DE1070929B - - Google Patents
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- G05D23/00—Control of temperature
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Description
Es gibt bereits Geräte zur Regelung des Zustandes eines Mediums innerhalb eines geschlossenen Raumes,
z. B. der Temperatur der Luft innerhalb eines Abteils, mit einer Quelle erhitzter Luft, einer Quelle gekühlter
Luft, einer Vorrichtung zum Mischen der erhitzten und der gekühlten Luft zwecks Einführung des
Luftgemisches in das Abteil und einer ersten Vorrichtung, die auf eine Änderung der Lufttemperatur
innerhalb des Abteils anspricht, um die Mischvorrichtung zu regeln.
Die Erfindung unterscheidet sich demgegenüber dadurch, daß eine zweite Vorrichtung vorgesehen ist,
welche auf die Geschwindigkeit der Änderungen in fer Temperatur des Luftgemisches anspricht, um die
CTgelung der Mischvorrichtung zu begrenzen.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der allgemeinen Anordnung einer erfindungsgemäßen Temperaturregelungsanlage
für die Kabinen von Flugzeugen;
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Elektronensystems, einschließlich der Temperaturabnahmen
und der Magnetspule zum Betriebe des Umlauf regulierventils ;
Fig. 3 zeigt eine Modifikation des Stromnetzes nach Fig. 2;
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Senkvorrichtung einschließlich des durch die Magnetspule
betätigten Flatterventils und der Servorrückkoppelung.
Die Konstruktion einer Klimaanlage für moderne Flugzeuge erfordert die Berücksichtigung mehrerer
Faktoren, welche mit den Änderungen im Flugbetriebe schwanken und die Erfordernisse der Anlage bestimmen.
Beispielsweise kann während des Betriebes am Boden und während des Fluges in niedrigen Höhen
von der Anlage verlangt werden, daß sie in den Fluggastraum oder in den Führerraum einen Strom kühler
Luft fördert, um für die darin befindlichen Personen angenehme Verhältnisse zu schaffen. Bei mäßigen
Höhen kann von der Anlage gefordert werden, daß sie einen Strom warmer Luft fördert, und während des
Fluges in großen Höhen und bei hoher Geschwindigkeit wird die Anlage wahrscheinlich dazu berufen sein,
den Kabinen kalte Luft zuzuführen.
Bisher sind verschiedene Anlagen entwickelt worden unter Verwendung einer Druckluftquelle, wobei
beispielsweise der Kompressor einer Turbine angezapft wird und wobei Luft bei den verschiedenen
Temperaturen, wie sie für die Behaglichkeit der Kabineninsassen erforderlich sind, zugeführt wird.
Bei solchen Anlagen wird ein Teil der heißen Druckluft twit den üblichen Mitteln gekühlt, um einen kalten
Luftstrom zu erhalten, während ein anderer Teil der heißen komprimierten Luft für die Zufuhr eines
Gerät '
zur Regelung des Zustandes eines Mediums innerhalb eines geschlossenen Raumes,
z. B. der Temperatur der Luft
innerhalb einer Flugzeugkabine
zur Regelung des Zustandes eines Mediums innerhalb eines geschlossenen Raumes,
z. B. der Temperatur der Luft
innerhalb einer Flugzeugkabine
Anmelder:
United Aircraft Corporation,
East Hartford, Conn. (V. St. A.)
East Hartford, Conn. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke1 Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg1
München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg1
München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. November 1954
James Stanley Sims, Granby1 Conn.,
und Thomas Paul Parkas, Bloomfield1 Conn. (V. St. A.), sind als Erfinder genannt worden
und Thomas Paul Parkas, Bloomfield1 Conn. (V. St. A.), sind als Erfinder genannt worden
Stromes von Warmluft verwendet wird. Die heiße und die kalte Luft werden in wechselnden Anteilen miteinander
gemischt und dem Fluggastraum bzw. dem Führerraum zugeleitet, um die gewünschte Lufttemperatur
in den Kabinen zu erhalten.
Diese Anlagen können auch gemäß der üblichen Praxis so eingerichtet sein, daß sie einen gewählten
Kabinendruck aufrechterhalten. Da aber die Erfindung sich in erster Linie auf den Teil einer solchen Anlage
bezieht, der die Temperatur der Luft regelt, soll die Druckregelung hier nur kurz gestreift werden.
Die in den Zeichnungen dargestellte und zur Erläuterung der Erfindung gewählte besondere Ausführungsform
umfaßt eine Quelle 10 für Druckluft, beispielsweise den Kompressor eines Strahltriebwerks.
Heiße Luft aus dem Kompressor wird durch die Leitung 12 abgezapft und durch zwei parallele Leitungen
14 und 16 der Eintrittsleitung 18 der Kabine zugeführt. Die dem Kompressor 10 entnommene und über
die Leitung 16 geförderte Luft wird gekühlt, um die vorher erwähnte Kaltluftförderung für die Kabine 20
zu erhalten, während die über die Leitung 14 geförderte Luft die Kühlvorrichtung umgeht und als heiße
Luft zu der Kabine strömt.
909 688/42
Unter besonderer Bezugnahme auf die Kaltluftzufuhr sei hier bemerkt, daß die Luft in der Leitung
16 durch einen Wärmeaustauscher 22 geleitet wird, in welchem sie den größeren Teil ihrer Wärme abgibt.
Hierauf strömt die Luft durch die Leitung 24 zum Antrieb einer Turbine 26, welche dem Luftstrom
Energie entnimmt und dabei die Lufttemperatur noch weiter herabsetzt. Die gekühlte Luft strömt von der
Turbine 26 zu der Kabineneintrittsleitung 18. Die Kühlluft für den Wärmeaustauscher 22 tritt durch eine
Leitung 28 ein, welch letztere mit Staudruckluft beschickt werden kann. Nach dem Verlassen des Wärmeaustauschers
22 tritt die Kühlluft in die Leitung 30 ein und strömt durch einen von der Turbine 26 angetriebenen
Ventilator bzw. ein Gebläse 32 und von diesem durch eine Rohrleitung 34 nach Außenbord.
Das Gebläse 32 ist die Belastung der Turbine 26, welche somit in die Lage versetzt wird, eine Nutzarbeit
zu leisten und der durch sie hindurchströmenden Luft Wärme zu entziehen.
Der Zustrom der durch die Umlaufleitung 14 geförderten heißen Luft wird geregelt durch das Drosselventil
48 (Fig. 4), seinerseits geregelt durch die Servovorrichtung 34, und geht dann durch die Rohrleitung
36 zu der Lufteintrittsleitung 18 der Kabine. Der Heißluftzustrom aus der Leitung 36 und der Kaltluftzustrom
aus der Turbine 26 werden in der Lufteintrittsleitung 18 miteinander gemischt, also vor Eintritt
in die Kabine. Die Anteilsmengen des Gemisches werden geregelt durch die Servovorrichtung 34, welche
automatisch in Tätigkeit versetzt wird, und zwar durch die in der Kabine 20 sowie in der Leitung 18
angebrachten Temperaturfühler 40, 42, 43, 44.
Die Anlage wurde beschrieben ohne Berücksichtigung der Druckerfordernisse in verschiedenen Höhenlagen
und der wechselnden Verhältnisse des Flugbetriebes. Der Einfachheit halber soll angenommen
werden, daß die Anlage der Kabine Luft unter einem Druck zuführt, der für alle in Frage kommenden
Flugverhältnisse ausreicht, und daß ein auf Druck ansprechender Kabinenventilator bzw. ein Entlastungsventil
oder Abblasventil 38 angeordnet ist, um den Kabinendruck auf einer gewünschten bzw. ausgewählten
Höhe zu halten.
Die oben beschriebene Anlage für die Zufuhr von Kabinenluft wird leichter verständlich werden, wenn
man bei der Erklärung der Betriebsweise für Temperatur und Druck einige beliebig angenommene Zahlen
verwendet. Diese Zahlen sollen also nur der Erklärung dienen, und die Erfindung ist keineswegs
durch diese besonderen Zahlen oder Zahlenbereiche irgendwie eingeschränkt.
Wenn der Kompressor Luft mit einer Temperatur von rund 371° C und unter einem Druck von 4,2 kg/cm2
fördert, dann ist es ganz klar, daß die Heißluft in der Leitung 14 ebenfalls eine Temperatur von oder nahezu
rund 371° C und einem Druck von 4,2 kg/cm2 besitzt. Beim Durchströmen des Wärmeaustauschers 22
von der Leitung 16 aus zu der Leitung 24 kann die Temperatur der heißen komprimierten Luft auf rund
93° C und der Druck derselben auf 3,85 kg/cm2 herabgesetzt werden. Bei Durchströmen der Turbine 26
von der Leitung 24 aus zu der Lufteintrittsleitung 18 der Kabine kann die Temperatur der Luft weiterhin
von rund 93° C auf etwa —18° C und der Druck derselben auf 0,7 kg/cm2 herabgesetzt werden. Es steht
also ein Kaltluftzustrom von rund —18° C und einem Druck von 0,7 kg/cm2 sowie ein Heißluftzustrom —
gedrosselt — mit einer Temperatur von rund 371° C und einem Druck von 4,2 kg/cm2 zur Verfügung.
Soll innerhalb der Kabine bzw. des Führerraums 20 eine Lufttemperatur von etwa +18° C gehalten
werden und ist die Temperatur der Außenluft gleich 35° C, wie es am Meeresspiegel bei niedrigen Geschwindigkeiten
vorkommen kann, dann ist es wohl klar, daß wenig oder gar kein Bedarf für heiße Luft
aus der Leitung 36 besteht. Demzufolge kann das Drosselventil 48 für den Heißluftzustrom geschlossen
oder doch praktisch geschlossen sein. Wenn sich jedoch die Flugverhältnisse ändern, so daß die Temperatur
der Außenluft auf rund —18° C fällt, dann muß das Drosselventil 48 geöffnet werden, um ein größeres
Volumen heißer Luft einzuführen und gleichzeitig — infolge seiner Anordnung in einer Umgehungsleitung
— den Zustrom von Kaltluft herabzusetzen und somit innerhalb der Kabine die einmal gewählte
Temperatur von rund +18° C zu halten. Wenn sich die Flugverhältnisse weiterhin ändern, beispielsweise
durch eine Zunahme der Geschwindigkeit, so daß die Luftreibung die Kabine erhitzt, obwohl die Temperatur
der Außenluft dabei niedrig sein kann, dann kann es notwendig werden, der Kabine neuerdings
Kaltluft zuzuführen. Unter gewissen Verhältnissen kann es notwendig werden, den Zustrom an Luft zur
Kabine auf einer Temperatur nahe der Grenztemperatur des Kaltluftzustroms zu halten, in welchem Falle
das Ventil 48 neuerdings geschlossen oder doch praktisch geschlossen werden muß.
Der Erfindung zufolge wird die Servovorrichtung 34 gesteuert durch Temperaturfühler, von denen einer,
40, in der Kabine 20 angebracht ist, um die Kabinentemperatur abzufühlen, während die Fühler 42 und 43
in dem Einlaßkanal 18 angeordnet sind, um die Temperatur des der Kabine durch die Leitung 18 zugeführten
Luftgemisches abzufühlen, und schließlich ein Fühler44 in der Leitungl8 angebracht ist, um irgendwelche
Temperaturänderungen des Luftgemisches abzufühlen. Von diesen vier Temperaturfühlern gehen
Signale zu einem Elektronen-Wählerstromkreis 46, welcher das betreffende Signal zur Steuerung des
Ventils 48 auswählt. Das ausgewählte Signal erregt eine Proportionalitäts-Magnetspule, hier ganz allgemein
mit 35 bezeichnet, wodurch über die Servovorrichtung das Ventil 48 betätigt wird. Die Signale aus
dem Temperaturfühler 40 bewegen das Ventil 48 so, daß praktisch die einmal gewählte Kabinentemperatur
gehalten wird. Signale aus dem Temperaturfühler 42 machen die Signale aus dem Temperaturfühler 40 unwirksam,
falls die Temperatur des Luftgemisches einen vorher gewählten Wert, wie z. B. rund 121° C.
überschreitet, um damit die Höchsttemperatur der der Kabine zugeführten Luft zu beschränken und Schäden
an der Kabinenstruktur oder ein unbehagliches Gefühl bei den Insassen der Kabine zu vermeiden. Die
Signale aus dem Temperaturfühler 43 überlagern sich den Signalen aus dem Temperaturfühler 40, falls die
Temperatur des Luftgemisches unter einen vorher eingestellten Wert, wie z.B. rund +I0C1 fällt, um die
Eisbildung in den Leitungen und Kanälen zu vermeiden. Die Signale aus dem Temperaturfühler 44
über den Kondensator 122 (Fig. 2) überlagern sich zeitweise den Signalen aus dem Temperaturfühler 40
in der Kabine, um rasche Temperaturänderungen des Luftgemisches zu verhindern und damit die Arbeitsweise
der ganzen Anlage beständiger zu machen. Es wurde festgestellt, daß die Temperatur der dem Kompressor
entnommenen Luft während des Fluges in einem erheblichen Bereich sehr rasch schwanken kann.
Diese rasche und erhebliche Änderung in dem Zustande des Luftzustroms würde sich auswirken in
einer erheblichen Änderung der Temperatur des Luftgemisches und könnte sehr wohl zu einer beträchtlichen
Änderung in der Temperatur des Fluggastraums oder des Führerraums Anlaß geben, bevor noch der
Temperaturfühler 40 die notwendigen Korrekturen in der Einstellung des Ventils 48 vornimmt. Der Temperaturfühler
44 liefert über den damit verbundenen elektrischen Stromkreis Signale, wobei er auf die Geschwindigkeit
der Temperaturänderung anspricht. Dadurch werden rasche Änderungen in der Temperatür
der durch die Leitung 18 zugeführten Luft und damit die oben beschriebenen Schwankungen der
Kabinentemperatur vermieden, die Arbeitsweise der ganzen Anlage wird stetiger, und ebenso wird auch
ein Hinausschießen über die einmal eingestellte Temperatur vermieden.
Die Servovorrichtung 34 ist in den Einzelheiten dargestellt in der Fig. 4, in welcher das Drosselventil
48 als zwischen den Rohrleitungen 14 und 36 gelegen eingezeichnet ist. Das Ventil 48 ist angebracht auf
einer Welle 50 zwecks Betätigung durch einen geschlitzten Hebel 52, welcher seinerseits durch einen
Servokolben 54 bewegt wird. Die Luft aus der Leitung 14 wird stromaufwärts von dem Ventil 48 durch
eine Einschnürung 56 hindurch in eine Leitung mit den Zweigleitungen 58 und 60 geleitet. Die Zweigleitung
58 führt zu der Kammer 62 oberhalb der Membran 64 des Kolbens 54, während die Zweigleitung 60
zu einer Düse 66 führt, deren Durchgangsquerschnitt reguliert wird durch ein Flatterventil 68, angebracht
auf einem Hebel 69, der sich um einen Drehpunkt drehen kann. Der Durchgangsquerschnitt der Einschnürung
56 ist klein, vergleichsweise etwa ein Fünftel von dem Durchgangsquerschnitt der Düse 66,
wenn das Flatterventil 68 weit geöffnet ist, so daß der Druck in der Zweigleitung 60 eine Funktion ist von
dem Abstand zwischen dem Flatterventil 68 und der Düse 66 und somit den Druck in der Servokammer 62
reguliert. Nähert sich das Flatterventil 68 der Düse 66, dann nimmt der Durchgangsquerschnitt der Düse
in dem gleichen Verhältnis der Annäherung ab, wodurch der Durchfluß durch die Düse 66 eingeschränkt
wird. Der Druck in der Leitung 60 nimmt zu, ebenso der Druckabfall bzw. das Druckgefälle in der Düse 66,
das Druckgefälle in der Einschnürung 56 nimmt ab, während der Druck in der Servokammer 62 zunimmt.
Eine Zunahme des Druckes in der Servokammer 62 drückt den Kolben 54 nach unten; letzterer dreht über
den Bolzen 70, welcher den Kolben 54 mit dem geschlitzten Hebel 52 verbindet, die Welle 50 so, daß
das Ventil 48 geöffnet wird. Umgekehrt, wenn das Flatterventil 68 von der Düse 66 fortbewegt wird,
dann nimmt der freie Durchgangsquerschnitt der Düse 66 in dem gleichen Verhältnis zu. Dadurch wird
die Leitung 60 teilweise entlüftet, und im gleichen Verhältnis wird der statische Druck in der Kammer62
herabgesetzt, wodurch es der Feder 72 möglich wird, den Kolben 54 nach aufwärts zu drücken und dadurch
die Welle 50 so zu drehen, daß das Ventil 48 in der Richtung des Schließens bewegt wird.
Der Hebel 69 schwingt um seinen Drehpunkt 74 infolge der Wirkungen des elektrischen Stromes in den
Spulen 80 und 82 der Proportionalitäts-Magnetspule 35. Der Strom in diesen Spulen wird geregelt durch
die Temperaturfehlersignale, die durch das nachstehend beschriebene Elektronen-Steuersystem kommen.
Die Proportionalitäts-Magnetspule 35 arbeitet nach einem Prinzip, wie es in der USA.-Patentschrift
2 579 723 erläutert ist. Die vorliegende Bauart wurde jedoch gegenüber derjenigen des erwähnten Patents
insofern etwas abgeändert, als man einen um einen Drehpunkt schwingenden zweiarmigen Hebel 69 vorgesehen
hat an Stelle eines geradlinig beweglichen Ankers.
Der im allgemeinen permanente Magnet 84 hat zwei Kraftlinienwege, davon je einen durch den Kern jeder
der Spulen 80 und 82 und den Hebel 69. Die magnetischen Felder der Spulen 80 und 82 bewirken Kraftlinienflüsse
durch den Hebel 69 und die Kerne der Spulen 80 und 82, wobei dem einen der beiden Kraftlinienflüsse
des permanenten Magneten entgegengearbeitet wird, während der andere unterstützt wird,
so daß man an einem Ende des Hebels eine größere Anziehungskraft erhält als am anderen Ende und damit
eine Kraft, die proportional ist dem Strom in den Spulen 80 und 82, um so den Hebel 69 um seinen
Drehpunkt 74 zu bewegen.
Bei der Bewegung des Hebels 69 wird entweder die Feder 78 oder es werden die Federn 76 und 88 zusammengedrückt.
Damit erhält man eine Gegenkraft bei einer Federkonstanten, die praktisch gleich, aber
ein ganz wenig größer ist als die negative Federkonstante der Proportionalitäts-Magnetspule, d. h. das
Ausmaß der Zunahme in dem Zuge des permanenten Magneten infolge der Bewegung des Hebels 69 allein.
In der zur Erläuterung der Erfindung gewählten Struktur wirkt der Zentrierfeder 78 die Rückkoppelungsfeder
88 entgegen, und zwar mit einer solchen Kraft, daß um den Drehpunkt 74 ein Gleichgewicht
hergestellt wird, durch die Nettokraft der Federn 78 und 88, die Kraft der Zentrierfeder 76, unbeschadet
der restlichen Kraft von dem permanenten Magneten, die durch den Strom in der Magnetspule ausgeübte
Kraft und die verhältnismäßig geringe Kraft infolge des auf das Flatterventil an der Düse ausgeübten
Druckes.
Wie bereits oben erwähnt wurde, betätigt die Bewegung des Hebels 69 durch das Proportionalitätssolenoid
35 das Flatterventil 68 in der Weise, daß der Druck in der Servokammer 62 geändert wird, wodurch
wiederum die Welle 50 gedreht und das Ventil 48 betätigt wird. Auf der Welle 50 befestigt, so daß er sich
mit derselben drehen kann, ist ein Nocken 86, der so ausgeführt ist, daß er die Kompression der Feder 88
zwischen dem Nocken 86 und dem einen Ende des Hebels 69 ändert. Diese Feder wirkt wie eine Rückkoppelungsvorrichtung,
welche dazu neigt, das Ventil 68 in seine ursprüngliche Lage zurückzubringen und
damit den Hub des Ventils 68 zu vermindern. Ist beispielsweise mehr Wärme erforderlich bzw. wird diese
von der Proportionalitäts-Magnetspule 35 angefordert, dann dreht der durch die letztere fließende Strom den
Hebel 69 im Uhrzeigersinne um seinen Drehpunkt 74, wodurch das Flatterventil 68 auf die Düse 66 zu
gedrückt wird. Es wurde bereits oben darauf hingewiesen, daß dadurch der Druck in der Kammer 62
zunimmt und das Ventil 48 in der Richtung des Öffnens bewegt wird. Dadurch gelangt wiederum ein
größerer Anteil heißer Luft in die zu der Kabine führende Leitung 18. Diese Bewegung der Welle 50
dreht aber auch den Nocken 86 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne und entlastet dadurch die Feder 88,
welche dann dazu neigt bzw. das Bestreben hat, den Hebel 69 in die ursprüngliche Lage zurückzuführen.
Die Feder 88 wirkt also wie eine Kraft-Rückkoppelungsvorrichtung, welche nicht nur die Größe
des Ansprechens der beiden Ventile 68 und 48 infolge einer Änderung des Magnetspulenstromes herabsetzt,
sondern auch die Einwirkung äußerer Kräfte auf die ganze Vorrichtung vermindert. Jede Neigung des
1 07
Ventils 48, sich infolge unausgeglichener Luftkräfte, die infolge der Strömung der Luft durch die Leitungen
14 und 36 auf das Ventil wirken, zu bewegen, führt zu einer Änderung in der Lage der Feder 88,
was durch die Bewegung des Ventils 68 um eine kleine Strecke eine große Änderung der Kraft an dem
Kolben 54 entgegen der Bewegung des Ventils 48 hervorruft.
Zu jedem Wert der Magnetspulenkraft gehört eine gewisse Federkompression bzw. Federkraft sowie eine
gewisse Düsenkraft, die zusammen einen Ausgleich der Kräfte an dem Hebel 69 ergeben. Die Federkraft
ist eine Funktion der Drosselventilstellung, und die Düsenkraft, welche von dem Druck in der Kammer
62 abhängt, welch letzterer wiederum die Stellung des Drosselventils 48 bestimmt, ist ebenfalls eine Funktion
der Drosselventilstellung; jedem Wert der Stromstärke ist also zum Gleichgewicht der Kräfte an dem
Hebel 69 eine einzige ganz bestimmte Stellung des Drosselventils 48 zugehörig.
Jede Zunahme des Druckes infolge einer Veränderung in der Quelle des Druckes hat eine Zunahme
des Druckes in der Kammer 62 zur Folge und erzeugt damit eine Bewegung des Kolbens 54 zur öffnung des
Ventils 48. Diese Zunahme des Druckes erzeugt eine geringe Zunahme der auf das Flatterventil 68 wirkenden
Kraft zur öffnung desselben und Herabsetzung des Druckes. Infolge der Zunahme des Druckes oberhalb
des Kolbens 54 wird der letztere bewegt, wodurch die Feder 88 entlastet wird bzw. entspannt wird.
Durch diese Kräfte wird das Flatterventil 68 bewegt, bis eine neue Gleichgewichtslage des Flatterventils 68
und des Hebels 69 erreicht ist. Die Wirkung auf den Hebel 69 durch eine kleine Änderung in der Lage der
Feder 88 ist sehr viel größer als die Wirkung der Änderung des Düsendruckes auf das Flatterventil 68.
Nur eine geringe Bewegung des Flatterventils 68 ist erforderlich, um einen großen Druckunterschied in
der Kammer 62 hervorzurufen, und zur Erzeugung dieser geringen Bewegung des Flatterventils 68 ist
eine solch geringe Änderung bei der Feder 88 erforderlich, daß die Bewegung des Ventils 48 bei den
Druckänderungen der Quelle des Druckes ganz unerheblich ist.
Es ist erwünscht, das Ventil 48 möglichst proportional dem Strom in den Spulen 80 und 82 einzustellen.
Bei der Ausführungsform ist die Wirkung des Düsendruckes auf das Flatterventil gering, vergleichsweise
etwa ein Zehntel der Wirkung der Federkräfte, insbesondere der Rückkoppelungsfeder 88, auf
den Hebel 69 infolge der gleichen Druckänderung in der Kammer 62. Eine Änderung der Stromstärke in
der Proportional itäts-Magnetspule 35 bewirkt eine Bewegung des Hebels 69 und des Flatterventils 68 in
der Weise, daß der Druck in der Kammer 62 geändert wird und der Kolben 54 sowie das Ventil 48
bewegt werden. Die Bewegung des Kolbens 54 ändert die Kraft der Rückkoppelungsfeder 88, bis die resultierende
Kraft der drei Federn 76, 78 und 88 den Zug der Magnetspule praktisch ausgleicht. Hieraus kann
man also entnehmen, daß, während der Düsendruck auf das Flatterventil 68 nur eine geringe Wirkung
hat, die größeren Verstellkräfte auf den Hebel 69 dargestellt werden durch den Zug der Spulen 80 und 82
sowie durch die einstellbare resultierende Kraft der drei Federn 76, 78 und 88, eingestellt durch den auf
die Membran 64 in der Kammer 62 wirkenden Druck und die Einstellung der Feder 88, um auf diese Weise
den Zug der Magnetspule auszugleichen. Druckänderungen in der Kammer 62 werden also korrigiert
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durch geringe Änderungen in der Stellung der Rückkoppelungsfeder 88 und des Hebels 69, während
Änderungen der Stromstärke in den Spulen 80 und 82 genügend Kraft erzeugen, um eine erhebliche Bewegung
der Rückkoppelungsfeder zum Ausgleich zu erfordern. Änderungen der Stromstärke in den Spulen
80 und 82 wirken sich also in einer erheblichen Bewegung des Ventils 48 aus.
Die Betriebsweise dieser Vorrichtung ist vielleicht ίο besser zu verstehen, wenn für die Erklärung spezifische
Werte verwendet werden. So kann sich beispielsweise der Hub des Flatterventils 68 auf 0,127
bis 0,203 mm belaufen, um einen vollständigen Druckbereich in der Kammer'62 zu ergeben, angefangen mit
iS dem Kompressordruck von etwa 4,2 kg/cm2 bis herunter zu einem Druck von praktisch Null bzw. dem
Druck der umgebenden Atmosphäre. Ein derartiger Druckbereich genügt, um das Ventil 48 aus der voll
geöffneten in die voll geschlossene Lage zu bewegen, so Ein Hub des Flatterventils von 0,127 bis 0,203 mm
wird also ausreichen, um die Rückkoppelungsfeder durch ihren ganzen Kompressionsbereich zu bewegen.
Da die Kraft der Magnetspule, welche proportional ist zu der Stromstärke in der Magnetspule, in
direkter Beziehung steht zu der Kraft der Rückkoppelungsfeder 88, ergibt sich daraus, daß der volle
Bereich der Magnetspulen-Stromstärke das Flatterventil nur um 0,127 bis 0,203 mm, das Ventil 48 aber
durch seinen ganzen Bereich, von voll offen bis voll geschlossen, bewegt.
Bei der gewählten Ausführungsform bedeutet eine zunehmende Stromstärke in der Magnetspule einen
größeren Wärmebedarf, das Flatterventil 68 wird geschlossen, der Druck in der Kammer 62 nimmt zu, der
Kolben 54 wird herabgedrückt, und das Umlaufventil 48 wird geöffnet, wodurch mehr Wärme in die Kabine
gelangt. Die Abnahme der Stromstärke in der Magnetspule gestattet der Feder 78, das Flatterventil zu
öffnen; bei einer Stromstärke von Null ist dasFlatterventil ganz geöffnet. Jeder Stromwert in der Magnetspule
entspricht einem zugehörigen Druck in der Kammer 62 und letzterer einer entsprechenden
Stellung des Ventils 48.
Der in der Fig. 2 dargestellte Elektronenwähler 46 erhält Signale von den Temperaturfühlern 40, 42, 43
und 44, verstärkt dieselben und sorgt für eine proportionale Stromstärke in der ProportionalitätsMagnetspule
35. Diese Temperaturfühler sind vorzugsweise Thermistoren, welche einen negativen Temperaturkoeffizienten
haben, so daß also eine Zunahme der Temperatur deren Widerstand vermindert.
Die Stromversorgung des Elektronen-Stromnetzes erfolgt von einer Wechselstromquelle 90 aus, welche
drei Netzteile mit den üblichen Widerständen, Gleichrichtern und Kondensatoren speist. Der eine Netzteil
92 speist den Anodenstromkreis einer Elektronenröhre 94 einschließlich der Proportionalitäts-Magnetspule
35. Die anderen beiden Netzteile 96 und 98 ergeben einen Spannungsunterschied, und zwar liefert der
Netzteil 96 eine positive Spannung und der Netzteil 98 eine negative Spannung. Jeder der Thermistoren
bildet einen Teil eines Spannungsteiler-Stromkreises quer über die Spannungsdifferenz, so daß eine Änderung
in dem Widerstand des Thermistors eine Spannungsänderung oder ein Signal hervorruft, welches
dazu verwendet werden kann, die Stromstärke in der Proportionalitäts-Magnetspule 35 zu regeln. Das bei
der Darstellung der Gleichrichter verwendete Symbol ist das eines Stromflusses von Plus nach Minus zum
Unterschiede von dem Elektronenfluß.
Wenn sich die Proportionalitäts-Magnetspule 35 in dem Anodenstromkreis der Röhre 94 zwischen der
Anode und dem Netzteil 92 befindet, dann wird der Anodenstrom und damit der durch die Proportionalitäts-Magnetspule 35 fließende Strom gesteuert durch
die Steuerung der Gitterspannung der Röhre 94. Diese Gitterspannung wird zur Regelung der Kabinentemperatur gesteuert durch Änderung der Vorspannung auf einen Spannungsteiler 97, bestehend aus
den Widerständen 98' und 100, die zwischen der Anode einer Röhre 102 und dem negativen Netzteil
98 angeschlossen sind. Die Vereinigungsstelle 104 der Anode der Röhre 102 mit dem Spannungsteiler 97 ist
an den positiven Netzteil 96 über einen Widerstand 106 angeschlossen. Wenn in der Röhre 102 kein
Strom fließt, dann ist die Spannung an der Vereinigungsstelle 104 am oberen Ende des Spannungsteilers 97 praktisch die gleiche wie die Spannung in
dem positiven Netzteil 96. Fließt jedoch durch die Röhre 102 ein Strom, dann gibt es infolge dieses ao
Röhrenstroms einen zunehmenden Spannungsabfall in dem Widerstand 106, wodurch die Spannung am
positiven Ende des Spannungsteilers 97 vermindert wird. Die Verminderung der Spannung am oberen
Ende 104 des Spannungsteilers 97 vermindert auch die Spannung am Mittelpunkt 108 des Spannungsteilers 97; damit wird die an das Gitter der Röhre 94
gelegte Spannung herabgesetzt.
Der Stromfluß in dem Anodenstromkreis der Röhre 102 wird gesteuert durch Änderung der an ihr Gitter
gelegten Spannung. Das geschieht durch den Anschluß des Gitters praktisch in der Mitte eines Spannungsteilers, bestehend aus dem Kabinen-Abnahmethermistor
40 und einem Widerstand 110, welcher — wie angegeben — den positiven Netzteil 96 mit dem nega-
tiven Netzteil 98 verbindet. Der Widerstand 110 kann — falls gewünscht — regulierbar sein, wie es in
Fig. 2 angedeutet ist. Die Kombination 112 von Kondensator und Widerstand ist eine Vorsteuerung,
welche bei einer raschen Änderung der Kabinen-Abnahmespannung so wirkt, daß am Gitter eine
größere Spannung auftritt als sie sich aus den Widerständen 114 und 116 allein ergeben würde. Der Kondensator wirkt während der raschen Änderungen wie
eine Art Umlauf zu dem Widerstand 114, wobei der Kondensator von einer Richtung zur anderen wechselt.
Dde Kombination 112 nimmt damit den Bedarf an mehr oder weniger Wärme vorweg, indem das Gitter
der Röhre 102 zeitweise eine übermäßige Vorspannung erhält.
Wenn die Kabinentemperatur zu niedrig ist, dann nimmt der Widerstand des Thermistors 40 zu. Das
ergibt eine größere negative Spannung am Gitter der Röhre 102, welche ihrerseits den Stromfluß durch die
Röhre herabsetzt. Dadurch nimmt die Spannung am oberen Ende des Spannungsteilers 97 zu, am Gitter
der Röhre 94 erscheint eine größere positive Spannung, wodurch der Anodenstrom der Röhre 94 sowie der
Stromfluß durch die Proportionalitäts-Magnetspule 35 zunehmen. Dadurch wird das Flatterventil 68 geschlossen, der Druck in der Kammer 62 nimmt zu, der
Kolben 54 wird nach abwärts gedrückt zusammen mit dem Stift 70, die Welle 50 wird gedreht, und es öffnet
sich das Ventil 48, um mehr Wärme zu der Kabine durchzulassen.
Der Thermistor 44 für die Geschwindigkeit der Änderung und der Widerstand 118 bilden einen
Spannungsteiler, der den positiven Netzteil 96 mit dem negativen Netzteil 98 verbindet. Die Vereinigungsstelle 120 dieser Widerstände ist über -einen
Kondensator 122 an das Gitter der Röhre 94 angeschlossen. Der Kondensator 122 wirkt in der Weise,
daß er lediglich die Geschwindigkeit der Spannungsänderung hindurchläßt. Der Widerstand 124 in dem
Gitter dient lediglich dem Schutz der Röhre gegen einen übermäßigen Gitterstrom, falls das Gitter durch
den Kondensator 122 positiv gemacht wird. Wenn der Rohrleitungstemperaturfühler 44 seinen Widerstand
rasch ändert, dann ergibt das eine Änderung in der Gitterspannung der Röhre 94 mittels des Kondensators 122; das wirkt der Änderung in der Rohrleitungstemperatur entgegen bis der Kondensator 122
wieder stabilisiert ist. Bei einer Zunahme der Rohrledtungstemperatur nimmt der Widerstand des Temperaturfühlers bzw. Thermistors 44 ab. Damit erhält
die Vereinigungsstelle 120 und infolgedessen auch das Gitter der Röhre 94 eine höhere negative Spannung,
während der Kondensator 122 sich auflädt. Die Änderung in dem Rohrleitungsthermistor 44 vermindert
den Strom durch die Proportionalitäts-Magnetspule und damit den Heiß luftstrom, wodurch die Temperatur des Luftgemisches in der Rohrleitung 18 herabgesetzt wird. Hat der Kondensator 122 wieder seinen
stabilen Zustand angenommen, dann hat der Rohrleitungstemperaturabnehmer 44 keine weitere Wirkung.
Die Höchsttemperatur-Begrenzungsvorrichtung ist ein ähnlicher Spannungsteiler, bestehend aus dem
Rohrleitungstemperaturabnehmer 42 und einem Widerstand 126, welcher den positiven Netzteil 96 mit dem
negativen Netzteil 98 verbindet, wobei die Vereinigungsstelle 128 über die Gleichrichter 130, 132 und
134 an das Gitter der Röhre 94 angeschlossen ist. Erreicht die Temperatur in der Rohrleitung eine bestimmte obere Grenze, dann wird der Widerstand des
Rohrleitungs-Abnehmers 42 so weit herabgesetzt worden sein, daß die Vereinigungsstelle 128 eine
derart negative Spannung hat, daß die Gleichrichter 130 und 134 zu dem Gitter der Röhre 94 eine
negative Spannung durchlassen. Dadurch vermindert sich der Anodenstrom der Röhre 94 und ebenso der
Strom in der Proportionalitäts-Magnetspule 35, wodurch wiederum das Drosselventil geschlossen und
das der Mischleitung 18 zugeführte Volumen an Heißluft vermindert wird. Der Gleichrichter 132 befindet
sich in dem Stromkreis, um irgendeine positive Spannung, die durch die Rückleitung des Gleichrichters 130 hindurchtreten sollte, zur Erde abzuführen bzw. an die Masse zu legen.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß es sich bei der Erfindung um eine Anlage handelt, bei
welcher ein Kabinentemperaturfühler ein Signal abgibt, durch welches die Lufttemperatur innerhalb des
Fluggastraums oder des Führerraums eines Flugzeuges geregelt wird. Im allgemeinen fällt dieser Kabinensteuerung die gesamte Regelung zu. Erfolgt jedoch die Luftzufuhr von dem Kompressor einer
Turbine, dann ist dieselbe erheblichen Änderungen mit Bezug auf die Temperatur und auch auf den Druck
unterworfen, und diese Änderungen können sehr rasch vor sich gehen. Unter derartigen Umständen ist es
immerhin möglich, daß die Kabinensteuerung nicht schnell genug in Tätigkeit tritt, um eine unangenehme
Änderung in der Temperatur der Luft, die dem Fluggastraum oder dem Führerraum zugeführt wird, zu
verhindern. Unter diesen Umständen tritt der Temperaturfühler für die Geschwindigkeit der Änderung
in Tätigkeit, wobei derselbe so eingestellt ist, daß er auf verhältnismäßig geringe Änderungen in der Temperatur der durch die Mischleitung 18 streichenden
Luft anspricht. Jede rasche Änderung führt sofort zu
909 688/42
Claims (1)
1. Gerät zur Regelung des Zustandes eines Mediums innerhalb eines geschlossenen Raums,
z. B. der Temperatur der Luft innerhalb einer Flugzeugkabine, mit einer Quelle erhitzter Luft,
einer Quelle gekühlter Luft, einer Vorrichtung
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070929B true DE1070929B (de) | 1959-12-10 |
Family
ID=595710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070929D Pending DE1070929B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070929B (de) |
-
0
- DE DENDAT1070929D patent/DE1070929B/de active Pending
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