387206A (de) Verfahren zur Herstellung eines lösungsmittelbeständigen bei Druckeinwirkung klebenden Klebebandes
DE3911945A1 (de) Waessrige kunstharzdispersionen
DE4202071C2 (de) Druckempfindlicher Haftkleber und dessen Verwendung zur Herstellung von selbstklebenden, flächigen Substraten
DE1719166C2 (de) Dünner selbsttragender druckempfindlicher Klebemittel-Übertragungsfilm
DE1079768B (de) Verfahren zur Herstellung eines loesungsmittelfesten, unter normalen Bedingungen klebrigen und druckempfindlichen Klebstreifens