DE1076913B - Trockenhaube od. ae. fuer die Verwendung im Friseursalon bestimmte Vorrichtung - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES MrkL· PATENTAMT

kl. 33 c 6/12

INTERNAT. KL. A 45

AUSLEGESCHRIFT 1076 913

ANMELDETAG:

BEKANNTMACHUNG DERANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT.·

N15653III/33C

2. OKTOBER 1958

3. MÄRZ 1960

Trockenhaube od. ä. für die Verwendung im Friseursalon bestimmte Vorrichtung

Anmelder:

N. V. Industr. Ondern. W. H. Braskamp, Rijswijk (Niederlande)

Vertreter: Dr. phil. W. P. Radt, Patentanwalt, Bochum, Heinrich-König-Str. 12

Die Erfindung betrifft eine Trockenhaube oder ahn liehe für die Verwendung im Friseursalon bestimmte
Vorrichtung, bestehend aus einer äußeren mit Lufteinlaßöffnungen versehenen Haube, einem innerhalb der
Haube montierten Gebläse und einer Heizvorrichtung. 5
Derartige Trockenhauben sind allgemein bekannt, und
diese Hauben sind im oberen Teil mit Lufteinlaßöffnungen versehen, wodurch eine gewisse Menge Frischluft zugeführt werden kann, die nach Erhitzung durch
die Heizvorrichtung vom Gebläse auf das zu trock- io
nende Haar gerichtet wird. Die Luft in der Haube
wird dabei meistens zum größten Teil derart umgewälzt, daß die zugeführte Frischluftmenge gering sein

kann. Dies hat zur Folge, daß die Haube schnell die

richtige Trockentemperatur erreicht, jedoch auch leicht 15 ^: zu Überhitzungen Anlaß gibt, was für die zu behandelnden Personen höchst unangenehm ist. Würde man

die Frischluftmenge wesentlich vergrößern, so würde » die Haube erst nach langer Zeit oder überhaupt nicht

die richtige Temperatur erreichen. 20 mäßig große Frischluftmenge einströmen kann. Hier-Es ist bereits bekannt, die Regelung der Frischluft- durch wird die Konstruktion erheblich billiger als bei zufuhr in Frisierhauben durch von Hand einstellbare der Verwendung von mehreren kleineren Einlaßöff-Luftklappen zu betätigen, und es wurde auch schon nungen mit hinzugehörenden Thermostaten, vorgeschlagen, die Frischluftzufuhr durch einen außer- Erfindungsgemäß kann die Klappe am Ende eines halb der Frisierhaube angebrachten, von einer Uhr 25 Schwenkarmes befestigt sein, der sich fest auf einer über eine Heizspirale betätigten Thermostaten zu drehbar in der Haube gelagerten Welle befindet, wobei regeln. die Welle von einer Bimetallspirale verstellt wird. Zweck der Erfindung ist, eine Trockenhaube zu Diese schon -einfache Konstruktion wird noch weiter schaffen, die schnell die erwünschte Temperatur er- vereinfacht, wenn erfindungsgemäß die Lagerung der reicht, jedoch mit größter Sicherheit bei Verwendung 30 Welle von einem U-förmigen Bügel gebildet wird, einfacher Mittel nicht zu Überhitzungen neigt. Dazu welcher die Bimetallspirale umfaßt und worin das wird bei einer Trockenhaube oder einer ähnlichen für Ende der die Welle angreifenden Spirale festgehalten die Verwendung in einem Friseursalon bestimmten wird, wobei das eine Bein des Bügels von einer die Vorrichtung, bestehend aus einer äußeren, mit einstell- Welle umfassenden Schraubenfeder gegen die Innenbaren Lufteinlaßöffnungen versehenen Haube, einem 35 haube bzw. die Tragkonstruktion des Gebläses angeinnerhalb der Haube montierten Gebläse und einer preßt wird und verstellbar um die Mittellinie der Welle Heizvorrichtung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mittels einer Schraube in seiner Lage gesichert wird, die Regelung der Frischluftzufuhr durch einen innerhalb Diese aus nur wenigen einfachen Teilen bestehende der Haube angeordneten und von der erhitzten Luft in- Konstruktion ist leicht zu montieren und ermöglicht nerhalb der Haube beeinflußten Thermostaten erfolgt. 40 eine Einstellung der Bimetallspirale, d. h. des Ther-Bei Einschaltung der Haube wird also zunächst gar mostaten.

keine Frischluft angesaugt, so daß die richtige Tempera- Ferner können zusätzlich von Hand betätigte Vertur schnell erreicht wird. Sobald nun die Temperatur schlußorgane vorhanden sein. Hiermit ist eine Frischweiter steigt, was zu erwarten ist, wird von einem Ther- luftregelung nach Wunsch des Kunden möglich, wählnostaten dafür gesorgt, daß eine Einlaßöffnung für 45 rend das thermostatisch bediente Verschlußorgan als Frischluft geöffnet wird, wodurch eine Korrektion der Sicherung gegenüber Erhitzung wirksam ist. Temperatur in der Haube möglich wird. Dabei kann Die Erfindung wird jetzt an Hand der Zeichnung man mehrere öffnungen anbringen mit in verschiede- näher erläutert werden.

nen Temperaturbereichen wirksamen Thermostaten, so Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch daß die öffnungen nacheinander öffnen. Zweckmäßi- 50 eine Trockenhaube nach der Erfindung;

ger ist es jedoch, wenn erfindungsgemäß das Ver- Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung der ther-

schlußorgan aus einer Klappe besteht, wobei die Klappe mostatisch bedienten Luftklappe;

eine verhältnismäßig große Einlaßöffnung abschließt, Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Thermostaten

so daß bei voller Öffnung der Klappe eine verhältnis- und zeigt die einfache Konstruktion.

Die in Fig. 1 gezeigte Trockenhaube besteht aus der äußeren Haube 1, der Innenhaube 2, dem Motorgehäuse 3 und dem Flügelrad 4 des Gebläses. Ferner befindet sich in der Innenhaube die Heizspirale 5 sowie die perforierte Schutzkappe 6. Oben in der Kappe ist ein von Hand zu betätigendes Verschlußorgan 7 angedeutet, sowie die Verschlußklappe 8, die vom Thermostaten 9 bedient wird. Dieser Thermostat ist auf der Wand der Innenhaube 2 befestigt worden.

Diese Befestigung ist deutlicher in den Fig. 2 und 3 zu sehen. Gemäß Fig. 2 ist die Klappe 8, die zum Abschließen der Öffnung 10 dient, am Ende eines Schwenkarmes 11 befestigt, welcher auf die Welle 12 festgeklemmt ist. Diese Welle 12 ist in einem Bügel 13 U-förmiger Gestalt gelagert, wobei der obere Schenkel dieses Bügels eine Büchse 14 trägt, die das Hauptlager für die Welle 12 darstellt und durch die Wand der Haube 2 hindurchragt. Mittels eines Federringes 15 wird ein Ring 16 festgelegt, welcher als Auflager für eine Schraubenfeder 17 dient. Diese Feder versorgt die Befestigung des Bügels 13 an der Innenhaube 2. Die Welle 12 ist ferner mittels Federringen 18 und 19 festgelegt. Die Bimetallspirale 20 ragt mit dem freien Ende 21 in einen Schlitz 22 des U-förmigen Bügels, während das innere Ende der Spirale in einen Schlitz 23 der Welle 12 hineinragt.

Der obere Schenkel 24 des Bügels ist mit einem Schlitz 25 versehen, wodurch eine verstellbare Befestigung mittels der Schraube 26 möglich ist.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Trockenhaube oder ähnliche für die Verwendung im Friseursalon bestimmte Vorrichtung, bestehend aus einer äußeren, mit einstellbaren Lufteinlaßöffnungen versehenen Haube, einem innerhalb der Haube montierten Gebläse und einer Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Frischluftzufuhr durch einen innerhalb der Haube (1, 2) angeordneten und von der erhitzten Luft innerhalb der Haube beeinflußten Thermostaten (9) erfolgt.

2. Trockenhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermostatisch bediente Verschluß organ aus einer Klappe (8) besteht.

3. Trockenhaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (8) am Ende eines Schwenkarmes (11) befestigt ist, der sich fest auf einer drehbar in der Haube gelagerten Welle (12) befindet, welche von einer Bimetallspirale (20) verstellt wird.

4. Trockenhaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Welle (12) von einem U-förmigen Bügel (13) gebildet wird, der die Bimetallspirale (20) umfaßt und worin das Ende (21) dieser Spirale festgehalten wird, wobei der eine Schenkel (24) des Bügels von einer die Welle (12) umfassenden Schraubenfeder (17) gegen die Innenhaube (2) bzw. den tragenden Teil des Gebläses angepreßt wird und um die Mittellinie der Welle mittels einer Schraube (26) verstellbar an der Innenhaube befestigt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 680 043;
britische Patentschrift Nr. 400 954.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 909 758/25 2.