DE69908880T2 - Steuervorrichtung für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Steuervorrichtung für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges Download PDF

Info

Publication number
DE69908880T2
DE69908880T2 DE69908880T DE69908880T DE69908880T2 DE 69908880 T2 DE69908880 T2 DE 69908880T2 DE 69908880 T DE69908880 T DE 69908880T DE 69908880 T DE69908880 T DE 69908880T DE 69908880 T2 DE69908880 T2 DE 69908880T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seats
slide
solenoid valve
sphere
ball
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69908880T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69908880D1 (de
Inventor
Bruno Lamorlette
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Automobiles Peugeot SA
Automobiles Citroen SA
Original Assignee
Automobiles Peugeot SA
Automobiles Citroen SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Automobiles Peugeot SA, Automobiles Citroen SA filed Critical Automobiles Peugeot SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69908880D1 publication Critical patent/DE69908880D1/de
Publication of DE69908880T2 publication Critical patent/DE69908880T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/056Regulating distributors or valves for hydropneumatic systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Regelsystem für eine Aufhängung eines Kraftfahrzeugs, das es ermöglicht, eine zusätzliche Sphäre einzusetzen, um die Steifigkeit der Aufhängung zu verändern, wie in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben.
  • Ein Regler dieses Typs ist aus dem Dokument EP-A-0255-412 bekannt. Der Stand der Technik umfasst auch die Dokumente EP-A-0110-619 und EP-A-0837-274. Jedoch diese Dokumente beschreiben nur Magnetventile, die in Aufhängungssystemen des Kraftfahrzeugs verwendbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung soll einen Regler vorschlagen, der den oben erwähnten Regler verbessert.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, umfasst der erfindungsgemäße Regler die Merkmale, die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erwähnt sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 14 beschrieben.
  • Die Erfindung und weitere Ziele, Merkmale, Details und Vorteile derselben gehen deutlicher aus der nachfolgenden erklärenden Beschreibung hervor, die sich auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen bezieht, die nur als Beispiel angeführt sind und eine Ausführungsart der Erfindung darstellen, wobei:
  • 1 und 2 Axialschnittansichten eines Regelsystems gemäß der vorliegenden Erfindung sind und dieses in zwei unterschiedlichen Betriebszuständen zeigen;
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der 2 ist;
  • 4 eine Ansicht im vergrößerten Maßstab von der Anordnung eines Dreiwege-Magnetventils des Regelsystems nach den 1 bis 3 ist;
  • 5 eine Draufsicht der freien Fläche eines Dichtungssitzes des Magnetventils gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI der 5 ist;
  • 7 eine Draufsicht einer Kugelführung des Magnetventils gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII der 7 ist;
  • 9 eine Ansicht ähnlich 4 ist, allerdings eine weitere Ausführungsvariante darstellt;
  • 10 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X der 9 ist; und
  • 11 eine Ansicht ähnlich 1 ist, allerdings eine andere Ausführungsart darstellt.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 ist festzustellen, dass ein erfindungsgemäßes Regelsystem eine Regelvorrichtung A und eine Anordnung eines Dreiwege-Magnetventils B umfasst, die in einem Hydraulikblock C montiert sind.
  • Die 4 bis 8 zeigen als Beispiel eine Anordnung eines Dreiwege-Magnetventils B, die vorzugsweise im Rahmen der Erfindung verwendet wird. Nachstehend ist zuerst die Struktur dieser Anordnung beschrieben, da das dargestellte Dreiwege-Magnetventil die Ausführung der Regelvorrichtung A und des Hydraulikblocks C bestimmt.
  • Wie aus 4 hervorgeht, umfasst die Anordnung des Magnetventils B gemäß der Erfindung im Wesentlichen ein Magnetventil 1 und einen ringförmigen Flansch 2 zur Befestigung des Magnetventils auf einem schematisch dargestellten Träger 3, der allerdings in den 1 bis 3 der Hydraulikblock C ist. Der Träger 3 ist mit einer Aussparung 4 versehen, in der der Körper 5 des Magnetventils gelagert ist.
  • Das Magnetventil umfasst den oben erwähnten Körper 5, der sich aus zwei zylindrischen Teilen zusammensetzt, nämlich einem unteren Teil 6, der in die Aussparung 4 des Trägers 3 eingreift, und einem oberen Teil 7 mit geringerem Durchmesser, einem Kern 9, der beweglich in der Achse des oberen Teils 7 montiert ist, wobei ein Spaltkeil 10 dazwischen angeordnet ist, einem Rohr 11 aus einem nicht magnetischen Material, das den Kern 9 und den Teil 7 umgibt, sowie einer Einheit, die von einer Spule 13 und einer Abdeckung 14, die auf die Spule aufgesetzt ist, gebildet ist und koaxial das Rohr 11 umgibt. Auf dem oberen Teil der Abdeckung ist eine Kunststoffkappe 15 vorgesehen, die die Dichtigkeit gegen äußere Einflüsse sicherstellt.
  • Diese Einheit ist auf der Oberseite des Flansches 2 befestigt. Letztgenannter ist durch Verschrauben in einer zylindrischen Erweiterung 16 des Trägers 3 befestigt, die in diesem auf Höhe des Ausgangs der Aussparung 4 koaxial zu dieser vorgesehen ist. Die zylindrische Umfangsfläche 17 des Flansches und die Umfangsfläche 18 der Erweiterung 16 umfassen somit komplementäre Gewinde.
  • Der Flansch besitzt in seiner Oberseite zwei Antriebslöcher 20, die es ermöglichen, ihn festzuklemmen und die Spule 13 zu indexieren.
  • Der Flansch 2 besitzt auch eine koaxiale kreisförmige Rille 21 in dieser Oberseite, die derart ausgeführt ist, dass sie das Einstecken des unteren Teils 22 der Kappe vorspringend in Bezug auf die Spule 13 durch Festklemmen ermöglicht und somit das innere System vor Korrosion schützt. Andererseits ist die Mittelbohrung 24 des Flansches 2, die seine gleitende Befestigung auf dem Rohr 11 ermöglicht, bei 25 auf Höhe der Unterseite des Flansches erweitert und ermöglicht die abnehmbare Befestigung des Rohrs 11 in dem Träger 3 durch Einsetzen dieses unteren, ebenfalls erweiterten Teils 27 des Rohres 11 zwischen dem Teil 25 des Flansches und einer entsprechenden schrägen Stützfläche 27a des Körpers 5.
  • Das Magnetventil ist derart ausgeführt, dass es als Dreiwege-Magnetventil funktionieren kann. Zu diesem Zweck umfasst der untere Teil 6 des Körpers 5 innere Wege 30, 31 und 32, die jeweils mit einem Weg 34 zur Zuleitung von Hochdruckhydraulikfluid, einem Weg 35 für den Anschluss an einen Verbraucherkreis und einem Weg 36 zur Rückleitung zu dem Behälter verbunden sind, die alle in dem Träger 3 vorgesehen sind, sowie eine Vorrichtung 38 zur Herstellung einer Verbindung einerseits zwischen dem Hochdruckweg 34 und dem Verbraucherweg 35 und andererseits zwischen diesem Weg 35 und dem Weg 36 zur Rückleitung zum Behälter.
  • Die Vorrichtung 38 umfasst zu diesem Zweck eine Kugel 40, mit der zwei Dichtungssitze 41, 42 mit vorzugsweise identischer Struktur verbunden sind, die der Kugel 40 diametral gegenüber liegen.
  • Wie in den 5 und 6 zu sehen ist, weist jeder Sitz 41, 42 eine allgemeine zylindrische Form auf, durch die hindurch ein axialer Mitteldurchgang 43 verläuft, den die Kugel 40 verschließen soll, und umfasst auf seiner vorderen Kugelanlagefläche vier Radialnuten 44, die zueinander um 90° versetzt sind. Wie in 6 zu sehen ist, stehen der axiale Durchgang 43 und die Radialnuten 44 nicht miteinander in Verbindung, wenn die Kugel 40 an ihren Sitz angelegt ist.
  • Zwischen den beiden Dichtungssitzen 41 und 42 ist eine Kugelführungsplatte 46 angeordnet, deren Umfang in einen Kreis 47 mit demselben Durchmesser wie die Dichtungssitze 41 und 42 eingeschrieben ist, und die drei winkelig im gleichen Abstand zueinander angeordnete Abflachungen 48 aufweist. Der Mittelteil der Kugelführung 46 umfasst eine Aussparung 50 quadratischer Form für die Führung der Kugel.
  • Die auf diese Weise gebildete Vorrichtung 38 zur Herstellung einer Verbindung ist in einer zylindrischen Lagerung 52 angeordnet, die am Boden eines offenen zylindrischen Innenraums am inneren Ende des Körpers 5 vorgesehen ist, der den inneren Weg 30 für die Aufnahme des Hochdruckfluids bildet. Die Abflachungen 48 des Kugelträgers 46 und die kreisförmige zylindrische Wand der Lagerung begrenzen zwischen sich drei Kammern 54.
  • Auf Grund der um 120° winkelig versetzten Anordnung der Kammern 54 besteht immer eine Verbindung zwischen einer dieser Kammern und einer der vier Nuten 44 der Dichtungssitze 41 und 42 einerseits und andererseits einer der vier Leitungen 55, die in dem Körper 5 vorgesehen sind und die den vorgenannten Weg 31 für das Magnetventil bilden und mit dem Verbraucherweg 35 über eine ringförmige Nut 56 in der Umfangsfläche dieses Körpers in Verbindung stehen. Folglich hat die Montagerichtung der Ventilvorrichtung in ihrer Lagerung 52 keine Bedeutung mehr.
  • Der Magnetventilkörper ist ferner über der Lagerung 52 von einem Axialkanal 58 in der axialen Verlängerung des Durchgangs 43 des oberen Dichtungssitzes 41, allerdings mit einem größeren Durchmesser als jener dieses Durchgangs, durchbohrt. In dem Kanal 58 erstreckt sich axial ein Schieber 59, der mit dem beweglichen Kern 9 des Magnetventils verbunden ist und an seinem freien Ende einen zylindrischen Ansatz mit einem kreisförmigen Querschnitt 60 mit geringerem Durchmesser umfasst, der axial durch den Durchgang 43 des Dichtungssitzes 41 hindurchgeht und ein Steuermittel für die Kugel 40 darstellt, wie aus 4 hervorgeht. Ein zweiter Steuerschieber 62 wirkt auf die Kugel 40 an einer dem Ansatz 60 des Schiebers 58 diametral gegenüber liegenden Stelle ein. Dieser Schieber 62 umfasst auch einen Ansatz 63 mit geringerem Durchmesser, der durch den axialen Mitteldurchgang 43 des unteren Dichtungssitzes 42 hindurchgeht. Dieser Schieber wird durch eine Feder 65 an die Kugel 40 angelegt. Die Feder ist zwischen einem ringförmigen Teil 66, der mit dem Schieber verbunden ist, und einer festen Scheibe 67 angeordnet, die in ihrer Mitte durchbohrt ist. Der Stützteil 66 der Feder 65 ist axial in einer zylindrischen Führungsschale 68 beweglich, die fest in dem Hohlraum 30 des Magnetventilkörpers befestigt ist, und umfasst drei Löcher, die das Abfließen des Hochdruckfluids zu dem Durchgang 43 des Dichtungssitzes 42 ermöglichen.
  • Es ist ferner anzumerken, dass der Teil der Axialbohrung 58 für den Durchgang des Schiebers 59, der an den oberen Dichtungssitz 41 angrenzt, einen größeren Durchmesser als jener des Schiebers aufweist. Innere Leitungen, die den Weg 32 bilden und mit dem Rückleitungsweg zum Behälter 36 in Verbindung stehen, münden in diesen Teil mit größerem Durchmesser.
  • Um die Dichtigkeit zwischen den verschiedenen Wegen des Magnetventils sicher zu stellen, sind Ringdichtungen 69 zwischen dem Magnetventilkörper 5 und der Wand der Aussparung 4 des Trägers 3 unter und über dem Verbraucherweg 35 und über dem Rückleitungsweg 36 vorgesehen. Eine weitere Ringdichtung 70 ist zwischen dem unteren Teil des Rohrs 11 und dem Körper 5 über dem erweiterten Verankerungsteil 27 des Rohres vorgesehen.
  • Was die beiden Dichtungssitzelemente 41 und 42 betrifft, so sind diese vorzugsweise aus einem verformbaren Material, wie beispielsweise Kunststoff, hergestellt und können durch Formguss erzeugt werden. Sie können in die Lagerung 52 eingesetzt sein und die Abdichtung zum Magnetventilkörper sicherstellen. Die Kugelführung 46 kann getrennt von den beiden Dichtungssitzen ausgeführt sein oder in jeden von ihnen integriert sein, wie in den 9 und 10 zu sehen ist.
  • In diesen 9 und 10 ist die Kugelführung in die Dichtungssitze integriert, die nun die Bezugszeichen 41' und 42' tragen. Jeder Dichtungssitz umfasst an der auf der Kugelseite 40 angeordneten Seite eine Mittellagerung 100 für letztgenannte, deren Boden 101 ein konisches Profil aufweist und deren oberer ringförmiger Teil 102 eine zylindrische Kugelführungsfläche aufweist, d. h. die die Funktion der Kugelführungsplatte 46 erfüllt. Der Sitz umfasst auch mehrere Radialnuten 103, beispielsweise drei, die 120° zueinander angeordnet sind. Letztgenannte münden einerseits in die Lagerung 100 und andererseits in eine Umfangsrille 104. Bei dieser Ausführungsvariante wird eine einzige Verbindungsleitung 55 mit dem Verbraucherweg 35 verwendet. Es ist auch festzustellen, dass bei dieser Ausführungsvariante der Schieber 62 und der Teil 66 der 1 aus einem einzigen Stück 105 hergestellt sind und sich die Feder 65 im Inneren desselben befindet.
  • Unter neuerlicher Bezugnahme auf 1 ist auch anzumerken, dass die Kappe 15 eine innere ringförmige Rippe 72 umfasst, die in eine entsprechende ringförmige Nut 73 in der Umfangsfläche des oberen Endes der Kappe 14 eingreift, wobei sie dadurch die Kappe in ihrem auf der Abdeckung eingesetzten Teil feststellt.
  • Was die Funktion der Magnetventilanordnung, die soeben beschrieben wurde, betrifft, so ermöglicht sie es, ein Verbrauchergerät über den Weg 35 entweder mit einer an den Weg 34 des Trägers verbundenen Hochdruckquelle oder mit dem Rückleitungskreis zum Behälter durch den Rückleitungsweg 36 zu verbinden.
  • Wenn nämlich das Magnetventil nicht erregt ist, schiebt der Schieber 62 unter der Wirkung seiner Feder 65 die Kugel 40 auf ihren oberen Dichtungssitz 41 oder 41'. Da die Kugel somit von ihrem unteren Dichtungssitz 42 oder 42' hochgehoben wird, kann Druckfluid von dem oberen Druckweg 34 in den Verbraucherweg 35 durch die Nuten 44 oder 103, die in diesem Sitz vorgesehen sind, und die Leitungen 55 fließen. Wenn das Magnetventil erregt ist, legt der Schieber 58 des Magnetventils die Kugel 40 an ihren unteren Sitz 42 oder 42' an, wobei sie es der Flüssigkeit ermöglicht, vom Verbraucherweg 35 zum Rückleitungsweg 36 zu fließen.
  • Das Magnetventil B, das soeben beschrieben wurde, ist in dem Block C des Regelsystems nach den 1 bis 3 montiert, um darin mit der Regelvorrichtung A, die nachstehend beschrieben ist, zusammenzuwirken.
  • Die Hydraulikvorrichtung A umfasst im Wesentlichen einen Schieber 75, der axial beweglich in einem zylindrischen Hohlraum 76 befestigt ist, der in dem Hydraulikblock C vorgesehen ist. Der Hohlraum 76 ist durch den Schieber in zwei Kammern mit variablem Volumen in Abhängigkeit von den Verschiebungen des Schiebers getrennt, nämlich eine Kammer 78, die sich unter dem Schieber befindet, und eine Kammer 79, die darüber angeordnet ist und in der eine Kompressionsfeder 80 angeordnet ist, die zwischen dem Boden der Kammer 79 und der Oberseite 81 des Schiebers vorgesehen ist. Die Kammer 78 steht mit dem Eintrittsraum 83 eines Hochdruckhydraulikfluids in Verbindung. Dieser Raum ermöglicht die Befestigung der zusätzlichen Sphäre der Aufhängung (die es ermöglicht, die Steifigkeit derselben zu verändern) und steht mit ihr in Verbindung: die Hydraulikflüssigkeit befindet sich somit auf demselben Druck in dem Raum 83 wie in der zusätzlichen Sphäre (die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist). Deshalb wird im weiteren Verlauf der vorliegenden Beschreibung dieser Raum dieser zusätzlichen Sphäre gleichgesetzt. Diese Sphäre 83 steht auch mit dem Hochdruckweg 34 des Magnetventils durch einen Kanal 84 in Verbindung. Der Hochdruckweg 34 steht über einen Kanal 86 mit dem Hohlraum 76 in Verbindung, der sich überdies parallel zur Achse des Magnetventils 1 erstreckt. Auf Höhe des Querkanals 86 mündet ebenfalls in den Hohlraum 76 eine Leitung 88, die mit den Wegen 90 und 91 des Hydraulikblocks C verbunden ist, die mit der rechten Aufhängung bzw. der linken Aufhängung des Fahrzeugs zusammenwirken (3).
  • Es ist in den 1 und 2 auch festzustellen, dass der Verbraucherweg 35 des Blocks C über einen inneren Kanal 93 mit der oberen Kammer 79 des Hohlraums 76 in Verbindung steht. Der Kanal 93 mündet in diese Kammer über der oberen Position des Schiebers 75, die durch einen Anschlag 94 bestimmt wird.
  • Was die Funktion des erfindungsgemäßen Regelsystems betrifft, wirkt, wenn das Magnetventil 1 nicht elektrisch erregt wird, der Druck, der in der zusätzlichen Sphäre 83 herrscht, gleichzeitig auf die untere vordere Endfläche 96 des Schiebers 75 und die obere vordere Endfläche 81 ein. Folglich ist der Schieber ausgeglichen und die Feder 80 schiebt und hält ihn in seiner in 1 gezeigten unteren Position. In dieser Position stehen die beiden Aufhängungswege 90 und 91 mit der zusätzlichen Sphäre 83 in Verbindung. Wie oben erklärt, steht nämlich, wenn das Magnetventil nicht erregt ist, der Hochdruckweg 34 desselben mit dem Verbraucherweg 35 und somit mit dem inneren Kanal 93 in Verbindung, der sich in die obere Kammer 79 öffnet.
  • Wenn hingegen das Magnetventil elektrisch erregt ist, sind der Verbraucherweg 35 und somit der innere Kanal 93 von dem Hochdruckweg 34 getrennt und mit dem Rückleitungsweg zum Behälter 36 verbunden. Folglich ist der Druck des Hydraulikfluids, der auf die untere Seite 96 des Schiebers einwirkt, größer als jener, der auf die obere Vorderseite 81 einwirkt, und der Schieber 75 wird nach oben gegen die Wirkung der Feder 80 in seine obere Position geschoben, die in 2 dargestellt ist, was zur Folge hat, dass die Verbindungen zwischen den Aufhängungen und der Sphäre 83 geschlossen sind.
  • 11 zeigt eine weitere Ausführungsart der erfindungsgemäßen Magnetventilanordnung. Bei dieser Ausführungsart ist der in den 1 bis 4 dargestellte Schieber 75 durch einen hohlen Schieber ersetzt, der mit dem Bezugszeichen 97 bezeichnet ist. Er weist einen an dem auf der Seite der zusätzlichen Sphäre 83 befindlichen Ende offenen Längsdurchgang 98 und eine Umfangsrille 99 am anderen Ende dieses Durchgangs auf. Das Ende des Schiebers, auf das die Feder einwirkt, ist voll.
  • Diese Ausführungsart ermöglicht es, den Durchgang 86 der Ausführungsart nach den 1 bis 3 wegzulassen, wobei die Verbindung der zusätzlichen Sphäre 83 mit der mit den Wegen 90 und 91 des Hydraulikblocks C verbundenen Leitung 88 im Inneren des Schiebers durch den Durchgang 98 und die Rille 99 erfolgt. Natürlich ist die Funktion des Magnetventils dieselbe wie bei der ersten Ausführungsart.
  • Wenn das Magnetventil für die Ableitung bestimmt ist, wird der Druck der Flüssigkeit über das Innere des Schiebers auf das obere Ende desselben ausgeübt: der Schieber steigt auf, drückt die Feder 80 zusammen, und sein unterer Teil verschließt die Verbindung 88 mit der Aufhängung. Wenn es das Magnetventil der Flüssigkeit ermöglicht, in die Kammer 79, die die Feder 80 enthält, einzudringen, wird der Druck auf den oberen Teil des Schiebers ausgeübt. Dieser wird von der Feder geschoben, und es ergibt sich die dargestellte Position: die Rille des Schiebers ermöglicht die Verbindung zwischen der zusätzlichen Sphäre 83 und der Aufhängung.
  • Die soeben dargebrachte Beschreibung der Erfindung zeigt, dass sie es ermöglicht, den Speicher und die Rohre, die in den bekannten Regelsystemen verwendet wurden, dank der Innensteuerung im Hydraulikblock wegzulassen. Ferner ermöglicht es diese Steuerung dank der Druckaufnahme durch die Sphäre, die Schaltgeräusche zu minimieren.

Claims (14)

  1. Regelsystem für eine Aufhängung eines Kraftfahrzeugs, das es ermöglicht, eine zusätzliche Sphäre (83) einzusetzen, um die Steifigkeit der Aufhängung zu verändern, umfassend einen Schieber (75) zur Veränderung der Steifigkeit, der sich unter der Wirkung eines hydraulischen Steuerdrucks des Schiebers, der der in der zusätzlichen Sphäre (83) vorherrschende Druck ist, verschieben kann, wobei der Schieber (75), der beweglich in einem Hohlraum (76) im Inneren eines Hydraulikblocks (C) befestigt ist, zwei Kammern (78, 79) mit variablem Volumen umfasst, die durch den Schieber (75) getrennt sind, wobei eine (78) der Kammern mit der zusätzlichen Sphäre (83) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Kammer (79) eine Feder (80) beherbergt, und daß der Hydraulikblock (C) Mittel (B) zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Kammer (79), die die Feder (80) lagert, und entweder der zusätzlichen Sphäre (83) oder einer Rückleitung (36) zu dem Behälter des Hydrauliksystems umfasst.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Herstellung einer Verbindung (B) ein Dreiwege-Magnetventil (1) umfassen.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (1) eine Kugel (40) umfasst, die mit einer Dichtungssitzvorrichtung zusammenwirkt, und daß letztgenannte zwei diametral zur Kugel (40) entgegengesetzte Sitze (41, 42), durch die jeweils ein Abflussdurchgang (43), der mit einem der Wege (30, 32) in Verbindung steht, verläuft, und Mittel (59, 62) zur selektiven Steuerung der Kugel (40) umfasst, um diese alternativ an einen der Sitze (41, 42) anzulegen, indem sie von dem anderen (42, 41) entfernt wird, und daß der Raum (54) zwischen den Sitzen mit einem dritten Weg (31) in Verbindung steht.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kugelführung (46) zwischen den beiden Sitzen (41, 42) angeordnet ist und die gegenüber liegenden Seiten der beiden Sitze mindestens eine Nut (44) zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Durchgang (43) des Sitzes und dem Raum (54) zwischen den beiden Sitzen umfasst.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (44) vorzugsweise in der Zahl von vier vorhanden sind, die zueinander senkrecht angeordnet sind.
  6. System nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze (41, 42) kreisförmig sind, daß die Kugelführung (46) in einen Kreis mit demselben Durchmesser wie jener der Sitze eingeschrieben ist und drei Abflachungen (48) aufweist, die winkelig um 120 ° zueinander versetzt sind, daß die von den Sitzen (41, 42) und der zwischen diesen angeordneten Kugelführung (46) gebildete Gesamtheit in einer Lagerung (52) komplementärer Form im Inneren eines Körpers des Magnetventils (5) angeordnet ist und daß die Abflachungen (48) drei Kammern definieren, die mit dem vorgenannten dritten Weg (35) in Verbindung stehen.
  7. System nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungssitze (41, 42) identisch sind.
  8. System nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelführung (46) getrennt von den beiden Dichtungssitzen (41, 42) hergestellt ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelführung (46) in jeden der beiden Dichtungssitze (41, 42) integriert ist.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (41', 42') eine Kugellagerung (100) umfasst, deren Boden (101) ein konisches Profil aufweist und deren oberer ringförmiger Teil (102) eine im Wesentlichen zylindrische Kugelführungsfläche aufweist.
  11. System nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungssitze (41, 42) aus einem verformbaren Material, wie beispielsweise Kunststoff, hergestellt sind.
  12. System nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungssitze (41, 42) durch Formguss hergestellt sind.
  13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (75, 97) einen Verbindungsweg der zusätzlichen Sphäre (83) mit einer mit den Aufhängungen des Fahrzeugs verbundenen Leitung (88) sicher stellen oder unterbrechen kann, je nachdem, ob das Magnetventil elektrisch erregt ist oder nicht.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (97) einen Längsdurchgang (98) umfasst, der an einem Ende des Schiebers mit der zusätzlichen Sphäre (83) und am anderen Ende mit der Leitung (88) in Verbindung steht, wenn das Magnetventil nicht erregt ist.
DE69908880T 1998-10-13 1999-10-12 Steuervorrichtung für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges Expired - Lifetime DE69908880T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9812808 1998-10-13
FR9812808A FR2784333B1 (fr) 1998-10-13 1998-10-13 Systeme de regulation pour suspension de vehicule automobile

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69908880D1 DE69908880D1 (de) 2003-07-24
DE69908880T2 true DE69908880T2 (de) 2004-05-19

Family

ID=9531488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69908880T Expired - Lifetime DE69908880T2 (de) 1998-10-13 1999-10-12 Steuervorrichtung für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0993973B1 (de)
AT (1) ATE243121T1 (de)
DE (1) DE69908880T2 (de)
ES (1) ES2201648T3 (de)
FR (1) FR2784333B1 (de)

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4508012A (en) * 1982-11-24 1985-04-02 Lucas Industries Public Limited Company High pressure hydraulic systems
FR2600950B1 (fr) * 1986-07-02 1988-10-21 Peugeot Suspension hydropneumatique pour vehicule automobile
FR2754572A1 (fr) * 1996-10-15 1998-04-17 Peugeot Agencement d'electrovanne pourvu d'un dispositif de fixation sur un support et bloc hydraulique equipe d'un tel agencement

Also Published As

Publication number Publication date
EP0993973A1 (de) 2000-04-19
EP0993973B1 (de) 2003-06-18
ATE243121T1 (de) 2003-07-15
FR2784333A1 (fr) 2000-04-14
DE69908880D1 (de) 2003-07-24
ES2201648T3 (es) 2004-03-16
FR2784333B1 (fr) 2001-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3532633C2 (de) Hydraulischer Dämpfer
DE602005003175T2 (de) Einspritzventil einer Brennkraftmaschine
EP0374438B1 (de) Vorgesteuertes Mehrwegeventil
DE3231739A1 (de) Zweirohr-schwingungsdaempfer oder federbein mit veraenderbarer daempfkraft
DE2320913A1 (de) Hydraulischer stossdaempfer
WO2004012968A1 (de) Steuerventil, düsenanordnung und waschanlage
DE102018115275A1 (de) Umschaltventil zum Steuern eines Hydraulikflüssigkeitsstroms eines Pleuels für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung sowie Pleuel
DE2504892C2 (de) "Hydraulisches Hilfskraftlenkgetriebe"
EP0831245B1 (de) Industrie-Stossdämpfer
DE3900927A1 (de) Pneumatisches oder hydropneumatisches verstellelement
DE2949231C2 (de) Druckmittelventil, insbesondere Druckreduzierventil
DE2027683A1 (de) Druckbetätigtes Ventil
DE4317706A1 (de) Fremdkraftbetätigtes Wege-Sitzventil
EP0630452B1 (de) Proportional-wegeventil
DE2448702C3 (de) Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge mit Zentralhydraulik
DE69908880T2 (de) Steuervorrichtung für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges
DE19620975B4 (de) Hilfskraftlenkung mit Dämpfungsventilen für Kraftfahrzeuge
DE102007002958A1 (de) Hydraulische Betätigungsvorrichtung
DE2240012C3 (de) Steuereinrichtung für hydrostatische Hilfskraftlenkungen o.dgl.
DE3209202A1 (de) Ventil
EP0561171A1 (de) Mehrkreis-Schutzventil
DE3929934C2 (de)
DE10314242A1 (de) Servozylinder
DE2929352A1 (de) Druckmittelventil
DE10337752B4 (de) Druckregelventil

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)