DE1073390B - Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Anlage, vorzugsweise einer Zuteil- oder Verteilförderanlage, mit einem Kommandospeicher - Google Patents

Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Anlage, vorzugsweise einer Zuteil- oder Verteilförderanlage, mit einem Kommandospeicher

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DE1073390B
DE1073390B DENDAT1073390D DE1073390DA DE1073390B DE 1073390 B DE1073390 B DE 1073390B DE NDAT1073390 D DENDAT1073390 D DE NDAT1073390D DE 1073390D A DE1073390D A DE 1073390DA DE 1073390 B DE1073390 B DE 1073390B
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DE
Germany
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remote control
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Pending
Application number
DENDAT1073390D
Other languages
English (en)
Inventor
Darmstadt Dipl.-Ing. Otto-Heinrich Blaum
Original Assignee
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Frankfurt/M
Publication date
Publication of DE1073390B publication Critical patent/DE1073390B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/50Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Anlage, vorzugsweise eirrer Zuteil-oder Verteilförderanlage, mit einem Kommandospeicher Es ist eine Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Anlage, vorzugsweise einer Zuteil- oder Verteilförderanlage, mit einem Kommandospeicher vorgeschlagen worden, bei der der Bewegungsablauf der zu steuernden Anlage unter Umkehrung der Bewegungsverhältnisse der Anlagenteile, d. h. der Plätze auf dem Fördermittel und der Abwurfplätze, in einem stationären Analogon nachgebildet wird, in das Kommandos für die zu steuernden Organe der Anlage durch eine Adressiervorrichtung eingegeben und gespeichert und von mindestens einer Abfragevorrichtung mit einer auf die Anlagengeschwindigkeit abgestimmten Geschwindigkeit abgetastet werden, und bei der bei Vorhandensein eines Kommandos in dem abgetasteten Speicherelement durch die Abfrageeinrichtung Stromkreise geschlossen werden, wodurch die zu steuernden Organe betätigt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Schaltmaß-- nahme bei dieser vorgeschlagenen Vorrichtung und besteht darin, daß im Analogon die Kontakte der Speicherelemente derjenigen Plätze auf dem Fördermittel (Förderplätze), die zum gleichen Zeitpunkt Abwurf- oder Zuteilplätzen gegenüberstehen, durch eine Schaltleitung verbunden sind und diese Schaltleitungen von einer einzigen progressiv weitergeschalteten Abfrageeinrichtung an Spannung gelegt werden.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß nur eine Abfrageeinrichtung für beliebig viele Abwurfplätze vorgesehen ist. Wird als Abfrageeinrichtung in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung eine Relaiskette bzw. Zählmagnet vorgesehen, so wird der unter Umständen erhebliche Kontaktverschleiß, der beispielsweise bei mechanischea Einrichtungen durch das Reiben der Kontakte aufeinander entstehen kann, vermieden.
  • Eine mechanische Abfrageeinrichtung, beispielsweise ein Schrittschaltermagnet, ist bei selbsttätigen Ablaufanlagen im Eisenbahurangierbetrieh bekannt.
  • Durch diesen impulsbetätigten 5 chrittschaltermagnet werden Schaltleitungen in einem Fahrtenspeicher an Spannung gelegt und die Weichen entsprechend der im Fahrtenspeicher vorgegebenen Fahrstraße elektromagnetisch verstellt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Eine in Fig. 1 dargestellte Förderanlage mit siebzehn Plätzen wird in Pfeilrichtung mit der Geschwindigkeit VF angetrieben. Mittels einer Adressiereinrichtung sind von der Kommandostelle K aus den sich auf den Förderplätzen 1, 6, 9, 10, 13 und 17 befindenden Gütern die Adressen III, IV, II, VII, VI zugeordnet worden. Die entsprechenden Auswurfeinrichtungen längs des Bandes sind mit Ia bis VII<i bezeichnet.
  • In Fig. 2 ist das der in Fig. 1 dargestellten Förderanlage zugeordnete Analogon dargestellt. Die Kontakte der Speicherelemente derjenigen Förderplätze, die zum gleichen Zeitpunkt Abwurfplätzen gegenüberstehen, sind durch eine Schaltleitung verbunden; das gilt z. B. nach Fig. 1 und 2 für die Förderplätze 6, 7, 9, 11, 15, 16 und 17. Im Ausführungsbeispiel sind demnach entsprecheiid der Anzahl der Förderplätze siebzehn Schaltleitungen vorhanden. Jedem Förderplatz ist im Verdrahtungsplan eine senkrechte Spalte zugeordnet, während jeder Auswurfeinrichtung eine horizontale Zeile entspricht. Wie bei einem rechtwinfikligen Koordinatensystem ist jeder Kontakt durch seine Abszisse (Spalte) und seine Ordinate (Zeile) gekennzeichnet. Da im Analogon die vertikalen Spalten den Förderplätzen 1 bis 17 und die horizontalen Zeilen den Awswurfeinrichtungen 1 a bis VII a zugeordnet sind, kann jeder tatsächliche Förderplatz ein Kommando für jede Auswurfeinrichtung erhalten.
  • Das Schließen eines Kontaktes stellt das Speichern einer Adresse für einen Förderplatz dar. Bei Abtastung durch die Abfrageeinrichtung werden dann nur die geschlossenen Kontakte auf die entsprechenden Auswurfeinrichtungen an Spannung gelegt, so daß diese in Aktion treten. Die induktiven Schaltglieder für Auslösung der Abwurfeinrichtungen sind in Fig. 2 durch ausgezogene Rechtecke gekennzeichnet Wie bereits ausgeführt, wird die Abfrageeinrichtung vorteilhaft als Relaiskette ausgebildet bzw. ein bekannter Zählmagnet vorgesehen: Mittels dieser Relaiskette bzw. des Zählmagnets werden die Schaltleitungen r-a entsprechend der tatsächlichen Bandgeschwindigkeit an Spannung gelegt. Anstatt die Speicherelemente wie im Ausführungsbeispiel über Kontakte zu schalten, können auch Transistoren oder Ferritkerne vorgesehen werden. In diesem Falle entsprechen die Schaltleitungen Leseleitungen.
  • In Fig. 2 sind als Abfrageeinrichtung schematisch Zählmagnete Z dargestellt, die von einem nicht dargestellten Impulsgeber betätigt werden. Bei den bekannten Zählmagneten handelt es sich um relaisartige Zählmagnete, die einen aus Kern, Joch, Hauptpol und so viel Ankern wie zu schaltenden Kontakten bestehenden magnetischen Kreis aufweisen. Die Zahl der angezogenen Anker entspricht der gerade vorhandenen Impulszahl, und zwar ist jeweils von allen Kontakten nur der des zuletzt betätigten Ankers geschlossen. An Stelle der von Impulsgebern betätigten Zählmagnete können vorteilhaft die bekannten, nach Art der Krenzschienenverteiler aufgebauten Koordi natenschalter als Ahfrageeinrichtungen vorgesehen werden.
  • Soll die Förderanlage nachträglich hinsichtlich der Abwurfeinrichtungen und/oder der Förderplätze erweitert bzw. geändert werden, ist dieses durch entsprechende Erweiterung bzw. Änderung des Verdrahtungsplanes möglich, indem weitere Zeilen und Spalten an- bzw. zwischengeschaltet werden.
  • Bei der Erfindung werden in vorteilhafter Weise mechanische Konstruktionselemente dadurch eingespart, daß an ihrer Stelle elektrische Elemente eingesetzt werden.
  • PATENTANSPROCBE; 1. Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Anlage, vorzugsweise einer Zuteil- oder Verteilförderanlage, mit einem Kommandospeicher, bei der der Bewegungsablauf der zu steuernden Anlage unter Umkehrung der Bewegungsverhältnisse der Anlagenteile, d. h. der Plätze auf dem Fördermittel und der Abwurfplätze, in einem stationären Analogon nachgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Analogon die Kontakte der Speicherelemente derjenigen Förderplätze die zum gleichen Zeitpunkt Abwurf- oder Zuteilplätzen gegenüberstehen, durch eine Schaltleitung verbunden sind und diese Schaltleitungen von einer einzigen progressiv weitergeschalteten Abfrageeinrichtung an Spannung gelegt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abfrageeinrichtung eine Relaiskette vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß jeder Schaltimpuls eine Schaltleitung im Analogon an Spannung legt und außerdem einen Strompfad schließt, der den nächsten ankommenden Impuls der nächsten Schaltleitung zuführt, so daß diese dann an Spannung gelegt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abfrageeinrichtung ein von einem Impulsgeber betätigter Zählmagnet (Z) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abfrageeinrichtung ein Koordinatenschalter vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß als Speicherelemente Transistoren oder Ferritkerne im Analogon vorgesehen sind und den Schaltleitungen Leseleitungen entsprechen. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 479 232.
DENDAT1073390D Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Anlage, vorzugsweise einer Zuteil- oder Verteilförderanlage, mit einem Kommandospeicher Pending DE1073390B (de)

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Publication Number Publication Date
DE1073390B true DE1073390B (de) 1960-01-14

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DENDAT1073390D Pending DE1073390B (de) Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Anlage, vorzugsweise einer Zuteil- oder Verteilförderanlage, mit einem Kommandospeicher

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6884909B2 (en) * 2001-12-06 2005-04-26 Consortium für elektrochemische Industrie GmbH Process for preparing saturated carboxylic acids having from one to four carbon atoms by gas-phase oxidation of 2-butanone

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE479232C (de) * 1928-06-09 1929-07-13 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Ablaufschalterwerk

Patent Citations (1)

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