DE1066293B - - Google Patents

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DE1066293B DE1958S0059413 DES0059413A DE1066293B DE 1066293 B DE1066293 B DE 1066293B DE 1958S0059413 DE1958S0059413 DE 1958S0059413 DE S0059413 A DES0059413 A DE S0059413A DE 1066293 B DE1066293 B DE 1066293B
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/12Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
    • H05B33/22Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces characterised by the chemical or physical composition or the arrangement of auxiliary dielectric or reflective layers

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  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

DEUTSCHES
Der Aufbau der bekannten Festkörperbildwandler erfolgt derart, daß auf eine mit eineFTeitenden, durchsichtigen Schicht versehenen Glasplatte eine Schicht eines elektrolumineszenten Leuchtstoffes aufgebracht wird. Als Bindemittel für den Leuchtstoff können sowohl anorganische Bindemittel, wie z. B. niedrigschmelzende Glaspulver, als auch organische Bindemittel, wie z. B. Epoxyharze, verwendet werden. Auf diese Leuchtstoffschicht wird die zur Steuerung dienende Halbleiterschicht in ähnlicher Weise aufgebracht. Der pulverförmige Halbleiter, z. B. Cadmiumsulfid, wird ebenfalls meist mit einem organischen Bindemittel, z. B. Nitrozellulose, Epoxyharz usw., gebunden. Dabei ist es notwendig, daß der Bindemittelanteil möglichst niedrig gehalten wird, damit zwischen den einzelnen Halbleiterkörnchen nicht zu hohe Isolationswiderstände auftreten, die sich auf die Empfindlichkeit sehr ungünstig auswirken. Wird aber ein gewisser Bindemittelanteil, z. B. von wenigen Prozent, unterschritten, dann leidet darunter die Festigkeit der Halbleiterschicht. Sie wird gegenüber mechanischen Beanspruchungen empfindlich.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es auf den Bindemittelanteil dann weniger ankommt, dieser Anteil also ohne Nachteil so groß gewählt werden kann, wie die gewünschte mechanische Festigkeit der Halbleiterschicht es erfordert, wenn das Bindemittel an sich einen wesentlich geringeren elektrischen Widerstand aufweist als bisher. Hiervon ausgehende Versuche haben gezeigt, daß es möglich ist, die elektrischen Eigenschaften des Bindemittels durch geeignete Zusätze so zu beeinflussen, daß der elektrische Widerstand, der normalerweise erheblich höher liegt als der des Halbleiters, so weit.herabgesetzt wird, daß eine günstige Anpassung an den Widerstand des Halbleiters erfolgt.
Daher wird die Erfindung darin gesehen, bei einem Festkörperbildwandler, der mit einer Elektrolumineszenzschicht und einer zjur Helligkeitssteuerung derselben dienenden Halbleiterschicht ausgestattet ist, den elektrischen Widerstand des Bindemittels des Halbleiters durch Zusätze dem elektrischen Widerstand des Halbleiters anzupassen.
Zu diesem Zwecke kann dem organischen Bindemittel eine geeignete organische Substanz beigemengt werden, die in dem Lösungsmittel selbst löslich sein sollte. Als organische Substanz können beispielsweise organische Farbstoffe, z. B. Methylenblau, Malachitgrün od. äi, verwendet werden. Als noch besser geeignet haben sich Sensibilisatorfarbstoffe gezeigt, wie sie vom fotografischen Prozeß her bekannt sind, so z. B. Cyaninfarbstoffe. Durch geeignete Auswahl des Farbstoffes und an das Bindemittel angepaßte Wahl der Konzentration ist es möglich, den Widerstand des Festkörperbildwandler mit helligkeitssteuernder Halbleiterschicht
Anmelder:
Siemens -Reiniger-Werke Aktiengesellschaft, Erlangen, Luitpoldstr. 45-47
Dr. Wilhelm Stürmer, Erlangen, ist als Erfinder genannt worden
Bindemittels an den des als HalbleiterstofI verwendeten Cadmiumsulfides anzupassen und gleichzeitig eine Sensibilisierung des Halbleiters für bestimmte^ Wellenlängen zu erreichen. Die Sensibilisierung erfolgt auch gleichzeitig für den Bereich härterer Strahlung, z. B. für Röntgenstrahlen.
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1, die einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Festkörperbildwandler darstellt, insbesondere aber an Hand der Fig. 2, einer Vergrößerung des Bereiches A der Fig. 1, verdeutlicht.
In den Figuren bezeichnet 1 eine Glasplatte mit einseitig leitender Oberfläche, 2 eine Elektrolumineszenzschicht, 3 eine Halbleiterschicht, gebildet aus den Halbleiterkörnchen 5, etwa Cu-aktiviertes Cadmiumsulfid, und dem Bindemittel 6, z. B. einer zähviskosen AthyJcejhilnaeu 4 eine für die nachzuweisende Strahlung X durchlässige Elektrode. Zwischen der Elektrode 4 und der Leitglasplatte 1 liegt eine Wechselspannungsquelle. Insoweit ist der Festkörperbildwandler bekannt, beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 968 667, wo auch seine Wirkungsweise erläutert ist. Erfindungsgemäß enthält das Bindemittel 6 (Einbettlack) Zusätze, etwa 10% einer Lösung von 5 · 10—2g Neocyanin in 100 ml Äthanol beigegeben. Nach dem Verdunsten der Lösungsmittel beträgt der elektrische Widerstand der mit dem Halbleiter, dem Cu-aktivierten Cadmiumsulfid, versetzten Schicht IO9 Ohm, während eine gleichermaßen hergestellte

Claims (3)

Schicht, deren Einbettlack keinen Farbstoff enthält, IO12Ohm Widerstand aufweist. Patentansprüche-.
1. Festkörperbildwandler mit einer elektrolmnineszenten Leuchtstoffschicht und einer zur Helligkeitssteuerung derselben verwendeten Halbleiterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bindemittel des Halbleiters durch Zusätze in seinem elektrischen Widerstand an den elektrischen Widerstand des Halbleiters angepaßt ist.
2. Festkörperbildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusätze zu dem Bindemittel organische Farbstoffe gewählt sind.
3. Festkörperbiia^vandlef"nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Farbstoffe Sensibilisatorfarbstoffe verwendet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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