DE1068085B - Einrichtung zum selbsttätigen Ausfräsen der Zwischenisolation von Kommutatorlamellen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen Ausfräsen der Zwischenisolation von Kommutatorlamellen

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DE1068085B
DE1068085B DENDAT1068085D DE1068085DA DE1068085B DE 1068085 B DE1068085 B DE 1068085B DE NDAT1068085 D DENDAT1068085 D DE NDAT1068085D DE 1068085D A DE1068085D A DE 1068085DA DE 1068085 B DE1068085 B DE 1068085B
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lamella
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Erlangen-Heiligenlohe Dr. Rudolf Hofer Erlangen Dr. Werner Feist Nürnberg und Dr. Jürgen v. Issendorff Erlangen Heinrich Großhans
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
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    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
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Description

Es ist bekannt, das Ausfräsen der stirnseitigen Lötschlitze von Kommutatoren elektrischer Maschinen dadurch zu automatisieren, daß die nach dem Fräsvorgang notwendige Weiterdrehung des Kommutators lichtelektrisch von einer einzelnen Fotozelle gesteuert wird. Eine Verwendung des bei Werkzeugmaschinen an sich vorhandenen Teilkopfes zur Einstellung des Drehschrittes scheitert daran, daß es praktisch nicht möglich ist, beim Zusammenbau des Kommutators die Dicke der Zwischenstation genau einzuhalten. Dadurch ergibt sich ein von Lamelle zu Lamelle unterschiedlicher veränderlicher Teilungswinkel, der niemals in Übereinstimmung mit der Teilvorrichtung gebracht werden kann.
Bei der bekannten Anordnung arbeitet die fotoelektrische Steuerung nach dem Prinzip, mit Hilfe einer Lichtmarke die Grenzlinie (Hell-Dunkel-Grenze) zweier kontrastierender Flächen abzutasten. Als solche sind bei einem Kommutator die kupferglänzenden Lamellen und die meist schwarz-dunkle Zwischenisolation anzusehen. Es wird also der in langsame Drehung versetzte Kommutator mit der genannten Lichtmarke abgetastet und von einer Steuereinrichtung stillgesetzt, sobald der Lichtstrahl durch Auftreffen auf die Zwischenisolation unterbrochen wird.
Fotozellen sind an sich bekannte und beliebte Mittel für Steuerungsaufgaben der verschiedensten Art. So bedient man sich ihrer beispielsweise zur Abtastung von Konturen von Bildvorlagen bei der Steuerung elektrischer Antriebe von Arbeitsmaschinen, weiter zur Überwachung ein und derselben Raumlage von Walzgut, ferner zur Steuerung jeder einzelnen Bewegungsrichtung bei Werkzeugmaschinen usw. Bei der zu Anfang erwähnten fotoelektrischen Steuerung einer Werkzeugmaschine zum Ausfräsen der stirnseitigen Lötschlitze von Kommutatoren elektrischer Maschinen mag eine einzige Fotozelle dann mit genügender Genauigkeit arbeiten, wenn es sich nur um Lötschlitze handelt. Sollen jedoch die oft bis zu mehr als 1 m langen Lamellen selbst nachgearbeitet werden, so ist die bekannte Steuerung völlig unbrauchbar.
Man bekommt ein Bild von den Schwierigkeiten, die einer Automatisierung dieses Bearbeitungsvorganges gegenüberstehen, wenn man bedenkt, daß nicht nur die jeweilige Dicke der Zwischenisolation unterschiedlich ist, sondern daß auch einige Lamellen nach dem Zusammenbau des Kommutators trotz größter Sorgfalt nicht immer parallel, sondern geschränkt zur Kommutatorachse verlaufen. Beim Abfräsen der Zwischenisolation kann daher der Fräser sehr leicht in die Lamellen einschneiden. Das muß natürlich aus Gründen der elektrischen Betriebssicherheit des Kommutators unbedingt vermieden werden, da die La-Einrichtung zum selbsttätigen Ausfräsen
der Zwischenisolation
von Kommutatorlamellen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner- von-Siemens-Str. 50
Heinrich Großhans, Erlangen-Heiligenlohe,
Dr. Rudolf Hofer, Erlangen,
Dr. Werner Feist, Nürnberg,
und Dr. Jürgen v. Issendorff, Erlangen,
sind als Erfinder genannt worden
mellenbreite meist schon auf das gerade noch zulässige Mindestmaß herabgedrückt ist.
Die bloße Abtastung der Zwischenisolationsfläche oder Lamellenoberfläche zum Zwecke einer Fixierung des Teilungswinkels — wie sie bei der bekannten Anordnung angewandt wird — ist, auf das Abfräsen der Zwischenisolation und die Nachbearbeitung der Lamellen selbst angewandt, insofern unzuverlässig, als der Kommutator nach dem Zusammenbau noch auf Maß gedreht wird. Dabei entsteht wegen der Schmierwirkung des relativ weichen Kupfers ein Grat an der ablaufenden Lamellenkante, der mehr oder weniger in die Zwischenisolation hineinragt und somit ein genaues Ausrichten des Fräsers auf die Zwischenisolation unmöglich macht.
Einen Ausweg aus diesen Schwierigkeiten zeigt die Erfindung. Sie gestattet eine zuverlässige und einwandfreie Einstellung des Werkzeuges auf die Zwischenisolationsbahn. Die Lösung besteht darin, daß eine fotoelektrische Abtasteinrichtung vorgesehen ist, die vor Beginn des Fräsvorganges durch Abtastung der gratfreien Lamellenkante zunächst eine
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Fixierung der Zwischenisolation zum Werkzeug und Fig. 5 ein Schaltbild der der Lichtmarke A zuge-
anschließend durch kontinuierliche Abtastung der- ordneten elektrischen Steuereinrichtung und
selben Kante beim Fräsvorgang eine Ausfluchtung Fig. 6 eine Optik im Waagerechtschnitt,
von Werkzeug- und Isolationsbahn bewirkt. Auf diese In Fig. 1 sind vier verschiedene Möglichkeiten der
Weise ist ein exaktes Nachfräsen der Zwischenisola- 5 Zuordnung von Kommutatorlamelle und Lichtmarke B
tion vor allem bei geschränkten Lamellen möglich, dargestellt. Die auf Maß abgedrehten Lamellen 1 bis 4
sofern man nur dafür sorgt, daß die gratfreie La- weisen je eine gratfreie Kante la bis 4 <z und eine
mellenkante sorgfältig von Frässpänen freigehalten beim Abdrehen entstandene, gratige Kante 1 δ bis 4 &
wird. auf· In allen Fällen erfaßt die zur Fixierung der Ab-
Im praktischen Betrieb wird man jedoch in den io solutlage der jeweiligen Lamelle dienende Lichtmeisten Fällen datnit auskommen, daß man an Stelle marke A die gratfreie Kante am stirnseitigen Anfang, einer kontinuierlichen Abstastung eine gemäß wei- Etwa um Lamellenlänge in Richtung der Kommuterer Erfindung vereinfachte Abtasteinrichtung ver- tatorachse von der Lichtmarke A entfernt trifft die wendet. Im folgenden bezieht sich die Beschreibung Lichtmarke B auf den Kommutator auf.
und die Zeichnung ausschließlich auf eine derartige 15 Im Normalfall, also bei nicht geschränkter La-Abtasteinrichtung bzw. von dieser gesteuerten Werk- melle, gelangt vor dem Fräsvorgang die Lichtmarke B zeugmaschine. Die Abtasteinrichtung weist zwei Op- bei der Drehung des Kommutators gleichzeitig mit tiken mit je einer Differential fotozelle auf, die in der Lichtmarke A auf die gratfreie Lamellenkante. Richtung der Kommutatorachse etwa um Lamellen- In diesem Falle löst nur die der Lichtmarke A zugelänge voneinander entfernt im gleichen Abstand zum ao ordnete Optik aus und unterbricht die Drehbewegung Kommutator angeordnet sind. Jede Optik erzeugt des Kommutators, da eine Schwenkbewegung zum eine scharf gebündelte Lichtmarke, die auf die Ausfluchten von Fräser- und Isolationsbahn nicht er-Zylinderfläche des Kommutators auftrifft. Die Licht- forderlich ist.
market erfaßt zur Fixierung der absoluten Lage der In den übrigen Fällen 2 bis 4 löst jedoch auch die Lamellen zum Fräswerkzeug die gratfreie Kante der 25 der Lichtmarke B zugeordnete Optik einen Steuer-Lamelle am stirnseitigen Anfang. Die Lichtmarke B Vorgang in einem Schwenkmechanismus aus. Die ist auf das hintere Ende der gratfreien Lamellenkante Schwenkbewegung dauert so lange, bis Werkzeugbahn gerichtet und steuert die Ausfluchtung von Fräser- und Zwischenisolationsbahn in einer Flucht liegen. Es bahn und Zwischenisolationsbahn. sei an dieser Stelle bemerkt, daß die Funktionen der
Die zur Ausfluchtung notwendige Schwenk- 30 Optiken auch untereinander vertauschbar sein können, bewegung kann dabei sowohl vom Fräswerkzeug als d. h. daß auch die der Lichtmarke A zugeordnete Opauch vom Kommutator ausgeführt werden. Mit der tik die Schwenkbewegung auslöst, sofern sie zuerst Fixierung der Absolutlage der Lamellen durch die die gratfreie Lamellenkante erfaßt.
Lichtmarke A ist gleichzeitig die nach jedem Hin- Die von den Optiken erzeugten Lichtmarken A, B und Hergang des F ras Werkzeuges notwendige Unter- 35 besitzen eine Breite, die höchstens 1Jw der Lamellenbrechung der Drehbewegung des Kommutators ge- breite beträgt. Die von ihnen ausgehende und in die koppelt. jeweilige Optik zurückgeworfene Reflexstrahlung
Es ist zwar bei Werkstoffbearbeitungsmaschinen bildet die Lichtmarken, eventuell vergrößert, auf den
bekannt, auf optischem Wege eine an dem auszurich- lichtempfindlichen Schichten a, b der Differentialfoto-
tenden Maschinenteil, z. B. dem Horizontalbalken 40 zellen ab. Die Differentialfotozellen sind in der Mitte
einer Portalfräsbank, angebrachte Marke in das Ge- geteilt. Jede der beiden Hälften a, b erzeugt beim
sichtsfeld einer am Maschinenteil angeordneten, eben- Auftreffen von Licht eine verschiedene Fotospannung,
falls mit einer Marke versehenen Beobachtungsein- d. h. also, daß sie unterschiedlich lichtempfindliche
richtung zu projizieren und bei Lageabweichungen Schichten besitzen.
eine entsprechende Ausrichtung der Maschinenteile 45 Beim Abtasten des Kommutators sowie dessen Stillvorzunehmen. Jedoch liegt zum ersten im Gesichts- Setzung und Ausrichtung kommt es nun vor allem feld, d. h. empfängerseitig, lediglich eine Strichplatte, darauf an, daß die von der Reflexstrahlung auf die an der gegebenenfalls eine Auswanderung der zu ver- Fotozellen projizierte, gratfreie Lamellenkante genau gleichenden Strichmarken festgestellt werden kann mit der Trennlinie der genannten beiden Schichten α, & — es wird also keine Fotozelle, insbesondere keine 50 übereinstimmt. In diesem Falle gibt die Fixierung Differentialfotozelle verwendet —, und zum zweiten der jeweiligen Kommutatorlamelle die Gewähr, daß dient die bekannte Optik auch nicht zur Ausfluchtung Fräserbahn und Zwischenisolation in der richtigen eines ständig hin und her bewegten Werkzeuges zu Arbeitsstellung stehen. Der Fall der optischen Übereiner vom Werkstück vorgegebenen Arbeitsbahn. Viel- einstimmung von Lamellenkante (Hell-Dunkelmehr sollen lediglich Abweichungen des Horizontal- 55 Grenze) mit der Trennlinie der fotoelektrischen balkens korrigiert werden, die sich gelegentlich durch Schichten a, b wird im folgenden als Koinzidenzfall zu starke Druckbeanspruchung bei der Werkstück- bezeichnet,
bearbeitung ergeben. In Fig. 2 ist auf der Oberseite des Kommutators je
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs- eines der von der Reflexstrahlung beaufschlagten
beispiel der vereinfachten, mit zwei Optiken ausge- 60 Felder der Differentialfotozellen zur Verdeutlichung
rüsteten Abtasteinrichtung, es zeigt des oben Gesagten abgebildet. Je eine Hälfte dieser
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf unterschied- Felder ist schraffiert dargestellt, um die Unterschiedlich geschränkte Lamellen eines Kommutators, lichkeit der beiden lichtempfindlichen Schichten an-
Fig. 2 eine stirnseitige Teilansicht des Kommu- zudeuten,
tators, 65 Bei einer der Lamellen (sie ist geschränkt) ist für
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer mit der das der Lichtmarke A zugeordnete Feld bereits der
neuen Steuereinrichtung ausgerüsteten Bearbeitungs- Koinzidenzfall eingetreten, während er für das der
maschine, Lichtmarke B zugeordnete Feld bei der angenomme-
Fig. 4 die Teilvorderansicht der Anordnung nach nen Drehrichtung des Kommutators noch bevorsteht.
Fig. 3, 70 Das bedeutet, daß die der Lichtmarke B zugeordnete
Optik noch die Schwenkbewegung zum Ausfluchten schub des Schlittens 11 mit dem bereits laufenden von Fräser- und Zwischenisolationsbahn herbei- Fräser 13, der die Zwischenisolation in der erforderführen muß, während die der Lichtmarke A züge- liehen Tiefe ausfräst und dabei gleichzeitig den überordnete Optik bereits die Drehbewegung des Kommu- stehenden Grat entfernt. Da die Optiken beim Frästators unterbrochen hat. Im übrigen sei noch darauf 5 Vorgang nicht benötigt werden, können sie selbsttätig hingewiesen, daß man in Fig. 2 den an der ablaufen- oder von Hand abgeschaltet und gegebenenfalls aus den Kante überstehenden Grat besonders deutlich er- der Nähe des Fräsers herausgeschwenkt werden,
kennen kann. Erreicht der Fräser 13 das Ende der Zwischen-
Eine in der bisher beschriebenen Art gemäß der Er- isolation, betätigt die Nase 17 den Endschalter 18. findung gesteuerte Bearbeitungsmaschine sei nunmehr io Dieser schaltet den Motor 16 ab und reversiert ihn. an Hand der Fig. 3 und 4 beschrieben. Hinsichtlich Es ist zweckmäßig, den Fräser vor dem Rücklauf aus der Schwenkbewegung ist davon ausgegangen, daß der Nut herauszunehmen. In der Ausgangsstellung der Fräser, nicht der Kommutator, geschwenkt wird. angelangt, betätigt die Nase 17 den Endschalter 19,
Die den Lichtmarken A, B zugeordneten Optiken der den Rücklauf abschaltet und den Vorlauf vorsind bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 mit 5 und 6 15 bereitet. Gleichzeitig werden die Antriebsmotor 20 bezeichnet. Sie sind auf einem schwenkbar im Lager- für den Kommutator und die Optiken 5, 6 eingeblock 7 gelagerten, parallel zum Kommutator 8 ver- schaltet. Der Kommutator beginnt sich nun wieder so laufenden Führungsarm 9 im Abstand einer Lamellen- lange zu drehen, bis die Optik 6 die nächste gratfreie länge angeordnet. Die die Schwenkbewegung steu- Lamellenkante fixiert hat. Handelt es sich bei dieser ernde Optik 6 ist auf dem hinteren Ende des Füh- 20 Lamelle wieder um eine ungeschränkte, so laufen die rungsarmes (in der Zeichnung links) angebracht, wäh- Schaltvorgänge in der bisher beschriebenen Reihenrend die die Fixierung des Kommutators bewirkende folge ab. Ist die Lamelle jedoch geschränkt, so bewirkt Optik 5 im Drehpunkt des Führungsarmes 9 angeord- zunächst die Steuereinrichtung über das Nachstellnet ist. Beide Optiken liegen in der Ebene des Fräs- getriebe 10 eine Schwenkbewegung des Führungswerkzeuges. Das vordere, in der Zeichnung rechte, 25 armes 9. Als Sollwert ist wieder die im Koinzidenz-Ende des Führungsarmes 9 steht mit einem Nachstell- fall auftretende Fotospannungsdifferenz gewählt. Die getriebe 10 zur Ermöglichung der Schwenkbewegung Steuereinrichtung kann daher einen ähnlichen Aufbau in Antriebs verbindung. Die eingezeichneten Pfeile haben wie die in Fig. 5 gezeigte. Ist im Koinzidenzdeuten an, daß die Schwenkbewegung (in der Zeich- fall der Fräser auf die Zwischenisolation ausgerichtet, nungsebene) nach oben oder unten erfolgen kann. 30 so kann der Fräsvorgang in bekannter Weise be-
Auf dem Führungsarm 9 ist der Schlitten 11 mit ginnen. Nach beendetem Fräsvorgang wird mit dem dem Fräsermotor 12 und dem Fräser 13 längsver- Reversieren des Vorschubmotors 16 gleichzeitig der schiebbar gelagert. Die Vorschub- und Rücklauf- Führungsarm wieder in die Normalstellung zurückbewegung des Schlittens 11 ist von einer an den bewegt.
Schlitten im Lager 14 angelenkten Zahnstange 15 ab- 35 Der Vollständigkeit halber sei noch eine bevorzugte geleitet. Diese steht in Antriebsverbindung mit dem Ausführungsform für die Optiken 5, 6 beschrieben, reversierbaren Motor 16. Die Zahnstange 15 weist Gemäß Fig. 6 besteht eine solche Optik aus zwei eine Nase 17 auf, die in den Arbeitsendlagen des unter einem rechten Winkel gekreuzten Strahlen-Fräsers die beiden Enschalter 18, 19 betätigt. kanälen. Der eine Kanal enthält eine der bereits mehr-
Die Wirkungsweise der Bearbeitungsmaschine ge- 40 fach erwähnte Differentialfotozelle 22, die hintei maß den Fig. 3 und 4 sei nun im Zusammenhang mit einer Schlitzblende 27 angeordnet ist. Am Ende des der im folgenden noch zu erläuternden Steuereinrich- anderen Kanals befindet sich die Lichtquelle 28, ebentung nach Fig. 5 beschrieben. Der Kommutator 8 falls hinter einer Schlitzblende. Im Kreuzungspunkt werde bereits durch den in der Anordnung nach der Strahlengänge steht der nicht metallisierte Schräg-Fig. S u. a. dargestellten Antriebsmotor 20 über das 45 spiegel 29., der einen Teil des Lampenlichtes zur zwischengeschaltete Getriebe 21 in langsame Drehung schwarzen Fläche 30 ablenkt, während der andere versetzt. Teil als Lichtmarke auf den Kommutator fällt. Die
Sobald für die Lichtmarke A der Koinzidenzfall beim Auftreffen des Lichtes auf die kupferglänzende eintritt, bewirken die in den beiden Hälften a, b der Lamelle und die dunkle Zwischenisolationsschicht Differentialfotozelle 22 (Fig. 5) erzeugten Spannun- 50 reflektierte Strahlung fällt wieder auf den Schräggen den sofortigen Stillstand des Kommutators durch spiegel 29 zurück und gelangt von dort teils zur Abschalten des Motors 20. Gegebenenfalls kann dieser schwarzen Fläche 30, teils zur Differentialfotozelle noch zusätzlich gebremst werden. Bei der Steuerein- 22. Auf dieser bildet sich, wie zu Anfang erläutert, richtung gemäß Fig. 5 sind die den Hälften der Foto- die jeweilige gratfreie Lamellenkante ab.
zelle entnommenen Spannungen gegeneinanderge- .55 Die in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsschaltet, so daß sich im Koinzidenzfalle eine ganz be- beispiele lassen sich im Rahmen des fachmännischen stimmte resultierende Spannung ergibt. Diese bewirkt Könnens mannigfach abwandeln. So können bei der nach der Verstärkung in den Verstärkern 23, 24 in Anordnung nach den Fig. 3 und 4 an Stelle von Frädem diesen nachgeschalteten Steuergerät die Abschal- sern auch feinzahnige Sägen oder Kratzwerkzeuge tung des Kommutatorantriebmotors 20. Dieser erhält 60 verwandt werden. Ferner ist eine kinematische Umseine Antriebsenergie aus der Netzspannungsquelle kehrung der Schwenkbewegung in dem Sinne mög-25 a, die durch die Drucktaste 26 ein- bzw. abgeschal- Hch, daß an Stelle des Führungsarmes der Kommutet werden kann. tator über eine entsprechende Einrichtung geschwenkt
Nimmt man zunächst an, daß die abgetastete Lamelle wird. Man kann auch, statt den Kommutator in Drehkeine Schränkung aufweist, also auch für die Licht- 65 bewegung zu versetzen, das Arbeitswerkzeug im marke B der Koinzidenzfall vorliegt, so schaltet sich Kreise um den Kommutator herumführen,
nun selbsttätig der in Fig. 2 mit 16 bezeichnete, rever- Ferner ist eine gegenseitige Beeinflussung der den
sierbare Motor ein. Als Einschaltimpuls dient die im Optiken 5 und 6 zugeordneten Steuereinrichtungen Koinzidenzfall sich einstellende Fotospannungsdiffe- auch in anderer Reihenfolge möglich, als es hier vorrenz. Dieser bewirkt über die Zahnstange 15 den Vor- 70 gesehen ist. Aufbau und Wirkungsweise von Optik

Claims (10)

und Fotozelle können anders gestaltet werden, sofern nur die Genauigkeit der Abtastung der gratfreien Lamellenkante nicht darunter leidet. Patentansprüche:
1. Anordnung zum selbsttätigen Ausfräsen der Zwischenisolation von Kommutatorlamellen mit einer fotoelektrischen Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß eine fotoelektrische Abtasteinrichtung vorgesehen ist, die vor Beginn des Fräsvorganges durch Abtastung der gratfreien Lamellenkante zunächst eine Fixierung der Zwischenisolation zum Werkzeug und anschließend durch kontinuierliche Abtastung derselben Kante beim Fräsvorgang eine Ausfluchtung von Werkzeug und Zwischenisolationsbahn bewirkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung zwei Optiken aufweist, die in Richtung der Kommutatorachse, etwa um Lamellenlänge voneinander entfernt, in gleichem Abstand zum Kommutator angeordnet sind und je eine scharf gebündelte Lichtmarke (A und B) erzeugen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmarke (A) zur Fixierung der Absolutlage der Lamelle zum Fräswerkzeug die gratfreie Kante am stirnseitigen Anfang der Lamelle erfaßt und dabei die Drehbewegung des Kommutators unterbricht.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmarke (B) die Ausfluchtung von Fräserbahn und Zwischenisolationsbahn nach Stillsetzung des Kommutators durch die Lichtmarke (A) so lange steuert, bis sie die gratfreie Kante am hinteren Ende der Lamelle erfaßt.
5. Anordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Optiken je eine zweiteilige Differentialfotozelle besitzen, bei der die Trennungslinie der beiden Fotoschichten mit der
von der Reflexstrahlung auf diese optisch abgebildete gratfreie Lamellenkante dann übereinstimmt, wenn Fräserbahn und Zwischenisolationsbahn aufeinander abgestimmt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Optik auf je ein Steuergerätarbeitet, von dem das eine die Drehbewegung des Kommutators unterbricht und von dem das andere ein Nachstellgetriebe zum Ausfluchten von Fräser und Zwischenisolationsbahn steuert.
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lichtmarke (B) zugeordnete Optik am Ende eines parallel zu den Lamellen verlaufenden Führungsarmes für das Fräswerkzeug angeordnet ist und daß dieser Führungsarm schwenkbar um die Senkrechte zur Werkzeugbahn gelagert ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lichtmarke (A) zugeordnete Optik in der Schwenkachse des Führungsarmes liegt und daß die Schwenkachse in der durch die Stirnfläche des Kommutators gebildeten Ebene liegt.
9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlengänge der Optiken in die durch die jeweils bearbeitete Lamellenisolation und die Kommutatorachse gebildete Ebene fallen.
10. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Optik zwei rechtwinklig sich kreuzende Strahlenkanäle mit einem im Kreuzungspunkt stehenden, beiderseitig lichtdurchlässigen Schrägspiegel besteht und daß in den einen Strahlungskanal die Differentialfotozelle und im anderen eine Lichtquelle, jeweils hinter einer Schlitzblende, angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 667 285, 672 768, 677 792, 718 610;
schweizerische Patentschriften Nr. 178 630,
580.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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