DE1068483B - - Google Patents

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DE1068483B
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Germany
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periscope
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prism
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television camera
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/08Periscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Instruments For Viewing The Inside Of Hollow Bodies (AREA)

Description

  • Periskop Periskope bekannter Bauart bestehen aus Objektivteil, Sehrohr und Okularteil. Der Objektivteil enthält dabei ein 90°-Prisma sowie ein Eingangsobjektiv. Die vom Ziel kommenden Strahlen fallen durch eine Glaskalotte auf das 90°-Prisma und werden vom Objektiv in die erste Bildebene abgebildet. An das Objektiv schließt sich ein mehrere Meter langes, schweres Sehrohr an, das in der Höhe verstellbar ausgebildet ist. Dieses Sehrohr enthält weitere optische Elemente, welche die vom Ziel kommenden Lichtstrahlen in die zweite, am unteren Ende des Sehrohres gelegene okulare Bildebene abbilden. Der Okularteil des Periskops ist im Beobachtungsraum angeordnet und wird bei den sogenannten Fahrstuhlsehrohren beim Ausfahren des Periskopes mit verschoben.
  • Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Periskops, dessen Gewicht und Raumbedarf wesentlich kleiner ist als bei den bekannten Periskopen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Periskopkopf als eine gekapselte, zur Bildaufnahme dienende Fernsehkamera mit Objektiv und Umlenkprisma ausgebildet ist. Ferner ist der Okularteil des Periskops durch einen im Beobachtungsraum selbst angeordneten Fernsehempfänger ersetzt.
  • Es wird also von dem üblichen Objektivprisma txnd der Objektivlinse ein Bild des Zieles auf der Photokathode der Fernsehkamera erzeugt und von dieser in ein elektrisches Signal umgewandelt. Zur Übertragung desselben auf das Bildempfangsgerät, das sich im Beobachtungsraum befindet, ist lediglich ein Kabel erforderlich. Der Mittelteil des Sehrohres der bekannten Periskope wird durch ein einfaches Rohr ersetzt, welches nur das Fernsehkabel aufzu-15.ehmen hat. Das Rohr mit dem die Fernsehkamera ehthaltenden Kopf ist um seine Längsachse drehbar, so daß es einem Beobachter möglich ist, das Periskop auf jede gewünschte Himmelsrichtung einzustellen, ohne den Blick von dem großen und hellen Bild des Bildempfangsgerätes abwenden zu müssen.
  • Eine im Kopf des Periskops zusätzlich vorgesehene, än sich bekannte Ringbildlinse läßt sich vorteilhaft so anordnen, daß ein Bild des gesamten Horizontes auf dem Bildschirm der Fernsehkamera erscheint. Der Beobachter kann also mit dem neuen Periskop mit einem Blick den gesamten Horizont überwachen und kann durch entsprechende Drehung des Periskops zusätzlich den jeweils interessierenden Teil des Horizontes in vergrößerter Darstellung betrachten.
  • Durch diese Ausbildung des Periskops fällt der größte Teil des üblichen Sehrohres sowie der Okularstutzen weg. Dadurch wird das Gewicht des Periskops auf höchstens den fünften Teil herabgesetzt; auch wird eine erhebliche Raumersparnis erzielt. Diese beiden Faktoren sind z. B. für den taktischen Einsatz eines Unterseebootes außerordentlich wichtig.
  • Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Fig. 1 und 2 näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Periskops nach der Erfindung, im Schnitt gezeichnet, Fig. 2 das vom Periskop erzeugte, auf dem Leuchtschirm des Bildempfängers erscheinende Bild.
  • Die nach oben mit einer Glaskalotte 1 verschlossene Wandung des Periskopkopfes 2 schließt sich nach unten an ein Rohr 3 an. Die vom Ziel kommenden Lichtstrahlen werden mittels eines Objektivprismas 4 um 90° abgelenkt und durch ein Objektiv 5 auf die Photokathode einer Fernsehkamera 6 abgebildet. Unterhalb des Objektivprismas 4 ist eine Ringbildlinse 7 angeordnet, welche zusätzlich ein Übersichtsbild des gesamten Horizontes auf der Photokathode der Fernsehkamera 6 entwirft. Damit der obere Teil des entstehenden Ringbildes aufrecht erscheint, wird das über das Prisma 4 entworfene Mittelbild gegenüber dem Bild eines normalen Periskops umgekehrt abgebildet. Zu diesem Zweck ist vor dem Prisma 4 eine Zerstreuungslinse 8 angeordnet.
  • Das auf der Photokathode der Fernsehkamera 6 erzeugte und von dieser in ein elektrisches Signal umgewandelte Bild gelangt in an sich bekannter Weise über ein Kabel 9 zu einem Bildempfangsgerät, welches im Beobachtungsraum selbst angeordnet ist. Das Kabel 9 ist dabei durch das obenerwähnte Rohr 3 geführt. Dieses druckdicht eingeführte Rohr kann in der Höhe verstellt werden. Durch Drehen des Rohres 3 vom Beobachtungsstand aus wird das ganze Periskop mit dem Objektivprisma 4 gedreht. Zur zusätzlichen Verschwenkung des Prismas 4 nach der Höhe dient ein kleiner Elektromotor 10, welcher über ein Getriebe 11 das Prisma 4 um eine Achse 12 verschwenkt. Die Spannungsversorgung des Motors 10 erfolgt dabei über das Kabel 9 vom Beobachtungsstand aus. Das im Beobachtungsraum angeordnete Bildempfangsgerät zeigt beispielsweise ein Bild, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Das Mittelbild 13 entspricht dem durch das Objektivprisma 4 und das Objektiv 5 erzeugten .Bild. Kreisförmig um dieses Mittelbild ist ein Ringbild 14 angeordnet, welches mittels der Ringbildlinse 7 erzeugt wird. Wie aus dieser Figur zu erkennen ist, kann der Beobachter mit einem Blick den gesamten Hprizont überwachen, wobei das Ringbild beispielsweise mit 0,5facher Vergrößerung erscheint. Durch Drehen des Rehres 3 kann nun jeder Bereich des Horizontes besonders erfaßt und beispielsweise 1,Sfac,h vergrößert im Mittelbild betrachtet werden. Zweckmäßig ist mit der Drehvorrichtung des Rohres 3 ein Teilkreis verbunden, an welchem jeweils die Richtung abgelesen werd,n kann, aus welcher die im Mittelbild vereinigten Lichtstrahlen kommen.
  • Das Periskop nach. der Erfindung findet besonders vorteilhafte Anwendung bei Unterseebooten, da hier die erzielte Raum- und Gewichtsersparnis entscheidend ins Gewicht fällt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Periskop, dadurch gekennzeichnet, daß der Periskopkopf als eine gekapselte, zur Bildaufnahme dienende Fernsehkamera (6) mit Objektiv (5)- und Umlenkprisma (4) ausgebildet ist.
  2. 2. Periskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsehkamera ein im Beobachtungsraum vorgesehener Fernsehempfänger zugeordnet ist und daß beide Teile mittels eines durch ein einfaches, in der Höhe verstellbares Rohr (3) geleitetes Kabel (9) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Periskop nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Periskopkopf Mittel (10, 11, 12) zur Verschwenkung des Objektivprismas (4) um eine horizontale Achse angeordnet sind.
  4. 4. Periskop nach Anspruch 3 gekennzeichnet durch einen vom Beobachtungsraum aus zu bedienenden Elektromotor (10).
DENDAT1068483D Pending DE1068483B (de)

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DE1068483B true DE1068483B (de) 1959-11-05

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153186B (de) * 1961-12-02 1963-08-22 Zeiss Carl Fa Ausblickfenster fuer Fernrohrgeraete
DE2613215A1 (de) * 1975-04-10 1976-10-21 Philips Nv Optisches sichtgeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153186B (de) * 1961-12-02 1963-08-22 Zeiss Carl Fa Ausblickfenster fuer Fernrohrgeraete
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