DE107628C - - Google Patents

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DE107628C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/08Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVU 07628 -
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. September 1897 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Röhrenkuppelungsvorrichtung für Eisenbahnzüge zur Zuführung von Dampf oder Prefsluft zu den Wagen und bezweckt, die selbsttätige Kuppelung dadurch herbeizuführen, dafs jeder Kopf der in Universalgelenken drehbar gelagerten Kuppelungsglieder mit seitwärts gebogenen bezw. abgeschrägten Führungszungen versehen ist, zwischen welche eine entsprechend geformte, gerade gerichtete Zunge des Gegenkopfes bei der gegenseitigen Annäherung der Kuppelungsköpfe einzutreten vermag.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen der Kuppelungsköpfe in Horizontalschnittansicht und
Fig. 2 in Seitenansicht, während
Fig. 3 zwei mit einander verbundene Kuppelungsköpfe in Draufsicht, zum Theil aufgebrochen, um die inneren Theile zu zeigen, wiedergiebt.
Fig. 4 ist die Schnittansicht nach Linie 4-4, Fig. i, und
Fig. 5 schliefslich die Schniltansicht eines der Kuppelungsrohrstutzen.
In diesen Figuren ist mit A der Kopf eines jeden Kuppelungsgliedes bezeichnet. Diese Köpfe enthalten die.mit den Heizungs-u. s. w. Röhren übereinstimmenden Kanäle und stehen mit einem Gehäuse B in Verbindung. Weiter ist jeder der Kuppelungsköpfe A selbst mit Führungszungen G G1 G2 versehen, von denen die beiden ersteren, G G1, zur Aufnahme und Führung der Zunge G2 des Gegenkopfes dienen, und zwar sind die Zungen, G G1 seitwärts nach aufsen gebogen bezw. abgeschrägt zur Erleichterung des Eintritts der Zunge G2 des Gegenkopfes zwischen dieselben. Die Zunge G2 dagegen ist gerade gerichtet.
Die Abschrägungen bezw. Krümmungslinien der Zungen G G1 nähern sich nach innen zu vom weitesten Punkte ihres Abstandes bis zu dem durch die Linie x-x, Fig. 1 und 4, angedeuteten Punkte, wo sie durch einen, der Dicke der zwischen sie eintretenden Zunge G2 des Gegenkopfes gleichen Abstand getrennt sind.
Hinter diesem Punkte ist ein Ausschnitt s (Fig. 1) für das äufserste Ende der Zunge G2 vorgesehen. Sobald daher die beiden Köpfe gegen einander geführt werden, kann die Zunge G2 nicht eher zwischen den Zungen G G1 festsitzen, bis .ihr äufserstes Ende in den Ausschnitt s eingetreten ist, worauf die Kuppelungswirkung vollendet ist.
Die inneren Oberflächen der die Zungen G G1 verbindenden seitlichen Rippen mi sind, wie in Fig. 4 gezeigt, von innen nach aufsen hin abgeschrägt. In dieser Figur ist die sich nähernde Zunge G2 des Verbindungskopfes in strichpunktirten Linien angedeutet, um zu zeigen, dafs die Beziehung der Abschrägungen m4 zu den Kanten m5 der Zunge G2 eine derartige ist, dafs die gröfste Breite der Zunge G2 zwischen den Kanten m5 nur gleich dem Abstande zwischen den Punkten m6 ist, welche
in der Ebene der Linie x-x liegen, so dafs eine Kantenbindung der Zunge G2 während der Kuppelungswirkung unmöglich ist.
Es ist schwierig, eine genügend sichere luft- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den Kanalöffnungen der Verbindungsköpfe herzustellen. In Fig. 5 ist die Oeffnung als mit einer Büchse n1 mit Widerlagsfläche n2 versehen . gezeigt. Innerhalb der aus Messing oder anderem nicht angreifbaren Material gefertigten Büchse ist ein gleichfalls nicht angreifbarer und mit einer Anschlagfläche ni versehener Rohrstutzen ns gelagert, auf welchen eine Dichtungsscheibe von genügend elastischem Material aufgeschraubt ist, um eine dichte Stofsfuge. zu bilden. Die Dichtungsscheibe .ist mit einem Ansatzring w° von unangreifbarem Material versehen, welcher entweder von der Dichtungsscheibe gesondert ist, oder in welchen der Compositionskörpertheil. der Dichtungsscheibe eingegossen sein kann, so dafs also irgend welche Neigung der letzteren, innerhalb der Büchse nl hä'ngen zu bleiben, vermieden ist. Der gleitende Verbindungstheil ist mit einer Packung versehen, welche aus den gespaltenen Ringen s1 s2 besteht, die derart aus einander geprefst sind, dafs sie unter Mitwirkung eines Lagerringes ss, gegen welchen sich die mit ihrem anderen Ende gegen einen Rohransatz s5 anliegende Feder s4 anlegt, eine luft- und dampfdichte Verbindung bildet. Die Construction ist die gleiche, wie bei der in Fig. ι gezeigten Ausführungsform, mit der Ausnahme jedoch, dafs dort ein Ring s6 von Asbest oder ähnlichem nicht vulkanisirenden Material an Stelle der beiden gespaltenen Ringe eingeführt ist.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform ist jede nur irgend mögliche individuelle Drehung des einen Kuppelungskopfes über dem anderen ausgeschlossen, indem die eine der Zungen G2 eines jeden Kopfes mit einem Ansatz ν versehen ist, welcher in eine Nuth vl des anderen Kuppelungskopfes pafst, und zwar verjüngt sich der Ansatz und kann sich, wie durch strichpunktirte Linien angedeutet, nach rückwärts fortsetzen, so dafs er eine ununterbrochene Versteifungsrippe für die Zunge bildet.
Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auch eine abweichende Ventil form für die Luftleitungen vorgesehen. Die Luftleitungen sind nämlich mit Dichtungsringen n> versehen, welche innerhalb der Kappe wl gelagert und mit Widerlagsflächen w* versehen sind, gegen welche sich Anschlagflächen w3 der Kappen anlegen. Die über den Dichtungsring w vorzugsweise metallische und an ihrer Grundfläche mit einem Flantsch versehene Kappe w$ in der Büchse n>1 soll eine Reibungsverminderung bei der Rückwärtsoder Vorwärtsbewegung der Dichtungsringe w herbeiführen. An der Grundfläche der Dichtungsringe w ist weiter ein auf der Spiralfeder W6 aufgesetzter metallischer Spannring wh vorgesehen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Röhrenkuppelungsvorrichtung für Eisenbahnzüge zur Zuführung von Dampf und Druckluft zu den Wagen, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder der an den nachgebend gelagerten Kuppelungsgliedern sitzenden Köpfe A mit zwei gekrümmten Zungen G und G1 und einer geraden Zunge G2 versehen ist, so dafs beim Zusammenschieben ' zweier Kuppelungsköpfe die gerade Zunge des einen Kopfes zwischen die beiden gekrümmten Zungen des anderen Kopfes tritt, aber mit ihnen nur so in Berührung kommt, dafs sie sich zwischen ihnen noch um eine senkrechte Achse x-x (Fig. 4) etwas drehen kann.
2. Röhrenkuppelung nach Anspruch 1, bei der das eine der Kuppelungsglieder an einer Verschiebung in senkrechter Ebene über das andere Kuppelungsglied durch Verschliefsung der Glieder mittels in einander greifender Längsnuthen vl und Ansätze ν verhindert wird.
3. Röhrenkuppelung nach Anspruch 1, bei der zur Erzeugung einer luft- und dampfdichten Verbindung der beiden Kuppelungsköpfe A in diesen Rohrstutzen n'a aus elastischem Stoffe für die Luftleitungen eingesetzt und mit einer äufseren Hülle oder Hülse ne von unangreifbarem Stoff (Fig. 5) versehen sind, derart, dafs die Rohrstutzen bei ihrer Verschiebung der Metallfläche der Büchsen nl, worin sie gelagert sind, stets eine metallische Gleitfläche darbieten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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