DE2042953A1 - Stromversorgungseinrichtung - Google Patents

Stromversorgungseinrichtung

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DE2042953A1
DE2042953A1 DE19702042953 DE2042953A DE2042953A1 DE 2042953 A1 DE2042953 A1 DE 2042953A1 DE 19702042953 DE19702042953 DE 19702042953 DE 2042953 A DE2042953 A DE 2042953A DE 2042953 A1 DE2042953 A1 DE 2042953A1
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Douglas C Princeton Minn Sanford (VStA) P H02j
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Honeywell Inc
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Honeywell Inc
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
    • H05B39/09Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources in which the lamp is fed by pulses

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  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Frankfurt am Main, den 28.August 1970
Dipl. Ing. R. Mertens
Patentanwalt - H 31 P 221 -
Frankfurt/Main I, Ammelburgstr. 34
Honeywell Inc.
27OI, iOuxth Avenue South.
Minneapolis, Minn/USA
"Stromversorgungseinrichtung "
Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungseinrichtung für wenigstens zwei periodisch, aber zu verschiedenen Zeitpunkten einzuschaltenden Verbraucher unter Verwendung eines periodische Steuersignale liefernden Zeitgebers und wenigstens zweier auf verschiedene Steuersignale ansprechender Verbrauohersteuerschaltungen, welche den ihr zugeordneten Verbraucher jeweils für eine kurze Zeitspanne einschalten.
Eine solche Stromversorgungseinrichtung wird beispielsweise zur Speisung der elektrischen Erkennungsblinklampen eines Plugzeuges benötigt, welche einerseits die Anwesentheit des Plugzeuges im betreffenden Luftraum und andererseits dessen Flugrichtung anzeigen. Üblicherweise befinden sich an jeder FlUgelspitze swel nach vorne gerichtete und eine nach hinten gerichtete Blinklampe, Alle sechs Lampen werden von einem Zeitgeber her mit konstanter Blinkfrequenz angesteuert. Um zusätzlich zur Positionsinformation die gewünschte Richtungsinformation auszusenden, ist es erforderlich, daß zwei der nach vorn gerichteten
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Blinklampen zu unterschiedlichenZeitpunkten gegenüber den anderen beiden nach vorn gerichteten Lampen aufleuchten. Hierdurch wird praktisch die Blinkfrequenz in Vorwärtsrichtung verdoppelt gegenüber der Blinkfrequenz nach hinten. Ermöglicht wurde dies bisher durch eine Schaltvorrichtung für jede Lampe, welche in Abhängigkeit von über ein Steuerkabel vom Zeitgeber her zugeführten Steuersignalen die betreffende Lampe periodisch an ein Energieversorgungskabel anschließt und damit die Lampe periodisch zündet. Hierfür ist jedoch Insbesondere bei großen Flugzeugen eine beträchtliche Kabellänge erforderlich, was jedoch wegen des Kabelgewichts unerwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Stromversorgungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche mit einem geringeren Leitungsaufwand auskommt.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe bei einer Stromversorgungseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die von einer Wechselstromquelle gelieferte Wechselstromleistung mittels des Zeitgebers in einer Folge von Wechselstrom-Lei stungs impuls en unterteilt· wird und diese den Verbrauchersteuerschaltungen über eine gemeinsame Leitung zugeleitet werden, daß die eine Verbrauchersteuerschaltung zu Beginn eines Wechselstromimpulses anspricht und den betreffenden Verbraucher für eine kurze Zeit einschaltet, während die andere Verbrauchersteuerschaltung jeweils am Ende eines Wechselstromimpulses anspricht und den betreffenden Verbraucher ebenfalls für eine kurze Zeit einschaltet. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung erfolgt also die übertragung der für die Stromversorgung der Lampen erforderlichen Energie und die Übertragung der Steuerimpulse über einen und das selbe Kabel, indem die speisende Energie im Impulse unterteilt wird. Unter einem Wechselstromimpuls (Burst) ist im Rahmen der Erfindung jeweils eine Folge von mehreren Wechselstromperioden zu verstehen. Da die Wechselstromsteuersohaltungen auf verschiedene Teile der einzelnen Wechselstromimpulse, näm-
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Hch einmal auf den Anfang und einmal auf das Ende des Impulses ansprechen, können sie die Wechselstromimpulse und damit die zur Speisung der Lampen erforderliche Leistung über dieselbe Leitung erhalten. Im Falle eines Flugzeuges, wo das Gestell des Flugzeuges als Rück- oder Masseleitung verwendet wird, genügt somit ein einzelner Leiter für alle an einer bestimmten Stelle, beispielsweise an einer Flügelspitze, angebrachten Erkennungsblinklampen, obwohl sie zu verschiedenen Zeitpunkten aufblitzen. Hierdurch läßt sich insbesondere bei großen Flugzeugen eine beträchtliche Gewichtsersparnis erreichen. Der Zeitgeber wird bei solchen Anwendungsfällen zentral im Rumpf untergebracht. Getrennte Anschlußleitungen führen zu den Lampensteuerschaltungen in den beiden Flügelspitzen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Zur Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf das in den Zeichnungen wiedergegebene Ausführungsbeispiel bezug genommen. Hierin zeigt:
Figur 1 das elektrische Blockschaltbild der Stromversorgungseinrichtung;
Figur 2 das Schaltbild eines im Zeltgeber verwendeten elektronischen Schalters;
Figur 3 einen Ausschnitt aus dem Schaltbild der Verbrauchersteuerschaltungen; ' Figur 4 verschiedene Kurvenformen der Spannungen bzw. Ströme in einzelnen Schaltstufen.
Erläutert wird die Erfindung anhand der Stromversorgungseinrichtung für die Erkennungsblinklampen eines Flugzeuges. Diese wird aus einer bordeigenen Wechselstromquelle 17 gespeist und enthält einen Zeitgeber 10 sowie sechs Lampensteuergeräte ll-ΐβ, die mit dem Zeitgeber 10 über eine einzige gemeinsame Stromversorgungsleitung 20 verbunden sind. Als Rückleitung dient das Gestell des Flugzeuges. .Der Zeitgeber 10 ist normalerweise im Flugzeugrumpf untergebracht. Er ist mit den Lampensteuergeräten 11-13 an der linken Flügelspitze und mit den Lampensteuergeräten 14-16 an der rechten
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Flügelspitze über je ein einziges Kabel 20 verbunden. Alle Baugruppen der Stromversorgungseinrichtung sind ebenso wie die Stromquelle 17 einseitig geerdet, d.h. mit dem Gestell des Flugzeugs verbunden.
Die an die vier Lampensteuergerate 12,13,15,16 angeschlossenen Lampen sind in den betreffenden Flügelspitzen jeweils nach vorn gerichtet, während die an die Lampensteuergeräte 11 und 14 angeschlossenen Lampen nach rückwärts strahlen. Die an die Lampensteuergeräte 11,12,14 und 15 angeschlossenen Lampen leuchten zur gleichen Zeit auf, während die an die Lampensteuergeräte 13 und 16 angeschlossenen Lampen zwar ebenfalls gleichzeitig, aber nicht zur selben Zeit wie die zuvor genannten Lampen, aufblitzen. Auf diese Weise wird, wie bereits erwähnt, die Blitzfrequenz von vorn gesehen verdoppelt gegenüber der Blitzfrequenz von hinten gesehen. Die Wechselstromquelle YJ hat beispielsweise eine Frequenz von 400 Hz und ist über eine Leitung 64 mit dem Zeitgeber 10 verbunden und innerhalb dessen über eine Leitung 71 an einen elektronischen Schalter 70 angeschlossen, der später noch anhand von Figur 2 im einzelnen beschrieben wird. Im Zeltgeber 10 wird ein Taktgenerator 36 aus einer nlchtdargestellten Gleichstromquelle gespeist und liefert eine Folge positiver Impulse mit einer Frequenz von 6 Hz an die Eingangsklemme CP, des ersten von drei Flip-Flops 40,41 und 42, die aus der genannten Gleichstromquelle gespeist werden. Bei diesen Flip-Flops handelt es sich um sogenannte"J-K-Flip-Flops", beispielsweise vom Typ 9093· Jeder ist mit einer Eingangsklemme CP, zwei Ausgangsklemmen Q und Q, sowie zwei Steuerklemmen J und K versehen. Der Schaltzustand des Flip-Flops wird mit 0 bezeichnet, wenn am Ausgang Q ein großes und am Ausgang Q ein niedriges Signal vorhanden ist. Umgekehrt wird der Schaltzustand mit L bezeichnet, wenn das Ausgangssignal am Ausgang Q niedrig und am Ausgang Q hoch ist. Wenn beide Steuereingänge J und K offen oder positiv sind, kehrt jeder positive Eingangsimpuls den Zustand des Flip-Flops um und zwar jeweils an der Rückflanke des Eingangimpulses. Ist der Eingang J
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an eine niedrige Spannung angeschlossen, so können Eingangsimpulse den Flip-Flop in den Zustand O umschalten nicht aber umgekehrt. Ist die Klemme K an eine niedrige Spannung angeschlossen, so können Eingangsimpulse den Flip-Flop in den Zustand L umschalten nicht aber umgekehrt.
Die Ausgangsklemme Q, des Flip-Flops 40 ist an die Eingänge CP2, CP^ der Flip-Flops 4l und 42 angeschlossen. Von den Ausgängen Q, und Q2 werden keine Ausgangssignale abgenommen,und den Eingängen J,, K ' K2 und K, werden keine Eingangssignale zugeführt. Die Ausgangsklemme Q2 des Flip-Flops 4l ist an die Steuerklemme J des Flip-Flops '42 und der Ausgang (L des Flip-Flops 42 an den Steuereingang J2 des Flip-Flops 42 angeschlossen. Die Ausgangsklemme Q-, steht mit dem einen Eingang des NAND-Gatters 51 in Verbindung, welches von der Gleichstromquelle gespeist wird und dessen anderer Eingang an den Ausgang Q, des Flip-Flops 40 angeschlossen ist. Der Ausgang des NAND-Gatters 51 ist an den einen Eingang eines weiteren NAND-Gatters 54 angeschlossen, welches ebenfalls von der Gleichspannungsquelle gespeist wird.und ein zweites Eingangssignal von dem Verbindungspunkt 56 zwischen der Kathode einer Zenerdiode 57 und einem Phasenschieberkondensator 60 erhält. Die Anode der Zenerdiode 57 ist am Punkt 61 geerdet. Die Reihenschaltung aus Zenerdiode 57 und Kondensator 60 1st an die Wechselstromquelle 17 angeschlossen. Der Ausgang des NAND-Gatters 54 steht mit einem Inverter 66 in Verbindung, welcher ebenfalls von der Gleichspannungsquelle gespeist wird — Vom Ausgang des Inverters 66 führt eine Leitung 67 an den Steuereingang eines elektronischen Schalters 70. In Abhängigkeit von seinem Schaltzustand gestattet dieser oder verhindert den Durchgang von Wechselstromleistung von der Wechselstromquelle zum gemeinsamen Stromversorgungskabel 20.
Der Aufbau des elektronischen Schalters 70 ist aus Figur 2 ersichtlich. Er enthält einen transformator 25 mit einer Primärwicklung 24 und zwei Sekundärwicklungen 25 und 26. Jeder der beiden Sekundärwicklungen ist die Reihenschaltung einer Diode 31 bzw. 32 mit einem Widerstand 35 bzw. 3^ parallelgeschaltet.
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Die Verbindungsleitung 71 zur Wechselstromquelle 17 und das gemeinsame Stromversorgungskabel 20 sind über zwei antiparallelgeschalteten Thyristoren 14 und 15 miteinander verbunden, deren Steuerelektroden jeweils an den Verbindungspunkt der Kathode der Diode 31 bzw. 32 mit dem Reihenwiderstand 33 bzw. y\ angeschlossen sind.
Die sechs Lampensteuergeräte ll-ΐβ sind gleich aufgebaut, weshalb nur eines dieser Steuergeräte, nämlich das Gerät 11 im einzelnen dargestellt ist und beschrieben wird. Es enthält einen Spannungsvervierfacher 72, dessen Eingang über eine Leitung 73 an die gemeinsame Stromversorgungsleitung 20 angeschlossen ist. Erhält die Leitung 20 Strom von der Stromquelle 17, so liefert der Spannungsvervierfacher 72 auf seinen Ausgangsleitungen 75 und J6 eine gleichgerichtete Ausgangsspannung, welche gegenüber der Erdverbindung 77 symmetrisch und etwa viermal höher ist als die Spannung der Wechselstromquelle 17. Diese Ausgangsspannung lädt zwei Kondensatoren 78 und 79 derart auf, daß jeweils ihre in der Zeichnung obere Elektrode positiv ist.
Bei der dem Lampensteuergerät 11 zügeordnetenErkennungsblinklampe 80 handelt es sich um eine Gasentladungslampe mit einer äußeren Steuerelektrode 83 sowie einer Anode 8l und einer Kathode 82. Die beiden letztgenannten Elektroden sind zwischen die Ausgangsleitungen 75 und 76 des Spannungsvervierfachers 72 eingeschaltet. Dabei steht die Leitung 75 ferner über" die Reihenschaltung zweier Widerstände 95 und 97 mit Masse in Verbindung. Parallel zum Widerstand 97 liegt ein Kondensator 101 sowie die Reihenschaltung der Primärwicklung 110 eines Zündtransformators 104 mit einem Thyristor 111. Die Sekundärwicklung 105 des Zündtransformators ist einerseits zusammen mit der Kathode an die Leitung 76 und andererseits an die Steuerelektrode 83 der Entlandungslampe angeschlossen. Die Steuerelektrode des Thyristors 111 steht über die Leitung 112 mit dem Ausgang einer Schaltereinheit 114 in Verbindung,wie im folgenden anhand von Figur 3 im einzelnen beschrieben wird.
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Die Schaltereinheit 114 enthält einen von Hand verstellbaren Umschalter 120, dessen Schaltstellung bestimmt, ob die Lampe 80 jeweils zu Beginn oder am Ende eines Wechselstromimpulses gezündet wird. Der Schalter enthält drei mechanisch miteinander gekoppelte Umschaltkontakte 121-123, welche entweder an den Festkontakten 127,150,151 oder an den Pestkontakten 124, 125, 126 anliegen. Der Pestkontakt 127 ist nicht beschaltet. Der Festkontakt 1^0 ist über einen Widerstand 132 an die Leitung 116 und der Festkontakt 124 an die Leitung 115 angeschlossen. Die beiden Pestkontakte 125 und 126 sind miteinander verbunden. Der Festkontakt 131 liegt über eine Diode 135 und zwei Widerstände 137 und l4o an Masse 113. Ein Kondensator 144 ist der Reihenschaltung der beiden Widerstände 137 und 1^0 parallel geschaltet, wobei eine Zenerdiode 150 parallel zum Widerstand l40 liegt. Der Der Kontaktarm 122 ist über eine Diode'156 und zwei Widerständen l60 und l6l mit Masse 113 verbunden. Ein Kondensator 165 liegt zur Reihenschaltung der beiden zuvorgenannten Widerstände parallel, während eine Diode 170 dem Widerstand l6l parallel geschaltet ist. Der Kontaktarm 121 steht über einem Widerstand 176 mit der Leitung 112 in Verbindung. Ein Kondensator I83 ist einerseits an die Leitung 112 und andererseits an dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände l40 und 137 angeschlossen. Der Kontaktarm liegt an der Eingangsleitung 117 · ·
Anhand von Figur 4 wird im folgenden die Arbeitsweise der Stromversorgungseinrichtung beschrieben. Sobald der Zeitgeber 10 an_ Spannung liegt, liefert der Taktgeber 36 positive Impulse von der Kurvenform (a) an den Flip-Flop 40 und zwar mit einer Folgefrequenz von sechs Impulsen pro Sekunde. Die Rückflanke jedes Impulses schaltet den Flip-Flop, so daß am Ausgang Q, die in der Kurve (b) wiedergegebene Rechteckschwingung entsteht. Die Rückflanken des Ausgangssignals Q, allein würden die Flip-Flops 4l und 42 derart schalten, daß ein weiteres Paar von Rechteckschwingungen von der doppelten Periodendauer entstünde, jedoch wird diese Wirkung durch die den Eingängen Jp und J-, zugeführten Signale verändert. Demzufolge gibt die Kurve (c) das Signal am Ausgang Q2, die Kurve (d) das Signal am Ausgang Q-, und die Kurve (e) das Signal am Ausgang Q75 wieder. In den in der Kurve (c)
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durch Sternchen gekennzeichneten Intervallen wird der Flip-Flop 41 durch ein vom Ausgang Q^, des Flip-Flops42 dem Eingang Jp zugeführtes Signal am Umschalten gehindert. Das gleiche gilt während der ebenfalls durch Sternchen gekennzeichneten Zeitintervalle im Kurvenzug (e), wo der Flip-Flop 42 durch die Zufuhr des Ausgangssignals Q2 vom Flip-Flop 4l an den Eingang J^, des Flip-Flops 42 am Umschalten geändert wird. Die Kurve (f) zeigt den Signalverlauf am Ausgang des Gatters 51· Das Ausgangssignal dieses Gatters ist positiv, solange nicht beide Signale Q. und Q., positiv sind. Das Ausgangssignal besteht somit aus positiven Impulsen von 5/6 Sekunden Länge,welche durch Zwischenräume von 1/6 Sekunden Länge getrennt sind. Dieses Signal bildet das eine Eingangssignal für das Gatter 54. Das zweite Eingangssignal kommt vom Verbindungspunkt 56 und ist wie in der Kurve (g) dargestellt das Ausgangssignal der Wechselstromquelle 17, d.h. eine Reehtecksehwingung mit einer Frequenz von 400 Hz. Die Kurve (h) zeigt das Ausgangssignal des Gatters 54 als Folge dieser beiden Eingangssignale,und die Kurve (i) gibt das anschließend durch den Inverter 66 Invertierte Signal wieder, wie es auf der Leitung 67 erscheint. Das weist Intervalle mit der Gleichspannung 0 zwischen den einzelnen positiven Wechselstromimpulsen auf, deren Frequenz 400 Hz beträgt. Dieses Signal wird über die Leitung 67 dem elektronischen Schalter 70 zugeleitet, so daß dieser auf die gemeinsame Stromversorgungsleitung 20 eine Impulsfolge abgibt, wie sie durch die Kurve (j) wiedergegeben ist. Der in Figur 2 wiedergegebene elektronische Schalter 70 arbeitet derart, daß er in aufeinanderfolgenden Halbwellen der 400 Hz-Spannung abwechselnd die Thyristoren 14 und 15 durchschaltet. Der Kondensator 60 ist derart gewählt, daß er einen gewünschten Phasenwinkel zwischen der 400 Hz-Komponente des Signals (i) und der 400 Hz-Stromversorgungswechselspannung der Wechselstromquelle 17 erzeugt, da die durch die Lampensteuerschaltungen gebildete Belastung im wesentlichen kapazitiv ist.
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Wie bereits erwähnt, sollen die den Steuergeräten 13 und 16 zugeordneten Blinklampen zu anderen Zeitpunkten aufleuchten wie die Lampen in den anderen Steuergeräten. Dementsprechend wird, wie in Figur 1 angedeutet, der Wahlschalter 120 in den einzelnen Lampensteuergeräten entsprechend eingestellt. Wie man sieht, sind die Umschalter 120 in den Steuergeräten 13 und 16 derart eingestellt, daß die bewegliehen Kontaktarme 121-123 an den oberen Pestkontakten 127,130,131 anliegen (vergleiche Figur 3)i während die Wahlschalter in den übrigen Steuergeräten mit ihren Kontaktarmen in der unteren Stellung an den Festkontakten 124-126 anliegen.
Kommt ein Wechselstromimpuls von 400 Hz gemäß der Kurvenform (J) an den Lampensteuergeräten 11,12,14 und 15 an,, so fängt der Spannungsνervierfacher J2 an, die Kondensatoren 78 und 79 aufzuladen. In der Schaltereinheit 114 wird der Kondensator I65 direkt von der Stromversorgungsleitung 20 her über die Schaltkontakte 123 und 122 sowie über die Diode 56 ebenfalls aufge-. laden. Da der Kondensator I65 wesentlich kleiner ist als der Kondensator I78, lädt er sich schneller auf und liefert für die Diode 170 eine Vorspannung, so daß diese eine leicht negative Spannung an die Leitung 112 und damit an die Steuerelektrode des Thyristors 111 weitergibt und diesen gesperrt hält. Beim Aufladen des Kondensators 78 fließt Strom über die Leitung 115, den Schalterkontakt 121, den Widerstand 176, und dann über die in Durchlassrichtung vorgespannte Diode I70 nach Masse II3. Der Kondensator 101 wird gleichzeitig über den Widerstand 95 aufgeladen. Diese Betriebsweise hält an bis zum Ende des Wechselstromimpulses. Sodann entlädt sich der Kondensator I65 schnell und nimmt damit die Vorspannung in Durchlassrichtung von der Diode 170, weiche somit sperrt und den Widerstand 176 von Masse trennt. Als Folge hiervon wird die volle positive Spannung am Kondensator an die Steuerelektrode des Thyristors 111 gelegt, schaltet diesen durch und läßt sich den Kondensator 101 über die Primärwicklung 110 des Zündtransformators 104 entladen. Hierdurch entsteht an
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der Sekundärwicklung 105 des Zündtransformators ein Hochspannungfiimpuls, welcher das Gas in der Entladungslampe 80" zumindest teilweise ionisiert und damit eine Lawinenentladung zwischen den Hauptelektroden 8l und 82 einleitet. Damit gibt die Lampe 80 einen einzelnen Lichtblitz ab. Die Entladung verringert die Spannung an den Kondensatoren 78 und 79 unter die Löschspannung und beendet damit den Lichtblitz. Anschließend wiederholt sich der Vorgang.
Gelangt ein 400 Hz-Wechselstromimpuls von der Kurvenform (j) an die Lampensteuergeräte 13 und l6, in denen sich die Schalter 120 in der oberen Stellung befinden, so wird der Kondensator 144 von der Leitung 20 her über den Schaltarm 12j5 und Diode 155 schnell aufgeladen. Ein geregelter Anteil dieser Ladung erscheint an der Kathode der Zenerdiode 15O und wird über den Kondensator I85 an die Kathode der Diode I70 und damit an die Steuerelektrode des Thyristors 111 weitergegeben. Da die Kondensatoren 78,79 und 101 jedoch noch nicht genügend aufgeladen sind, wird der Thyristor 111 nicht durchgeschaltet. Der Kondensator I65 wird vom Kondensator 79 her über den Widerstand 1J2, den Schaltarm 122 und die Diode 156 aufgeladen. Damit nimmt die Steuerelektrode des Thyristors 111 über den Widerstand I60 negatives Potential· an. Hört der Wechselspannungsimpuls auf, so entladen sich die Kondensatoren 144 und 183 über die Widerstände 157 und l40, jedoch wird die negative Ladung auf dem Kondensator I65 durch den Kondensator 79 praktisch aufrechterhalten. Demzufolge wird auch zu diesem Zeitpunkt der Thyristor 111 noch nicht gezündet. Tritt jedoch der nächste Wechselstromimpuls auf, so lädt sich der Kondensator 144 schnell auf,und ein Teil der positiven Ladung erscheint wiederum an der Kathode der Zenerdiode I50 und wird über den Kondensator 183 zur Steuerelektrode des Thyristors 111 übertragen. Damit wird die vom Kondensator I65 herrührende negative Spannung überwunden, die Steuerelektrode des Thyristors 111 wird positiv, und die Kondensatoren 101, 78 und 79 entladen sich, so daß die Lampe 80 zündet. Anschließend wiederholt sich der Vorgang.
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Wie man sieht, so blitzen die Lampen in den Steuergeräten 11,12, 14 und 15 gleichzeitig jeweils am Ende eines Wechselstromimpulses auf, während die Lampen in den anderen beiden Steuergeräten Ij5 und l6 ebenfalls gleichzeitig aber zu Beginn jedes Wechselstromimpulses aufblitzen. Da die V/echselstromimpulse im Abstand von einer Sekunde aufeinanderfolgen, blitzt jede Lampe sechzigmal pro Minute auf. Weil jedoch die beiden Lampen in den Steuergeräten 12 und IJ nicht gleichzeitig mit den Lampen in den Steuergeräten ij und 16 aufleuchten, ergibt sich in Vorwärtsrichtung eine Blitzwiederholungsfrequenz von 120 Blitzen pro Minute. Nach hinten hingegen sind nur die Lichtblitze der Lampen in den Steuergeräten 11 und Ik sichtbar, so daß sich eine Blitzfrequenz von 60 Blitzen pro Minute zeigt.
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Claims (6)

  1. 2U42953 Al
    Patentansprüche
    fl.J Stromversorgungseinrichtung für wenigstens zwei periodisch aber zu verschiedenen Zeitpunkten einzuschaltende Verbraucher unter Verwendung eines periodische Steuersignale liefernden Zeitgebers und wenigstens zweier auf verschiedene Steuersignale ansprechender Verbrauchersteuerschaltungen, welche den ihr zugeordneten Verbraucher jeweils für eine kurze Zeitspanne einschalten, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Wechselstromquelle (17) gelieferte Wechselstromleistung mittels des Zeitgebers. (10) in eine Folge von Wechselstrom-Leistungsimpulsen unterteilt wird, und diese den Verbrauchersteuerschaltungen (11-16) über eine gemeinsame Leitung (20) zugeleitet werden, daß die eine Verbrauchersteuerschaltung (13) jeweils zu Beginn und die andere Verbrauchersteuerschaltung (11) jeweils am Ende eines Wechselstromimpulses anspricht und den betreffenden Verbraucher für eine kurze Zeitspanne einschaltet.
  2. 2. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucher die Erkennungsblinklampe (80) eines Plugzeuges sind, welche zusammen mit den zugehörigen Verbrauchersteuerschaltungen (11-16) in der Nähe der Flügelspitzen angebracht sind.
  3. 1 0 9 8 U / U 6 3
  4. 2U42.953.
  5. 5. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a durch geke η η ζ e i c h η et, daß jede der Verbrauehersteuerschaltungen (11-16) wenigstens einen Kondensator (78,79) zur Speicherung elektrischer Energie während eines Wechselstromimpulses aufweist, sowie/eine die gespeicherte Energie im Falle der einen Verbrauchersteuerschaltung (11) zu Beginn eines Wechselstromimpulses und im Falle der anderen Verbrauchersteuerschaltung (15) am Ende eines Wechselstromimpulses dem betreffenden Verbraucher (80) zuführende Entladeschaltungen (114,101,111).
    4. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 5» d a d u r c h g e k en η ζ e i c h η e t, daß die Verbraucher mit ihren beiden Hauptelektroden (81,82) an den Speicherkondensatoren (78,79) angeschlossene Gasentladungslampen sind und die Entladeschaltung einen Thyristor (ill) enthält, welcher zusammen mit einem weiteren Speicherkondensator (101) in einem an die Steuerelektrode (85) der Gasentladungslampe angeschlossene Zündkreis liegt.
    5. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h ge k e η η ζ e i ohne t, daß der Zeitgeber (10) einen durch das Aus gangs signal eines Taktgebers (3.6) gesteuerten, zwischen den Ausgang (64) der Wechselstromquelle (17) und die gemeinsame Stromversorgungsleitung (20) eingeschalteten ele'ktronischenSchalter (70) aufweist.
  6. 6. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 2 und 5, dad u r c h Vg e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Wechselstromquelle (17) und der Zeltgeber (10) im Flugzeugrumpf angeordnet sind.
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EP0015888A3 (en) * 1979-03-13 1980-10-01 Societe Anonyme Des Etablissements Adrien De Backer Device for the sequential operation of flashing lights

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