DE8516926U1

DE8516926U1 - Solar-Wasseraufbereitungsgerät für Fischteiche

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Publication number: DE8516926U1
Application number: DE8516926U
Authority: DE
Original assignee: JA DING ZAN TAIPEH/T'AI-PEI TW
Current assignee: JA DING ZAN TAIPEH/T'AI-PEI TW
Priority date: 1985-06-10
Filing date: 1985-06-10
Publication date: 1985-08-14
Also published as: US4657675A

Description

Die folgende Neuerung betrifft ein Wässeraufbereitungsgerät für einen Fischteich und insbesondere ein Solar-Aufbereitungsgerat nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welches Frischluft dem Wasser zuführt und zu einem gewissen Grad Abfallmaterial filtert.

Es ist bekannt Wasser dadurch aufzubereiten oder den aufgelösten Sauerstoff in einem Fischteich dadurch nachzufüllen, daß Frischluft in das Wasser gepumpt wird. Auf herkömmliche Art wird die Luft mittels eines Elektromotors in das Wasser gepumpt, welcher an eine Energiequelle angeschlossen ist. Solch eine Vorrichtung verbraucht Energie und verursacht erhöhte Kosten in der Fischzuchtindustrie.

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Neuerung ein Wasseraufbereitungsgerät zu schaffen, welches Solarenergie ausnutzt und die Kosten der Fischzucht

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vermindert.

Diepe Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Weitere Vorteile der vorliegenden Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Gemäß der vorliegenden Neuerung kann die Vorrichtung zur

Umwandlung von Solarenergie in elektrische Energie vör-10

teilhafterweise ein wasserdichtes Gehäuse aufweisen,

welches einen durchsichtigen Glasdeckel an seiner Oberseite, eine Photozelle und eine Lichtreflexionseinrichtung aufweist, wie beispielsweise in dem Gehäuse angeordnete Spiegel.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die Luftpumpe als eine Druckpumpe ausgebildet sein kann, beispielsweise in Form einer Membranpumpe oder Druckbalgpumpe, die über einen Exzenterrotor von dem Motor angetrieben wird.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der

Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine schematische Ansieht eines Solar-Wasser-

aufbereitungsgerätes für einen Fischteich gemäß

der vorliegenden Neuerung. 30

Xn Fig. 1 ist ein Solar-Wasseraufbereitungsgerät dargestellt, welches einen der Atmosphäre ausgesetzten oberen Behälter 11 und einen unteren Behälter 12 aufweist, der in einen Fischteich eingetaucht ist. Der obere Behälter 11 ist aus einem trichterartigen unteren Gehäuse 14 und einem oberen Gehäuse 13 gebilüet, welches eine geschlos-

serie Oberseite, eine offene Unterseite und Seitenwänäe aufweist. Die Seitenwände des oberen Gehäuses 13- werden von den Seitenwänden des unteren Gehäuses 14 überlappt und mittels Schrauben 15 an diesem lagegesichert. Der Querschnitt des oberen Gehäuses 13 ist größer als jener des unteren Gehäuses 14, so daß ein Lufteinlaß 16 um das untere Gehäuse 14 herum gebildet wird. Zur Filterung der in den oberen Behälter 11 eindringenden Luft ist um das untere GshHi2se 14 weiterhin ein schwsnunsrti^rtes MHteri~l '7 angeordnet. Der obere Behälter 11 ist wasserdicht, läßt jedoch das Eindringen von Luft zu.

Der untere Behälter 12 wird von einem Gehäuse 18, welches eine offene Oberseite aufweist und Filtermaterial 21, wie beispielsweise Sand und Kies beinhaltet, und von einer trichterförmigen Abdeckung 19 gebildet. Weiterhin sind Wassereinlaßöffnungen 22 an der Abdeckung 19 vorgesehen. Der obere Behälter 11 und der untere Behälter 12 sind miteinander durch ein hohles langgestrecktes Teil verbunden. Das obere Ende des hohlen Teiles 26 ist lagegesichert mit dem unteren Gehäuse 14 verbur/den und steht mit diesem in Verbindung. Das untere Ende des hohlen Teiles 26 ist in das obere Ende der trichterförmigen Abdeckung 19 eingeführt und mit der Abdeckung 19 über Schrauben 27 lagegesichert verbunden. Die Höhe des oberen Behälters 11 bezüglich des unteren Behälters 12 kann dadurch eingestellt werden, daß das hohle Teil 26 bezüglich der Abdeckung 19 nach oben oder unten bewegt wird. Da in dem Gehäuse 18 des unteren Behälters 12 Sand und Kies angeordnet sind, kann der untere Behälter 12 in dem Wasser lagefest angeordnet werden.

Innerhalb des unteren Behälters 12 ist weiterhin eine Iuftaufnehmende Hohlsäule 23 angeordnet, deren unterer Bereich in dem Filtermaterial 21 eingebettet ist und deren oberer Bereich sich außerhalb des unteren Behälters 12 erstreckt. Der untere Bereich der Hohlsäule 23 ist mit

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in des/ unteren Behälter 12 durch die Öffnungen 22 eintretenden und das Filtermaterial 21 durchquerenden Wassers mit Öffnungen 25 versehen ist.

An der Oberseite des oberen Behälters 11 ist ein wasserdichtes Gehäuse 28 angeordnet, welches eine durchsichtige Glasabdeckung 29 an seiner Oberseite aufweist. Lichtreflektierende Elemente 30 sind an der Innenseite der Wand und an der inneren unteren Seite des Gehäuses 28 angeordnet. Die lichtrefleKtierenden Elemente 30 können Spiegel oder galvanostegierte Kunststoffteile sein. Im Mittenbereich der unteren Seite des Gehäuses 28 ist eine Silizium-Photozelle 31 angeordnet.

Weiterhin ist ein Motor 32 vorgesehen, welcher in dem unteren Gehäuse 14 gelagert ist und elektrisch mit der Silizium-Photozelle 31 mittels eines Leiters 37 verbunden ist. Eine Luftpumpe 33 ist mit dem Motor 32 derart verbunden, daß sie mittels des Motors 32 betätigt werden kann zum Pumpen von frischer Luft in das Wasser. Die Luftpumpe 33 ist eine Druckbalgpumpe, welche als Membranpumpe oder als Druckbalgpumpe ausgebildet und mit dem Motor verbunden ist, beispielsweise mittels Verbindung zu

einem Exzenterrotor, welcher an dem Ausgangszapfen des 25

Motors angeordnet ist. Da solch ein Pumpenaufbau aus dem Stand der Technik bekannt ist, werden seine Einzelteile hierin nicht weiter beschrieben. Jedoch kann die Pumpe auch von einem anderen Pumpentyp sein, der die selbe Wirkung erreicht wie die Pumpe 33. Die Pumpe 33 weist eine Luftleitung 34 auf, welche sich entlang des hohlen Teiles 26 und in die Hohlsäule 23 erstreckt. Ein Gewicht 35 ist am unteren Ende der Leitung 34 befestigt um ein Wegschwimmen zu verhindern.

Weiterhin ist exn eehwammartxger Körper 36 xn dem hohlen Teil 26 angeordnet/ um zu vermeiden, daß Wasserdampf in

einem umgekehrten Trichter 24 verbunden, zur Aufnahme des i

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den oberen Behälter 11 eindringt.

Wenn Sonnenlicht auf das Gehäuse 28 trifft, reflektieren die Elemente 30 das Licht zu der Photozelle 31 und die Photozelle 31 wandelt ihrerseits die Solarenergie um in elektrische Energie, um den Motor 32 über die Leitung 37 anzutreiben· Da das Gehäuse 28 mit lichtreflektierenden Elementen 30 versehen ist, kann die notwendige Größenordnung der Silizium-Photozelle 31 reduziert werden.

Bevorzugt ist der Leiter in den Behälter 11 derart eingeführt, daß er sich zunächst entlang der Außenseite der Wand des oberen Gehäuses 13 in gewisser Länge nach unten erstreckt und dann nach oben gebogen verläuft, um an der Innenseite des unteren Gehäuses 14 zu verlaufen, wobei verhindert wird, daß Wasser oder Regenwasser in den Behälter 11 eindringt.

Wenn der Motor angetrieben wird, wird mittels des Exzenterrotors die Membran oder der Gummibalg hin und her bewegt, wobei die in dem Behälter 11 befindliche Luft in die Hohlsäule 23 gepumpt wird. Während des Pumpens der Luft tritt außerhalb des Behälters 11 befindliche Luft in den Sehälter 11 durch den Einlaß 16 und den filternden Schwamm 17 ein. Wenn die Luft in die hohle Säule 23 ausgelassen wird, strebt sie in der Säule 23 in Form von Luftblasen nach oben, wobei sie einen gewissen Teil des Wassers in der Säule 23 mitzieht. Der verminderte Wasserdruck in der Säule 23 verursacht, d?ß das sich außen befindliche Wasser in die Säule über die Öffnung 22 der Abdeckung 19, das Filtermedium und die Öffnungen 25 des Trichters 24 eindringt. Während das Wasser durch das Filtermaterial bzw. Filtermedium dringt, wird wasserverschmutzendes Material bzw* Schmutzpartikel aus dem in die Säule 23 eindringenden Wasser¹ entfernt. AUf diese Weise pumpt das vorliegende Gerät nicht hur Luft in das

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Wasser, um die Menge des gelösten Sauerstoffes aufzufüllen, sondern bewirkt auch einen gewissen Grad an Filterung.

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Claims

1. Solar-Wasseraufbereitungsgerät für einen Fischteich gekennzeichnet durch:

einen oberen Behälter (I]), welcher einen Lufteinlaß (16) aufweist, der der Atmosphäre ausgesetzt ist;

einen in Wasser eingetauchten unteren Behälter (l2), welcher einen mindesten Wassereinlaß (22) aufweist und Filtermaterial (21) beinhaltet, welches einen Teil des unteren Behälters (l2J füllt;

ein langgestrecktes Teil (26/ zur Abstützung des oberen Behälters (I]), welches den oberen und unteren Behälter miteinander verbindet;

eine Vorrichtung zur Umwandlung von Solarenergie in elektrische Energie, welche an der oberen Seite des oberen Behälters (l3J angeordnet ist;

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' 1 einen von der Umwandlungsvorrichtung betätigten Mo-' tor (32I welcher in dem oberen Behälter angeordnet ist

^; und mit der Umwandlungsvorrichtung verbunden ist;

• 5 eins luftaufnehmende Hohlsäule (23), welche in dem unteren Behälter angeordnet ist, wobei der untere Bereich der Hohlsäule (23) in das Filtermaterial (21) eingebettet ist und ihr oberer Bereich offen ist und ' sich außerhalb des unteren Behälters (l2) erstreckt,

10 wobei ihr unterer Bereich mit einer Öffnung ν.,χτ Aufnahme von Wasser ausgebildet ist; und ν

I eine Luftpumpe (33), welche in dem oberen Behälter an-

frj geordnet und mit dem Motor verbunden ist, wobei die

·; 15 Luftpumpe eine Luftleitung aufweist, welche sich in

die Hohlsäule (23) erstreckt.

; 2. Solar-Wasseraufbereitungsgerät nach Anspruch 1, da-

: durch gekennzeichnet, daß die Energieumwandlungsvor-

, 20 richtung ein wasserdichtes Gehäuse (28) mit einer obe-

I ren Abdeckung (29) aus durchsichtigem Material, eine

I · Photozelle (31), welche in dem Gehäuse angeordnet ist,

* und eine Vorrichtung (30)aufweist zur Reflexion des

Sonnenlichts auf die Photozelle (3]J.

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3. Solar-Aufbereitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe (33) eine Druckpumpe ist, welche eine von dem Motor (32) hin und her bewegte Membran zum Beladen und Ansaugen und

30 wieder Abgeben von Luft aufweist.

4. 'Solar-Wasseraufbereitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ₍? Filtermaterial (2l) Sand und Kies aufweist.

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' 5. Solar-Wasseraufbereitungsgerät nach einem der

i Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das

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langgestreckte Teil (26)ein Hohlteil ist, dessen oberes Ende mit dem oberen Behälter fest verbunden ist und dessen unteres Ende lösbar mit dem unteren Behälter verbünden ist, so daß die Hohe des langgestreckten Teiles (26^ bezüglich des unteren Behälters einstellbar ist.

Solar-Wasseraufbereitungsgerät nach einem der Annnriiolio 1 Vile ζ, rladureV» aekenny.öiehnet. daß der obere Behälter weiterhin ein Luftfiltermaterial [Yl) an dem Lufteinlaß (16/aufweist.