DE1073815B

DE1073815B - Anordnung zur gegenseitigen Zentrierung und Verbindung von je zwei konzentrischen Rohren

Info

Publication number: DE1073815B
Application number: DENDAT1073815D
Authority: DE
Inventors: Göteborg und Evert Samuelsson Jönköping Nils de Frumerie (Schweden)
Original assignee: Aktiebolaget Svenska Fläktfabriken, Stockholm
Publication date: 1960-01-21

Description

DEUTSCHES

Iti Rohrsystemen für die Förderung von Gasen oder Flüssigkeiten".werden!häufig Rohre mit einem Doppelmantel verwendet, unr.den innerhalb dieses Doppelmantels befindlichen^: Rkigraum zur Isolation auszunützen und .zu dieseftt Zweck mit einem ruhenden Wärmeisolätionsgas,-. z.B..."Luft zu füllen. Um eine gleichmäßige und'wirkungsvolle Isolierung zu erhalten, muß der Absitäifd:.-.-zwischen, den beiden Rohrmänteln fixiert und die-Zkkulation des Isolationsgases in Längsrichtung'tfcrC Rohre durch Einsetzen einer oder "mehrerer .ringförmiger" Zwischenwände verhindert werden. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur !gegenseitigen Zentrierung und Verbindung von je- "zw.eivMonzohtrisehen.. Rohren, -die. den Doppelmantels eines solchen Rohrsystems bilden, bei denen der Ringraum zwischen dem Innen- und denx^ Außenrohr ein ruhendes Wärmeisolation'sgäsj zM3;^:- Luft, enthält, unter Verwendung einer auf die Innen-" rohre aufgeschobenen Muffe, die an ihren Enden Ringflansche aufweist, welche als Abstandhalter zwischen den koaxialen Rohren dienen. Eine derartige Anordnung ist bereits bekannt. Bei ihr wird der Abstandhalter von einem Stutzen aus Schamotteziegeln mit stirnseitigen Flanschen gebildet, der auf die Enden von zwei benachbarten Innenrohren aufgesetzt wird. Dieser Stutzen besteht aus zwei halbkreisförmigen Hälften, die mittels Bolzen auf den beiden Rohrenden festgeklemmt werden. Er ist von einem kurzen Muffenstück umgeben, welches ebenfalls aus zwei Hälften besteht, dem Röhrdurohmesser der miteinander zu verbindenden Außenrohre angepaßt ist und mittels seiner Flansche mit den Flanschen der anschließenden Außenrohre verbunden wird.

Bei dieser bekannten Anordnung ist der Nachteil gegeben, daß keine ausreichende gegenseitige Abdichtung der beiderseits des Stutzens befindlichen Ringräume gegeben ist. Außerdem ist die Abdichtung der Innenrohre gegen die Ringräume und die Abdichtung dieser Ringräume nach außen nicht im erforderlichen Maße gegeben. Darüber hinaus besitzt die bekannte Anordnung noch den Nachteil, daß sie aus zahlreichen Einzelteilen besteht und schwierig zu montieren ist. Auch ist die Verlegung der miteinander zu verbindenden Rohre nur in gerader Richtung möglich.

Ziel der Erfindung ist daher eine solche Anordnung zum gegenseitigen Zentrieren und Verbinden von je zwei konzentrischen Rohren, bei welcher diese Nachteile ausgeschaltet sind, die also aus einfachen Elementen besteht, raumsparend angeordnet werden kann und eine einfache und bequeme Montage ohne Verwendung von Flanschbolzen und Dichtungsmitteln gewährleistet sowie eine für Ventilationsleitungen od. dgl. ausreichend dichte Verbindung und Abdichtung der Innen- und Außenrohre ermöglicht. Ferner soll Anordnung zur gegenseitigen Zentrierung

und Verbindung von je zwei

konzentrischen Rohren

Anmelder:

Aktiebolaget Svenska" Fläktfabriken,
-■.'" Stockholm

Vertreter: Dt.-Ing.. E; Hoffmann, Patentanwalt,
München 22,'Widenmayerstr. 34

Beanspruchte Priorität:
" .■.'—'■- Schweden vom 1. Juli 1954

Nils de Frumerie, Göteborg,

und Evert Samuelsson, Jönköping (Schweden),

sind als Erfinder genannt worden

die Anordnung derart beschaffen sein, daß die miteinander zu verbindenden Rohre auch in einem gewissen Winkel zueinander verlegt werden können, also nicht in vollkommen gerader Linie liegen müssen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die einander zugekehrten Enden der Innenrohre in eine an sich bekannte einteilige Muffe aus elastischem Material gesteckt und die entsprechenden Enden der Außenrohre über dite Ringflansche der Muffe aufgeschoben sind und daß die Stoßfuge der, beiden Außenrohre von einer an sich bekannten, mit Spannschrauben od. dgl. fixierten Klemmhülse überdeckt ist. Zwar ist, wie bereits erwähnt, die Verwendung einer einteiligen Muffe aus elastischem Material zur Verbindung von aneinander gesetzten Rohren bereits bekannt, jedoch hat man eine solche Muffe bisher nur bei Rohrleitungen mit einem einfachen Rohrmantel verwendet, nicht aber für die Zentrierung und Verbindung von je zwei konzentrischen Rohren. Das gleiche gilt für die an sich bereits bekannte Verwendung von Klemmhülsen, die mit Spannschrauben od. dgl. auf die aneinanderstoßenden Enden zweier benachbarter Rohrstücke aufgeklemmt werden.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.

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Fig. 1 zeigt die miteinander zu verbindenden Teilstücke;

Fig. 2 zeigt diese Teilstücke in verbundenem Zustand.

Die einander benachbarten Enden zweier Innenrohre 1 und 4 sind in der Zeichnung mit den Ziffern 1 b und 4 b bezeichnet. Die Muffe 5, welche aus elastischem Material, vorzugsweise aus Gummi oder einem ähnlichen. Werkstoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit, besteht, ist mit zwei Flanschen 6 ausgestattet, welche an den beiden Enden der Muffe angeordnet sind. Diese Muffe 5 ist in Fig. 1 im über die Rohrenden 1 b und 4 b bezogenen Zustand dargestellt. In entsprechender Weise bezeichnen die Ziffern 1'α und 4'α die Enden der äußeren Rohre 1' und 4', während die Ziffer 2 eine Kiemmuffe zeigt, welche mit Spanneinrichtungen 3 zu ihrem elastischen Anpressen an die Rohrenden versehen ist.

Die Flansche© der Muffe5 weisen einen etwas größeren Außendurchmesser als der Innendurch- ao messer der Außenrohre 1' und 4' auf. Auf diese Weise wird eine doppelte Dichtung zwischen dem Medium in der inneren Rohrleitung und der dieses Rohrsystem umgebenden Atmosphäre erreicht, ohne daß ein besonderes Dichtungsmaterial benötigt wird. Dies ist ein großer Vorteil, weil die Rohre oft in engen Räumen oder Durchgängen montiert werden müssen, in welchen außen angeordnete Dichtungseinrichtungen bzw, geeignete Verbindungs- bzw. Befestigungsmittel schwierig anzubringen sind.

In der dargestellten Ausfuhrungsform weisen die Röhren kreisförmigen Querschnitt auf, jedoch ist der Erfmdungegegenstand nicht auf Verbindungen zwischen Röhren dieses dargestellten Querschnitts begrenzt.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Anordnung zur gegenseitigen Zentrierung und Verbindung von je zwei konzentrischen Röhren, bei denen der Ringraum zwischen dem Innen- und dem Außenrohr ein ruhendes Wärmeisolationsgas, z. B. Luft, enthält, unter Verwendung einer auf die Innenrohre aufgeschobenen Muffe, die an ihren Enden Ringfiansche aufweist, weiche als Abstandhalter zwischen den koaxialen Rohren dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Enden (1 δ, 45) der Innenrohre (1, 4) in eine an sich bekannte einteilige Muffe (5) aus elastischem Material gesteckt und die entsprechenden Enden (I'as, 4'a) der Außenrohre (¥, 4') über die Ringflansehe (6) der Muffe (5) aufgeschoben sind und daß die Stoßfuge der beiden Außenrohre von einer an sich bekannten mit Spannschrauben (3) od. dgl. fixierten Klemmhülse (2) überdeckt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 925 743, 893 710,. 496,395113,262617;

schweizerische Patentschrift Nr. 223 373;
französische Patentschriften Nr. 898496, 812744.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 9Oi 710/300 1.60