DE1069985B - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/16—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
DEUTSCHE S
Im Hauptpatent wurde eine Einrichtung zum Anfasen von Stangen od. dgl. aus metallischem Werkstoff
beschrieben, die aus einem Schneidmesser aufweisenden, umlaufenden Messerkopf und einer Führung,
in der das anzufasende Teil verschiebbar ist, besteht. Kennzeichnend war die Anweisung, im Antrieb
des Messerkopfes eine Reibungskupplung vorzusehen. In der Beschreibung des nicht vorveröffentlichten
Hauptpatentes ist angegeben, daß die Reibungskupplung beispielsweise so gestaltet und angeordnet
sein kann, daß die Verbindung zwischen dem Messerkopf und seiner Antriebswelle gelöst wird, sowie ein
vom Werkstück auf den Messerkopf ausgeübter Druck ein einstellbares Maß überschreitet. Es tritt dann ein
Rutschen auf, das dadurch bewirkt wird, daß der Messerkopf abgebremst wird, und die Antriebswelle nicht
in der Lage ist, dieses Bremsmoment aufzunehmen.
Die Erfindung trifft die konstruktive Ausbildung der Reibungskupplung nach dem Hauptpatent. Es soll dafür
gesorgt werden, daß die Bearbeitungswerkzeuge des Messerkopfes auch bei auftretendem Stoß nicht beschädigt
werden können. Danach soll der Messerkopf auf der ihn tragenden Welle in axialer Richtung nachgebend
verschiebbar sein, wenn ein vom Werkstück auf den Messerkopf ausgeübter axialer Druck ein einstellbares
Maß überschreitet. Zweckmäßig ist es, weiterhin dafür zu sorgen, daß bei der axialen Verschiebung
des Messerkopfes der Kraftschluß zwischen den Kupplungsflächen der Reibungskupplung vollständig
gelöst wird. Das an der Reibungskupplung übertragbare Drehmoment sollte einstellbar, jedoch bei axialer
Verschiebung des Messerkopfes konstant sein, indem der auf der Welle drehbar gelagerte Messerkopf sich
in Richtung des axialen Arbeitsdruckes über eine Feder und ein Axiallager an dem flanschartig gestalteten
Ende der Welle axial verschiebbar abstützt, und die Reibungskupplung aus einem an dem Flansch der
Welle angeordneten Reibbelag und aus einem mit dem Messerkopf drehverbundenen, jedoch zu ihm axial verschiebbaren
Reibkörper besteht, der mit konstantem, aber einstellbarem Druck einer Feder gegen den Reibbelag
der Welle gepreßt wird.
Das an der Reibungskupplung übertragbare Drehmoment kann aber auch einstellbar sein und mit der
axialen Verschiebung des Messerkopfes ansteigen, indem der auf dem als Flansch ausgebildeten Ende der
Welle drehbar gelagerte Messerkopf sich in Richtung des axialen Arbeitsdruckes axial verschiebbar über
eine Feder und einen mit dieser verbundenen Reibkörper an einer Reibfläche der Welle abstützt und mit
einem den Flansch übergreifenden Teil an einer zweiten, der ersten Reibfläche entgegengesetzt gerichteten Reibfläche
anliegt, wobei der übergreifende Teil auf dem Messerkopf durch Verschraubung axial einstellbar ist.
von Stangen od. dgl.
aus metallischem Werkstoff
Anmelder:
Hans Lindemann, Bielefeld,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele schematisch erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Messerkopf einer Einrichtung zum Anfasen von Stangen od. dgl. nach
der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Eine Welle 1, geführt durch die Lager 2 und 3, wird von einem (nicht dargestellten) Motor, beispielsweise
über eine Riemenscheibe 4, angetrieben. Die Welle 1 weist am rechten Ende einen Flansch 5 auf, auf dem
eine Messerkopf 6 unter Zwischenschaltung einer Buchse 7 gleitet. Auf der Rückseite des Flansches 5
ist ein Kupplungsring 8, beispielsweise durch Stifte 9, festgelegt. Auf einem auf der Welle 1 zwischen dem
Lager 3 und dem Flansch 5 vorgesehenen Gewinde 10 sind zwei Ringmuttern 11 und 12 aufgeschraubt und
gegenüber der Welle 1 gegen Verdrehen festgelegt. In die Ringscheibe 12 ist eine Lauffläche für Kugelwälzkörper
13 eingedreht. Ein Laufring 14 sitzt in einem Kupplungsring 15 und stützt sich gegenüber einer Tellerfeder
16 ab. Der Kupplungsring 15 ist außen mit Keilnuten versehen, die in entsprechende Keilnuten 17
des Messerkopfes 6 greifen, so daß ein Verschieben des Messerkopfes 6 gegenüber der Antriebswelle 1 möglich
ist.
In der Vorderseite des Flansches 5 ist ein zweiseitig wirkendes Axial-Rillenkugellager 18 eingebaut, gegen
das sich auf der einen Seite ein Gewindebolzen 20 abstützt. Das Lager 18 tritt nur in Tätigkeit, wenn die
Kupplung rutscht. Es hat dann die Aufgabe, die gleitende Reibung zwischen Tellerfeder 19 und Flansch 5
und zwischen Gewindebolzen 20 und Flansch 5 durch eine rollende Reibung zu ersetzen, da diese Reibungs-
909 650/148
Claims (4)
1. Einrichtung zum Anfasen von Stangen od. dgl. aus metallischem Werkstoff, bestehend aus
einem Schneidmesser aufweisenden, umlaufenden Messerkopf und einer Führung, in der das anzufasende Teil verschiebbar ist, wobei im Antrieb
des Messerkopfes eine Reibungskupplung vorgesehen ist, nach Patent 1 018 694, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (6) auf der ihn
tragenden Welle (1) in axialer Richtung nachgebend verschiebbar ist, wenn ein vom Werkstück
auf den Messerkopf ausgeübter axialer Druck ein einstellbares Maß überschreitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der axialen Verschiebung
des Messerkopfes der Kraftschluß zwischen den Kupplungsflächen der Reibungskupplung vollständig gelöst wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Reibungskupplung
übertragbare Drehmoment einstellbar, jedoch bei axialer Verschiebung des Messerkopfes (6) konstant ist, indem der auf der Welle (1) drehbar gelagerte Messerkopf (6) sich in Richtung des
axialen Arbeitsdruckes über eine Feder (19) und ein Axiallager (18) an dem flanschartig gestalteten
Ende (5) der Welle (1) axial verschiebbar abstützt, und die Reibungskupplung aus einem an dem
Flansch (5) der Welle (1) angeordneten Reibbelag (8) und aus einem mit dem Messerkopf drehverbundenen, jedoch zu ihm axial verschiebbaren
Reibkörper (15) besteht, der mit konstantem, aber einstellbarem Druck einer Feder (16) gegen den
Reibbelag (8) der Welle (1) gepreßt wird (Fig. 1).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Reibungskupplung
übertragbare Drehmoment einstellbar ist und mit der axialen Verschiebung des Messerkopfes ansteigt, indem der auf dem als Flansch (5) ausgebildeten Ende der Welle drehbar gelagerte Messerkopf sich in Richtung des axialen Arbeitsdruckes
axial verschiebbar über eine Feder (29) und einen mit dieser verbundenen Reibkörper (28) an einer
Reibfläche (27) der Welle abstützt und mit einem den Flansch übergreifenden Teil (25) an einer
zweiten, der ersten Reibfläche (27) entgegengesetzt gerichteten Reibfläche (23) anliegt, wobei der
übergreifende Teil (25) auf dem Messerkopf durch Verschraubung axial einstellbar ist (Fig. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 650/1« 11.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069985B true DE1069985B (de) | 1959-11-26 |
Family
ID=594977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069985D Pending DE1069985B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1069985B (de) |
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0
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