DE1078932B

DE1078932B - In einem Versandbehaelter stapelbare Verpackungseinheit

Info

Publication number: DE1078932B
Application number: DEH25094A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Eberhard Helmold
Original assignee: Dipl-Ing Eberhard Helmold
Current assignee: Dipl-Ing Eberhard Helmold
Priority date: 1955-09-30
Filing date: 1955-09-30
Publication date: 1960-03-31

Description

In einem Versandbehälter stapelbare Verpackungseinheit Es sind in einem Versandbehälter stapelbare Verpackungseinheiten bekannt, die auf ihrer Ober- und Unterseite mit der Form der Verpackungsgegenstände angepaßten Einbuchtungen versehen sind, wobei im Ubereinanderstapel jeweils die untere Einbuchtung einer oberen Verpackungseinheit und die obere Einbuchtung einer unteren Verpackungseinheit die Verpackungsgegenstände eng umschließen.
Bei diesen bekannten Verpackungseinheiten bildet gewissermaßen eine obere Einheit den die untere Einheit abschließenden Deckel. Infolgedessen sind die Einheiten nur im tffbereinanderstapel geschlossen. Dieser Nachteil ist erfindungsgemäß bei den obengekennzeichneten Verpackungseinheiten durch eine je zwischen zwei übereinandergestapelter Verpackungseinheiten legbare Zwischenlage vermieden, die so geformt ist, daß sie sich an die aus der unteren Verpackungseinheit herausragende Oberfläche der Verpackungsgegenstände und an die Unterseite der oberen Verpackungseinheit eng anschließt und der jeweils unteren Verpackungseinheit als Schaudeckel dient.
Infolgedessen bleibt jede Verpackungseinheit auch nach ihrer Herausnahme aus dem Stapel geschlossen und bietet auf Ladentischen, in Schaufenstern od. dgl. aufgestellt zugleich ihren Inhalt in geschmackvoller Weise dar. Auch wirkt sich die Zwischenlage noch insofern vorteilhaft aus, als sie denVerpackungsgegenstand nunmehr auch an allen Stellen zwischen Unterseite der oberen und Oberseite der unteren Verpackungseinheit einklemmen kann, so daß der Verpackungrsgegenstand auf jeden Fall unbeweglich zwischen diesen Teilen während des Versandes gehalten wird.
An sich ist es für Marmeladendosen aus durchsichtigem Kunststoff bekannt, zwischen dem durchsichtigen Deckel einer unteren Dose und dem Boden einer oberen Dose zwecks gegenseitiger Zentrierung. beim Ühereinanderstapel eine Steckverbindung in Form ineinandergreifender Ringflansche zu schaffen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 zwei Verpackungseinheiten im Schaubild, wobei in die obere Verpackungseinheit die Verpaklcungsgegenstände eingelegt sind, Fig. 2 eine Verpackungseinheit aus Fig. t mit einer deckel artigen Zwischenlage aus durchsichtigem Stoff, Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch die Verpackungseinheit gemäß Fig. 2 und Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine Reihe aufeinandergestapelter Verpackungseinheiten gemäß Fig. 1.
Als Beispiel der zu verpackenden Gegenstände sind auf der Zeichnung Parfümflaschen 8 dargestellt. Jede der Verpackungseinheiten 9 weist für eine Anzahl nebeneinander- und untereinanderliegender Flaschen entsprechende Einbuchtungen 10 auf ihrer Oberseite und ihrer Unterseite auf, die die Parfümflaschen 8 eng umschließen. Um die Verpackungseinheiten 9 auch außerhalb des Stapels geschlossen zu halten und sie zugleich auch als Schaupackung, z. B. in Auslagen der Schaufenster, auf Verkaufstischen usw., benutzen zu können, ist erfindungsgemäß eine je zwischen zwei übereinandergestapelte Verpackungseinheiten 9 legbare Zwischenlagell vorgesehen, die aus durchsichtigem Stoff, z. B. Kunststoff, besteht und so geformt ist, daß sie sich an die aus einer unteren Verpackungseinheit 9 herausragende Oberfläche der Parfümflanschen 8 und an die Unterseite der oberen Verpakkungseinheit 9 eng anschließt und der jeweils unteren Verpackungseinheit 9 als Schaudeckel dient, wenn diese Einheit aus dem Stapel entfernt und als Schaupackung in Auslagen usw. benutzt wird.
Zugleich bildet diese Zwischenlage 11 eine Art Klemmverbindung zwischen den Verpackungseinheiten innerhalb des Stapels. Die z. B. aus Zellglasfolie bestehende Zwischenlage 11 kann außerdem natürlich, statt als lose übergeschobener Stülpdeckel, auch mit der Verpackungseinheit 9 durch Kleben vereinigt werden. Als - durchsichtiger Stoff kann für die Zwischenlage 11 in an sich bekannter Weise ein Kunststoff, z. B. eine PVC-Folie, Zelluloseazetat-Folie oder Zelluloseazetobutyrat-Folie dienen, die im Vakuumverfahren tief gezogen wird, entsprechend der jeweiligen Form der über die Stapelebene der Verpackungseinheit 9 herausragenden Konturen der zu verpackenden Gegenstände.
Vorzugsweise sollen die Verpackungseinheiten, wie das an sich bekannt ist, aus nachgiebigem oder festem Schaumstoff, z. B. Gummischaumstoff oder Kunstschaumstoff, bestehen.
PATENTANSPROCHE: 1. In einem Versandbehälter stapelbare Verpackungseinheit, die auf ihrer Ober- und Unterseite mit der Form der Verpackungsgegenstände angepaßten Einbuchtungen versehen ist, wobei im Übereinanderstapel jeweils die untere Einbuchtung einer oberen Verpackungseinheit und die obere Einbuchtung einer unteren Verpackungseinheit die Verpackungsgegenstände eng umschließen, gekennzeidinet durch eine je zwischen zwei übereinandergestapelte Verpackungseinheiten (9) legbare Zwischenlage (11), die so geformt ist, daß sie sich an die aus der unteren Verpackungseinheit (9) herausragende Oberfläche der Verpackungsgegenstände (8j und an die Unterseite der oberen Verpackungseinheit (9) eng anschließt und der jeweils unteren Verpackungseinheit (9) als Schaudeckel dient.

Claims

2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise aus starrem oder plastischem Gummi bzw. Kunstschaumstoff und ihr Schaudeckel aus z. B. im Vakuumverfahren tief gezogener PVC-Folie, Zelluloseazetat-Folie oder Zelluloseazetobutyrat-Folie besteht.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 680 558, 1 688 754, 1 697 030; dänische Patentschrift Nr. 65 240; französische Patentschriften Nr. 364217, 611 151; USA.-Patentschriften Nr. 2 124 217, 2 138 241, 2 154 193, 2 282 908, 2 351 417, 2 409 748, 2 438 089, 2 501 570, 2 599 727.