DE1078967B - Verbolzung fuer Ausbauboegen - Google Patents

Description

• Verbolzung für Ausbaubögen Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine gelenkige Verbolzung_ für - aus rinnenförmigen Profileisen od. dgl. bestehende - Ausbaubögen, insbesondere an Streckenabzweigen, mit Bolzen veränderlicher Länge, die unter Vermittlung von Kreuzgelenken mit dem Profileisen verbunden sind unter Verwendung von Druckstücken, welche unter Anpassung an die Außenform des Profileisens mittels - dessen Flansche und Boden umfassender - Spannmittel an dem Profileisen fest angeklemmt- sind und bezweckt eine besonders starre Verbindung der Bolzen mit dem Ausbaubogen zu schaffen. Dieses Ziel wird nach der Lehre der Hauptpatentanmeldung dadurch erreicht, daß die Bolzenenden in beliebiger Winkellage stirnseitig auf je einem Druckstück aufruhen.
• Die bereits bei der Hauptpatentanmeldung als bekannt vorausgesetzte veränderliche Länge der Bolzen ist in den Ausführungsbeispielen in den bekannten Formen zur Anwendung gelangt, und zwar ist einmal vorgesehen worden, kastenförmige oder U-förmige Profile ineinanderzustecken, deren Steg eine Reihe von Bohrungen zum Durchstecken von Verbindungsschrauben aufweist. Zum anderen ist vorgesehen worden, zwei teleskopartig ineinandergeschobene, geschlitzte Rohre durch eine durch die Schlitze gesteckte Schraube mit Mutter miteinander zu verbinden.
• Die Erfindung betrifft eine weitere Ausführungsform eines an den Bolzenenden in beliebiger Winkellage stirnseitig auf je einem Druckstück aufruhenden Bolzens veränderlicher Länge, bei dem zur Längenänderung ein an sich bekanntes, aus Gewindehülsen und Gewindebolzen bestehendes Spannschloß vorgesehen ist und bezweckt, eine besonders einfache, gelenkige Anordnung der Verbolzung am Profil zu schaffen. Sie geht hierbei von der an sich bekannten und auch in einem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes angewandten Befestigungsart der Bolzen am Profileisen aus, nämlich einem hakenförmigen Spannbolzen und einer den Profileisenboden umgreifenden Halbschelle und erreicht ihr Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß der hakenförmige Spannbolzen eine Öse der Gewindehülse des Spannschlosses mit Spiel durchsetzt. Vorteilhaft werden beiderseits der Öse auf den Schaft des hakenförmigen Spannbolzens Zwischenstücke aufgeschoben, gegen die die Öse sich bei Schräglage des Spannschlosses gegenüber dem Spannbolzen abstützt. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine besonders einfache gelenkige Verbolzung geschaffen. Die Zwischenstücke vermeiden, daß das Spannschloß bei Schräglage ein großes Stück am Spannbolzen entlangrutscht, bevor es zur Anlage kommt, und begrenzen den Angriff des Bolzens auf ein kurzes Stück des Spannbolzens. Das Spiel zwischen Öse und Spannbolzen wird so bemessen, daß das Spannschloß die gewünschte Schräglage einnehmen kann. Es kann an der Spannschraube mit Zug-oder Druckkräften angreifen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt sie eine gemäß der Erfindung ausgebildete Verbindung zwischen dem Distanzbolzen und dem Profileisen teilweise im Schnitt.
• Dem Profileisen 1 eines Ausbaubogens ist eine hakenförmige Spannschraube 2 zugeordnet, welche mittels einer um den Boden des Profileisens greifenden Halbschelle 3 und der Mutter 4 festklemmbar ist.
• Der Gewindebolzen des Spannschlosses besteht aus den Gewindeteilen 12 und 14, zwischen :denen ein Sechskant 13 angeordnet ist, an dem der Gewindebolzen gedreht werden kann. Der Gewindeteil 12 ist mit Rechtsgewinde in die Gewindehülsen 9 und der Gewindeteil 14 mit Linksgewinde in eine nicht dargestellte weitere Gewindehülse geschraubt. Durch Drehen am Sechskant 13 wird die Länge des Spannschlosses in bekannter Weise verändert.
• Die Gewindehülse9 des Spannschlosses ist mit einer Öse 21 versehen, die vom Spannbolzen 2 mit Spiel durchsetzt wird. Dieses Spiel muß so bemessen werden, daß die gewünschte Schräglage gegenüber dem Spannbolzen erreicht werden kann. Für die meisten Fälle ist es ausreichend, wenn der Durchmesser der lichten Öffnung :der Öse 21 etwa 10 bis 15'°/o größer ist als der Durchmesser des Spannbolzens 2. Auf den Spannbolzen 2 sind beiderseits der Öse 21 Zwischenstücke 22 und 23 aufgeschoben, gegen die die Öse 21 sich bei Schräglage des Spannschlosses gegenüber dem Spannbolzen abstützt. In der Zeichnung ist in ausgezogenen Linien ein auf Druck beanspruchtes Spannschloß und in strichpunktierten Linien ein auf Zug beanspruchtes Spannschloß in verschiedener Schräglage dargestellt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gelenkige Verbolzung für - aus rinnenförmigen Profileisen od. dgl. bestehende - Ausbaubögen, insbesondere an Streckenabzweigen, mit Bolzen veränderlicher Länge, die unter Vermittlung von Kreuzgelenken mit den Profileisen verbunden sind unter Verwendung von Druckstücken, welche unter Anpassung an die Außenform des Profileisens mittels - dessen Flansche und Boden umfassender - Spannmittel an den Profileisen fest angeklemmt sind, wobei die Bolzenenden in beliebiger Winkellage stirnseitig auf je einem Druckstück aufruhen, nach Patentanmeldung B 34405 VI/5c, mit einem am Ende des Bolzens vorgesehenen, aus Gewindehülsen und Gewindebolzen bestehenden Spannschloß zur Längenänderung des Bolzens und einem um den Rand des Proßleisenflansches fassenden, hakenförmigen Spannbolzen und einer den Profileisenboden umgreifenden Halbschelle, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Spannbolzen (2) eine Öse (21) der Gewindehülse (9) des Spannschlosses mit Spiel durchsetzt.
2. 2. Verbolzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Öse (21) auf den Schaft des hakenförmigen Spannbolzens (2) Zwischenstücke (22, 23) aufgeschoben sind, gegen die die Öse (21) sich bei Schräglage des Spannschlosses gegenüber dem Spannbolzen (2) abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1685 729.