DE107364C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE107364C DE107364C DENDAT107364D DE107364DA DE107364C DE 107364 C DE107364 C DE 107364C DE NDAT107364 D DENDAT107364 D DE NDAT107364D DE 107364D A DE107364D A DE 107364DA DE 107364 C DE107364 C DE 107364C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soldering
- seam
- released
- metal
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005476 soldering Methods 0.000 claims description 19
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 12
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 11
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 11
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 238000007711 solidification Methods 0.000 claims 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 238000005555 metalworking Methods 0.000 description 1
- 238000007747 plating Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K1/00—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ν KLASSE 49: Metalldearbeitung, mechanische.
FRANZ BRUCKMANN in BRAUNSCHWEIG.
gebrachten Löthmittels.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. März 1898 ab.
Das Verfahren und die Vorrichtung dienen namentlich für solche Fülle, wo in einem
fabrikmüfsigen · Betriebe vorwiegend Gegcnsüinde
einer bestimmten Art und Form gelöthet werden sollen.
Wenn man, statt dns Lü lh metall mittelst
des Löthkolbens zu schmelzen und auf die Löthstelle fliefsen zu lassen, es vorher zwischen
die zu löthenden Blechlagen bringt oder auf die Verzinnung des Bleches selbst als solches
Löthmetall benutzt und den Löthvorgang durch Aufsetzen eines schweren oder durch besondere
Mittel stark aufgedrückten erhitzten Körpers (Löthkolben) einleitet, so mufs dieser Kolben
so lange auf der Löthnaht verharren, bis er selbst und die Naht sich so weit abgekühlt
haben, dafs das Löthmetall erstarrt ist. Diesen Zeitverlust zu vermeiden und doch das Zusammenhalten
der Naht zu sichern, ist der Zweck der vorliegenden Neuerung.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, dafs man den erhitzten Druckkörper (Löthkolben)
nicht auf einmal von der ganzen Löthnaht abhebt, sondern ihn nach einander von Theilen derselben entfernt, derart, dafs der
befreite Theil abkühlen und erhärten kann, während ein anderer Theil vom Löthkolben
noch festgehalten wird. Auf diese Weise hilft die bereits erhärtete Strecke die noch nicht erhärtete
festzuhalten.
Hierbei ist es gleichgültig, ob man beim Aufbringen des Löthkolbens die ganze Naht
auf einmal bedeckt, oder ob auch dieses Aufbringen streckenweise nach einander geschieht.
Ebenso ist es gleichgültig, ob man hierzu mehrere für sich bewegliche Druckkörper verwendet
oder nur einen solchen, der nach und nach über die ganze Lölhnaht bewegt wird.
Hieraus ergeben sich folgende Anordnungen der zu benutzenden Vorrichtung·:
In den Zeichnungen bedeuten α und b die
zu vereinigenden Bleche, c die Löthnaht, ν und w die erhitzten Druckkörper (Lo(Iikolben).
In Fig. ι bis 5 sind diese Körper in zwei oder mehr Theile, ν und m>, getheilt. Werden
diese gleichzeitig auf die Löthnaht gesetzt und wird nach eingetretenem Schmelzen des Löthmetalles
der eine Theil (z. B. w in Fig. 2 oder ν in Fig. 3) abgehoben, so hält der andere
Theil die Löthnaht noch fest. In dieser Stellung kann derjenige Streifen der Naht, welcher
unter dem abgehobenen Theil gelegen hatte, abkühlen. Er ist daher in der Lage, in dem
nächsten Zeitabschnitte, wenn auch der andere Theil (v in Fig. 2 oder w in Fig. 3) in die
Höhe gegangen ist und der unter ihm belegcne Streifen der Löthnaht abkühlen soll, das Festhalten
zu besorgen.
Es steht im Belieben, den einen der beiden Körper ν und w auch früher herabzuziehen
und den anderen erst folgen zu lassen, wenn dieser seine Schmelzarbeit bereits geleistet hat,
wodurch ein streifenweises Löthen der Naht erzielt werden kann.
Die Theilung des Löthkörpers kann natürlich in beliebiger Weise erfolgen. In Fig. 3 z. B.
ist der eine Körper w, in dem anderen ν ge-
Claims (1)
- führt. Auch kann der eine aus einzelnen dünnen Körpern bestellen, wie Fig. 4 es im Grundrifs zeigt. In einem solchen Falle braucht eine besondere Erwärmung der dünnen Körper nicht statlzuliiulen, weil tue Hitze des gröfseren genügt, auch die unter den Endflächen von w belegenen Löthslellen zum Schmelzen zu bringen.Auch hier können ν und w wieder gleichzeitig oder in Ablösung nach einander ,auf die Löthstclle gesenkt werden.Fig. 5 zeigt noch eine andere Form der Theilung zwischen ilen beiden Körpern bezüglich Körpergruppen ν und n>. Selbstverständlich ist damit die Röihe der Ausführungsformen noch nicht annähernd erschöpft.Will man den Druckkörper nicht in einzelne Thcile zerlegen, so kann man auch einen einzigen Körper anordnen, der so gekippt (Fig. 6) oder gewälzt (Fig. 7) werden kann, dafs ein bereits geschmolzener Theil der Löthnaht frei wird und die Luft ungehindert herantreten kann, während, eine andere Stelle des Druckkörpers die Naht noch zusammenhält und erst dann freigiebt, wenn der erstgenannte Theil hart geworden ist und das Festhalten genügend besorgt.l£s ist selbstverständlich, da fs der gleiche Arbeitsgang eintritt, wenn anstatt des Körpers ν (Fig. i) selbst die zu löthenden Bleche (etwa durch Umklappen eines Tisches) in eine solche Schräglage gebracht werden, dafs die untere Fläche von ν geneigt zu ihnen steht.Der Druckkörper kann auch statt der abgerundeten Form nach Fig. 7 eine ganz walzenförmige (Fig. 8 und 9) haben, die sich auf der Lötlistollc abwälzt, wobei dann immer ein Streifen des Lölhmetalles geschmolzen und dann zur Abkühlung freigegeben wird, während der Druckkörper auf dem benachbarten Streifen ruht, die Naht dadurch festhält und gleichzeitig das Löthmetall flüssig macht.Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ κ r c u κ:Ein Verfahren zum Löllicn von Blech mittelst eines vorher zwischen die Blechlagen gebrachten Lüthmetalles, dadurch gekennzeichnet, dafs nach erfolgter gleichzeitiger oder streckenweiser Schmelzung des Löthmetalles mittelst eines erwärmten Druckkörpers die Freigabe der Lölhnnht behufs ihrer Abkühlung und gleichzeitiger Festhallung streckenweise erfolgt.
Eine Vorrichtung zur Ausübung des unter 1. geschützten Verfahrens, gekennzeichnet durch einen aus mehreren Theilen oder Gruppen von Theilen bestehenden, zu erwärmenden Druckkörper (Löthkolben), dessen Thcile gleichzeitig oder nach einander auf die Löthnaht hcrabgcsenkl und nach einander von ihr wieder' entfernt werden können.Eine Vorrichtung zur Ausübung des unter 1. geschützten Verfahrens, gekennzeichnet durch einen zu erwärmenden Druckkörper, der so geformt und gelagert ist, dafs er nach' Aufsetzen auf die Löthnaht durch Kippen, Wälzen oder Rollen abgehoben bezüglich weiterbewegt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107364C true DE107364C (de) |
Family
ID=377444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107364D Active DE107364C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107364C (de) |
-
0
- DE DENDAT107364D patent/DE107364C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2433648C2 (de) | Buckelschweißverfahren | |
DE2163190A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Metallstreifen aus Metallpulver | |
EP0049489A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Trägermatrix für einen Abgaskatalysator | |
DE1216661B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Verbundmetallblechen durch Hartloeten | |
DE690597C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abschmelzen von Glueebersteigenden Gasdruck | |
DE1527875A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Ummanteln von Kernen | |
EP0224782A2 (de) | Verfahren zum Freiformschmieden von Werkstücken | |
US3121785A (en) | Fusion-pressure joining of aluminum alloy members | |
EP0619163B1 (de) | Verfahren zur Herstellung spanabhebender Werkzeuge und Werkzeug | |
DE2754188A1 (de) | Bimetall-widerstandsschweisselektrode und verfahren zu deren herstellung | |
EP0004063A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von plattierten Blechen | |
DE107364C (de) | ||
DE102018102435A1 (de) | Verfahren zum Buckelschweißen eines Metallteils an einem Stahlblech zum Gesenkschmieden | |
EP0009266A1 (de) | Lötbare Formgedächtnislegierung und Verfahren zum Hartlöten dieser Formgedächtnislegierung | |
EP0303043B1 (de) | Verfahren zum flussmittelfreien Ofenlöten | |
DE319236C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zeugdruckwalzen, die aus einem Kern und einem Metallmantel bestehen | |
DE3925346A1 (de) | Verfahren zum hartloeten von gegenstaenden, die aluminium enthalten | |
DE1227760C2 (de) | Verfahren zum pressplattieren von ferritischen staehlen mit einer austenitischen schicht | |
CH656337A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektrischen pressstumpfschweissen. | |
DE3738923A1 (de) | Verfahren zur herstellung hartloetbarer superlegierungen | |
AT158248B (de) | Verfahren zur Vereinigung des Kolbens mit dem Füßchen bei Metallkolben-Röhren. | |
EP0524331B1 (de) | Lötverfahren | |
DE41205C (de) | Verfahren zum Löthen von Metallgegenständen ohne Anwendung eines Flufsmittels | |
DE2156845C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Typenfingern | |
DE124387C (de) |