DE1066857B

DE1066857B - Vorrichtung zum Zerfasern von Papier, Altpapier und anderen Papierrohstoffen

Info

Publication number: DE1066857B
Application number: DENDAT1066857D
Authority: DE
Inventors: Paris Emil Jean Albert Lejeune
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1959-10-08

Description

Vorrichtung zum Zerfasern von Papier, Altpapier und anderen Papierrohstoffen

Die Erfindung brtriftt eine @-orrichtung zum

Zerfasern von Papier. Altpapier und anderen Papier-

rohstoffen, wie Celiulose. Halbzellstoff u. dgl., be-

stehend aus einem zvIindr ischen. Zerkleinerungs-

elemente tragetden Rotor, einem diesen umgebenden,

oben mit eincni Storeirtl<tuf versehenen Gehäuse, auf

dessen Innenavand Rippen od. dgl. angebracht sind

und das außerdem ein Sielt zum Durchtritt des

zerfaserten Stoffes aufweist, sowie aus einem tangen-

ti1 angeordneten Fremdkörperatiffangraum. Solche

Zerfaserungsvorrichtungen sind bereits vorgeschlagen

worden und nahen gegenüber Zerkleinerungsmaschinen,

die mit Schlägern arbeiten, den Vorteil, rdaß sie ge-

ringere _Amriel)senergie brauchen und das Z_erfase-

rungsgut weniger herumgewirbelt wird, -,vas sich in

einer Steigerung der Leistung auswirkt. Die be-

kannten Vorrichtungen solcher Art mit einem zylin-

drischen Rotor sind aber mit dein Mangel behaftet,

daß die Fremdkörper weder genügend gründlich noch

auch genügend schnell aus dein Stoffkreislauf im Zer-

faserungsrauni abgeschieden werden.

Zur Beheltung dieser Nachteile sieht die Erfindung

vor, daß der Fremdkörperauffangraum außerhalb des

Zerfaserungsraunlu_ sich tangential an diesen an-

scliließt. I-Iiurdurch können die Fremdkörper in

sicherer \M% arid mit Ausnutzung der Fliehkraft aus

deni Zerfaserungsrauin heraus in ihren Auffangraum

geführt werden, an) nian sie von Zeit zu Zeit ent-

fernen kann, ohne tlaß der Zerfascrungsraum entleert

werden maß oder sonstige Manipulationen in ihm

nötig wären. Vorzugsweise UM der Fremdkörperaus-

scheidungsvorgang noch dadurch begiinstigt, daß die

Ableitung der I#rurndkörper unmittell@rtr hinter den an

osterster Stelle des @erfa:erun@sraurnes einniiindcnden

Stoffeinlauf erfolgt uipl in <lern Auffangraum eine

Was;erzufiihrtuig v,)r,gr@eüen i,t, die die in deti Auf-

fangratlni init hittrin`e,clllcu@lertun Fasern in den

Zerfascrun,gerauin zurückgepiilt. In eitlem solchen

Falle hat @ic'r Aufüngrttntn Wie schräg stach abwärts

geneigte Richtung tvmpturch sich aus eigengewicht-

1 sehen @ @rün@leu slic schweren Fremdkörper von den leich-

teren, dein @\as@urstrom ioleenden Fasern uut trennen.

Schlir;.ll:c'.I 1;t1111 er!itulun@,@eni;il@ die I:Ittfci-itutig

lcr Itinuiiwatl@l ,1c; Sicl)e, von @ler Drehach,e des mit

i;ippen od. @hi ;il< Zer;,lri@lerungsclcmcitt ausgestat-

teLell Motors 1leicll oder nahezu gleich <ritt dar Ettt-

f,'rllut@g ler @c:leit@_I-t@'llcn @'.ur IZil@l)@'tl od. @l@rl. des

Stato)r,- ,i,n @Uv<er I>relutcli,r. liirs hat den \G)rteil,

::tl.i i1Cr @';l,c'I-l<L@C'aetll@il'11111 1:1)rr lelll 11l'1) CIrtgcgetl-

@l'\vlrl<t `.@Ir 1.

In der @eicati:ltl;@ ist die l:rtiii(Itttig durch ein Aus-

1 stellt etllell );:t'r,@llIlltt durch alte Maschine

in Achscnrichtung

Fig. 2 einen solchen senkrecht zur Aclisenriclittiri,,r ;

Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus den feststehenden Zer-

kleinerungselernenten.

Fig. -I ein Ausschnitt aus deni Motor.

Nach Fig. 1 ist der Rotor 2 von einem Gehäuse 1

umschlossen. Der Row hat ertwahr auf seiner

ganzen Fläche oder mit 1_nterl>rruhunget l@:pl)ei 3

od. dgl.. die paivi;ld nder scltr.:@@ zur Achse ver;aufun

können und gegen ilie frst,t@'ltrti@leliil)t>en 4 @),1.

die auf der inneren Gehäusewand vurzug;xvui>v au.-

wechselbar angulwacht sind. arleiten. AutenGrii :>t

an der Gcüäteewand das Siel) 5. Wtrch In @ler Su)t,

in de Kammer 6 austritt. angel)r;wht. Durch M Aus-

lauf 7 kann der Stoff zur weiteren erarl>eitung ,L])-

geführt wcrdell. [)er I@rrtu@lk@,rperauff;ln@rtltm 8 ist

außerhallt des Zerta>cruu@@,raume# tangenti;tl m @lic;cm

angeschlossen Dur Mauin 8 ist mit @le@- re@ulierl):tr@'tt

i,lasscrzuführun-g9 @er,@'!l@il. .1r1 whle:n un:rrun1':tlle

hat der _\uff,trl@ral@nl eiti@'il @@Iti;'l@e; 10 @,d. -l #" l ,.'.ritt

_@I>lasxu;i @ler ,tliy'<;trtt:Illu'it 1'rutn@li;;o;'lmr. i l@'?- @tm'

wi~;l durch 'lie ,rtlhrcc:tt 7.111- i',' i2.)racll@e :tnel)ntci:-,.

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In Fig. 3 sind die als feststehende Zerkleinerungseletlletite parallel zur Achse verlautenden Rippen dargestellt. Sie Ihmen naturgemäß auch eine andere Form oder andere Richtung haben. Das gleiche gilt für die auf dem Rotor angebrachten Zerkleinerungselen gelte. cüe in Fig. -1 in Form gewinkelter Rippen gezeichnet sind.

Pie Wirkung<wcise ([er Maschine ist folgende: Das groll aufgeschlossene, beispielsweise aus einem sogenanntetl Pulper I:("nlnende Fasernlatcrial tritt als Faserhrei durch ,actl Einlauf 11 in die Maschine ein. Der Faserbrei 1:a1111 sowohl durch treffen Fall als auch durch eine Pumpe zugeführt werden. Aus den auf den Rotor auftrettwulen Stob werden schwere Bestandteile. z. B. Metalle, Seilte usw, in den Fremdkörperauffangratun 8 `eschlcudert. Durch die Wasserzufiihrung 9 wird ein dauernder \l'asserstrotn zugegeben, der die hl den Auffangraum geschleuderten Fasern wieder in die -Maschine zurückspült, während die Fremdkörper in dem tieferen Teil des Auffangraumes verbleiben und hier von Zeit zu Zeit entnommen werden können.
Das Fasergut. da, zwischen den festen und rotierenden Zerkleinerungselementen aufgefasert wird, tritt durch das Sieb 5 in die Kammer 6 ein, aus der es durch den Auslauf 7 abgeführt wird. Der aus der Maschine austretende Stoff ist vollkommen stippetlfrei.
Je nach der Art der Zerkleinerungselemente kann die Maschine als Feinauflöser oder als Raffineur verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Zerfasern von Papier, Altpapier und anderen Papierrohstoffen, wie Cellu- lose, Halbzellstoff u. rlgl., bestehend aus einen zvlindriscllcll. Zerkleil:erungselcmellte tragen-len Rotor, einem Ihren umgeiwolen. Wn ul:t Kurn Stoffeinlauf versehenen Gehäuse auf dc;scn Ilmen- waw1 Rippen od. dgl. angebracht ;iml nie! ;1:1s außer (len eilt siel) zulll Durchtritt (les zerfaserte) Motte; aufwei>t, s(lwie aus einem tangential ;ui- geordneten FrenalkIrperauffangraum, dadurch ,gr- l:etinzeichnet, daß der @remdl:ürperautiattgraum (8) außerhalb des @erfaserungsr;lunlc#s sich tall- getltia1 atl diesen ;1n@Clll:el:it. ?. \-orriciltung )lach :@n.l@ruc'1 1. dadurc 1l kennzeichnet, d:lli der T# rem@lk@'>rperauff:lngraum (81 unmittelbar hinter dem Sn)fteiuLmf 11l i. in der Bewegungsrichtung An Anor(2) gewun, vorn Z.rfa;erungsraum ;tl3zwn1gt. 3. `v'orrichtung nach Anspruch 1 und ?. kulunll gekennzeichnet. dad in dem Vrenirllcirperauffang- raum (81 eine \h'asserzufiülrung r91 vnrge<ehetl ist, die die in den :@uffau@rat:m <`@:chleulertetl Fasern wieder in den Zerfaserttngsraum zurück- spült. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die En:fernung der Innen- wand des Siebes (5) von der lheh;lcllse (ges mit Rippen oh dgl. als Zerkleinerungselement aus- gestatteten Rotors l21 gleich oder nahezu gleich ist der Entfernung der Scheitelstellen der Rippen oh dgl. des Stators (4) von dieser Druhachse.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 717 922; schweizerische Patentschrift \r. 156823; USA.-Patentschrift \Tr. 1 9-19 53-1; deutsche Patentanmeldung 0 2136 VII/55 a (bekanntgemacht am 26. B. 1954).