DE107070C - - Google Patents

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DE107070C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/34Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering

Description

KAISERLICH
PATENTAMT.
,< PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. April 1899 ab.
Um die Netzspannung bei schwankenden Belastungen elektrischer Anlagen selbstthätig gleichbleibend zu halten, ist es gebräuchlich, die Schenkel der Maschinen aufser mit der gewöhnlichen Nebenschlufswickelung noch mit einer Hauptstromwickelung zu versehen, damit die Spannung in der Station als eine directe Function der Stromstärke wächst und sinkt, um die Spannung am Ende der Speiseleitungen annähernd gleichbleibend zu halten. Wo aber Bufferbatterien vorhanden sind, ist diese Methode nicht zu verwenden, weil sonst die mit Compoundwickelung versehenen Maschinen bei Stromstöfsen übermäfsig überlastet und nicht von den Accumulatorenbatterien unterstützt würden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein Anwachsen und Sinken der Stationsspannung, als eine directe Function des Betriebsstromes, zu veranlassen in solchen Anlagen, in denen eine Bufferbatterie mit der ' Hauptmaschine parallel geschaltet ist. Hierzu wird eine Zusatzmaschine in Reihe mit der Batterie geschaltet und das Feld derselben so erregt, dafs bei Batterieentladung und Batterieladung eine Zusatzspannung, in derselben Richtung bezw. gegen die Batteriespannung erzeugt werden kann. Ein doppelter Regelungswiderstand wird in den Feldstromkreis der Zusatzmaschine geschaltet und der Hebel. desselben selbstthätig von einer elektromagnetischen Dreh- oder Zugvorrichtung eingestellt. Um nun gleichzeitig die Spannung der Hauptmaschinen nach dem oben angeführten Princip zu regeln, werden in deren entsprechende Feldwickelungen auch selbstthätig regelbare Widerstände eingeschaltet, deren Hebel von derselben Dreh- oder Zugvorrichtung bewegt werden. Diese letztere kann die Form eines elektrischen Motors haben, dessen Schenkel von dem schwankenden Betriebsstrom oder einem Theil desselben erregt werden, und dessen Anker von einer beliebigen Stromquelle mit Strom versorgt wird. Eine Feder oder eine besondere Schenkelwickelung, mit der die Maschine versehen ist, dient dazu, den Anker bei abnehmendem Betriebsstrom gegen die Bewegungsrichtung, welche durch die Betriebsstromwickelung erzeugt wird, zu drehen.
In der Zeichnung ist die Schaltung schematisch dargestellt. A ist die Hauptmaschine, B die Zusatzmaschine, C die elektrische Regelungsvorrichtung, D der Widerstand der Zusatz-, maschine, E der der Hauptmaschine und F die Batterie.
Der Regelungsvorgang der Anordnung gestaltet sich wie folgt:
Da die Feldstärke der Drehvorrichtung C von dem Betriebsstrom abhängig ist, so wird das Drehmoment auf dem Anker eine Function des Betriebsstromes. Die Bewegung der Achse der Drehvorrichtung C wird nun z. B. durch Kette und Kettenräder auf die Achsen der Widerstandsregler D und E übertragen.
Ist nun der Betriebsstrom gleich Null, so befindet sich der Anker der Drehvorrichtung in seiner Endstellung und der Widerstand E ist ganz eingeschaltet, so dafs die Maschine A ihre niedrigste Spannung liefert. Der Widerstand D ist ganz ausgeschaltet und so gestellt, dafs die Zusatzmaschine B ihre volle Spannung gegen die Batteriespannung richtet, d. h. die
elektromotorischen Kräfte der Maschinen A und B sind hinter einander geschaltet und die Batterie wird geladen.
Ist der Betriebsstrom gleich der Normalleistung der Maschine A, dann befindet sich der Anker, in der Mitte zwischen seinen beiden Endstellungen, der Widerstand ist halb ausgeschaltet und die Maschine A erzeugt eine Spannung, welche ungefähr in der Mitte ihrer Maximal- und Minimalspannung liegt. Der Hebel des Widerstandes D nimmt eine solche Stellung ein, dafs die Feldstärke der Maschine B annähernd gleich Null ist, so dafs letztere keine Spannung erzeugt. Die Maschine A liefert den Betriebsstrom und die Batterie wird weder geladen noch entladen.
Ist schliefslich der Betriebsstrom ein Maximum und übersteigt derselbe die Normalleistung der Maschine A, so gelangt der Anker der Drehvorrichtung in seine zweite Endstellung. Der Widerstand E ist gänzlich ausgeschaltet und die Maschine A erzeugt ihre Maximalspannung. Der Hebel des Widerstandes D hat seine zweite Endstellung erreicht und die Zusatzmaschine £ erzeugt ihre volle Spannung in derselben Richtung wie die Batteriespannung und zwingt die Batterie, sich zu entladen, wodurch letztere zusammen und parallel mit der Maschine A den Betriebsstrom liefert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Regelung der Spannung des erzeugten Stromes nach dem Betriebs- oder Verbrauchsstrom in elektrischen Kraftanlagen mit in Serie zur Sammlerbatterie geschalteter Zusatzmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs regelbare Widerstände in die Feldwickelungen der Zusatz- und der Hauptmaschine eingeschaltet sind, welche von einer oder mehreren gemeinsamen durch den Betriebsstrom geregelten elektromagnetischen Dreh- oder Zugvorrichtungen eingestellt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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