DE1069973B - - Google Patents

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DE1069973B
DE1069973B DENDAT1069973D DE1069973DA DE1069973B DE 1069973 B DE1069973 B DE 1069973B DE NDAT1069973 D DENDAT1069973 D DE NDAT1069973D DE 1069973D A DE1069973D A DE 1069973DA DE 1069973 B DE1069973 B DE 1069973B
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DE
Germany
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valve
sleeve
cylinder
piston
annular piston
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DENDAT1069973D
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English (en)
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Publication of DE1069973B publication Critical patent/DE1069973B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/12Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened
    • F16K1/126Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened actuated by fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein strömungsgerichtetes Ventil, bei welchem der Ventilsitz an einer im Ventilgehäuse gleitbar gelagerten Hülse vorgesehen ist, die das Verschlußstück umfaßt und durch einen beiderseitig beaufschlagbaren Ringkolben bewegbar ist.
Dieses bekannte Ventil besitzt ein Verschlußstück, dessen Spitze zum Teil in eine Hülse hineinragt. Das Verschlußstück hat relativ zur Hülse radial stehende plane Ventilsitzflächen und an seinem Umfang eine Dichtfläche, auf welcher die Innenfläche am Ende der Hülse gleiten kann. Die Hülse hat einen radial angeordneten Ringkolben, der außerhalb der durch den Ventilsitz gehenden Radialeberie liegt, und drei Gleitsitze. Der Nachteil dieses Ventils besteht darin, daß selbst bei genauester Ausführungsform die drei Gleitsitze normalerweise nicht zum Fluchten gebracht werden können. Hierdurch entstehen Unzuträglichkeiten an· den Dichtflächen des Ventilsitzes. Die Art der Konstruktion bedingt dabei fernerhin, daß sich bei Undichtigkeit der Dichtflächen das Ventil selbsttätig öffnet. Selbst bei Fortfall des an der Radialebane liegenden dritten Gleitsitzes ist dieser Nachteil nicht zu beseitigen, da durch die damit bedingte frei liegende, labile Anordnung des Endes der Hülse einer exzentrischen Verlagerung derselben Vorschub geleistet ist, so daß sich auch in diesem Falle das Ventil selbsttätig öffnen kann.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß jede der beiderseits des Ringkolbens angeordneten Gleitflächen der Hülse an je einer Seite der durch die Sitzfläche gehenden Ebene vorgesehen ist.
Der Vorteil besteht darin, daß die Hülse nur an zwei Stellen, und zwar in stabiler Weise geführt ist. Es sind keine frei liegenden Teile wie bei der bekannten Ausführung vorhanden. Exzentrische Drücke, die auf die Hülse oder auf das Verschlußstück wirken., werden demnach durch die außerhalb des Ventilsitzes liegenden Lager in stabiler Weise aufgenommen. Ein selbsttätiges öffnen des Ventils bei Undichtheiten der Hülsengleitflächen kann vermieden werden.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zeigt
Fig. 1 ein Ventil in halbgeöffneter Stellung, während
Fig. 2 Kolben und Zylinder in der der Schließstellung des Ventils entsprechenden Stellung zeigt.
Das Ventilgehäuse besteht aus zwei Gehäusehälften 1, die über zwei Doppelflanschringe 2 durch Schrauljen 3 miteinander verbunden sind. Auf Endflanschen la der Gehäusehälften 1 liegen Flansche 4 mit Haltearmen 5 und 15. An die Flansche 4 schließen sich Gehäuse-Endstücke 6 an. die mittels Schrauben 7 gehalten werden. Die Gehäusehälften 1 sind zvlin-
Strömungsgerichtetes Ventil
Anmelder:
Schloemann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Steinstr. 13
Dipl.-Ing. Werner Wehmeyer, Essen, ist als Erfinder genannt worden
drisch und nehmen eine Hülse 8 in sich auf, die
Gehäuse gleitbar ist. Die Hülse 8 hat einen
kolben 9, der in Zylinderräume 10, 10a hineinragt, welche von den Teilen 1 und 2 umgeben sind. In jeden der Zylinderräume 10 und 10a mündet je eine Steuerleitung 11 bzw. 12. Diese sind über einen Dreiwegehahn 13 an eine Druckleitung 14 angeschlossen, so daß durch Verstellung des Dreiwegehahnes abwechselnd in die Zylinderräume 10 und 10a Druckmittel gegeben werden kann. Außer den Leitungen 11 und 12 für den Zufluß sind Steuerleitungen IIa und 12a für den Abfluß des Druckmittels vorgesehen, die über einen Dreiwegehahn 13 a an eine Abflußleitung 14 angeschlossen sind. Die Hähne 13 und 13 a können miteinander gekoppelt sein. Den Haltearnien 5 der rechten Ventilhälfte entsprechen die Haltearme 15 der linken Ventilhälfte. Die Haltearme 5 und 15 dienen zur Halterung eines Verschlußstückes 16, das sich im wesentlichen auf einem kugelschalenförmigen Lager 15 a der Arme 15 abstützt: Der Radiusr des Lagers 15 a hat seinen Mittelpunkt im Bereich einer Sitzfläche 16 b, so daß sich das Verschlußstück 16 radial frei bewegen kann. Sein der Strömung entgegengerichtetes Ende 16a ist mit Spiel in einem Lager 5a gehalten. Dieses Spiel hat den Zweck, die selbsttätige Einstellung des Verschlußstückes 16 zur Hülse 8 zu ermöglichen. Die Sitzfläche 16/; kann als Hartgummiring ausgebildet sein, damit die Alxlichtung verbessert und erleichtert wird.
Die Abdichtung des Ringkolbens 9 in den Zylinderräumen 10, ICa erfolgt durch Gummimanschetten 17. Eine Seite 17o jeder Gummimaiischettte 17 ist an der vom Druckmittel zu beaufschlagenden Seite des Ringkolbens 9 in Abstand vom Außenrand des Kolbens l>efestigt. Eine andere Seite 17 b ist dabei an der Zylinderaußenfläche und Zyliiidcrstmiseitc licfestigt.
909 650/2*0
im Ring

Claims (7)

Die Befestigung erfolgt durch Anvulkanisieren und ist etwa so weit auszuführen, wie die Strichelung 18 andeutet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß, wie Fig. 2 zeigt, sich der zwischen, den befestigten Teilen 17 a und 17 b befindliche Manschettenteil 17 c S diagonal spannen oder, wie die linke Hälfte der Fig. 2 zeigt, in den vom. Kolben und Zylinder gebildeten Winkel abgedrängt werden kann. Mit 19 und 20 sind Dichtungen bezeichnet. Die Dichtungen 20 haben nur für kurze Übergangsaugenblicke' Bedeutung. Ist das Ventil nämlich geschlossen, so herrscht im Zylinderraum 10 etwa der gleiche Druck wie im rechten Teil des Ventilgehäuses. Ist das Ventil aber geöffnet, so ist nur vorübergehend im Zylinderraum IOo ein hoher Steuerdruck erforderlich, denn sobald das Ventil geöffnet ist, stellt sich im linken Teil des Ventilgehäuses ein erhöhter Druck ein, so daß kein erheblicher Abfluß von Druckmittel aus dem Zylinderraum 10a zu befürchten ist., Das Ventil nach der Erfindung hat schließlich auch den Vorteil, daß wohl eine volle'Ventilöffnung schnell erzielt werden kann, daß aber auch durch entsprechende Einstellung der Steuerventile 13 und 13 ο jede Zwischenstellung zwischen voller öffnung und vollem Abschluß des Ventils erreichbar und einstellbar ist. Eine Abwandlung der Halterung des Verschlußstückes 16 besteht darin, daß das Verschlußstück auch an seinem linken Ende in einer Weise gehalten wird, die der gezeichneten Halterung atn rechten Ende entspricht. Unter Umständen kann es auch genügen, die Seite 17 b der Manschette ausschließlich an der Zylinderstirnwand zu befestigen, so daß der· Teil 17 c bei der Ringkolbenstellung gemäß Fig. 2 etwa zylindrisch verläuft. PATENTANSPHOCHE:
1. Strömungsgerichtetes Ventil, bei welchem der Ventilsitz an einer im Ventilgehäuse gleitbar gelagerten Hülse vorgesehen ist, die das Verschlußstück umfaßt, und durch einen beiderseitig beaufschlagbaren Ringkolben bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiderseits des Ringkolbens (9) angeordneten Gleitflächen der Hülse (8) an einer Seite der dufch die Sitzfläche (16b) gehenden Ebene \'orgesehen ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (9) der Hülse (8) etwa in der Ebene der Sitzfläche (16b) angeordnet ist, daß die beiderseits des Ringkolbens (9) liegenden Zylinderräume (10,10a) durch die Hülse
(8) -nach innen begrenzt sind und daß die Gleitflächen der Hülse (8) beiderseitig neben den Zylinderräumen (10,10a) liegen.
3. Strömungsgerichtetes Ventil mit Druckmittelantrieb über einen Ringkolben, insbesondere nach Anspruch Ί. dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (9) in seinem Zylinder (10, 10 a) mittels einerseits am Ringkolben, andererseits am Zylinder anvulkanisierter Gummimanschetten (17) abgedichtet ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Gummimanschetten (17) so getroffen ist, daß der zwischen den anvulkanisierten Teilen (17a, 17b) befindliche Manschettenteil (17 c) sich auf der einen Seite des Ringkolljens (9) diagonal bzw. axial spannen und auf der !anderen Seite in den zwischen Ringkolben
(9) und Zylinder (10, 10a) verbleibenden Raum abgedrängt werden kann.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise, die Hülse (8) und das Verschlußstück (16) Stromlinienform besitzen und daß das axial unverschiebbare Verschlußstück (16) relativ zur Hülse (8) radiales Spiel hat, vorzugsweise derart, daß es, vor und hinter der Hülse (8) in je,einem von radialen Armen (5, 15) getragenen Lager (5 a, 15a) mit Spiel gehalten ist.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (16) sich unter dem Strömungsdruck in einer Kugelschale (15 a) abstützt, während es an der entgegengesetzten Seite mit radialem Spiel gehalten ist.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, daj durch gekennzeichnet, daß der Zylinder (10, 10a). der zwischen zwei Gehäusehälften (1) gebildet ist, an der Außenseite durch einen senkrecht zur Gehäuseachse geteilten Doppelflanschring (2) abgeschlossen ist, an welchem die Gummimanschetten (17) am'ulkanisiert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 373 760, 406 168.
956, 838 098, 843 484;
französische Patentschrift Nr. 1 110 348;
USA.-Patentschrift Nr. 2 685 889.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 650/2S0 11.59
DENDAT1069973D Pending DE1069973B (de)

Publications (1)

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DE1069973B true DE1069973B (de) 1959-11-26

Family

ID=594966

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DE (1) DE1069973B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241219B (de) * 1961-04-03 1967-05-24 Dole Valve Co Thermostatisch betaetigtes Tellerventil
DE19723694A1 (de) * 1997-06-05 1998-12-10 Lehmann Klaus Dieter Druckbalanciertes Universalventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241219B (de) * 1961-04-03 1967-05-24 Dole Valve Co Thermostatisch betaetigtes Tellerventil
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