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Blech zum Abdecken der Außenseiten von Gebäuden, insbesondere von
Dächern Die Erfindung betrifft ein Walzblech züm Befestigen auf der Außenseite von
Gebäuden, insbesondere von Dächern, mit einer- viereckigen Waffelprägung, die durch
Gruppen von geradlinigen und rechtwinklig zueinander verlaufenden Rillen bestimmt
ist.
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Es ist bereits bekannt, Abdeckbleche mit einer aus Pyramiden von quadratischer
Grundfläche bestehenden Waffelprägung zu versehen, die infolge der dabei gebildeten
Hohlräume die Haftung auf einem Trägermaterial, beispielsweise einer Bitumenmasse,
erhöht. Hinsichtlich einer Beanspruchung auf Dehnung ergeben sich jedoch derartige,
mit pyramidenförinigen Profilierungen versehene Bleche keine günstigeren Werte als
glatte Bleche, da die einzelnen Pyramiden an ihrer Basis in sich kreuzenden, geradlinig
in einer Ebene verlaufenden Stegen zusammenstoßen und das in den Pvramiden enthaltene
Material sich praktisch nicht ausäehnen kann.
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Erfindungsgemäß wird nun neben einer guten Haftung die angestrebte
Dehnbarkeit durch eine Prägung in der Art erreicht, daß die Sohle der zur Walzrichtung
senkrecht verlaufenden Querrillen tiefer als die Sohle der Längsrillen liegt; dadurch
kann die Ausdehnung des Bleches mit der vorhandenen Metallreserve ungehindert stattfinden.
Gegenüber einer anderen Ausführung, bei der das Blech zu beiden Seiten halbkugelige
Erhöhungen und Vertiefungen aufweist, hat die Anordnung nach der Erfindung den Vorteil,
daß durch die tiefere Ausbildung einer Rillengruppe, die vorzugsweise nach dem Gefälle
des Daches ausgerichtet ist, ein ungehindertes und schnelles Ablaufen des Wassers
erfolgen kann.
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Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Walzbleches nach
der Erfindung dar. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf ein rechteckiges Stück
des Bleches, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B von Fig. 1, außerdem
die Befestigung des Bleches auf einem Träger, und Fig. 3 einen Schnitt gemäß
der Linie B-C von Fig. 1.
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Das dünne Blech 1 aus Aluminium ist in Richtung des Pfeiles
F, gewalzt. Es weist eine viereckige Waffelprägung auf, die sich aus Querrillen
2 und parallel zur Walzrichtung verlaufenden Längsrillen 3
zusammensetzt.
Diese Längs- und Querrillen gestatten die Dehnung des Metalls in beiden Richtungen.
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Die Querrillen 2 mit einem Querschnitt von abgerundeter V-Form sind
tiefer als die Längsrillen 3. Die Querrillen 2 werden darum tiefer gemacht,
weil die Ausdehnung des Bleches in der Walzrichtung wichtiger ist als in der Länge
der Blechstücke. Im Querschnitt sind alle Winkel der Rillen beider Gruppen abgerundet.
Der Tiefenunterschied zwischen den Quer- und Längsrillen hat zur Folge, daß die
Sohlen der beiden Rillengruppen an den Kreuzpunkten nicht in gleicher Höhe liegen;
infolgedessen bleibt eine ausreichende Metallreserve für die Dehnung übrig, und
die Bildung von zahlreichen, vier an jeder Kreuzung, schwachen und Risse verursachenden
Punkten wird vermieden. Man vermeidet dabei auch die Härtung des Werkstoffes an
den Kreuzpunkten beim Walzen und den Verlust der beim Vergüten erhaltenen Streckbarkeit.
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Das Blech wird mit seiner haftenden Putzschicht auf das zu schützende
Gebäude derart aufgelegt, daß das Regenwasser in Richtung der tiefen Rillen 2 abläuft,
indem es der Schrägfläche des Daches bis zu den Kehlrinnen, Dachrinnen und anderen,
das Regenwasser abführenden Vorrichtungen folgt.
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Infolge der viereckigen Waffelprägung weist das Blech 1 an
seiner unteren Seite Hohlräume 5 auf, die ein wirksames Haften auf einer
mit losen Mineralfasern 7, im Falle von Fig. 2 beispielsweise aus Asbest
oder Glas bewehrten Bitumenschicht 6 gestatten. Diese Schicht 6 wird
auf einen beispielsweise aus Beton bestehenden Träger 8 geklebt.
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Die Bitumen oder andere ähnliche Kohlenwasserstoffverbindungen, die
zum Kleben der Bleche auf der Unterlage verwendet werden, können vorteilhaft be#-sonders
behandelten Gummi enthalten, um die Klebe#-wirkung zu verbessern und das Altern
der Kohlenwasserstoffverbindungen zu verlangsamen.
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Die Bleche können durch chemische oder elektrochemische Behandlung
nach Wunsch gefärbt werden. Die Bleche aus Aluminium sowie auch aus anderen
Metallen
können an der Oberfläche mit synthetischem Harz oder mit Kunststoffen verschiedener
Farbe überzogen werden. Der Aluminium, Bitumen und Fasern hergestellte Belag kann
auf dem Dach in Form von Streifen oder, nach dem Zerschneiden in kleine Platten,
ähnlich wie Dachziegel angebracht werden.
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An Stelle von Klebebitumina lassen sich auch Kunstharze oder Kunststoffe
verwenden.
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Gemäß einer Abänderung besitzt das Blech, zumindest auf einer Seite,
eine durch Elektrolyse aufgetragene, gefärbte Schutzschicht.
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Als Blechmaterial eignet sich ebenfalls Kupfer, je-
doch sind
augenblicklich das Aluminium und seine Legierungen als sehr korrosionsbeständig
am vorteilhaftesten und gewährleisten durch Reflexion, Konvektion Bund Ausstrahlung
eine gute thermische Iso,-lation.