DE1067381B - - Google Patents

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DE1067381B
DE1067381B DENDAT1067381D DE1067381DA DE1067381B DE 1067381 B DE1067381 B DE 1067381B DE NDAT1067381 D DENDAT1067381 D DE NDAT1067381D DE 1067381D A DE1067381D A DE 1067381DA DE 1067381 B DE1067381 B DE 1067381B
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magnetic separator
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/44Application of particular media therefor
    • B03B5/447Application of particular media therefor recovery of heavy media

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen einer aus feinen magnetisierbaren Teilchen und Flüssigkeit bestehenden Trübe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer aus feinen magnetisierbaren Teilchen und Flüssigkeit bestehenden Trübe, die durch großenteils gröbere Teilchen nichtmagnetisierbaren Materials verunreinigt ist,.wobei die Trübe in eine an magnetisierbaren Teilchen arme Grobfraktion und in eine an magnetisierbaren Teilchen reiche Feinfraktion getrennt wird, welche Fraktionen einer magnetischen Scheidung unterworfen werden.
  • Ein solches Verfahren wird bei der Kohlen- und Erzaufbereitung angewandt, bei der das Rohgut mit Hilfe einer Trübe von Magnetit oder Ferrosilizium und Wasser in eine spezifisch leichte und eine spezifisch schwere Fraktion getrennt wird. Die von diesen Fraktionen abgetrennte Trübe ist durch nichtmagnetische feine Teilchen des getrennten Materials verunreinigt, die, ehe die Trübe. der Trennvorrichtung wieder zugeführt werden kann, zu entfernen sind.
  • Bei dem bekannten Verfahren werden die grobe und die feine Fraktion der zu reinigenden Trübe einzeln behandelt, gewöhnlich indem man beide Fraktionen in einen gesonderten Magnetscheider hinein-, leitet. Nachteilig ist hierbei allerdings, daß die ganze Anlage durch den hohen Preis der Magnetscheider mit. ihren Antriebvorrichtungen ziemlich teuer ist. Das Behandeln der gesamten zu reinigenden Trübemenge in einem einzigen Magrietscheider hat jedoch wieder den Nachteil, daß die ausgeschiedene magnetische Fraktion eine größere Zahl nichtmagnetisierbarer Teile enthält, die sich zwischen die zusammenballenden magnetischen Teilchen eingeschlichen haben. Die Viskosität der zurückgewonnenen Trübe ist dann hoch, was die Trennschärfe der Aufbereitungsanlage beeinträchtigt.
  • Die Erfindung schafft nunmehr ein Verfahren zum Reinigen von Trüben magnetisierbarer Teilchen, bei dem ein einziger Magnetscheider angewandt werden kann, ohne daß der Gehalt an nichtmagnetisierbaren Teilchen in der gereinigten Trübe zu sehr ansteigt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die feine Fraktion dem Magnetscheider in der Nähe der Austragsstelle für magnetisches Gut zugeführt wird und die grobe Fraktion an der dieser Stelle abgekehrten Seite in denselben Magnetscheider eingeleitet wird oder daß die feine und die grobe Fraktion dem Magnetscheider in der Breitrichtung in getrennten Abteilen nebeneinander zugeführt werden. An der Stelle, wo jetzt die grobe Fraktion mit den Magneten des Magnetscheiders iri Berührung kommt, liegt eine
    niedMDdNALentration vor, weil ein großer
    Teil, z. 13. 80 bis 900/a der magnetischen Teilchen, an cin.er anderen Stelle mit den Magneten in Berührung gebracht wird. Dadurch wird der in der groben
    angezogen, ohne daß dabei nichtmagnetisierbare Teilchen eingeschlossen werden. An der Stelle, wo die feine Fraktion in den Magnetscheider eintritt, ist die Menge Verunreinigungen infolge des großen Reinheitsgrades dieser Fraktion gering, so daß die Menge der zwischen den ausgeschiedenen magnetischen Teilchen eingeschlossenen Verunreinigungen gleichfalls gering ist.
  • Durch den niedrigen Gehalt an Verunreinigungen in. der ausgeschiedenen magnetischen Fraktion braucht man diese Fraktion nicht auf Band oder Trommel des Magnetscheiders zu berieseln, um diesen Gehalt unter einen bestimmten zulässigen Wert herabzusetzen. Dadurch ist es möglich, die magnetische Fraktion in konzentriertem Zustand zu gewinnen, so daß sie ohne Behandlung in einem nachgeschalteten Eindicker zur Trennvorrichtung zurückgeführt werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Schemas einer Kohlenaufbereitungsanlage erläutert.
  • In der Trennvorrichtung 1 wird Rohkohle mit Hilfe einer Magnetittrübe in gewaschene Kohle und Berge getrennt. Die zu waschende Kohle wird bei A der Trennvorrichtung zugeführt, während die getrennten Kohle- und Bergefraktionen zusammen mit einer
    verlassen. Die getrennten Fraktionen werden über' Siebe 2 geführt, wo die Trübe von diesen Fraktionen hinabtröpfeln kann. Diese Trübe, deren Wichte derjenigen der Trübe in der Trennvorrichtung gleichkommt, sammelt sich in einem Behälter 3 und geht durch eine Pumpe 4 der Trennvorrichtung 1 wieder zu.
  • Die getrennten Fraktionen werden darauf über Siebe 5 geführt, wo sie zur Entfernung der anhaftenden Trübe mit geklärtem und anschließend mit reinem Wasser berieselt werden, wonach die gewaschenen Kohlen und Berge bei D und E abgehen. Die Siebe 2 und 5 -können z. B. als Schwingsiebe mit einer Maschenweibe von 1 mm ausgebildet werden.
  • Die durch die Öffnungen der Siebe 5 laufende verdünnte Trübe wird in einen Behälter 8 aufgefangen und von dort mittels einer Pumpe 9 nach einem Abscherklassiener 10 befördert, der eine Spaltbreite von 0,5 mm aufweist. Der Durchsatz eines solchen Abscherklassierers enthält außer Flüssigkeit lediglich Teilchen, deren Korngröße geringer ist als etwa die Hälfte. der Spaltbreite, im vorliegenden Falle mithin geringer als 0,25 mm. Durch die Öffnungen des Klassieners entweicht etwa 90% der dem Klassierer zugeführten Flüssigkeit mit den darin suspendierten Teilchen. Da die Korngröße der Magnetitteilchen geringer ist als 100 g., geraten demnach 90% des Magnetits in den unter dem Klassierer aufgestellten Sammelbehälter 11. Der Rückstand des Abscherklassierers enthält die gröberen nichtmagnetischen Teilchen sowie 10% der Magnetittrübe und der feinen Verunreinigungen.
  • Sowohl der Durchsatz wie der Rückstand des Abscherklassierers gehen unmittelbar einem Magnetscheider 12 zu, dessen Drehrichtung in der Zeichnung durch einen Pfeil angegeben ist. Der Durchsatz des Abscherklassierers wird dem unter dem Magnetscheider befindlichen Behälter 18 zugeführt, und zwar an einer Stelle, die sich in der Nähe der Stelle befindet, wo die Trommel oder das Band des Magnetscheiders diesen Behälter verläßt, während der Rückstand des Abscherklassierers an der gegenüberliegenden Seite in den Behälter eintritt. Die groben Verunreinigungen können hier unmittelbar zu Boden sinken, ohne dabei durch die Anwesenheit großer Magnetitmengen gehemmt zu werden. Die von den Magneten 19 aus der groben Fraktion angezogene Menge Magnetit enthält mithin praktisch keine nichtmagnetischen Teile. An der Stelle, wo der Durchsatz des Abscherklassierers zugeführt wird, ist der Gehalt an nichtmagnetischen Teilen gering, so daß die endgültig aus dem Magnetscheider ausgeschiedene Magnetitfraktion einen hohen Reinheitsgrad aufweist. Diese Fraktion kann dadurch in konzentriertem Zustand (die Wichte beträgt etwa 2,1) ausgetragen und mittels einer Pumpe 13 zum Sammelbehälter 3 befördert werden. Die Trübe kann dabei eine Entmagnetisierspule 14 passieren. Falls die Trennvorrichtung aus einem oder mehreren Hydrozyklonen zusammengesetzt ist, braucht man die Trübe nicht zu entmagnetisieren. Die Trübe wird anschließend zusammen mit der dem Sammelbehälter zugeführten Trübe von den Abtropfsieben 2 zu der Trennvorrichtung gepumpt. Es ist auch möglich, die von dem Magnetscheider 12 ausgeschiedene Magnetittrübe unmittelbar nach der Trennvorrichtung zu befördern. In beiden Fällen wird die Wichte der der Trennvorrichtung zugeführten Trübe höher sein als die in der Trennvorrichtung gewünschte Wichte, welche z. B. 1,6 beträgt. Indem man bei G der Trennvorrichtung die richtige Menge Wasser zugibt, läßt sich- die Wichte in einfacher Weise auf den gewünschten Wert einstellen.
  • Im Magnetscheider 12 wird ferner eine verdünnte nichtmagnetische Fraktion ' ausgeschieden, die zunächst in einen Sammelbehälter 15 eintritt und anschließend zur Entfernung der Verunreinigungen mittels einer Pumpe 16 nach einem Hydrozyklon 17 befördert wird. Der geklärte Überlauf dieses Hydrozyklons wird als Brausewasser nach den Düsen 6 geführt, während die Unterlauffraktion F des Hydrozyklons aus dem System -entfernt und gegebenenfalls einer weiteren Behandlung, z. B. in einer Schaumflotationsmaschine unterworfen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Verfahren zum Reinigen einer aus feinen magnetisierbaren Teilchen und Flüssigkeit bestehenden Trübe, welche durch großenteils gröbere Teilchen nichtmagnetisierbaxen Materials verunreinigt ist, wobei die Trübe in eine an magnetisierbaren Teilchen arme Grobfraktion und in eine an magnetisierbaren Teilchen reiche Feinfraktion getrennt wird, welche Fraktionen einer magnetischen Scheidung unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die feine Fraktion dem Magnetscheider in der Nähe der Austragsstelle für magnetisches Gut zugeführt wird und die grobe Fraktion an der dieser Stelle abgekehrten Seite in denselben Magnetscheider eingeleitet wird. oder daß die feine und die grobe Fraktion dem Magnetscheider in der Breitrichtung in getrennten Ab- teilen nebeneinander zugeführt werden.
DENDAT1067381D Pending DE1067381B (de)

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