DE107406T1 - Hydraulisch angetriebener mischer mit horizontaler achse. - Google Patents

Claims (7)

M 2372 010740g PATENTANSPRÜCHE

1. Flüssigkeitsumwälzvorrichtung zum Umwälzen eines Fluids in einer Abwasserbehandlungsanlage zwecks Erhöhung der biologischen Abbauleistung und des Wirkungsgrades beim biologischen Abbau des in der Anlage behandelten Abwassers, umfassend

(a) eine Einrichtung zum Tragen einer Fördereinrichtung in einem Körper einer umzuwälzenden Flüssigkeit;

(1) wobei die Fördereinrichtung eine Anordnung mit einem Tragstück und einem Propeller besitzt, das Tragstück für den Propeller mehrere Propellerflügel mit der Flüssigkeitsumwälzvorrichtung verbindet und die wahlweise Einstellung der Propellerflügel erleichtert; und

(2) die Propellerflügel konvexe und konkave Flächen zum Fördern der umzuwälzenden Flüssigkeit besitzen;

(b) eine Hydraulik zum Drehen der Fördereinrichtung, umfassend

(1) einen hydraulisch angetriebenen Motor, der mit dem Tragstück für den Propeller verbunden und zum Drehen der Propellerblätter in der Flüssigkeit betätigbar ist;

(2) eine dem hydraulisch angetriebenen Motor zugeordnete Pumpeinrichtung, die zur Betätigung des Motors einen durch diesen tretenden Strom einer unter Druck stehenden Hydraulikflüssigkeit erzeugt.

2. Flüssigkeitsumwälzvorrichtung zum Umwälzen eines Fluids in einer Abwasserbehandlungsanlage zwecks Erhöhung der biologischen Abbauleistung und des Wirkungsgrades beim biologischen Abbau des in der Anlage behandelten Abwassers, umfassend

(a) einen vertikalen Tragkörper, der in einen Körper von zu behandelnder Flüssigkeit eintauchbar ist;

(b) eine obere und eine untere Stützeinrichtung zum Halten des Tragkörpers in dem genannten Flüssigkeitskörper;

(c) ein auf dem Tragkörper montiertes, U-förmiges Tragstück mit im Abstand voneinander angeordneten Seitenwänden und einer Stirnwand;

(d) einen auf dem Tragstück montierten, hydraulisch angetriebenen, eintauchbaren Motor, der sich von der Stirnwand auswärts erstreckt;

(e) eine mit dem hydraulisch angetriebenen Motor wirkungsverbundene und von ihm zum Erzeugen einer Umwälzströmung in dem Flüssigkeitskörper drehantreibbare Fördereinrichtung ; und

(f) eine das Tragstück mit dem Tragkörper verbindende Halterung mit einer vorderen und einer hinteren Führung, die sich zwischen den Seitenwänden des Tragstückes erstrecken und den Tragkörper zwischen diesen festhalten.

3. Verrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

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(a) die untere Stützeinrichtung ein Kugelgelenk besitzt, das zwischen einem unteren Ende des Tragkörpers und dem Boden des Flüssigkeitskörpers vorgesehen ist.

4. Flüssigkeitsumwälzvorrichtung zum Umwälzen eines

Fluids in einer Abwasserbehandlungsanlage zwecks Erhöhung der biologischen Abbauleistung und des Wirkungsgrades beim biologischen Abbau des in der Anlage behandelten Abwassers, umfassend

(a) einen vertikalen Tragkörper, der ein oberes und ein unteres Ende hat und in einen Flüssigkeitskörper eintauchbar ist;

(b) eine für den Tragkörper vorgesehene Stützeinrichtung zum Halten des Tragkörpers in einer vertikalen Stellung, umfassend

(1) einen unteren Kugelzapfen, der an dem genannten unteren Ende des Tragkörpers vorgesehen ist, der an seinem unteren Ende eine konkave Wand besitzt und drehbar an einem Kugelzapfen angreift, der sich von dem Boden des Flüssigkeitskörpers erstreckt;

(2) einen oberen Haltearm, an dem eine Klemmeinrichtung vorgesehen ist, die zum Halten des Tragkörpers im wesentlichen in der Nähe seines oberen Endes dient und eine Drehung des Tragkörpers in der Klemmeinrichtung und nach der Drehverstellung des Tragkörpers dessen Festlegung in einer gewählten Stellung gestattet;

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(c) einen mit dem Tragkörper verbundenen Betätigungsarm, der einen Handgriff zum Drehen des Tragkörpers um eine Längsachse bildet;

(d) ein auf dem Tragkörper montiertes, U-förmiges Tragstück mit im Abstand voneinander angeordneten Seitenwänden und einer Stirnwand;

(e) einen auf dem Tragstück montierten, hydraulisch angetriebenen, eintauchbaren Motor, der sich von der Stirnwand auswärts erstreckt;

(1) wobei mit dem hydraulisch angetriebenen Motor eine flexible Zufluß- und eine flexible Abflußleitung verbunden sind, die zum Durchleiten eines Stroms einer unter Druck stehenden Hydraulikflüssigkeit durch den Motor dienen und einen Betrieb des Motors unabhängig von der Dreh- und Kippbewegung des Tragkörpers ermöglichen;

(f) ein hydraulisches Pumpsystem, das mit dem hydraulisch angetriebenen Motor in Verbindung steht und umfaßt:

(1) eine Pumpe zum Erzeugen eines Stroms einer unter Druck stehenden Hydraulikflüssigkeit;

(2) einen Behälter als Quelle der Hydraulikflüssigkeit;

(3) eine Drehzahl-Steuereinrichtung zur Steuerung der Drehzahl des Motors durch Steuerung des durch den Motor tretenden Fluidstroms;

(4) Fluidleitungen, die die Pumpe, die Drehzahlsteuereinrichtung, den Behälter und den Motor miteinander verbinden.

(g) einen mit dem hydraulisch angetriebenen Motor wirkungsverbundenen und von ihm drehantreibbaren Propeller, der dazu dient, in dem Flüssigkeitskörper einen gerichteten Umwälzstrom und einen Wirbel zu erzeugen, so daß der Flüssigkeit Luft beigemischt wird;

(h) eine im Bereich des oberen Endes des Tragkörpers auf diesem montierte Winde, die mit dem Tragstück verbunden und geeignet ist, den hydraulisch angetriebenen Motor wahlweise zu heben und zu senken und dadurch die Eintauchtiefe des Motors in dem Flüssigkeitskörper zu steuern; und

(i) eine das Tragstück mit dem Tragkörper verbindende Halterung mit einer vorderen und einer hinteren Führung, die sich zwischen den Seitenwänden des Tragstückes erstrecken und den Tragkörper zwischen diesen festhalten.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß

(a) der obere Stützarm ein teleskopartig verstellbares Glied und eine Feststelleinrichtung besitzt, die dazu dient, das teleskopartig verstellbare Glied in einer gewählten ausgefahrenen bzw. eingezogenen Stellung festzuhalten und dadurch die Neigung des Tragkörpers zu verändern.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß

(a) die Drehzahlsteuereinrichtung ein Überströmventil ist, mit dem die Menge des durch den hydraulisch angetriebenen Motor strömenden, unter Druck stehenden Fluids wahlweise steuerbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß

(a) der Propeller mehrere Flügel besitzt, die je einen Endschaft besitzen, die in einem Armstern aufgenommen sind;

(b) der Armstern mit dem Motor verbunden ist;

(c) zur Steuerung des Wirkungsgrades der Vorrichtung die
Steuerung der Flügel durch Drehen der Endschäfte in dem Armstern veränderbar ist.