DE1067082B - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/12—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of semiconductor devices having more than two electrodes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
DEUTSCHES
In einer Transistormischstufe erzielt man maximale Mischverstärkung sowie optimales Signal-Rausch-Verhältnis
bei einem bestimmten Emittergleichstrom, der maßgebend für den Arbeitspunkt ist, und einer bestimmten Oszillatorwechselspannung.
Es ist jedoch bei einer selbstschwingenden Mischstufe mit Transistor schwierig, den Emitterstrom
und die Oszillatorspannung auf einem größeren Frequenzgebiet konstant zu halten.. Je näher die
Oszillatorfrequenz in das Gebiet der Grenzfrequenz des Transistors kommt, um so stärker macht sich
eine Änderung der Kennwerte des Transistors bemerkbar, was zur Folge hat, daß zu höheren Frequenzen
hin die Oszillatoramplitude absinkt. Ferner verhält sich in vielen Oszillatorschaltungen der
Emittergleichstrom proportional der Schwingspannung; dann ist also auch der Arbeitspunkt
frequenzabhängig. So besteht bei selbstschwingenden Transistormischstufen die Schwierigkeit, optimales
Signal-Rausch-Verhältnis sowie maximale Verstärkung auf dem gesamten zu bestreichenden Bereich,
z. B. dem Mittelwellenbereich, zu erzielen. Im allgemeinen werden solche Oszillatorschaltungen so ausgelegt,
daß die Schwingamplitude in der Mitte des Frequenzbereiches am größten ist und nach beiden
Seiten hin abfällt. Auch macht sich die Exemplarstreuung der Transistorkennwerte auf Oszillatoramplitude
und Emittergleichstrom störend bemerkbar, so daß es nur schwer gelingt, mit einer Anzahl Transistoren
gleiche Schwingamplitude sowie gleichen Emitterstrom zu erzielen.
Die Erfindung zeigt eine selbstschwingende Mischschaltung für einen größeren Frequenzbereich, die
diese Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäß liegt an der Basiselektrode des Transistors eine so gewöhnlich
große Vorspannung (negativ beim pnp-Transistor), daß die Anschwingsteilheit größer als die im Betrieb
sich einstellende Steilheit ist, und es wird vom Schwingungskreis des Oszillators ein Teil der Oszillatorspannung
abgegriffen und mittels einer ohne Schwellenwert arbeitenden Diode gleichgerichtet und
die Richtspannung zu der Basiselektrode mit einer der \'rorspannung dieser Elektrode entgegengesetzten
Polarität zugeführt und die Größe der Vorspannung und der gegenwirkenden die Vorspannung niemals
überwiegenden Richtspannung so bemessen, daß der Emitterstrom und zugleich die Oszillatoramplitude
unter dem Einfluß der resultierenden Gleichspannung im Sinne des optimalen Signal-Rausch-Verhältnisses
und der maximalen Mischverstärkung auf dem ganzen Frequenzbereich und unabhängig von Streuungen der
Transistorexemplare konstant gehalten werden.
Es ist bekannt, in einer Schaltung zur Umformung einer niedrigen Gleichspannung in eine hohe Gleich-Selbstschwingende
Mischstufe
mit Transistor
mit Transistor
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Reinhold Olschewski, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
spannung mittels eines Transistor-Oszillators, eines Transformators und eines Gleichrichters die Amplitude
des Oszillators mit einer Regelspannung, die durch Gleichrichtung der erzeugten Schwingungen in
einer vorgespannten Diode erzeugt wird, so zu beeinflussen, daß die Ausgangsgleichspannung möglichst
unabhängig von Belastungsschwankungen ist. An der Basiselektrode liegt jedoch keine negative Vorspannung
oder wenigstens nur eine so kleine, wie sie durch die Spannungsteilung zwischen dem großen
Sperrwiderstand des erwähnten Gleichrichters und seinem Belastungswiderstand zustande kommt. Deshalb
ist die Anschwingsteilheit entsprechend klein (bei fehlender Vorspannung sogar gleich Null). Bei
Anwendung dieser bekannten Schaltung auf eine selbstschwingende Mischstufe könnten wegen der
fehlenden bzw. kleinen Vorspannung der Basiselektrode nicht die erfindungsgemäß erzielten Wirkungen
erreicht werden.
Es hat sich gezeigt, daß in der erfindungsgemäßen Schaltung die Abhängigkeit des Emitterstromes und
der Schwinganiplitude von der Betriebsspannung kleiner ist als in normalen selbstschwingenden Mischschaltungen.
Ein weiterer Vorteil ist die geringere Belastung der Betriebsspannungsquelle, da der zur
Erzeugung der Basisvorspannung notwendige Spannungsteiler hoChohmiger bemessen werden kann.
Schwingt ein Oszillator in Basisschaltung des Transistors (Basiselektrode hochfrequenzmäßig an Masse
gelegt), so ist allgemein die Anschwingsteilheit des Transistors kleiner als die im Schwingbetrieb sich
einstellende Steilheit. In der erfindungsgemäßen Schaltung ist die Anschwingsteilheit und damit die
Sicherheit des Anschwingens dagegen größer als die sich dann einstellende Steilheit, weil die negative Vorspannung
der Basis so viel größer als sonst bemessen
909 638/250
werden muß. daß sie im Schwingzustand durch die positive Richtspannung auf den günstigsten Wert
reduziert wird.
Bei selbstschwingenden Mischstufen mit Röhre ist es bekannt, als negative Gittervorspannung die gleichgerichtete
Oszillatorwechselspannung zu verwenden, um zu vermeiden, daß der Empfangskreis durch den
Gitterstrom gedämpft wird. Diese Aufgabe tritt bei Mischstufen mit Transistor nicht auf, weil Transistoren
mit einer Stromsteuerung arbeiten und deshalb der Basisstrom nicht unterdrückt werden kann. Dagegen
kommt es auf einen festliegenden Arbeitspunkt durch. Konstanthaltung des Emitterstromes und auf
eine konstante Oszillatorspannung an, wenn man erreichen will, daß die selbstschwingende Mischstufe
die maximale Mischverstärkung und das größtmögliche Signal-Rausch-Verhältnis hat.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
selbstschwingende Mischstufe mit Transistor.
Fig. 2 dient zur Erklärung der Wirkung der erfindungsgemäßen Schaltung.
In Fig. 1 dient der pnp-Transistor T mit Basis b,
Emitter e und Kollektor k zur Mischung der von der Ferritantenne F empfangenen Schwingungen mit den
im Schwingungskreis O erzeugten Oszillatorschwingungen. Die durch die Mischung gebildeten Zwischenfrequenzschwingungen
werden nach Siebung im Bandfilter Z1Z2 im Transistor T2 verstärkt. Der Drehkondensator
CE dient zur Abstimmung des Empfangskreises und der Drehkondensator C zur Abstimmung
des Oszillatorkreises.
Über den Widerstand R1 von z. B. 1 1<Ω fließt der
Emittergleichstrom des Transistors T. Die Rückkopplungsspannung für die Schwingungserzeugung wird
von der unteren Anzapfung der Schwingkreisspule L des Oszillatorschwingungskreises O abgegriffen und
über den Kondensator C1 von z. B. 1 nF dem Emitter zugeführt. Der Kollektor k des Transistors T liegt an
einer weiteren Anzapfung, um die Einflüsse der Kollektorkapazität auf den Schwingkreis klein zu
halten. An dieselbe Anzapfung ist in diesem Ausführungsbeispiel über den Kondensator C2 (z. B. 1 nF)
die Kristalldiode D gelegt. Ihr Belastungswiderstand besteht aus der Parallelschaltung des Eingangswiderstandes
des Transistors und des Widerstandes R3 (z. B. 6OkQ). Der Widerstand R2 dient zur
Schließung des Gleichstromweges über die Diode. Die positive Richtspannung der Diode wird der Basiselektrode
b des Transistors T zugeführt. Ferner erhält die Basis über den Widerstand R3 unter Mitwirkung
der anschließenden, mit ihm einen Spannungsteiler bildenden Schaltelemente eine den Arbeitspunkt bestimmende
negative Vorspannung gegen den Emitter, die durch entsprechende Bemessung von 7?3 so bemessen
ist, daß sie im Schwingzustand durch die Richtspannung auf den normalen günstigsten Wert
von z. B. 0,15 V verringert wird. C3 und C4 dienen
der hochfrequenten Verblockung.
Die Kennlinien in Fig. 2 veranschaulichen die Abhängigkeit der Oszillatorspannung U 0S2 und des
Emittergleichstromes JK von der Frequenz / z. B. im
Bereich der für einen Mittelwellenempfänger erforderlichen Oszillatorfrequenz. Die gestrichelten Kennlinien
gelten für drei in ihren Kennwerten verschicdenen Transistoren in einer bisher üblichen Oszillatorschaltung.
Die ausgezogenen Kennlinien sind für die gleichen drei Transistoren in der, erfindungsgemäßen
Schaltung gültig. Wie man sieht, verlaufen diese ausgezogenen Kennlinien geradlinig und liegen außerdem
viel näher beieinander.
Claims (3)
1. Selbstschwingende Mischstufe mit Transistor für einen größeren Frequenzbereich, z. B. den
Mittelwellenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basiselektrode des Transistors eine so
ungewöhnlich große Vorspannung (negativ beim pnp-Transistor) liegt, daß die Anschwingsteilheit
größer als die im Betrieb sich einstellende Steilheit
ist, und daß vom Schwingungskreis des Oszillators ein Teil der Oszillatorspannung abgegriffen
und mittels einer ohne Schwellenwert arbeitenden Diode gleichgerichtet wird und daß
die Richtspannung zu der Basiselektrode mit einer der Vorspannung dieser Elektrode entgegengesetzten
Polarität zugeführt wird und daß die Größe der Vorspannung und der gegenwirkenden
die Vorspannung niemals überwiegenden Richtspannung so bemessen sind, daß der Emitterstrom
und zugleich die Oszillatoramplitude unter dem Einfluß der resultierenden Gleichspannung im
Sinne des optimalen Signal-Rausch-Verhältnisses und der maximalen Mischverstärkung auf dem
ganzen Frequenzbereich und unabhängig von Streuungen der Transistorexemplare konstant gehalten
werden.
2. Mischstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Basiselektrode
von einem Spannungsteiler entnommen wird, der die Diode in Durchlaßrichtung und deren Belastungswiderstand
(R2) enthält.
3. Mischstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler für die Vorspannung
der Basiselektrode hochohmiger als in entsprechenden Schaltungen ohne regelnde Richtspannung
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 882 103;
USA.-Patentschrift Nr. 2 764 674;
Proceedings of the IRE, November 1955, S. 782.
Deutsche Patentschrift Nr. 882 103;
USA.-Patentschrift Nr. 2 764 674;
Proceedings of the IRE, November 1955, S. 782.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
i 909 638/250 10.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957T0013424 DE1067082B (de) | 1957-03-27 | 1957-03-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957T0013424 DE1067082B (de) | 1957-03-27 | 1957-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067082B true DE1067082B (de) | 1959-10-15 |
Family
ID=593042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1957T0013424 Pending DE1067082B (de) | 1957-03-27 | 1957-03-27 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1067082B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202844B (de) * | 1960-03-22 | 1965-10-14 | Rca Corp | Mischstufe |
-
1957
- 1957-03-27 DE DE1957T0013424 patent/DE1067082B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202844B (de) * | 1960-03-22 | 1965-10-14 | Rca Corp | Mischstufe |
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