DE1070127B - - Google Patents

Description

Anmelder:
Rolf Beckmann, Bielefeld, Teichstr. 30

Rolf Beckmann, Bielefeld, ist als Erfinder genannt worden

gezogen, der an den Enden der Walzen mit dem Walzenendverschluß9 fest verbunden ist. Die Achsel ist in der Mitte des Breithalters mit Querbohrungen für den Durchtritt der Kühlluft versehen, von wo diese zwischen den Tragbuchsen 6 und Leitblechen 12 zu den öffnungen 13 in den Walzenendverschlüssen 9 und von da ins Freie strömt. Die die Wälzlager 4 aufnehmenden Tragringe 5 sind durchbrochen, um den Durchtritt der Luft zu gestatten.

p A T tC N T A N S P P. (* CHE:

1. Gebogene Breithalterwalze mit feststehender Achse und einem elastischen, drehbaren Walzenmantel aus Gummi oder Kunststoff für Textil-, Kunststoff- oder Papierbahnen, gekennzeichnet durch Einrichtungen an der Walze für die Zu- und Abführung von Kühlluft.

2. Breithalterwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Achse (1) hohl ist und an den Enden Gewindeanschlüsse (2) für die Luftzufuhr sowie in dem Mittelabschnitt mit dem hohlen Innenraum in Verbindung stehenden Querbohrungen (10) aufweist, von wo die Kühlluft in den Innenraum der Walze eintreten kann, um von dort zwischen den Tragbuchsen (6) und Leitblechen (12) durch öffnungen (13) in den Walzenverschlüssen (9) ins Freie zu gelangen, wobei in den die Wälzlager (4) aufnehmenden und Abstand ausgleichenden Trageringen (5) Schlitze für den Durchtritt der Luft angeordnet sind.

3. Breithalterwalze nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Einstellung der Kühlluftmenge.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. DEUTSCIfS*

   Die Erfindung betrifft eine gebogene Breithalterwalze mit feststehender Achse und einen elastischen, drehbaren Mantel aus Gummi oder Kunststoff für Textil-, Kunststoff- oder Papierbahnen.

   In der Textil-, Kunststoff- und Papierindustrie werden an 3en verschiedenstenTilaschinen gebogene Breithalter eingesetzt. Besonders bei der Papier- und Kunststoffindustrie können diese bekannten Breithalter an solchen Maschinen nicht benutzt werden, die mit hohen Temperaturen arbeiten, da diese Breithalter hitzeempfindlich sind. Die heißen Warenbahnen, die über Breithalter laufen, führen diesem ständig Wärme zu. Da aber die herkömmlichen Breithalter einen wesentlichen Wärmeabfluß nicht zulassen, kommt es durch die Hitzestauung zur Zerstörung der Walzenbezüge und Lager. Hierdurch ist ein Einbau in Trocknungsteilen oder hinter geheizten Kalandern, Dublierwalzen usw. nicht möglich. Doch auch an diesen Stellen ist der Einbau von Breithaltern von großer Wichtigkeit. Der erfindungsgemäße Breithalter schließt diese Lücke, da er auch an Maschinen mit hohen Temperaturen anwendbar ist, und bringt so große Vorteile und Arbeitserleichterungen an den obenerwähnten Maschinen. Der neue Breithalter vermeidet durch die Möglichkeit der Luftkühlung Hitze-Stauungen, die den Einsatz herkömmlicher Breithalter unmöglich machten.

   Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der Breithalterwalze Vorrichtungen für die Zu- und Abführung von Kühlluft vorgesehen sind. Die Kühlluft wird durch die hohle Achse des Breithalters eingeblasen; sie tritt in der Mitte der Achse aus dieser aus und strömt zwischen den den Walzenmantel tragenden Buchsen und Leitblechen zu den Walzenenden. Die Kühlluft nimmt dabei die von außen einwirkende Hitze auf ihrem Wege zu den Ausgangsschlitzen an den Walzenenden mit und führt sie nach außen ab.

   Der neue Breithalter ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Die im schwachen Radius gebogene Achse 1 ist entweder aufgebohrt oder besteht aus einem dickwandigen Rohr und hat an jedem Ende einen Gewindeanschluß für die Kühlluft. Von den Wälzlagerbefestigungen 3, den Wälzlagern 4 und den Trageringen 5 werden die Tragebuchsen 6 zentrisch zur Achse 1 gehalten. Die Tragebuchsen 6 sind durch Ringe 7 flexibel verbunden. Über die Tragebuchsen 6 ist der elastische Gummi- oder Kunststoffwalzenbezug

   Gebogene Breithalterwalze