DE1068855B - Mehr zylindriger, mit einer Drehzahl gleich der von schnellaufenden Brennkraftmaschinen umlaufender Kolbenkompressor - Google Patents

Mehr zylindriger, mit einer Drehzahl gleich der von schnellaufenden Brennkraftmaschinen umlaufender Kolbenkompressor

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DE1068855B
DE1068855B DENDAT1068855D DE1068855DA DE1068855B DE 1068855 B DE1068855 B DE 1068855B DE NDAT1068855 D DENDAT1068855 D DE NDAT1068855D DE 1068855D A DE1068855D A DE 1068855DA DE 1068855 B DE1068855 B DE 1068855B
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Germany
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valve
pressure
cylinder
valves
piston compressor
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Duisburg Dipl.-Ing. Rudolf Sock und Hans-Joachim Kares
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B41/00Pumping installations or systems specially adapted for elastic fluids
    • F04B41/04Conversion of internal-combustion engine cylinder units to pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines

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Description

  • Mehrzylindriger, mit einer Drehzahl gleich der von schnellaufenden Brennkraftmaschinen umlaufender Kolbenkompressor Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, aus einer vorhandenen Brennkraftmaschinenkonstruktion auf möglichst einfache Art und Weise, d. h. unter Belassung möglichst vieler Teile, einen Kolbenkompressor herzustellen. Hierbei soll als Ausgangsmaschine eine schnellaufende Brennkraftmaschine dienen, die mit einer Drehzahl von über 1500 U/min betrieben wird. Damit soll auch die Drehzahl des hieraus entwickelten Kolbenkompressors entsprechend hoch sein, um die Maschine weitgehend auszunutzen.
  • Aus dieser Aufgabenstellung erwachsen verschiedene Probleme, von denen das der Steuerung das wesentlichste ist. Im Laufe der jahrzehntelangen Entwicklung von Kolbenkompressoren wurden verschiedene Steuerungssysteme entwickelt und ausgeführt. Der Kolbenverdichter ist eine Art Umkehrung der Kolbendampfmaschine und ursprünglich von dieser aus abgeleitet worden. Mit der Einführung der automatischen Kompressorventile zu Beginn dieses Jahrhunderts sind alle anderen Steuerungsarten verdrängt worden, und seither werden praktisch ausschließlich selbsttätige Plattenventile im Kompressorenbau verwendet.
  • Auch bei Umbauten von Brennkraftmaschinen in Motorkompressoren hat man meistens die vorhandenen, nockengesteuerten Tellerventile durch Plattenventile ersetzt. Hierzu sind Vorschläge bekanntgeworden, nach denen entweder alle Tellerventile durch Plattenventile ersetzt oder nur die Druckventile ausgewechselt werden. Bei diesen Vorschlägen, die sich zum Teil auch auf schnellaufende Maschinen richten, werden zwar wesentliche Teile von der Brennkraftmaschine übernommen, jedoch muß bei allen, da die Steuerung geändert wird, ein neuer Zylinderkopf mit Ventilen usw. aufgesetzt werden.
  • Mit der Steigerung der Maschinendrehzahlen ist man heute nun an einen Punkt gekommen, wo die Lebensdauer der Ventile einen entscheidenden Faktor bildet. So ist es bei den heute üblichen Plattenventilen schwierig, die Drehzahl wesentlich über 1500 U/min hinaus zu steigern. Um diese Schwierigkeiten zu meistern und um möglichst viele Teile der vorhandenen ßrennkraftmaschine verwenden zu können, wird geinäß der Erfindung bei einem mehrzylindrigen, mit einer Drehzahl gleich der von schnellaufenden Brennkraftmaschinen umlaufenden Kolbenkompressor, der unter möglichst weitgehender Verwendung von Bauteilen der Brennkraftmaschine mit von der Nockenwelle gesteuertem Tellerventil hergestellt ist, vorgeschlagen, auch dieVentilanordnung und -steuerung von der Brennkraftmaschine zu übernehmen. Dieser Vorschlag ermöglicht, von einer gegebenen, schnellaufenden Brennkraftmaschine auszugehen und dabei die meistens in größeren Stückzahlen und damit verhälteismäßig billig hergestellten Einzelteile dieser Brennkraftmaschine auch bei einem Umbau einer solchen Maschine in einen Kolbenkompressor verwenden zu können. Die durch die Beibehaltung der vorhandenen Ventile mögliche Drehzahl von mehr als 1500 U/min erlaubt es ferner, den Kolbenkompressor durch eine ihm in nahezu allen Teilen gleiche und ihm als Ausgangspunkt dienende Brennkraftmaschine anzutreiben, und zwar direkt, so daß die gesamte Anlage praktisch aus zwei gleichen, unmittelbar verbundenen Maschinen besteht. Die Stückzahlen der Einzelteile können damit bei in Serien gebauten Maschinen wesentlich größer gewählt werden, was sich nicht unerheblich auf die Verbilligung der Gesamtanlage auswirkt.
  • Bei Kolbenkompressoren ist es an sich bekannt, Tellerventile mit einer Nockensteuerung zur Steuerung des Lufteintritts und des Luftaustritts zu verwenden, jedoch erfolgt hierbei die Steuerung der Ventile nicht, wie bei den Brennkraftmaschinen, in allen Lagen zwangläufig, sondern nur teilweise. Beim Druckluftaustritt wird das entsprechende Ventil beim Erreichen eines bestimmten Druckes im Zylinder von der verdichteten Luft aufgedrückt, so daß zu diesem Zeitpunkt das Tellerventil auch nur wie ein Plattenventil wirkt. Nachteilig ist hierbei, daß Ventilfedern und Druck genau aufeinander abgestimmt sein müssen. Außerdem können hierbei nur Ventile verwendet werden, die sich bei Druck im Zylinder selbsttätig öffnen. Diese sind aber bei Brennkraftmaschinen wenig üblich.
  • Die Belassung zwangläufig gesteuerter Ventile bei einem Kolbenkompressor höherer Drehzahl ist insofern mit Schwierigkeiten verbunden, als die Steuerzeiten der Ventile, insbesondere der Druckventile, gegenüber denen bei der Verbrennungskraftmaschine erheblich kürzer sein müssen. Bei einer Viertaktverbrennungsmaschine bleiben die Ventile ungefähr auf eine ganze Hublänge geöffnet, während besonders das Druckventil eines Kolbenverdichters, abhängig vom jeweiligen Verdichtungsverhältnis, nur über den Bruchteil einer Hubperiode geöffnet werden darf. Zunächst erscheinen also Maßnahmen erforderlich, die beispielsweise in der Abänderung der Nocken an der Nockenwelle liegen. Dieser Weg ist aber nicht gangbar, da die Ventile mit Rücksicht auf die hohe Drehzahl unzulässig hohenBeschleunigungen unterworfenwürden. Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung durch die Anwendung sogenannter Überdeckungen, wie sie schon vom Dampfmaschinenbau her bekannt sind, behoben. Der zylindrische Teil der Ventilteller wird dabei unter Abdichtung in einer Ausbohrung gleichen Durchmessers anschließend an den Ventilsitz geführt, so daß unter Beibehaltung normaler Ventilbeschleunigungen, d. h. Nockenformen, die Ventilöffnungszeiten verringert werden. Diese Maßnahme ist für die Druckventile erforderlich. Während der kurzen effektiven Öffnungszeit der Druckventile wird noch genügendDurchgangsquerschnitt freigegeben.
  • Geht man von einer vorhandenen Bauart einer Brennkraftmaschine mit hängenden Ventilen aus, die zum Zylinder hin öffnen, so besteht beim Kolbenkompressor gegenüber der Brennkraftmaschine der grundsätzliche Unterschied, daß die Ventile bei der Brennkraftmaschine durch den im Zylinder herrschenden Überdruck auf ihre Sitzflächen gedrückt und damit dicht gehalten werden. Ein solches Ventil als Saugventil eines Kolbenkompressors ist im öffnungs- und Schließpunkt praktisch entlastet. Bei einem solchen Druckventil dagegen wird der Ventilteller durch den in der Druckleitung herrschenden Druck während der Saugperiode gegen den Zylinder aufgedrückt. Es würde also während der Saugperiode vom Druckraum her das verdichtete Medium wieder in den Zylinder zurückströmen. Um dies zu verhindern, müssen die Ventilfedern so stark ausgebildet werden, daß das Druckventil auch während der Saugperiode geschlossen bleibt. In manchen Fällen wird die notwendige Federkraft für den vorhandenen Steuermechanismus zu groß. In diesen Fällen muß gemäß der weiteren Erfindung eine Entlastung des Druckes durch einen auf der Ventilspindel angebrachten Entlastungskolben vorgenommen werden. Dieser Entlastungskolben wird in Schließrichtung des Ventils vom Druck in der Druckleitung beaufschlagt, wobei die wirksame Kolbenfläche etwa der der Ventiltellerrückseite entspricht.
  • Ein wesentliche Verbilligung des Kompressors kann erzielt werden, wenn der Zylinderkopf oder gemeinsame Zylinderköpfe für mehrere Zvlinder, auch wenn sie eingegossene gemeinsame Saug- oder Druckleitungen haben, belassen werden können. Bei nebeneinanderliegenden Zylindern verschiedener Druckstufen (ND und HD) wird daher gemäß der Erfindung eine zum Hochdruckzylinder führende Zweigleitung im Zylinderkopf verschlossen und der diesem Zylinder die Ventilsitze des hängenden Saug- und Druckventils durch ein Einsatzstück in den Kompressionsraum hineinverlegt, wobei das Einsatzstück derart ausgebildet ist, daß von dem Ventilsitz des Druckventils aus ein Rohrstück zum Anschluß an die nicht abgesperrte Druckleitung führt, während der Ventilsitz des Saugventils bzw. dessen öffnung in einen durch die Verlegung der Ventilsitze geschaffenen, abgeteilten Saugraum des Kompressionsraumes übergeht, in den .eine zusätzliche Bohrung, zweckmäßig die Zündkerzenbohrung der Grundmaschine, einmündet durch die der Saugraum mit dem Auslaufkanal der vorhergehenden Stufe (ND-Stufe) verbunden ist. Man kann z. B. bei .einem Zylinder einer Hochdruckstufe, die neben einer Niederdruckstufe liegt, die eingegossene verzweigte Saugleitung zur Hochdruckstufe absperren und auf die beschriebene Weise denZwischendruck über dieZündkerzenbohrung der Hochdruckstufe zuführen. Während man bisher bei Kolbenkompressoren, die aus vorhandenen Brennkraftmaschinenkonstruktionen entwickelt sind, besondere Zylinderköpfe mit Plattenventilen und erhöhtem Verdichtungsverhältnis vorsah, kann man nunmehr den Zylinderkopf bzw. die Zylinderköpfe der Grundmaschine belassen, wobei eine Anpassung des Verdichtungsverhältnisses durch höhere Kolben oder Aufsätze auf den Kolbenflächen erzielt werden kann.
  • Der Verschluß der Saug- oder Druckleitung wird erfindungsgemäß durch eine den Ventilschaft umgebende Ventilführung gebildet, die mit ihrem tellerventilartigen Ende an Stelle des Ventilsitzringes in dessen Ausfräsung eingesetzt ist.
  • Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß bei Kolbenkompressoren mit mehreren gegenüberliegenden Zylindern die Ventile von in einer Querebene liegenden Zylindern von gemeinsamen Nockenpaaren einer einzigen Steuerwelle betätigt werden. Dies bedeutet, daß auch bei diesen Sonderbauarten der Steuermechanismus der zwangläufigen Tellerventile grundsätzlich belassen werden kann. Dies ist möglich, nachdem erkannt wurde, daß die damit verbundenen gleichen Steuerzeiten, insbesondere für die Druckventile von Zylindern verschiedener Stufen, kein Hindernis zu bedeuten brauchen, wenn man das Druckverhältnis zwischen diesen Stufen so wählt, -daß einerseits der vorgegebene Enddruck erreicht, andererseits aber die Aüsschubwege gleich sind. Es muß also hier ein bestimmter Zwischendruck mit Rücksicht auf die gleichen Steuerzeiten ermittelt werden.
  • Man kann selbst den Antrieb der Nockenwelle im Verhältnis 2:1, wie er bei der Brennkraftmaschine vorhanden ist, belassen, wenn man eine Nockenwelle mit paarweise gegenüberliegenden, gleichgeformten Kokken verwendet.
  • In der Zeichnung sind einige Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar die Absperrung einer verzweigten Saugleitung mit der Anordnung einer Ventilführung in einem Zylinderkopf, Maßnahmen zur Ventilüberdeckung sowie die Entlastung des Druckventils durch einen Entlastungskolben.
  • Von dem Zylinderkopf 1 mit der gemeinsamen Saugleitung 2 für zwei nebeneinanderliegende Zylinder verschiedener Druckstufen ist etwas über die Hälfte dargestellt. Der linke, nicht dargestellte Teil des Zylinderkopfes liegt über einer ND-Stufe, während der dargestellte Teil einer HD-Stufe zugeordnet ist. Da der für eine Brennkraftmaschine konstruierte Zylinderkopf eine gemeinsame Saugleitung2 besitzt, muß im vorliegenden Falle die Zweigleitung2a zur HD-Stufe abgesperrt werden. Hierzu dient eine zu einem tellerventilartigen Ende 3 a ausgebildete Ventilführung 3, deren Teller in die Ausfräsung für den entfernten Ventilsitzring 4 eingesetzt ist.
  • In den Zylinderkopf ist weiterhin ein Einsatzstück 5 .eingebaut, daß die Ventilsitze sowohl für das Saugventil 6 als auch für das Druckventil 7 trägt. Das Einsatzstück 5 ist so ausgebildet und angeordnet, daß vom Ventilsitz für das Druckventil ? der Anschluß zur Druckleitung 8 aufrechterhalten bleibt, obwohl die Ventilsitze aus ihrer bisherigen Ebene in den Kompressionsraum hineinverlegt sind. Auf der Rückseite des Saugventils 6 hingegen ist ein Saugraum 9 entstanden, in den die nicht dargestellte Zündkerzenbohrung einmündet. Durch diese Zündkerzenöffnung wird nunmehr die aus den Niederdruckzylindern kommende Luft angesaugt.
  • Der Teller des Druckventils 7 ist weggeschnitten, um die Ausbildung des Ventilsitzes für dieses Druckventil sichtbar zu machen. Anschließend an den konischen Ventilsitz 10 ist eine zylindrische Ausbohrung 11, vorgesehen, in der der zylindrische Teil des Ventiltellers geführt wird. Wenn sich das Druckventil von dem Ventilsitz 10 abhebt, so ist es noch keineswegs geöffnet, da der zylindrische Teil des Ventils noch gegen die zylindrischeAusbohrung 11 abdichtet. Erst bei weiterem Ventilhub wird ein Querschnitt freigegeben. Durch diese sogenannte Ventilüberdeckung kann man beliebig kurze Offnungszeiten erzielen, ohne kinematisch ungünstige Nockenformen in Kauf nehmen zu müssen.
  • Bei dem verwendeten Zylinderkopf mit hängenden Ventilen besteht -die Gefahr, daß während des Saughubes des Kolbens das Druckventil aufgerissen wird, da der in der Druckleitung vorhandene Druck auf den Ventilteller in Offnungsrichtung wirkt. Hierzu wird neben oder an Stelle einer Verstärkung der Ventilfeder 12 eine Ventilentlastung vorgesehen in der Weise, daß der Ventilschaft mit einem Entlastungskolben 13 versehen ist, der in einem oben offenen Zylinder 14 gleitet. Der Zylinderraum 15 steht über Bohrungen 16 mit der Druckleitung 8 in Verbindung. Die Bohrungen 16 sind strichpunktiert gezeichnet, da sie in Wirklichkeit in einer Ebene senkrecht zur Schnittebene angeordnet sind. Die wirksame Fläche des Entlastungskolbens 13 ist etwa genauso groß wie die Rückseite des Ventiltellers, so daß der Gaskraft, die,das Ventil zu öffnen bestrebt ist, eine gleich große und entgegengesetzt gerichtete Kraft entgegenwirkt. Das Ventil ist hierdurch entlastet.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrzylindriger, mit einer Drehzahl gleich der von schnellaufenden Brennkraftmaschinen umlaufender Kolbenkompressor, der unter möglichst weitgehender Verwendung von Bauteilen der Brennkraftmaschine mit von der Nockenwelle gesteuerten Tellerventilen hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Ventilanordnung und -steuerung von der Brennkraftmaschine übernommen ist.
  2. 2. Kolbenkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil des Ventiltellers an jedem der Druckventile (7) in einer an den eigentlichen Ventilsitz (10) anschließenden, zylindrischen Ausbohrung (11) von annähernd gleichem Durchmesser geführt ist und dadurch eine überdeckung gebildet wird, die unter Beibehaltung normaler Ventilbeschleunigungen die Ventilöffnungszeiten verringert.
  3. 3. Kolbenkompressor nach den Ansprüchen 1 und 2 mit zum Zylinder hin sich öffnenden Ventilen, gekennzeichnet durch eine stärkere Bemessung der Ventilfedern (12), derart, daß die Druckventile (7) während der Saugperiode nicht aufgedrückt werden.
  4. 4. Kolbenkompressor nach den Ansprüchen 1 und 2 mit zum Zylinder hin sich öffnenden Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Druckventile (7) an seinem dem Ventilteller abgekehrten Schaftteil mit einem Entlastungskolben (13) versehen ist, der in einem Zylinder (14) geführt ist und in Schließrichtung des Druckventils (7) vom Druck in der Druckleitung (8) beaufschlagt wird, wobei die wirksame Kolbenfläche etwa der der Ventiltellerrückseite entspricht.
  5. 5. Kolbenkompressor mit im Zylinderkopf bzw. in gemeinsamen Zylinderköpfen eingegossenen, gemeinsamen Saug- oder Druckleitungen für mehrere nebeneinanderliegende Zylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei nebeneinanderliegenden Zylindern für verschiedene Druckstufen (ND und HD) eine zum Hochdruckzylinder führende Zweigleitung (2a) im Zylinderkopf (1) verschlossen ist und an diesem Zylinder die Ventilsitze des hängenden Saug- (6) und Druckventils (7) durch ein Einsatzstück (5) in den Kompressionsraum hineinverlegt sind, wobei das Einsatzstück (5) derart ausgebildet ist, daß von dem Ventilsitz (10) des Druckventils (7) aus ein Rohrstück zum Anschluß an die nicht abgesperrte Druckleitung (8) führt, während der Ventilsitz des Saugventils (6) bzw. dessen Öffnung in einen durch die Verlegung der Ventilsitze geschaffenen, abgeteilten Saugraum (9) des Kompressionsraumes übergeht, in den eine zusätzliche Bohrung, zweckmäßig die Zündkerzenbohrung der Grundmaschine, einmündet, durch die der Saugraum (9) mit dem Auslaßkanal der vorhergehenden Stufe (ND-Stufe) verbunden ist.
  6. 6. Kolbenkompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß "der Saug- oder Druckleitungen durch eine den Ventilschaft umgebende Ventilführung (3) gebildet ist, die mit ihrem tellerartigen Ende (3 a) an Stelle des Ventilsitzringes in dessen Ausfräsung eingesetzt ist.
  7. 7. Kolbenkompressor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit mehreren gegenüberliegenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile von Zylindern, die in einer Querebene liegen, von gemeinsamen Nockenpaaren einer einzigen Steuerquelle betätigt werden. B.
  8. Kolbenkompressor nach Anspruch 7 mit verschiedenen Druckstufen in einer Querebene, gekennzeichnet durch eine derartige Wahl des Druckverhältnisses bei den jeweils in einer Querebene liegenden Zylindern, daß für die Ventile, insbesondere für die Druckventile, gleiche Steuerzeiten erreicht werden.
  9. 9. Kolbenkompressor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle mit paarweise gegenüberliegenden, gleich geformten Nocken versehen ist und wie bei Viertaktbrennkraftmaschinen mit der halben Kurbelwellendrehzahl umläuft.
  10. 10. Kolbenkompressor nach Anspruch 1, bei dem als Ausgangspunkt eine handelsübliche, luftgekühlte Vierzylinder-Viertaktbrennkraftmaschine in Boxer-Bauart dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkompressor zweistufig mit drei Niederdruck- und einem Hochdruckzylinder ausgeführt ist und daß nahezu alle Teile der Grundmaschine, insbesondere die zwangläufige Ventilsteuerung und die für je zwei Zylinder gemeinsamen Zylinderköpfe, verwendet werden, wobei neben einer besonderen Nockenwelle im wesentlichen nur Änderungen entsprechend den Ansprüchen 2, 3 oder 4, 5, 6, 7 und 8 sowie hinsichtlich der Leitungsführung getroffen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung F 7363 I a / 27b (bekanntgemacht am 11. 12. 1952) ; britische Patentschrift Nr. 520171; französische Patentschrift Nr. 1047 319; USA.-Patentschriften Nr. 2133 769, 1 800, 631, 1736469.
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Citations (5)

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FR1047319A (fr) * 1951-12-28 1953-12-14 Perfectionnements aux compresseurs alternatifs

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