DE1078293B - Glas fuer Glas-Metall-Verschmelzungen - Google Patents
Glas fuer Glas-Metall-VerschmelzungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C27/00—Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
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- C03C3/00—Glass compositions
- C03C3/04—Glass compositions containing silica
- C03C3/076—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight
- C03C3/11—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing halogen or nitrogen
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- C03C3/115—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing halogen or nitrogen containing fluorine containing boron
- C03C3/118—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing halogen or nitrogen containing fluorine containing boron containing aluminium
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Gläser, die zum unmittelbaren
Verschmelzen mit Metallen und Legierungen geeignet sind, die zu der Gruppe gehören, die entweder
einen nichtlinearen Wärmeausdehnungskennwert in dem Temperaturbereich von 20 bis 550° C
haben, so daß über die Temperaturbereiche von 20 bis 350° C, von 20 bis 450° C, von 20 bis 500° C bzw.
von 20 bis 550° C die mittleren Wärmeausdehnungskoeffizienten angenähert 4,8, 5,3, 6,2 bzw.
7,1 · 10-G cm/cm/0 C betragen oder einen, linearen
Wärmeausdehnungskennwert in dem Bereich von 20 bis 550° C besitzen, so daß der mittlere Wärmeausdehnungskoeffizient
über diesen Temperaturbereich in dem Bereich von 5,3 bis 5,7 · 10"6 cm/cm/0 C liegt.
Die Erfindung betrifft auch Glas-Metall-Verschmelzungen,
die durch Verschmelzen dieser Gläser mit solchen Metallen und Legierungen erhalten werden.
Glas-Metall-Verschmelzungen der Art, welche die Erfindung behandelt, können beispielsweise bei der Herstellung
bestimmter elektrischer Vorrichtungen zum Verschmelzen eines Glasteiles der Hülle oder des Kolljens
der Einrichtung mit einem Metallteil oder zur Abdichtung von leitenden Metallteilen durch eine
Glaswand der Umhüllung oder des Kolbens verwendet werden.
Zu den obenerwähnten Legierungen mit nichtlinearen Wärmeaüsdehnungskennwerten gehören z. B.
die aus den Metallen Eisen, Nickel und Kobalt bestehenden Legierungen, die aus Eisen, Nickel und
Kobalt in den angenäherten Mengenverhältnissen von 54l(1/o Eisen, 29% Nickel und 17% Kobalt bestehen.
Ein Metall, das einen linearen Ausdehnungskennwert der betrachteten Art hat, ist Molybdän.
Zur Ausbildung zufriedenstellender Glas-Metall-Verschmelzungen müssen die Wärmeäusdehnungskennwerte
des Glases und des Metalls oder der Legierung im wesentlichen zueinander passen, d. h., die
Wärmeausdehnungskurven des Glases und des Metalls dürfen sich nicht sehr stark voneinander unterscheiden.
Das Ausmaß, in dem die Wärmeausdehnungskurven in einem besonderen Fall differieren
können, hängt natürlich von der Gestaltung der Verschmelzung ab und von dem Zweck, für den sie verwendet
werden soll.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Gläser mit hohem Boroxydgehalt und geringem Alkali- und Tonerdegehalt
zur Abdichtung von Metallen der beschriebenen Arten zu verwenden, d. h. Gläser, die wenigstens
22% Boroxyd, weniger als 10% insgesamt Alkalimetalloxyde und ungefähr 2% Tonerde enthalten, da
diese Gläser die erforderlichen Wärmeausdehnungskennwerte haben. Diese Gläser sind jedoch gegenwärtig
bestimmten Schwierigkeiten bei der Herstellung infolge des hohen Boroxydgehaltes ausgesetzt. Das
Glas für Glas-Metall-Verschmelzungen
Anmelder:
The General Electric Company Limited,
Wembley, Middlesex (Großbritannien)
Wembley, Middlesex (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Fxiedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien, vom 17. März 1953
Großbritannien, vom 17. März 1953
Boroxyd neigt dazu, sich während des Glasschmelzoder Gießvorgangs zu verflüchtigen, wodurch sich bei
der Herstellung von Gläsern verschiedene physikalische Kennwerte aus verschiedenen Glasmengen derselben
Anfangszusammensetzung ergeben. Außerdem sind die Gläser mit hohem Boroxydgehalt nicht für
die Herstellung von Kugelkolben und Rohren weiter Größen verwertbar, da sie während des Schmelzens
oder Gießens Stränge oder Schlieren zu entwickeln suchen, was schwierig zu beseitigen ist. Diese Gläser
haben auch den Nachteil, daß sie gegen den Angriff von Säuren empfindlich sind, die zum Waschen von
Glas-Metall-Verschmelzungen bei der Herstellung verwendet werden können, und daß unter Bedingungen
hoher Feuchtigkeit ihre Oberflächen dazu neigen, infolge der Bildung eines Filmes einer elektrolytischen
Lösung elektrisch leitend zu werden. Es ist gefunden worden, daß der Widerstand der Gläser dieser Art
gegen Wettereinflüsse dadurch verbessert werden kann, daß der Tonerdegehalt erhöht wird, aber dies
ergibt eine Erhöhung der Schmelz- oder Gießschwierigkeiten des Glases. Falls zur Überwindung
dieser Mängel der Boroxydgehalt des Glases vermindert wird, wobei die relativen Verhältnismengen der
übrigen Bestandteile gleichzeitig erhöht werden, ist der Wärmeausdehnungskoeffizient des entstehenden
Glases zur Ausbildung zufriedenstellender Dichtungen mit den genannten Legierungen der aus Eisen,
Nickel und Kobalt bestehenden Gruppe zu hoch.
909 767/168
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Bereich von Gläsern zu schaffen, die zum Verschmelzen mit
Metallen und Legierungen der erwähnten Art geeignet sind und den im vorigen Absatz erwähnten Nachteilen
weniger unterworfen sind.
Gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß dieses Ziel dadurch erreicht werden kann, daß der Boroxydgehalt
vermindert und gleichzeitig der Tonerdegehalt der Glaszusammensetzung im Vergleich mit den obenerwähnten
Gläsern mit hohem Boroxydgehalt erhöht wird und Fluor, Bariumoxyd und wahlweise Bleioxyd
und/oder Zinkoxyd eingesetzt wird.
Gemäß der Erfindung hat deshalb ein Glas, das zur unmittelbaren Abdichtung mit einem Metall oder
einer Legierung der beschriebenen Art geeignet ist, eine Zusammensetzung in dem Bereich von 64 bis
68«/o Kieselsäure (SiO2). 3,5 bis 6% Tonerde
(Al2O3), 12 bis 16,5«/o Boroxyd (B2O3), 3 bis 5%
Natriumoxyd (Na2O), 2,5 bis 5% Kaliumoxyd (K2O), O bis 1,5% Calciumoxyd (CaO), O bis 2,5 %>
Zinkoxyd (ZnO), 2,5 bis 3,5'% Bariumoxyd (BaO), O bis 7 <Vo Bleioxyd (PbO) und 0,2 bis 2'°/» Fluor, wobei
der Gesamtgehalt der Alkalimetalloxyde (Na2O-FK2O) von 6 bis 8fl/o und der Gesamtgehalt
der zweiwertigen Metalloxyde von 4 bis 8'% ausmacht.
Alle in dieser Beschreibung angegebenen Verhältnismengen
beziehen sich auf das Gewicht, und der obenerwähnte Zusammensetzungsbereich schließt die
für jeden Bestandteil angegebenen Grenzzahlen ein.
Es soll auch bemerkt werden, daß sich die oben definierten und in den folgenden Beispielen gegebenen
Zusammensetzungen auf die Zusammensetzung des Glases nach dem Schmelzen oder Gießen beziehen. Es
wird bemerkt, daß sich die Zusammensetzung des Glasgemenges, aus dem ein gewünschtes Glas gemäß
der Erfindung hergestellt werden soll, in geringem Maße in einigen Beziehungen von der erforderlichen
Glaszusammensetzung unterscheiden kann, z. B. insofern, als das Glasgemenge mehr Fluor und weniger
Tonerde enthält als die verlangte Glaszusammensetzung, um zu berücksichtigen, daß das Glas während
des Schmelzens oder Gießens um ein Viertel seines Gehaltes an Fluor durch Verflüchtigung verliert
und um etwa 1% seines Gewichtes an Tonerde aus dem Material der Ofenwände aufnimmt. Der
Fluor wird bevorzugt in das Glasgemenge in Form von Kryolith eingeführt, der auch ein bequemer Ausgangsstoff
für Aluminiumverbindungen ist.
Die gemessenen Wärmeausdehnungskennwerte der Gläser gemäß der Erfindung ergaben, daß über die
Temperaturbereiche 20 bis 350° C, 20 bis 450° C, 20 bis 500° C bzw. 20 bis 550° C die mittleren Wärmeausdehnungskoeffizienten
in den Bereichen von .4,7 bis 5,3, 5,0 bis 5,4, 5,4 bis 6,3 bzw. 6,0 bis 7,0· 10-6 cm/
cm/° C lagen. Solche Gläser passen ausreichend gut in bezug auf ihre Wärmeausdehnungskennwerte zu den
genannten aus Eisen, Nickel und Kobalt bestehenden Legierungen und zu solchen Metallen wie Molybdän,
so daß sie für die Herstellung von Glas-Metall-Verschmelzungen mit diesen Legierungen und Metallen
für die meisten Zwecke geeignet sind. Die vorgenannten Gläser hatten auch hohe elektrische spezifische
Widerstände in der Größenordnung von 1011 bis 1012
Ohm-cm bei 150° C, was eine vorteilhafte Eigenschaft von Gläsern ist, die für Glas-Metall-Verschmelzungen
bei der Herstellung elektrischer Einrichtungen verwendet werden sollen.
Die Gläser nach der Erfindung besitzen verschiedene Vorteile als Ergebnis der wesentlichen Verminderung
des Boroxydgehaltes. Sie lassen sich leichter schmelzen oder gießen, um Gläser zu erzeugen, die
leicht für Waren guter Qualität im Hinblick auf die Glashomogenität verwertet und praktisch frei von
»Strängen oder Schlieren«, »Steinchen« und anderen Fehlern erhalten werden können. Die Herabsetzung
des Boroxydgehaltes ergibt auch eine Verminderung der Feuchtigkeitswirkung und des Angriffes durch
verdünnte Mineralsäuren, die im allgemeinen zum
ίο Waschen von Glas-Metall-Verschmelzungen in Fällen
verwendet werden, wo das Metall nach dem Verschmelzen geschweißt wird. Die Erhöhung des Tonerdegehaltes
erhöht auch die Widerstandsfähigkeit gegen Wettereinflüsse und Säuren. Der Zusatz von
Fluor, Bariumoxyd und .Blei wirkt nicht nur dem Effekt der Verminderung des Boroxydgehaltes auf
den Wärmeausdehnungskoeffizienten des Glases entgegen, sondern diese Zusätze erweichen auch das Glas,
so daß die Verschmelzung gegen Metall erleichtert wird, und vermindern die hohe Temperaturviskosität
des Glases, so daß somit ein schnelleres Schmelzen oder Gießen mit schnellerer Beseitigung der »Impfkomponente«
oder der Glasbläschen stattfinden kann. Die Gegenwart von Bleioxyd ist bei der Ausbildung
von Glas-Metall-Verschmelzungen nicht bedenklich und hat insofern einen zusätzlichen Vorteil, als es die
Widerstandsfähigkeit des Glases gegen Wettereinflüsse und chemische Angriffe weiterhin erhöht. Die
vergrößerte Widerstandsfähigkeit gegen die Feuchtigkeitswirkung bei allen Temperaturen ermöglicht, daß
diese Gläser als Isolatoren für elektrische Bestandteile verwendet werden können, wenn sie mit den genannten,
aus Eisen, Nickel und Kobalt bestehenden Legierungen abgedichtet sind, beispielsweise ohne
jede Gefahr des Verlustes an Wirkungsgrad als Isolatoren, der durch die Oberflächenleitung und
durch Feuchtigkeitfilme verursacht wird. Diese enthalten gelöste Salze, die von dem Glas abgeleitet sind,
wie es beispielsweise erfahrungsgemäß bei elekirischen Bestandteilen nachgewiesen ist, welche Glas
mit hohem Boroxydgehalt als Isolatoren verwenden.
Die Zusammensetzung der beiden Spezialgläser
gemäß der Erfindung sind in der folgenden Tabelle in den Spalten B und C beispielsweise als Vergleich
mit der Zusammensetzung eines typischen Glases mit hohem Boroxydgehalt (Spalte A) dargestellt und
können zum Verschmelzen mit den genannten Legierungen benutzt werden. Die in der Tabelle angegebenen
Zahlen geben die Gewichtsprozentsätze an. Der mittlere Wärmeausdehnungskoeffizient über den Temperaturbereich
20 bis 350° C (α), der Mg-Punkt (d. h., die höchste Temperatur, die auf der Wärme-
SiO2
Al2O3
B2O3
Na2O
K2O
CaO
MgO
BaO
PbO
ZnO
F2
α · 10-6 cm/cm/° C
Mg(0C)
log10 ρ bei 150° C .
log10 ρ bei 25° C .
log10 ρ bei 25° C .
66,5 | 65,0 | 66,5 |
2,0 | 5,7 | 4,0 |
22,5 | 15,8 | 14,0 |
4,7 | 4,7 | 4,0 |
3,5 | 3,2 | 2,5 |
0,8 { | 0,9 | — |
2,5 | 3,0 | |
— | — | 4,5 |
—- | 1,9 | — |
— | 0,3 | 1,5 |
5,0 | 5,3 | 5,0 |
525 | 560 | 550 |
12,1 | 11,2 | 11,4 |
17,9 | 16,8 | 16,5 |
ausdehnungs-Temperaturkurve erreichbar ist, über welcher Temperatur sich das Glas mit einer meßbaren
Geschwindigkeit oder Wert unter seinem Eigengewicht erweicht) und der elektrische spezifische
Widerstand ρ in Ohm-cm bei 150 und 25° C (angegeben
als log10g) jedes Glases sind ebenfalls in der
Tabelle angegeben.
Gemäß der USA.-Patentschrift 2 392 314 sind zum Verschmelzen mit Molybdän und mit Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen
Glassorten bekannt, die 60 bis 75«/o SiO2, 10 bis 20'% B2 O3, 5 bis 10% Al2O3 und
Alkalimetalloxyde mit nicht über 5 % K2 O und nicht
über 2% Li2O, mit nicht über 3% oder ohne Na2O
enthalten und auch BaO und/oder CaF2 enthalten
können. In der genannten USA.-Patentschrift wird Li2O als wesentlicher Bestandteil der Glaszusammensetzung
zwecks Erzielung der gewünschten Eigenschaften bezeichnet. Erfindungsgemäß wird ein
Glas der gewünschten Ausdehnungseigenschaften, des geforderten spezifischen Widerstandes und der verlangten
chemischen Dauerhaftigkeit ohne einen Zusatz von Li2O erhalten.
Claims (5)
1. Glas für Glas-Metall-Verschmelzungen, wobei der Metallteil einen mittleren Wärmeausdehnungskoeffizienten
von etwa 4,5, 5,3, 6,2 bzw. 7,1 ■ 10-6 cm/cm/0 C im Temperaturbereich 20
bis 350° C, 20 bis 450° C, 20 bis 500° C bzw. 20
bis 550° C oder von 5,3 bis 5,7 · 10"e cm/cm/0 C
im Temperaturbereich 20 bis 550° C hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des Glases
in dem Bereich von 64 bis 68% Kieselsäure (SiO2), 3,5 bis 6e/o Tonerde (Al2O3), 12 bis
16,5% Boroxyd (B2O3), 3 bis 50/o Natriumoxyd
(Na2O), 2,5 bis 5% Kaliumoxyd (K2O), O bis
1,5% Calciumoxyd (CaO), O bis 2,5% Zinkoxyd (ZnO), 2,5 bis 3,5% Bariumoxyd (BaO), O
bis 7% Bleioxyd (PbO) und 0,2 bis 2% Fluor liegt, wobei der Gesamtgehalt der Alkalimetalloxyde
(Na2O + K2O) von 6 bis 8%· und der Gesamtgehalt
der zweiwertigen Metalloxyde von 4 bis 8% beträgt.
2. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in Gewichtsprozenten aus 65 Si O2, 5,7
Al2O3, 15,8B9O3, 4,7Na2O, 3,2K2O, 0,9 CaO,
2,5 BaO, 1,9 ZnO und 0,3 Fluor besteht.
3. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in Gewichtsprozenten aus 66,5 Si O2,
4,0Al2O3, 14,0B2O3, 4,0Na2O, 2,5 K, O, 3,0
BaO, 4,5 PbO und 1,5 Fluor besteht.
4. Glas-Metall-Verschmelzung, bei welcher der Metallteil einen mittleren Wärmeausdehnungskoeffizienten
von etwa 4,5, 5,3, 6,2 bzw. 7,1 · 10-6 cm/cm/0 C im Temperaturbereich 20 bis
350° C, 20 bis 450° C, 20 bis 500° C bzw. 20 bis 5500C oder von 5,3 bis 5,7 · 10-6cm/cm/°C
im Temperaturbereich 20 bis 550° C hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteil mit einem Glas
nach Anspruch 1, 2 oder 3 verschmolzen ist.
5. Glas-Metall-Verschmelzung, wobei der Metallteil aus Molybdän oder einer Legierung besteht,
welche die angenäherte, gewichtsprozentige Zusammensetzung von 54 Eisen, 29 Nickel und
17 Kobalt hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteil mit einem Glas nach Anspruch 1, 2
oder 3 verschmolzen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 392 314;
Espe und Knoil, »Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik«,
1936, S. 160/161;
Rudolf Schmidt, »Der praktische Glasschmelzer«, 4. Auflage, 1951, S. 59, 66 und 85 bis 87.
® 90J 767/168 3.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB736653A GB734443A (en) | 1953-03-17 | 1953-03-17 | Improvements in or relating to glass compositions and glass-to-metal seals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1078293B true DE1078293B (de) | 1960-03-24 |
Family
ID=9831752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG13969A Pending DE1078293B (de) | 1953-03-17 | 1954-03-16 | Glas fuer Glas-Metall-Verschmelzungen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE527377A (de) |
DE (1) | DE1078293B (de) |
FR (1) | FR1095719A (de) |
GB (1) | GB734443A (de) |
NL (1) | NL88164C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2392314A (en) * | 1943-03-02 | 1946-01-08 | Corning Glass Company | Glass-to-metal seal |
-
0
- BE BE527377D patent/BE527377A/xx unknown
- NL NL88164D patent/NL88164C/xx active
-
1953
- 1953-03-17 GB GB736653A patent/GB734443A/en not_active Expired
-
1954
- 1954-03-15 FR FR1095719D patent/FR1095719A/fr not_active Expired
- 1954-03-16 DE DEG13969A patent/DE1078293B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2392314A (en) * | 1943-03-02 | 1946-01-08 | Corning Glass Company | Glass-to-metal seal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE527377A (de) | |
FR1095719A (fr) | 1955-06-06 |
GB734443A (en) | 1955-08-03 |
NL88164C (de) |
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