DE1067663B - Rollensatz einer Rollenrichtmaschine fuer Stabstahl von vier- oder mehreckigem Querschnitt - Google Patents

Rollensatz einer Rollenrichtmaschine fuer Stabstahl von vier- oder mehreckigem Querschnitt

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Publication number
DE1067663B
DE1067663B DEG20064A DEG0020064A DE1067663B DE 1067663 B DE1067663 B DE 1067663B DE G20064 A DEG20064 A DE G20064A DE G0020064 A DEG0020064 A DE G0020064A DE 1067663 B DE1067663 B DE 1067663B
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DE
Germany
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rollers
roller
rod
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cross
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Pending
Application number
DEG20064A
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English (en)
Inventor
Mathias Lafontaine
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Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Original Assignee
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rollensatz einer Rollenrichtmaschine für Stabstahl von vier- oder mehreckigem Querschnitt, die aus zwei, den Stab zwischen sich einklemmenden Reihen untereinander versetzter, achsparalleler Rollen besteht, durch die der Stab in einem einzigen Durchgang in beiden Ouerschnittsachsen gerichtet werden kann.
Stabilstahl wird vor allem dann, wenn er nach dem Walzen einer Warmbehandlung unterzogen wurde, einer Richtmaschine zugeführt. Bei Stabstahl von vier- oder mehreckigem Querschnitt sind Rollenrichtmaschinen bekannt, bei denen beide Rollenreihen aus profilierten Rollen bestehen. Mit einem solchen Rollensatz erreicht man ein Richten in beiden Querschnittsachsen in einem einzigen Durchgang; d. h., man braucht einen Stab mit Rechteckprofil nicht zuerst hochkant und dann flachkant durch die Richtmaschine laufen zu lassen. Beim Durchlaufen des Rollensatzes liegt der Stab mit Rechteckprofil diagonal zu den Mantellinien der Rollen. Die Profile der Rollen sind daher Dreieckprofile, wobei die Profile der Rollen einer der beiden Reihen spiegelbildlich zu den Profilen der Rollen der anderen Reihe liegen. Auf diese Weise wird ein diagonal liegendes, rechteckiges Durchlaßprofil geschaffen. Ist das Stabprofil nicht rechteckig, so sind die Rollenprofile entsprechend anders ausgebildet. Bedingung ist nur die Schrägoder Diagonallage des Stabes in dem Rollensatz. Zum Einrichten des Rollensatzes sind die Rollenreihen in ihrem gegenseitigen Abstand und in ihrer gegenseitigen axialen Lage veränderlich
Ein solcher Rollensatz hat den Nachteil, daß für jedes Stabprofil ein besonderer Rollensatz gebraucht wird. Ferner ist das Einrichten des Rollensatzes zeitraubend und schwierig. Es wird im allgemeinen nur von mit der Maschine vertrauten Personen vorgenommen. Die Schwierigkeit beruht darin, daß bei Verstellung von einer Rolle entweder in der Horizontal- oder in der Vertikalrichtung die Diagonalrichtung des Stabes verändert wird. Will man beispielsweise beim Einrichten des Rollensatzes für einen Stab, der nach einer vorgenommenen Einstellung hochkant zwar gerade, flachkant jedoch noch krumm ist, eine Korrektur der Rolleneinstellung vornehmen, so muß man sowohl eine Horizontal- als auch eine Vertikalverstellung einzelner Rollen durchführen. Dieser Nachteil wirkt sich besonders unangenehm aus, wenn die Stabquerschnitte im Bereich der zulässigen Walztoleranz ungleich sind. So kommt es vor, daß nach Durchgang einer Anzahl Stäbe die nachfolgenden, an sich gleichartigen Stäbe nach dem Durchlauf noch krumm sind und ein umständliches Nacheinrichten der Maschine notwendig machen.
Gemäß der Erfindung, die die Behebung der ge-
Rollensatz einer Rollenrichtmaschine
für Stabstahl von vier- oder mehreckigem Querschnitt
Anmelder:
Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation Aktiengesellschaft,
Bochum
Mathias Lafontaine, Essen-Dellwig, ist als Erfinder genannt worden
nannten Nachteile bezweckt, ist vorgesehen, daß die Rollen einer der beiden Rollenreihen zylindrisch sind und die Rollen der anderen Rollenreihe ein trapezförmiges, sich zur Achse hin verengendes Profil aufweisen. Bei häufigem Wechsel der Stabprofile sieht die Erfindung vorzugsweise vor, daß die profilierten Rollen, wie an sich bekannt, aus Scheiben zusammengesetzt sind und das Trapezprofil durch Zwischenfügen von Abstandshülsen in seiner Längsausdehnung in Anpassung an die Stabbreite veränderlich ist.
Die Rollenform nach der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in Ansicht einen aus sieben Rollen bestehenden Rollensatz einer Rollenrichtmaschine mit darin eingeklemmtem zu richtendem Stab,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt nach Linie IT-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine zusammengesetzte profilierte Rolle mit übertrieben gezeichneten Abständen der Scheiben in der Einstellung für ein kleines Profil,
Fig. 4 eine zusammengesetzte Rolle gemäß Fig. 3, jedoch in der Einstellung für ein großes Profil.
Ein zu richtender Stab 1 liegt zwischen der aus zylindrischen Rollen 2 bestehenden oberen Rollenreihe und der aus profilierten Rollen 3 bestehenden unteren Rollenreihe. Das trapezförmige Profil der Rollen 3 ist begrenzt durch die Mantellinien der Kegel 4 und durch die Mantellinie des zylindrischen Restquerschnittes 5. Das Stabprofil ist beispielsweise ein Trapezprofil mit den parallelen Schmalseiten 6 und 7, der senkrecht dazu liegenden Breitseite 8 und der schief liegenden Breitseite 9. Die zusammengesetzte profilierte Rolle 3' besteht aus den Distanzscheiben
90» 639/182

Claims (2)

10 und den Kegelscheiben 11, wozu bei der profilierten Rolle 3" noch die Abstandsbüchse 12 hinzutritt. Beim Richten wird der Stab 1 von den sich drehenden Rollen 2 und 3 durch den Rollensatz hindurchbefördert. Die Rollen drehen sich daher gegenläufig. Die Breitseite 8 liegt etwas höher als die untere Mantellinie der zylindrischen Rolle 2. Damit ist die Durchbiegung des Stabes im Bereich dreier Rollen ium Ausdruck gebracht. Die Breitseite 8 legt sich fest unter die zylindrische Rolle 2, während die Ecken der Schmalseiten 6 und 7 durch die Breitseite 8 fest auf die Mantellinien der Kegel 4 aufgedrückt werden. Aus geometrischen Gründen ist der Stab gezwungen, diese gekennzeichnete Lage beim Durchlaufen des Rollensatzes beizubehalten. Stellt sich heraus, daß der Stab in seiner Breitseite krumm den Rollensatz verläßt, so kann durch vertikales Nachstellen, beispielsweise der oberen Rollen, dieser Fehler behoben werden. Stellt sich heraus, daß der Stab in seiner Schmalseite krumm ist, so kann durch axiales Nachstellen der profilierten Rollen der Fehler behoben werden. Es wird durch das Nachstellen nur immer eine der beiden Komponenten des Geraderichtens beeinflußt. Auf diese Weise ist das Einstellen des Rollensatzes einfach und setzt keine besonderen Erfahrungen voraus. Es geschieht außerdem schnell, was sich in einer Leistungssteigerung der Maschine auswirkt. Ist das Profil des zu richtenden Stabes nicht das in Fig. 2 gezeigte, so liegen die Berührungsstellen des Stabes mit den Mantellinien der Kegel 4 anders wie gezeichnet. Ein einziges Rollenprofil kann somit für einen gewissen Bereich von Stabquerschnitten benutzt werden. Im unteren Bereich dieser Stabquerschnitte liegen die Berührungspunkte mit den Kegeln 4 nahe bei dem zylindrischen Restquerschnitt 5. Unterhalb dieses Bereiches muß die profilierte Rolle durch eine solche mit kleinerem Trapezprofil ausgewechselt werden. Um eine noch weiter getriebene universelle Verwendung der Rollen zu erreichen, können die Rollen in Scheiben aufgeteilt sein. Für das Festspannen der Rollen auf den antreibenden Wellen ist es günstig, eine stets gleiche Rollenlänge zu haben. Es sind daher außerhalb der Kegelscheiben 11 entsprechend viele Distanzscheiben 10 vorgesehen. Das Trapezprofil ist bei einer zusammengesetzten Rolle 3' gemäß Fig. 3 ein Dreieckprofil geworden. Bei sehr breiten Stabquerschnitten weist die zusammengesetzte Rolle 3" entsprechend Fig. 4 eine Abstandsbüchse 12 auf, die das Trapezprofil der Rolle entsprechend dem Stabquerschnitt vergrößert. In gewisen Fällen hat es sich als praktisch erwiesen, die Neigung der Mantellinien der Kegelflachen untereinander verschieden groß zu machen, so daß das Profil der Rolle ein unregelmäßiges Trapez sein kann. Vorteile des Rollensatzes gemäß der Erfindung sind die universelle Verwendung gleicher Rollen für viele Profile und das bequeme, schnelle Einrichten der Maschine. Letzteres wirkt sich in einer wesentlichen Leistungssteigerung der Maschine aus. Patentansprüche:
1. Rollensatz einer Rollenrichtmaschine für Stabstahl von vier- oder mehreckigem Querschnitt mit zwei den Stab zwischen sich einklemmenden Reihen untereinander versetzter achsparalleler Rollen, durch die der Stab in einem einzigen Durchgang in beiden Ouerschnittsachsen gerichtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (2) einer der beiden Rollenreihen zylindrisch sind und die Rollen (3) der anderen Rollenreihe ein trapezförmiges, sich zur Achse hin verengendes Profil aufweisen.
2. Rollensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Rollen (3) aus Scheiben (10, 11) zusammengesetzt sind und das Trapezprofil durch Zwischenfügen von Abstandshülsen (12) in seiner Länge in Anpassung an die Stabbreite veränderlich ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 471 289;
französische Patentschrift Nr. 963 308;
britische Patentschrift Nr. 10 993, Jahrgang 1908; USA.-Patentschrift Nr. 1 835 198;
»Werkstatt und Betrieb«, 88. Jahrgang (1955). Heft 2, S.62.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 639/182 10.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190810993A (en) * 1908-03-27 1909-03-18 Arthur Patent Roller Bending M Improvements in Machines for Bending and Straightening Metal Bars and Beams.
DE471289C (de) * 1927-02-22 1929-02-09 Ver Stahlwerke Akt Ges Mehrteilige Richtrolle
US1835198A (en) * 1929-04-26 1931-12-08 Petter B Abramsen Straightening machine
FR963308A (de) * 1950-07-05

Patent Citations (4)

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DE471289C (de) * 1927-02-22 1929-02-09 Ver Stahlwerke Akt Ges Mehrteilige Richtrolle
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