DE1070002B - Zickzack-Nähmaschine - Google Patents
Zickzack-NähmaschineInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B35/00—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
- D05B35/06—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2303/00—Applied objects or articles
- D05D2303/08—Cordage
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zickzack-Nähmaschine, die in bekannter Weise mit einem eine Nadelstange
tragenden Schwingrahmen versehen ist, dem um einen Zapfen Schwingbewegungen durch eine Steuereinrichtung
erteilt werden, um in einem Arbeitsstück Zickzackstiche herzustellen.
Die Erfindung will eine Maschine der vorbeschriebenen Art auf einfache Weise in eine Geradeaus-Nähmaschine
umwandeln, welche mit einer ausschwingbaren Schnurlegeeinrichtung versehen ist.
Zu diesem Zweck wird eine Zickzack-Nähmaschine in eine Geradeaus-Nähmaschine mit Schnurlegeeinrichtung
dadurch umgewandelt, daß in den Maschinenkopf ein schwenkbar gelagerter Träger für einen Fadenvorleger
vorgesehen wird, der unter Abschaltung des Antriebs für die Ausschwingbewegungen des Nadelstangenschwingrahmens
an diesen Antrieb angeschaltet wird.
Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist der Träger für den Fadenvorleger an der
Nadelstangenrahmenlagerung schwenkbar gelagert. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
kann der Träger für den Fadenvorleger zwischen dem Nadelstangenrahmen und der Drückerstange angeordnet
sein.
Der Fadenvorlegefinger kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung an dem unteren Ende
seines Trägers in an sich bekannter Weise verschiebbar befestigt sein, und zwischen der Lagerung des Trägers
und dem Fadenvorlegefinger ist eine Arbeitsverbindung mit dem Antrieb vorgesehen, der sonst bei Anwendung
der Maschine als Zickzack-Maschine denNadelstangenschwingrahmen antreibt.
Zu dem Zweck, bei Einführen des Arbeitsstückes eine Störung durch den Fadenvorlegefinger zu vermeiden,
kann nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in an sich bekannter Weise der verschiebbare
Faden vorlegefinger einen Ansatz aufweisen, der mit einem Ansatz an der Drückerstange zusammenarbeitet,
so daß bei Lüften der Drückerstange der Fadenvorlegefinger .mit nach oben bewegt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Teiles einer Nähmaschine, an welcher die Erfindung verkörpert ist,
wobei der Nähmaschinenkopf in senkrechtem Schnitt wiedergegeben ist,
Fig. 2 eine getrennte A^orderansicht der schwingenden
Schnurlegeeinrichtung und zeigt einen Teil des Nähmaschinenkopfes,
Fig. 3 eine Endansicht der Nähmaschine der Fig. 1, in welcher die Abdeckplatte des Maschinenkopfes entfernt
ist,
Fig. 4 eine Hinteransicht eines Teiles der schwingen-Zickzack-Nähmasdiine
Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N.J. (V.St.A.)
Elizabeth, N.J. (V.St.A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. Juni 1954
V. St. v. Amerika vom 1. Juni 1954
Fredric Woodrow Breul und Stanley Michael Sliva,
Bridgeport, Fairfield, Conn. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
den Schnurlegeeinrichtung mit Teilen der Drückereinrichtung und der Einrichtung zum Halten des Schnurlegefingers
an Ort und Stelle; die Ansicht verläuft nach Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht nach Linie 5-5 der Fig. 1 und zeigt nur einen Teil des Nähmaschinenkopfes,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht des Schnurlegefingers und des Nähmaschinen-Drückerfußes nach Linie 6-6
der Fig. 1, . .
Fig. 7 eine Querschnittsansicht eines Teiles der Schnurlegeeinrichtung nach Linie 7-7 der Fig. 2 und
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht der Naht, welche durch die Maschine der Erfindung hergestellt
worden ist.
Gemäß den Fig. 1 und 3 ist die Erfindung an Hand einer Nähmaschine beschrieben, welche ein übliches
Gehäuse aufweist, sowie eine Stofftragplatte 10, einen
von der Stofftragplatte nach oben stehenden Ständer 11
und einen oberen Arm, der sich von dem Ständer Il erstreckt und dessen Kopf 12 durch eine Deckplatte 13
gewöhnlich abgeschlossen ist. In dem Kopf 12 ist eine Drückerstange 14 gelagert, welche durch eine Feder
abwärts gedruckt wird und welche an ihrem unteren Ende einen Drückerfuß 15 trägt. Unterhalb des Drükkerfußes
15 ist die Stofftragplatte 10 mit einer Stichplatte 16 versehen, welche Schlitze aufweist, um einen
am Arbeitsstück angreifenden Stoffschieber 17 einer üblichen Viereckbewegungs-Arbeitsstück- Vorschubeinrichtung
aufzunehmen. Die Drückerstange 14 ist mit einem sich nach hinten erstreckenden Ansatz 18 ver-
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sehen, welcher über einejh^Stoffdrückerlüftungshebel
19 angeordnet ist, der am Kopf 12 angelenkt ist.
In dem Kopf 12 sind vermittels Stellschrauben 20 und 21 zwei in senkrechter Richtung im Abstand voneinander
angeordnete Zapfen 22 und 23 befestigt; auf dem Zapfen 22 ist ein eine· Nadelstange tragender
Lagerräumen 24 angelenkt, der jedoch nach Umwandlung
der Nähmaschine in eine Geradeaus-Nähmaschine durch den Zapfen 23 festgelegt ist. Der Lagerrahmen
24 ist mit in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten miteinander fluchtenden Lagern 25
und 26 versehen, in welchen die Nadelstange 27 auf und ab bewegbar gelagert ist. Die Nadelstange 27 ist
an ihrem unteren Ende mit einer Nadel 28 versehen, welche durch einen in dem Drückerfuß 15 ausgebildeten
Schlitz 29 hindurch Durchstechbewegungen durch das Arbeitsstück ausführen kann. In dem Nähmaschinenarm ist in Buchsen, von denen beispielsweise eine bei
30 dargestellt ist, eine drehbare Nadelstangen-Antriebswelle
31 gelagert. Eine auf der Antriebswelle 31 befestigte Kurbel 32 ist durch einen Lenker 33 an einem
von der Nadelstange 27 vorstehenden Zapfen 34 angelenkt. Ein Gleitklotz 35 an dem Zapfen 34 kann in Führungen
36 gleiten, die in dem Nähmaschinenkopf ausgebildet sind, um so ein Drehen der Nadelstange 27 zu
verhindern.
Die Nadelstangen-Antriebswelle 31 steht mit unteren Triebwerkseinrichtungen in Arbeitsverbindung, um
die Stoffvorschubeinrichtung und die unteren Stichbildeeinrichtungen (nicht dargestellt) in zeitlicher Beziehung
zur Nadelstange zu betätigen. Dadurch wird das Arbeitsstück vorgeführt, und die Stiche werden
von rechts nach links gebildet, wenn Fig. 3 betrachtet wird.
Zwischen dem Kopf 12 und dem die Nadelstange 27 tragenden Lagerrahmen24 ist ein Träger in Form einer
Platte 40 schwenkbar angeordnet, der den oberen Zapfen 22 als Schwenkpunkt umgreift, der auch den Nadelstangenlagerrahmen
trägt. Die Platte 40 ist bei 41 geschlitzt, wie am besten in den Fig. 2 und 4 dargestellt
ist, und der untere Zapfen 23 durchsetzt den Schlitz 41,.SO daß die Platte 40 um den Zapfen 22 zwischen
dem Nähmaschinenkopf 12 und dem Nadelstangenlagerrahmen 24 verschwenkt werden kann, wobei die
Größe der Schwenkbewegung der Platte 40 durch den mit dem Schlitz 41 zusammenarbeitenden Zapfen 23
begrenzt ist. Die Platte 40 ist bei 42 (Fig. 4) mit einer Ausnehmung versehen, um den Schaft43 eines Schnurlegefingers
44 verschiebbar aufzunehmen, und der Schaft 43 wird in der Ausnehmung 42 vermittels einer Deckplatte
45 gehalten, welche durch Schrauben 46 an der Platte 40 gehalten wird.
Der Schaft 43 des Schnurlegefingers 44 ist mit einer nach außen gerichteten Lippe 43' versehen, in welche
ein Ende einer Schraubenfeder 47 eingreift, die an ihrem anderen Ende mit einem von der Platte 40 getragenen
Auge 48 verbunden ist. Die Feder 47 dient dazu, den Schnurlegefinger 44 abwärts und in unmittelbare Nähe
des Drückerfußes 15 und in eine untere Stellung zu drücken, welche durch die Berührung der nach außen
gerichteten Lippe 43' mit der Deckplatte 45 begrenzt ist. Ein Zapfen 49, der von der Drückerstange 14 vorragt
und sich unter die nach außen gekehrte Lippe 43' des Schnurlegefingers erstreckt, dient dazu, an der Lippe
anzugreifen und sie anzuheben und infolgedessen den Schnurlegefinger anzuheben, wenn der Drückerfuß 15
gelüftet wird. Bei dieser Ausführung kann der Schnurlegefinger 44 vorteilhaft in unmittelbarer Nähe.des
Drückerfußes 15 angeordnet sein und stört dennoch den Drückerfuß nicht oder hindert die Handhabung
von Arbeitsstücken nicht, wenn der Drückerfuß angehoben ist.
Wie am besten in den Fig. 3 und 6 dargestellt ist, ist der Schnurlegefinger 44 vorzugsweise so ausgebildet,
daß er sich um die Bahn der Nadel 28 erstreckt, um so in der Stichbildelinie der Nähmaschine eine Stellung
vor der Nadel einzunehmen. Der Finger 44 ist an einer Stelle vor der Nadel mit einer Mehrzahl von Schnur-Führungsöffnungen
50 versehen. Die öffnungen 50 sind
ίο in dem Finger 44 an einer Stelle zwischen der Nadelbewegungsbahn
und den Zehen des Drückerfußes gebildet, zwischen welchen eine drahtförmige Schnurführung
51 befestigt ist, welche ein richtiges Einführen der Schnüre in die Schnurführungsöffnungen 50 erleichtert.
Der Schnurlegefinger 44 ist mit einer kleinen Verlängerung 52 versehen, welche hinter den öffnungen
50 in der Stichbildelinie angeordnet ist und welche sich gegen die Nadelbahn erstreckt.
Nach Fig. 1 ist die Platte 40 für den Schnurlegefinger
44 durch eine Schulterschraube 53 mit einer Steuerstange 54 schwenkbar verbunden, welche an ihrem anderen
Ende einen Exzenter 55 umgreift, der in dem Nähmaschinengehäuse quer zur Antriebswelle 31 angeordnet
ist, und welche in zeitlicher Beziehung zur Antriebswelle 31 vermittels einer Kegelradverbindung 56,
57 angetrieben wird.DasGeschwindigkeitsverhältnis der Kegelradverbindung 56, 57 ist 2 :1, so daß die Platte
40 für den Schnurlegefinger 44 mit der halben Frequenz der Nadelstangen-Auf- und -Abwärtsbewegungen verschwenkt
wird. Wenn der Schnurlegefinger 44 seitlich zur Stichbildelinie verschoben wird, werden eine oder
mehrere Schnüre, deren jede durch die Führung 51 und jeweils durch eine der Schnurführungsöffnungen 50 in
dem Schnurlegefinger hindurchgeht, bei jedem Stich von einer Seite zur anderen der Nadel getragen. Die
Schnüre, welche in Fig. 8 mit C angedeutet sind, werden daher zwischen den Stichen des Nähfadens T sinusförmig
gewunden und daher am Arbeitsstück befestigt. Die Schnurlegeeinrichtung ist daher in zusammengedrängter
Weise innerhalb des Nähmaschinengehäuses angeordnet und wird zwischen dem Maschinengehäuse
und dem Nadel Stangenlager rahmen sicher gehalten und geführt, um eine wirksame, in sich geschlossene Schnurlegeeinrichtung
für die Nähmaschine zu schaffen.
Des weiteren ist aus den Zeichnungen und aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, daß die Erfindung
eine außerordentlich wirksame und praktische Möglichkeit schafft, durch einfache Änderung einer
üblichen Zickzack-Nähmaschine eine Schnurlege-Nähmaschine zu schaffen. Diese Ausführung kann durch
einen Fachmann und ebenso durch den ursprünglichen Hersteller der Nähmaschine leicht hergestellt werden.
Die erforderlichen Abänderungen, um die neue Ausführung z. B. aus einer Zickzack-Nähmaschine zu
schaffen, enthalten
a) die Anordnung eines schwingenden Schnurlegeträgers, z. B. die Platte 40,
b) den Einbau der schwingenden Platte in den Kopf der Nähmaschine der vorliegenden Beschreibung,
c) die Schaffung einer Einrichtung, um nicht nur den Nadelstangen-Tragrahmen gegen eine seitliche Bewegung
zu verriegeln, indem z. B. der Zapfen 23 durch den Nadelstangentragrahmen 24 hindurchgestreckt
und durch die Schraube 21 im Kopf 12 festgelegt wird, sondern um
d) dadurch auch die schwingende Platte für den Schnurlegefinger zu führen, da der Zapfen 23 den
Schlitz 41 der Platte 40 durchsetzt, und
e) eine Abänderung der üblichen Nadelstangen-Aus-Schwingeinrichtung
zu dem neuen Zweck, den
Claims (5)
1. Zickzack-Nähmaschine mit pendelnd gelagertem, eine auf und ab bewegbare Nadelstange
tragenden Nadelstangenrahmen, dem von einem Antrieb in bezug auf die Stoffvorschubrichtung
seitliche Ausschwenkbewegungen erteilt werden, gekennzeichnet durch einen im Maschinenkopf
schwenkbar gelagerten Träger (40) für einen Fadenvorleger und durch Mittel zur Abschaltung
des Antriebes für die seitliche Ausschwingbewegung des Nadelstangenrahmens unter Ausschaltung
dieses Antriebs auf den schwenkbar gelagerten Träger (40).
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (40) für den Fadenvorleger
(44) an der Nadelstangenrahmenlagerung (22) schwenkbar gelagert ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (40) für
den Fadenvorleger (44) zwischen dem Nadelstangenrahmen (24) und der Drückerstange (14)
angeordnet ist.
4. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenvorlegefinger
(44) am unteren Ende des Trägers (40) verschiebbar befestigt ist und daß zwischen den
Enden des Trägers eine Arbeitsverbindung (53, 54) mit dem Antrieb vorgesehen ist, der sonst den
Nadelstangenschwingrahmen (24) antreibt.
5. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare
Fadenvorlegefinger (44) einen Ansatz (43') aufweist, der mit einem Ansatz (49) an der Drückerstange
(14) zusammenarbeitet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 586 044, 701 214.
Deutsche Patentschriften Nr. 586 044, 701 214.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 650/155 11.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070002B true DE1070002B (de) | 1959-11-26 |
Family
ID=594993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070002D Pending DE1070002B (de) | Zickzack-Nähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070002B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218775B (de) * | 1960-03-17 | 1966-06-08 | Lightning Fasteners Ltd | Reissverschluss |
-
0
- DE DENDAT1070002D patent/DE1070002B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1218775B (de) * | 1960-03-17 | 1966-06-08 | Lightning Fasteners Ltd | Reissverschluss |
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