DE1073116B - I Kathodenstrahlrohre zur Speicherung elektrischer Signale und Schaltungsanordnung fur eine solche Rohre - Google Patents
I Kathodenstrahlrohre zur Speicherung elektrischer Signale und Schaltungsanordnung fur eine solche RohreInfo
- Publication number
- DE1073116B DE1073116B DENDAT1073116D DE1073116DA DE1073116B DE 1073116 B DE1073116 B DE 1073116B DE NDAT1073116 D DENDAT1073116 D DE NDAT1073116D DE 1073116D A DE1073116D A DE 1073116DA DE 1073116 B DE1073116 B DE 1073116B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cathode ray
- collector
- ray tube
- tube according
- scanning
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/58—Tubes for storage of image or information pattern or for conversion of definition of television or like images, i.e. having electrical input and electrical output
- H01J31/60—Tubes for storage of image or information pattern or for conversion of definition of television or like images, i.e. having electrical input and electrical output having means for deflecting, either selectively or sequentially, an electron ray on to separate surface elements of the screen
- H01J31/62—Tubes for storage of image or information pattern or for conversion of definition of television or like images, i.e. having electrical input and electrical output having means for deflecting, either selectively or sequentially, an electron ray on to separate surface elements of the screen with separate reading and writing rays
Landscapes
- Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre zur Speicherung elektrischer Signale mit einer Speicherplatte
und einem vor dieser angeordneten Kollektor, wobei die Speicherplatte eine Vielzahl von isoliert
und dicht nebeneinander auf einer leitenden Grundplatte angeordneten Speicherelementen aufweist, die
von einem Schreibstrahl und von einem Abtaststrahl im wesentlichen entlang einer Linie bestrichen werden.
Anordnungen mit einer derartigen Kathodenstrahlröhre, die auch als elektronischer Linienspeicher
bezeichnet werden, sind im Zusammenhang mit der Übertragung von Radarbildern bekanntgeworden, wobei
jeweils eine Anzahl von aufeinanderfolgenden, im wesentlichen gleichen oder sehr ähnlichen Impulszügen
(Zeilen) im Speicher addiert und durch Abtastung in entsprechend langsamerer Folge gemeinsam dem Speicher
entnommen wird. Auf diese Weise wird sowohl eine Kompression des zu übertragenden Frequenzbandes
als auch eine Vergrößerung des Störabstandes erzielt.
Solche als Linienspeicher dienende Kathodenstrahlröhren lassen sich jedoch auch für andere Speicheraufgaben
verwenden, so z. B. auch zur Addition ungleicher Impulsreihen. Es ist erforderlichenfalls ferner
möglich, aufeinanderfolgende Impulszüge jeweils nur einmal zu schreiben und mehrmals abzutasten. In allen
Fällen kann die Ablenkung des Schreib- und des Abtaststrahles gegebenenfalls nach zwei verschiedenen
Zeitfunktionen vorgenommen und dadurch eine Funktionstransformation bewirkt werden.
Eine als elektronische Speicherröhre verwendete Kathodenstrahlröhre enthält bekanntlich für den
Schreib- und den Abtaststrahl je ein Kathodenstrahlerzeugungssystem mit Beschleunigungselektroden und
je ein Ablenksystem, eine gemeinsame Speicherplatte mit den voneinander isolierten Speicherelementen und
eine als Kollektor bezeichnete Elektrode, welche die von der Speicherschicht abgelösten Sekundärelektronen
aufnehmen soll. Es ist bekannt, als Kollektor beispielsweise eine auf die Wand des Röhrenkolbens aufgebrachte
leitende Schicht zu verwenden. Insbesondere bei dieser Ausführung treten Störungen dadurch auf,
daß ausgelöste Sekundärelektronen wieder auf die Speicherschicht zurückfallen. Sie erzeugen dort Störungen,
welche eine bei Linienspeichern im allgemeinen untragbare Intensitätsverzerrung des Ladungsbildes
zur Folge haben.
Diese durch zurückfallende Sekundärelektronen bewirkten Störungen sind etwas geringer bei einer
anderen bekannten Speicherröhre, deren Kollektor als dicht über der Speicherschicht liegendes Drahtnetz
ausgebildet ist. Dort treten jedoch, bedingt durch die Netzstruktur des Kollektors, andere Störungen hinzu.
Einerseits ist es fertigungsmäßig kaum zu erreichen, Kathodenstrahlröhre
zur Speicherung elektrischer Signale
und Schaltungsanordnung
für eine solche Röhre
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr. Hans Heinrich Meinke, Gauting (Obb.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
daß das Netz an jeder Stelle der Speicherlinie gleichen Abstand zur Speicherplatte hat; die Folge davon ist
eine längs der Speicherlinie von Punkt zu Punkt verschiedene Speicherkonstante. Andererseits wird die
Speicherplatte gegenüber dem Schreib- und dem Lesestrahl durch das Netz periodisch abgedeckt, so daß im
Ausgangssignal des Speichers eine von Maschenweite und Lesegeschwindigkeit abhängige Störfrequenz auftritt,
die im allgemeinen mit einer möglichen Frequenzkomponente des Nutzsignals zusammenfällt.
Auch Speicherröhren mit dieser Kollektorform sind daher als Linienspeicher nicht sehr geeignet.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kathodenstrahlröhre, die als elektronische Speicherröhre (elektronischer
Linienspeicher) mit der eingangs beschriebenen Funktionsweise von den zuvor aufgezählten Mangeln
frei ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur Vermeidung von unerwünschten
Nebenwirkungen durch Sekundärelektronen der Kollektor sehr dicht an der Speicherlinie angeordnet ist
und einen zusammenhängenden Schlitz aufweist, der lediglich den Durchtritt des Schreibstrahles bzw. Abtaststrahles
zur Speicherlinie freigibt. Hierbei kann der Kollektor durch eine dicht an der Speicherschicht
liegende Platte gebildet sein, er kann aber beispielsweise auch unmittelbar auf die speicherfähige Isolierschicht
als leitende Schicht aufgebracht sein.
Weitere Möglichkeiten zur Ausgestaltung der beschriebenen Einrichtung werden nachstehend an Hand
der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
Abb. 1 einen schematischen Querschnitt durch die Speicherplatte dieser elektronischen Speicherröhre; aus
909709/383
Abb, 2 ist in gleicher Darstellung eine Maßnahme zur Verbesserung der Sekundärelektronenausbeute zu
ersehen;
Abb. 3 a bis 3 c stellen den zeitlichen Verlauf von Impulsen dar, der im Zusammenhang mit der Rückwirkung
des Schreibvorganges auf den Lesevorgang in der Beschreibung näher erläutert wird;
Abb. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Speicherplatte mit streifenförmigen Speicherelementen,
während in
Abb. 5 eine derartige Speicherplatte unter Verwendung von zwei nebeneinanderliegenden Kollektoren in
schematischem Schnitt dargestellt ist.
In Abb. 1 ist der Kollektor 1 der Speicherröhre als leitend gedachte Platte mit schmalem, über der Speicherlinie
verlaufendem Schlitz 2 dargestellt, welche sehr dicht über der Speicherschicht 5 liegt. Diese befindet
sich auf einer eine Grundplatte 3 bedeckenden Isolierschicht 4. Wenn der Kollektor 1 stets positive
Spannung gegenüber der Isolierschicht erhält, zieht er die Sekundärelektronen an und verhindert ihr Zurückfallen
auf die Schicht. Um Sekundär elektronen aufzufangen, die noch durch diesen Schlitz hindurchfliegen
und dann durch den Schlitz hindurch wieder auf die Speicherschicht zurückfallen, kann man oberhalb
des ersten Kollektors 1 noch einen zweiten Kollektor 6 anbringen, der eine noch höhere positive
Spannung als der erste Kollektor 1 besitzt. Ferner besteht die Möglichkeit, denjenigen Elektronenstrahl,
der Sekundärelektronen auslösen soll, z. B. den Schreibstrahl T1 nach Abb. 2 schräg auf die Speicherschicht
5 auftreffen zu lassen und dadurch die Sekundäremissionsfähigkeit der Schicht zu verbessern, während
der zweite Strahl (Abtaststrahl 8) in anderer Richtung verlaufen kann.
Der erste Kollektor kann gegebenenfalls direkt auf die Speicherfläche aufgedampft werden. Die beiden
Teile des Kollektors 1 in Abb. 1 können getrennt herausgeführt und die beiden Kollektorströme getrennt
gemessen werden. Dies erleichtert die Kontrolle der Lage des Strahles und kann zur Korrektur der Strahllage
verwendet werden, die auch selbsttätig arbeiten kann.
Im allgemeinen werden Maßnahmen erforderlich sein, um den Elektronenstrahl in den Schlitz zu führen
und während des Schreib-oder Abtastvorganges innerhalb des Schlitzes zu erhalten. Man kann zu diesem
Zweck beispielsweise eine zusätzliche Ouerablenkung vorsehen, die durch einen linearen Spannungsteiler
aus der Ablenkspannung der Längsablenkung gewonnen wird. Man kann auch eine sehr schnell oszillierende
Ouerablenkung, so daß der Strahl hinreichend oft den Schlitz überstreicht, vorsehen. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, nicht einen punktförmigen, sondern einen bandförmigen Strahl zu verwenden,
dessen Längsausdehnung senkrecht zum Schlitz liegt.
Alle elektronischen Speicher, bei denen der Schreibstrahl und der Abtaststrahl auf den gleichen Kollektor
arbeiten, haben Rückwirkungen des Schreibvorganges auf den Abtastvorgang derart, daß die geschriebenen
Impulse als negative Gegenimpulse in den abgetasteten Impulsen auftreten. Abb. 3 a zeigt für das Beispiel
eines Radargerätes mit zwei Empfangsimpulsen E1, E2, die sich regelmäßig wiederholen und beispielsweise
negative Ladungen auf den Speicher geben, den zeitlichen Ablauf des Schreibvorganges mit Totzeiten
T1 die dadurch entstehen, daß zwischen der Rückkehr des letzten Empfangsimpulses und der Aussendung
eines neuen Impulses stets eine Pause besteht. Abb. 3 b zeigt den zeitlichen Verlauf der Abtastung
mit den Abtastimpulsen A1, A0 und dem Zeilenstartimpuls
S1 die pro Zeile wesentlich länger dauert und daher die beiden Impulse wesentlich breiter zeigt. Da
das Abtasten ein Entladevorgang ist, haben die Abtastimpulse entgegengesetztes Vorzeichen des Stromes
wie die Schreibimpulse. Da die Gesamtladung der abgetasteten Impulse stets gleich der Gesamtladung der
zugehörigen geschriebenen Impulse ist, aber die Abtastzeit wesentlich länger als die Schreibzeit ist, ist
ίο die Stromstärke i* im Abtastimpuls kleiner, im allgemeinen
sogar wesentlich kleiner als die Stromstärke i in den Schreibimpulsen. Abb. 3 c zeigt die Summe von
Abb. 3 a und 3b, also die Abtastimpulse A einschließlich der Rückwirkung durch die Schreibimpulse E.
Die Schreibimpulse können also die Fläche des Bildimpulses, d. h. die abgetastete Ladung wesentlich verringern,
wenn sie mit ihm zeitlich zusammenfallen. Die einfachste Abhilfe ist ein Organ in der Abtastleitung,
das nach bekannten Verfahren nur positive Impulse durchläßt und alle negativen Impulse abschneidet
(z.B. Diode). Dadurch werden die Störimpulse entweder ganz beseitigt oder doch wesentlich
vermindert, so daß dieses Verfahren in vielen Fällen schon ausreicht. Ein etwas komplizierteres, aber vollkommeneres
Verfahren leitet aus dem Schreibstrom des Speichers über eine Elektronenröhre Gegenimpulse
ab, die in die Abtastleitung eingespeist werden und bei richtiger Einstellung dieser Gegenkopplung entgegengesetzt
gleich den Störimpulsen der Abb. 3 c sind und diese Störung kompensieren.
Die beim Linienspeicher beschriebene Rückwirkung zwischen Schreibvorgang und Abtastvorgang kann
man durch die im folgenden beschriebene Anordnung vollständig beseitigen, die auch gleichzeitig folgende
Vorteile besitzt:
1. Die Kapazität der Speicherpunkte wird wesentlich größer und daher auch die aus dem Speicher zu
entnehmenden Ströme größer.
.0 2. Die Speicheroberfläche kann für den Schreibvorgang
und den Abtastvorgang verschieden formiert sein und daher dem jeweiligen Zweck optimal angepaßt
werden, d. h. im einen Falle sehr gute Sekundäremission, im anderen Falle sehr geringe
Sekundäremission besitzen.
Hierzu wird nach Abb. 4 auf die Isolation der Speicherplatte eine Folge leitender schmaler Streifen
St gebracht. Die Breite dieser Streifen muß so klein sein, daß sie der Zeitdauer des kleinsten aufzuschreibenden
Impulses entspricht (Punktgröße des Bildes), Der isolierende Zwischenraum soll so klein wie möglich
sein,'jedoch die erforderliche Isolation gewährleisten. Die Streifen können dadurch entstehen, daß
einzelne leitende Streifen auf eine Isolierschicht I1 die
auf der Grundplatte G aufgebracht ist, aufgebracht werden oder eine zusammenhängende leitende Schicht
während oder nach der Herstellung durch Entfernen schmaler Stücke in Streifen aufgetrennt wird.
Abb., 5 zeigt einen Schnitt durch den Speicher. Das eine Ende des Streifens St wird durch den Schreibstrahl
7 aufgeladen, wobei der Kollektor 1 als Auffangelektrode dient, der beispielsweise direkt mit der
Grundplatte verbunden werden kann. Die Ladung verteilt sich über den ganzen Streifen und wird vom Abtaststrahl
8 am anderen Ende wieder entfernt. Hierbei entsteht das Ausgangssignal zwischen Grundplatte
und dem getrennten Kollektor g, ist also frei vom Eingangssignal.
Man kann zusätzlich eine Abschirmung 10 zwischen beide Systeme legen (in Abb. 5 gestrichelt).
Die beiden von den Strahlen getroffenen Enden
1 UΙό 1 Ib
des leitenden Streifens können verschieden formierte
Oberflächen haben, und zwar so, daß diejenige Seite, die negative Ladungen aufnehmen soll, eine Oberfläche
mit sehr geringer Sekundäremissionsfähigkeit haben soll. Die Anwendung einer Oberfläche mit geringerer
Sekundäremission verhindert das Streuen der Sekundärelektronen in die Umgebung, einen bei allen Speichern
gefürchteten Effekt, ganz wesentlich. Die mit geringer Sekundäremission ausgestattete Seite braucht
daher auch nicht den engen Schlitzkollektor, der stets etwas Schwierigkeiten macht, weil der Elektronenstrahl
sehr genau auf den Schlitz gerichtet sein muß. Während bei Speichern mit Isolieroberflädhen nur die
vom Elektronenstrahl getroffenen, sehr kleinen Flächenteile geladen werden und daher die aufgeladene
Kapazität sehr klein ist, wird hier der ganze Streifen geladen,, dessen Oberfläche sehr groß ist und
bis zur hundertfachen Ladekapazität des Isolierpunktes haben kann. Daher sind auch die Entladeströme
wesentlich größer und können leichter verstärkt werden, sind insbesondere nicht so empfindlich gegen
kleine Störströme. Man braucht die Speicherelemente dann auch nicht mehr auf so hohe Spannungen aufzuladen,
um größere Ladungsmengen verarbeiten zu können. Dadurch wird die Linearität des Speichers
verbessert, und die Spannungsdifferenzen zwischen benachbarten Speicherelementen, die in bekannter
Weise zur Fehlablenkung der Elektronen führen, sind nicht mehr so groß.
Es ist hier empfehlenswert, die Schreibseite des Speichers mit der geringen Sekundäremissionsfähigkeit
auszurüsten. Dann bleiben praktisch alle Elektronen des Primärstromes auf dem Speicher, die
Addition der aufeinanderfolgenden Schreibzeilen ist sehr linear und die Strömung durch Streuelektronen
sehr gering, weil fast keine solchen Elektronen vorhanden sind.
Es hätte keine Vorteile, wenn man die Abtastseite mit der geringen Sekundäremission ausrüsten würde,
weil die Abtastseite bei fehlender Sekundäremission nur die Spannung Null als stabilen Grenzzustand
haben kann und sich deshalb in asymptotischen Grenzzustand auf den Zustand maximaler reflektierter Elektronen
einstellt, also audh wieder viele Streuelektronen besitzt. Diese Fülle von Streuelektronen im asymptotischen
Grenzzustand der Abtastseite kann man nur dadurch unschädlich machen, daß man die Stfahlstärke
des Abtaststrahles durch die Ausgangsspannung des Speichers über eine Elektronenröhre automatisch
so regelt, daß die Strahlstärke mit abnehmender Ausgangsspannung (d.. h. wenn der Speicherkondensator
hinreichend entladen ist und der Entladungsvorgang verringert werden darf) abnimmt, insbesondere bei
Unterschreiten eines gewissen Spannungswertes erheblich vermindert wird.
Claims (14)
1. Kathodenstrahlröhre zur Speicherung elektrischer
Signale mit einer Speicherplatte und einem vor dieser angeordneten Kollektor, wobei
die Speicherplatte eine Vielzahl von isoliert und dicht nebeneinander auf einer leitenden Grundplatte
angeordneten Speicherelementen aufweist, die vom Schreibstrahl bzw. Abtaststrahl im
wesentlichen entlang einer Linie bestrichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung
von unerwünschten Nebenwirkungen durch Sekundärelektronen der Kollektor in geringem Abstand
von der Speicherlinie angeordnet ist und einen zusammenhängenden Schlitz aufweist, der lediglich
den Durchtritt des Sahreibstrahles bzw. Abtaststrahles zur Speicherlinie freigibt.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor direkt auf
die Speicherfläche aufgedampft ist.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor durch ein
sehr nahe an der Speicherlinie liegendes Blech gebildet ist.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor
aus zwei beiderseits des Schlitzes liegenden Teilen besteht, die elektrisch getrennt herausgeführt sind.
5. Kathodenstrahlröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des geschlitzten Kollektors (1) ein zweiter geschlitzter Kollektor (6) angeordnet
ist, der gegenüber dem ersten an höherer positiver Spannung liegt (Abb. 1).
6. Kathodenstrahlröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherfläche (5) von dem die Sekundärelektronen auslösenden Elektronenstrahl (7)
unter einem schrägen Winkel getroffen wird (Abb. 2).
7. Kathodenstrahlröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schreibstrahl bzw. Abtaststrahl einen bandförmigen Querschnitt aufweist, dessen Längsausddhnung
etwa senkrecht zum Schlitz liegt.
8. Kathodenstrahlröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicheroberfläche mit parallelen leitenden Linien (St) senkrecht zur Schreibrichtung
belegt ist, deren eines Ende für den Sdhreibvorgang und deren anderes Ende für den Abtastvorgang
verwendet wird und der Schreibvorgang und der Abtastvorgang mit getrennten Kollektoren
(1 bzw. 9) arbeiten (Abb. 4 und 5).
9. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der leitenden
Linien verschieden formiert sind, derart, daß dasjenige Ende, das gute Sekundäremission ergeben
soll, mit einer gut emittierenden Oberfläche versehen ist und dasjenige Ende, das schlechte Sekundäremission
geben soll, eine schlecht emittierende Oberfläche aufweist.
10. Schaltungsanordnung für eine Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ströme zu den beiden Kollektorhälften getrennt gemessen und zur Kontrolle der Strahlführung
und zur gegebenenfalls selbsttätigen Nachsteuerung der Strahllage ausgenutzt werden.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Querablenkung
vorgesehen ist, deren Spannung durch einen linearen Spannungsteiler aus der Ablenkspannung
der Längsablenkung gewonnen wird.
12. Schaltungsanordnung für eine Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Längslaufes eine oszillierende Querablenkung stattfindet,
deren Frequenz wesentlich größer als die Frequenz der Längsablenkung ist.
13. Schaltungsanordnung für eine Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei
Schreibstrahl und Abtaststrahl mit dem gleichen Kollektor zusammenwirken, dadurch gekenn-
zeichnet, daß in die Abtastleitung ein Schaltungselement eingefügt ist, welches nur positive Impulse
durchläßt und alle negativen Impulse abschneidet, wie z. B. eine Diode, und so Rückwirkungen des
Schreibvorganges auf den Abtastvorgang verhindert.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei Schreibstrahl und Abtaststrahl
mit dem gleichen Kollektor zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwirkung
des Schreibvorganges auf den Abtastvorgang verhindert wird, indem aus dem Schreibstrom des
Speichers z. B. mittels einer Elektronenröhre Gegenimpulse abgeleitet und derart in die Abtastleitung
eingespeist werden, daß sie entgegengesetzt gleich den Schreibimpulsen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 869244, 909 124;
britische Patentschriften Nr. 677 300, 679 725.
Deutsche Patentschriften Nr. 869244, 909 124;
britische Patentschriften Nr. 677 300, 679 725.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 90Ϊ 709/383 1.60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1073116B true DE1073116B (de) | 1960-01-14 |
Family
ID=597442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1073116D Pending DE1073116B (de) | I Kathodenstrahlrohre zur Speicherung elektrischer Signale und Schaltungsanordnung fur eine solche Rohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1073116B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB677300A (en) * | 1949-06-16 | 1952-08-13 | Rauland Corp | Improvements in or relating to electron discharge tubes for storing electrical signals |
GB679725A (en) * | 1948-07-03 | 1952-09-24 | Western Electric Co | Improvements in or relating to cathode ray tubes |
DE869244C (de) * | 1950-07-13 | 1953-03-02 | Philips Nv | Vorrichtung, die mit einer elektrischen Entladungsroehre mit gebuendeltem Elektronenstrom versehen ist |
DE909124C (de) * | 1951-12-14 | 1954-04-15 | Siemens Ag | Schaltroehre mit einem Elektronenflachstrahlbuendel |
-
0
- DE DENDAT1073116D patent/DE1073116B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB679725A (en) * | 1948-07-03 | 1952-09-24 | Western Electric Co | Improvements in or relating to cathode ray tubes |
GB677300A (en) * | 1949-06-16 | 1952-08-13 | Rauland Corp | Improvements in or relating to electron discharge tubes for storing electrical signals |
DE869244C (de) * | 1950-07-13 | 1953-03-02 | Philips Nv | Vorrichtung, die mit einer elektrischen Entladungsroehre mit gebuendeltem Elektronenstrom versehen ist |
DE909124C (de) * | 1951-12-14 | 1954-04-15 | Siemens Ag | Schaltroehre mit einem Elektronenflachstrahlbuendel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1002479C2 (de) | Strahlendetektor und -verstaerker, insbesondere elektronisches Verteilungssystem | |
DE882769C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Trennung geladener Teilchen von verschiedenem e/m-Verhaeltnis | |
DE2100518B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur graphischen Darstellung elektrischer Analogsignale | |
DE1516318A1 (de) | Sperr-Speicherkreis | |
DE963978C (de) | Wanderfeldroehre mit einem unter dem Einfluss gekreuzter elektrischer und magnetischer Felder entlang einer Verzoegerungsleitung laufenden Elektronenstrahl | |
DE758468C (de) | Speichernde Bildsenderoehre, deren Mosaikelektrode mit langsamen Elektronen abgetastet wird | |
DE2719311B2 (de) | Rückwärtswellen-Oszillatorröhre | |
DE1073116B (de) | I Kathodenstrahlrohre zur Speicherung elektrischer Signale und Schaltungsanordnung fur eine solche Rohre | |
DE1614899C3 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Speicherröhre | |
DE2824103C2 (de) | Signalspeicherröhre | |
DE1762267B2 (de) | Impulsbreitendiskriminator | |
DE2704715C3 (de) | Verfahren zum elektrischen Lesen einer ohmschen Speicherplatte und damit arbeitende Bildaufnahmeröhre | |
DE1211004C2 (de) | Verfahren zur Bildung der Differenz zweier gleichzeitig auftretender Signale und Signalspeicherroehre zur Ausfuehrung des Verfahrens | |
DE2944100A1 (de) | Bildwiedergabegeraet in flachbauweise mit strahlkollektor | |
DE910703C (de) | Gasgefuellte Verstaerkerroehre | |
DE1287114B (de) | Verfahren und Anordnung zur Verringerung der statistischen Stoerungen in einem Fernsehbild | |
DE955607C (de) | Codierungsverfahren fuer mit Codeimpulsen arbeitende Fernmeldesysteme | |
DE2119010C3 (de) | Signalspeicherröhre | |
DE1112103B (de) | Fernsehaufnahmeroehre vom Typ des Superorthikons mit Feldnetz | |
DE1934149C3 (de) | Gerät zum elektrografischen Drucken durch eine Bildpunktmatrix darstellbarer Schriftzeichen | |
DE1114948B (de) | Speicherelektrode fuer Kathodenstrahl-speicherroehren | |
DE2219215C3 (de) | Ablenksystem für Fernsehaufnahmeröhren, insbesondere des Vidikontyps | |
AT160745B (de) | Sekundärelektronenverstärker. | |
DE1190110B (de) | Kathodenstrahl-Speicherroehre und Schaltungsanordnung fuer eine Kathodenstrahlroehre | |
DE900596C (de) | Sekundaerelektronenverstaerker |