DE1050909B - - Google Patents

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DE1050909B
DE1050909B DENDAT1050909D DE1050909DA DE1050909B DE 1050909 B DE1050909 B DE 1050909B DE NDAT1050909 D DENDAT1050909 D DE NDAT1050909D DE 1050909D A DE1050909D A DE 1050909DA DE 1050909 B DE1050909 B DE 1050909B
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DE
Germany
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voltage
ignition
discharge
transistor
capacitor
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Application number
DENDAT1050909D
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English (en)
Publication date
Publication of DE1050909B publication Critical patent/DE1050909B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation

Landscapes

  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. zn
INTERNAT. KL. HOIj
B 39466 VIIIc/21f
ANMELDETAG: 10.MÄRZ1956
BEKANNTMACHUNG
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 19. FEBRUAR 1959
Mit Netzwechselispannung betriebene Röhrenblitzgeräte sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Bei diesen Geräten liegen die Elektroden der Entladungsröhre unmittelbar bzw. über einen Widerstand an das Wechselstromnetz an, und eine Zündung der Röhre erfolgt beim Überschreiten des Betriebsspannungswertes durch die Netzwechselspannusti'g. Bei diesen Geräten ist es zur Dosierung der Energieentna'hme notwendig, daß die Zündung der Entladungsröhre in bestimmter Abhängigkeit des Phasenverlaufs der Wechselspannung erfolgt.
Zur Erreichung dieses Ziels finden bei bekannten Blitzgeräten zur Einleitung der Zündung, Relais od. dgl. Anwendung, die beim Überschreiten des Betriehsspanniiiigswertes ■ durch die Netzwcchselspanliung ausgelöst werden. Die Löschung der Röhre erfolgt beim Unterschreiten der Löschspannung im abfallenden Teil der Spannungshalbwelle selbsttätig. Bei der Verwendung dieser Geräte zeigt sich nun der Nachteil, daß die mechanische Einrichtung des Relais den gestellten Anforderungen, z. B. durch Hängenbleiben des Schwinghebels od. dgl., vielfach nur unvollkommen genügt, so daß die Erreichung einer exakten Energiedosierung Schwierigkeiten bereitet. Dies ist zweifellos nachteilig, da hierdurch die Einhaltung bestimmter Belichtungswerte unmöglich ist. Schließlich zeigt sich aber auch bei den bekannten Geräten dieser Art, daß bei Anschluß derselben an Wechsel spannungen, die nur geringfügig größer sind als die Betriebsspannung der Röhre, infolge ungenau festgelegtem Zündzeitpunkt eine Zündung der Röhre des öfteren nicht gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Röhrenblitzgerätes, insbesondere für fotografische Zwecke, mit einer direkt aus dem Wechselstromnetz gespeisten Entladungsröhre, das bei einfachem Aufbau die Einhaltung eines genauen Zündzeitpunktes und dessen Reprodüzicrbarkeit gewährleistet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuerung des im ansteigenden Teil der Spannrungshalbwelle liegenden Zündzeitpunktes der Entladung in Abhängigkeit von der Phase der Retriebswechselspannung durch einen Transistor erfolgt. Hierdurch entfallen mechanische Einrichtungen zur Steuerung des Zündzeitpunktes, so daß Störungen, wie sie bei bekannten Geräten mit Relais od. dgl. zur Festlegung des Ziindzeitpunktes auftreten, unmöglich werden. AVeiterhin läßt sich durch die geringe Größe des Transistors im Vergleich zu den bekannten Relais od. dgl. eine vorteilhafte Verkleinerung des Gerätes erreichen. In weiterer Ausbildung des Röhrenblitzgerätes nach der Erfindung kann die Steuerung des Transistors über einen an der Transistorbasis anliegenden Transformator erfolgen. Dieser ermöglicht Röhrenblitzgerät,
insbesondere für fotografische Zwecke, mit einer direkt aus dem Wechselstromnetz gespeisten Entladungsröhre
Anmelder:
Carl Braun Camera-Werk, Nürnberg, Muggenhofer Str. 122
Heinz Berauer, Nürnberg, ist als Erfinder genannt worden
die Anpassung des Transistors an die jeweilige Netzspannung. In Abhängigkeit von der Phase der Netzwechselspannung wird durch die Basis des Transistors über den Emitter und den Kollektor die Zuführung der Zündspannung zur Entladungsröhre gesteuert. An Stelle eines Transformators kann zur Steuerung des Transistors ferner ein an sich bekannter Spannungsteiler vorgesehen werden, über den die Transistorbasis an der Netzwechselspannung anliegt.
Schließlich kann beim Röhrenblitzgerät nach der Erfindung zur Erreichung einer sicheren Zündung der Entladungsröhre bei niedrigen Netzwechselspannungen mittels einer Hilfsentladung in der Entladungsröhre eine Zusatzelektrode angeordnet werden, die an einer gegenüber der Netzwechselspannung höheren Spannungsquelle, beispielsweise an einem über spannungserhöhende Mittel aufladbaren Kondensator, anliegt. Die hierdurch erreichte Vorentladung leitet die eigentliche Entladung zwischen den mit dem Netz verbundenen Hauptelektroden bei Zuführung der Zündspannung über den Transistor ein. Als spannungserhöhende Mittel können Gleichrichterverdöppleranordiiungen oder induktive Spannungserhöhende Mittel Anwendung finden. Durch die Anordnung einer an einer höheren Spannungsquelle anliegenden Zusatzelektrode ist es möglich, Röhrenblitzgeräte auch mit 11.0 V Netzwechselspannung zu betreiben und durch die Anordnung des Transistors sicher und genau zu zünden. Die Löschung der Röhre erfolgt dabei wiederum beim Unterschreiten des Löschspannungswertes durch die Betriebsspannung.
In den Fig. 1 und 2 sind Auisführungsbeispiele des Röhrenblitzgerätes nach der Erfindung schematisch dargestellt.
809 750/250

Claims (4)

Wie die Fig. 1 zeigt, weist die mit 1 bezeichnete Entladungsröhre des Blitzlichtgerätes die beiden Hauptelektroden 2 und 3 auf, die über die Leitungsstücke 4 und 5 mit dem Wechselstromnetz direkt in Verbindung stehen. Weiterhin besitzt die Röhre 1 die Zuisatzelektrode 6 die über eine bekannte Spannungsverdopplungsschaltung 3, bestehend aus den beiden Gleichrichtearn 7 und dem Kondensator 8, mit dem Netz verbunden ist. Die Zündelektrode 9 ist an die Sekundärwicklung 10 der Zündspule angeschlossen, dessen Primärwicklung 11 über den Transistor 12 und den Auslöseschalter 13 mit dem ZündkondensatOT 16 verbunden ist, der über die Schutzwiderstände 14 und 15 aufgeladen wird und dem der Widerstand 23 parallel geschaltet ist. Gleichfalls parallel zu den Widerständen 14 und 15 ist der Kondensator 20 angeordnet. Der Transistor 12 besitzt den Kollektor 21, den Emitter 22 und die Basis 19, die über den durch die Widerstände 17 und 18 gebildeten Spannungsteiler mit den Leitungsstücken 4 und 5 in Verbindung steht. Bei dem in der Fig. 2 gezeigten Röhrenblitzgerät ist die Basis 19 des Transistors 12 über den Tranformator 24 mit den Leitungsstücken 4 und 5 verbunden. Der Auslöseschalter 13 befindet sich im Sekundärstromkreis des Transformators 24. Zum Betrieb des Röhrenblitzgerätes nach der Erfindung werden die Leitungsstücke 4 und 5 mit dem Netz verbunden, so daß die Elektroden 2 und 3 der Entladungsrohre 1 unmittelbar an die Netzspannung angeschlossen sind. Der mit der Zusatzelektrode 6 verbundene Kondensator 20 wird dabei über den Spannungsteiler auf eine Spannung vom doppelten Wert der Netzspannung aufgeladen, die auch zwischen der Hauptelektrode 2 und der Zusatzelektrode 6 vorhanden ist (Fig. 1). Ebenfalls wird über die Schutzwiderstände 14, 15 und 23 der ZündkondensatoT 16 auf eine Teilspannung des Kondensators 20 aufgeladen. Wird nun durch die Betätigung des Kameraverschluß auslösers der Auslöseschalter 13 geschlossen, so erfolgt über dem Schalter 13, der Primärwicklung 11 des Zündtransformators, den Emitter 22, der Basis 19 und dem Kollektor 21 eine Entladung des Zündkondensators 16. Voraussetzung für diese Entladung ist, daß die Basis 19 über die Schutzwiderstände 17 und 18 einen entsprechenden Spannungswert aufweist, der abhängig von den Spannungshalbwellen ist. Durch den bei der Entladung des Zündkondensators 16 stattfindenden Stromstoß erfolgt über die Sekundärseite 10 mittels der Zündelektrode 9 eine Ionisierung der Entladungsröhre 1, die eine Entladung zwischen der Hauptelektrode 2 und der Zusatzelektrode 6 zur Folge hat. Der hierbei entstehende schwache Lichtbogen leitet wiederum die Hauptentladung zwischen den Hauptelektroden 2 und 3 ein, die die zur fotografischen Aufnahme benötigte Licbt-ITienge erzeugt. Bei der in der Fig. 2 angegebenen Ausführungsform des Röhrenblitzgerätes erfolgt die Entladung des ίο Zündkondensators 16 ebenfalls nach dem Schließen des Schalters 13, wobei erst durch die Betätigung des Schalters 13 (im Gegensatz zu der Ausführungsform der Fig. 1, bei der die Basis 19 des Transistors 12 über die Widerstände 17, 18., die Leitungsstücke 4 und 5 ständig am Netz anliegt) die Basis 19 den Zündstromkreis periodisch öffnet und sperrt, so daß auch hier eine phasengerechte Zündung erzielbar ist. P ΛTENTANSPRÜCHE:
1. Röhrenblitzgerät, insbesondere für fotografische Zwecke, mit einer direkt aus dem Wechselstromnetz gespeisten Entladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des im ansteigenden Teil der Spannungshalbwelle liegenden Zündzeitpunktes der Entladung in Abhängigkeit von der Phase der Betriebswechselspannung durch einen Transistor (12) erfolgt.
2. Röhrenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Transistors (12) über einen an der Transistorbasis (19) anliegenden Transformator (24) erfolgt.
3. Röhrenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Transistors (12) die Basis (19) über einen Spannungsteiler (17, 18) an die Netzwechselspannung anliegt.
4. Röhrenblitzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Zusatzelektrode (6) in der Entladungsröhre (1) zur Erzielung einer Hilf sentladung, die an einer gegenüber der Netzwechselspannung höheren Spannungsquelle, z. B. einen über Spannungserhöhende Mittel aufladbaren Kondensator (20), anliegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 873 358;
britische Patentschrift Nr. 669 872;
USA.-Patentschrift Nr. 2 721 959.
Zeitschrift Radio-Mentor, 1956, H. 1, S. 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■@ 809 750/250 2.59
DENDAT1050909D Pending DE1050909B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1050909B true DE1050909B (de) 1959-02-19

Family

ID=591212

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1050909D Pending DE1050909B (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE1050909B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4160933A (en) * 1976-09-30 1979-07-10 West Electric Company, Ltd. Accidental flash prevention in a photographic flash device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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