DE1075956B - Flughafenbefeuerung durch Blitzroehren - Google Patents
Flughafenbefeuerung durch BlitzroehrenInfo
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- DE1075956B DE1075956B DES55723A DES0055723A DE1075956B DE 1075956 B DE1075956 B DE 1075956B DE S55723 A DES55723 A DE S55723A DE S0055723 A DES0055723 A DE S0055723A DE 1075956 B DE1075956 B DE 1075956B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64F—GROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B64F1/00—Ground or aircraft-carrier-deck installations
- B64F1/18—Visual or acoustic landing aids
- B64F1/20—Arrangement of optical beacons
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/32—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
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Description
DEUTSCHES
In Flughafen verwendet man zunächst zu der Befeuerung
mit Dauerlicht Blitzröhren für die Kenntlichmachung der Mittellinie vor und auf der Startbahn
und anderer wichtiger Markierungen. Diese zusätzliche Befeuerung der Startbahn durch Blitzröhren
wird bei unsichtigen Wetterverhältnissen eingeschaltet) um dem zur Landung ansetzenden Flugzeugführer
die Richtung zur Startbahn anzugeben. Die Mittellmien-Blitzfeuer
sind für diesen Zweck so geschaltet, daß ein in einem bestimmten Rhythmus sich wiederholender
und immer in Richtung Startbahn weisender Lichteindruck entsteht. Die Lichtfolge wird über ein
Kontaktwerk oder eine kollektorähnliche Befehlseinrichtung bzw. eine Laufzeitkette gesteuert, welche die
Zündung der Mittellinienfeuer erzwingt. Bei den bekannten Anlagen ist die Lichtstärke der Blitzröhren
gleich groß und möglichst hoch gewählt, um auch bei besonders schlechten Sichtverhältnissen dem Flugzeugführer
eine Orientierung zu ermöglichen.
Nach der Erfindung ist die Lichtstärke der Blitzröhrenbefeuerungsanlage
je nach der durch die Wetterlage gegebenen Sicht regelbar, wobei die
Lichtstärkenänderung in der Schaltanordnung für die Blitzröhre durch Veränderung der Kapazität des
Ladekondensators und durch Veränderung der Ladespannung für den Ladekondensator erfolgt. Dadurch
ist die Möglichkeit gegeben, die zusätzliche Mittellinien-, Startbahn- und Anflugbefeuerung durch Blitzröhren
den jeweils auf dem Flughafen auftretenden Sichtverhältnissen anzupassen. Bei dichter Nebel-
oder Wolkenbildung wird die größtmögliche Lichtstärke der Blitzröhren eingeschaltet, während bei weniger
starken Sichtbehinderungen die Lichtstärke der Blitzröhren verringert werden kann. Durch die Verminderung
der Lichtstärke wird die Blendungsgefahr für den Piloten weitgehend vermieden und damit die
Sicherheit beim Landen des Flugzeuges erhöht. Die Regulierung der, Lichtstärke der Blitzröhren kann auf
verschiedene Weise erfolgen. An einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind verschiedene
Möglichkeiten der Lichtstärkeregelung erläutert.
Mit 1 ist ein Wechselstromnetz und mit 2 eine Blitzröhre bezeichnet. An das Wechselstromnetz 1 ist
der Speisetransformator 3 angeschlossen, der über die Gleichrichter 4 an den beiden in Reihe liegenden Kondensatoren
5 eine Gleichspannung erzeugt, die etwa das Doppelte der Sekundärspannung des Speisetransformators
3 beträgt. Mit der an den in Reihe geschalteten Kondensatoren 5 befindlichen Spannung
wird über den Aufladewiderstand 6 der Ladekondensator 7 aufgeladen. Parallel zu dem Ladekondensator
7 befindet sich die Entladungsstrecke der Blitzröhre 2. Der Zündtransformator 8 erzeugt bei Einschaltung
durch den Schalter 9 die Zündspannung an Flughafenbefeuerung durch Blitzröhren
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Willy Beck, Erlangen,
Harry Schreier, Nürnberg,
und Dipl.-Ing. Fritz Stauffert, Erlangen,
sind als Erfinder genannt worden
der Blitzröhre. Die Spannung für den Zündtransformator 8 wird von einem Spannungsteiler abgenommen,
der von den Widerständen 10 gebildet ist.
An dieser bekannten Schaltung für das Inbetriebsetzen von Blitzröhren sind nun Maßnahmen getroffen,
die eine Änderung der Lichtstärke der Blitzröhre ermöglichen.
Ein Weg besteht darin, daß man für den Ladekondensator 7 eine veränderliche Kapazität vorsieht.
Dies kann vorzugsweise dadurch erreicht werden, daß man mehrere Kondensatoren T und 7" einsetzt, die
durch geeignete Schalter parallel, einzeln oder hintereinander eingeschaltet werden. Die hierfür notwendigen
Schalter sind mit 11, 12 bezeichnet. Durch die Veränderung der Kapazität für den Ladekondensator
ändert sich in linearer Abhängigkeit die in dem Ladekondensator aufgespeicherte Energie. Von der Größe
dieser Energie ist die Lichtstärke beim Aufleuchten der Blitzröhren abhängig.
Ein anderer Weg besteht darin, daß die Spannung für den Ladekondensator 7, der in diesem Fall von
einem einzigen Kondensator gebildet sein kann, verändert wird. Dies kann dadurch geschehen, daß man
eine Änderung der Eingangsspannung für den Speisetransformator 3 herbeiführt. Es kann auch dadurch
erfolgen, daß man an den Speisetransformator 3 selbst entweder primärsei tig oder sekundärseitig eine Umschaltung
der Wicklung vornimmt. Die Möglichkeit der Umschaltung der Wicklungen an dem Speise-
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transformator ist in der Schaltung dargestellt. Für diesen Zweck sind die Schalter 13, 14 vorgesehen.
Ändert sich die Ladespannung für den Ladekondensator, so ändert sich in quadratischer Abhängigkeit
die in dem Ladekondensätor aufgespeicherte Energie. Von dieser Energie ist wieder die Lichtstärke bei der
,Entladung der, Blitzröhren abhängig.
Ein dritter Weg besteht darin, daß man den Aufladewiderstand 6,-der· ein ohmscher oder induktiver
Widerstand sein kann, nicht unveränderlich, sondern veränderbar ausbildet. Durch die Veränderung des
Aufladewiderstandes ■— in der Zeichnung ist der Widerstand 6' veränderlich — läßt sich die Zeit beeinflussen,
die für jdie Aufladung des Ladekondensators
7 erforderlich ist, der in diesem Fall wieder von einem einzelnen Kondensator gebildet sein kann, k.
Erfolgt das durch den Schalter 9 zu erteilende Schaltkommando für das Zünden der Blitzröhre in Zeitintervallen,
die kleiner sind als die zur Aufladung des Ladekondensators 7 erforderliche Zeit, so läßt sich
mit Hilfe des veränderbaren Aufladewiderstandes die in dem Ladekondensator 7 aufgespeicherte Energie
verändern, was wiederum eine Änderung der Lichtstärke an der Blitzröhre zur Folge hat.
Schließlich kann ein Weg zur Änderung der Lichtstärke der Blitzröhre darin bestehen, daß man in den
Kondensator-Entladekreis wahlweise Induktivitäten 15 einschaltet. Zu den Induktivitäten 15 sind Überbrükkungsschalter
16 vorgesehen. Auf diese Weise wird nicht nur die maximale Lichtstärke erhöht, sondern es
wird auch eine wesentliche Vergrößerung der Leuchtzeit der Blitzröhre erreicht. Je nach Wahl können eine
oder beide Induktivitäten oder gar keine in dem Kondensator-Entladungsstrom wirksam sein. Durch die Anwesenheit
einer Induktivität wird die Stromspitze des Entladungsstroms bei der Entladung des Ladekondensators
7 gedämpft. Die Dämpfung der Entladungsstromspitze hat ebenfalls eine Veränderung der Lichtstärke
der Blitzröhre zur Folge.
Um die Lichtstärke der Blitzröhre zu verändern, können auch an Stelle einer der obengenannten Maßnahmen
mehrere Maßnahmen in Kombination angewendet werden.
Die beschriebene Schaltung wird einschließlich ihrer Mittel zur Regelung der Lichtstärke zusammen
mit der Blitzröhre und den optischen Bauelementen in einem Gerät 17 untergebracht.
Claims (7)
1. Flughafenbefeuerung durch Blitzröhren mit einer den Sichtverhältnissen angepaßten regelbaren
Lichtstärke, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstärkenänderung in der Schaltanordnung für
die Blitzröhre durch Veränderung der Kapazität des Ladekondensators und durch Veränderung der
Ladespannung für den Ladekondensator erfolgt.
2. Flughafenbefeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstärkenänderung
der Blitzröhre durch Veränderung der Kapazität des Ladekondensators (7) durch Einzel-,
Parallel- und Reihenschaltung mehrerer Kondensatoren erfolgt.
3. Flughafenbefeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstärkenänderung
der Blitzröhre durch Änderung der Ladespannung durch Änderung der Eingangsspannung
für den Speisetransformator (3) erfolgt.
4. Flughafenbefeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstärkenänderung
der Blitzröhre durch Änderung der Ladespannung durch primär- oder sekundärseitige Umschaltung
der Wicklung des Speisetransformators (3) erfolgt.
5. Flughafenbefeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstärken veränderung
durch Änderung des Ladewiderstandes (6) erfolgt.
6. Flughafenbefeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstärkenänderung
durch wahlweises Einschalten von Induktivitäten (15) in dem Kondensator-Entladekreis erfolgt.
7. Flughafenbefeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lichtstärkenänderung
der Blitzröhre eine Kombination der in den Ansprüchen 2 bis 7 angegebenen Maßnahmen angewendet
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 738 684;
britische Patentschrift Nr. 644 512;
»The Lighting System for New York's New International Airport« im Märzheft 1949 von Illuminating
Engineering.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 730/42 2.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55723A DE1075956B (de) | 1957-10-31 | 1957-10-31 | Flughafenbefeuerung durch Blitzroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55723A DE1075956B (de) | 1957-10-31 | 1957-10-31 | Flughafenbefeuerung durch Blitzroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1075956B true DE1075956B (de) | 1960-02-18 |
Family
ID=7490636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55723A Pending DE1075956B (de) | 1957-10-31 | 1957-10-31 | Flughafenbefeuerung durch Blitzroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1075956B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2441073A1 (de) * | 1974-08-27 | 1976-03-18 | Esser Kg Klaus | Anordnung zum kenntlichmachen von fluchtwegen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE738684C (de) * | 1933-12-21 | 1943-08-27 | Aeg | Scheinwerfer zur Rollfeldbeleuchtung |
GB644512A (en) * | 1947-08-07 | 1950-10-11 | Westinghouse Electric Int Co | Improvements in or relating to landing approach light systems for airports |
-
1957
- 1957-10-31 DE DES55723A patent/DE1075956B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE738684C (de) * | 1933-12-21 | 1943-08-27 | Aeg | Scheinwerfer zur Rollfeldbeleuchtung |
GB644512A (en) * | 1947-08-07 | 1950-10-11 | Westinghouse Electric Int Co | Improvements in or relating to landing approach light systems for airports |
Cited By (1)
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DE2441073A1 (de) * | 1974-08-27 | 1976-03-18 | Esser Kg Klaus | Anordnung zum kenntlichmachen von fluchtwegen |
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