DE1065785B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1065785B
DE1065785B DENDAT1065785D DE1065785DA DE1065785B DE 1065785 B DE1065785 B DE 1065785B DE NDAT1065785 D DENDAT1065785 D DE NDAT1065785D DE 1065785D A DE1065785D A DE 1065785DA DE 1065785 B DE1065785 B DE 1065785B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
stop
cylinder
coarse
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1065785D
Other languages
English (en)
Publication of DE1065785B publication Critical patent/DE1065785B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B13/00Irrigation ditches, i.e. gravity flow, open channel water distribution systems
    • E02B13/02Closures for irrigation conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

BUNDESREPUELiK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT! 065 INTERNAT. KL. E .02 b ANMELDETACi 16. AUGUST 1956
BEKANNTMACHUNG · DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. SEPTEMBER 1959 AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT: 6. NOVEMBER 1969
WEICHT AB VON AUSLEGESCHRIFT 1065 785
P 10 65 785.9-25 (D 23592)
Druckrohrleitungen, z. B. solche, die als Grundabiaßleitungen von Talsperren dienen, werden an ,der WasserauslaJJseite oft mit Verschlüssen versehen, 'die so ausgebildet, sind, daß die Energie des aus- ·~ tretenden Wasserstrahles möglichst weitgehend un- S schädlich gemacht wird. Mit Vorliebe- werden zu diesem Zwecke Ringschieber, insbesondere sogenannte Kegelstrahlschieber, verwendet. Diese haben den Vorteil, daß bei der Bewegung des Schieberverschlusses, der' als ein über eine öffnung im Schiebergehäuse geschobener Zylinder ausgebildet ist, nur Reibungskräfte Und nicht der ganze' in der Druckrohrleitung herrschende Wasserdruck überwunden werden muß.
Es ist bereits bekannt, den Verschlußzylinder an beiden Enden mit elastischen Dichtungen gegen das Schiebergehäuse abzudichten. Das hat den Vorteil, daß kaum vermeidbare Bearbeiturigsungenauigkeiten leichter ausgeglichen werden können und an dem Schiebergehäuse ein nichtrostender; maschinell zu bearbeitender Mantel nicht notwendig ist. Dabei ist es an sich gleichgültig, ob die elastischen Dichtungen an dem Verschlußzylinder oder am Schiebergehäuse befestigt sind. Für den Zusammenbau des Verschlusses ist es jedoch besonders vorteilhaft, die Dichtungen an dem beweglichen Verschlußzylinder und die zugehörigen: Anschläge an. dem Schiebergehäuse zu befestigen. '■'
Bei einem bekannten Verschluß für Druckrohr- ■-■ leitungen sind die Oberwasser- und unterwässerseitigen Dichtungen hohl ausgebildet und können über verschließbare Rohrleitungen mit dem Oberwasser verbunden werden, so daß sie nur in der Schließstellung des Verschlußzylinders gegen diesen gepreßt' werden. Ein Nachteil dieses Verschlusses ist, daß der geringe Dehnweg der anpreßbaren Dichtungen eine maschinelle und unwirtschaftliche Bearbeitung der Innenfläche des Verschlußzylinders erfordert. Außerdem ist zum Einlassen des Druckwassers in die hohlen Dichtungen sowie zum Auslassen aus diesen eine komplizierte Rohr- und Schieberanlage notwendig, die besonders bedient werden muß.
Die Vorliegende Erfindung. geht von dem letztgenannten. Verschluß für Druckrohrleitungen aus und vermeidet dessen Nachteile dadurch, daß der oberwasserseitigen, entweder am Verschlußzylinder oder am Schiebergehäuse angeordneten, elastischen Dichtung ein jeweils am anderen Teil des Verschlusses angeordneter Anschlag mit Anlauf zügeordnet ist, auf den die Dichtung am Ende der Schließbewegung aufläuft, und gegen den die Dich- Verschluß für Druckröhrleitungen
Patentiert für:
Rheihstahl Union Aktiengesellschaft, 4600 Dortmund
tung unmittelbar durch das im Verschluß anstehende Druckwasser angepreßt wird.
Rohrleitungen und besondere Armaturen, um der oberwasserseitigen Dichtung das notwendige Druckwa.sser zum' Anpressen zuzuführen, sind bei dem Verschluß nach der Erfindung nicht erforderlich, da diese Dichtung beim Schließen des Verschlusses von dem in diesem anstehenden Druckwasser selbsttätig und unmittelbar gegen den eigens dafür vorgesehenen Anschlag gepreßt wird. Die letztgenannte Wirkung kommt besonders vorteilhaft zur Geltung bei Verschlüssen, deren Schieber unterwasserseitig mit einer elastischen Aufsetzdichtung versehen und in bekannter Weise hinsichtlich seiner Abmessungen so ausgebildet ist', daß der Schieber iii der Schließlage durch den Wasserdruck auf seinen Ventilsitz gepreßt wird.
' Als elastische oberwasserseitige Dichtung kommen insbesondere notenförmige oder lippenförmige Dichtungsprofile in Frage. Selbstverständlich können jedoch auch andere Formen gewählt werden.
Da auf ein Anliegen der oberwasserseitigen Dichtung am Schiebergehäuse während der Bewegungen des Verschlußzylinders bewußt verzichtet wird, können am Schiebergehäuse, gleichmäßig auf den Umfang verteilt, ,Führungsleisten angeordnet werden, auf denen entsprechende, am Verschlußzylinder befestigte Führungskufen gleiten. Dadurch brauchen nicht die ganze Außenfläche des Gehäuses und die Innenfläche des Verschlußzylinders bearbeitet zu werden, sondern nur die verhältnismäßig schmalen Flächen der Führungsleisten bzw. Führungskufen.
Die Ausbildung der oberwasserseitigen Dichtung des Verschlußzylinders als Aufsatzdichtung hat zur Folge, daß nach dem Abheben der Dichtung zwischen dem Schiebergehäuse und dem Verschlußzylinder ein Spalt entsteht, durch den Wasser austreten kann. Um diesen Wasseraustritt zu vermeiden,
;·: 909 645/5

Claims (3)

wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zusätzlich zu der oberwasserseitigen elastischen Dichtung eine Grobdichtung anzuordnen, die gegen den die Dichtung tragenden Verschlußteil abdichtet und' z. B. als Gleitdichtung ausgebildet ist, auf der Innenfläche des Verschlußzylinders gleitet und an dem Anschlag sitzen kann. Die Innenfläche braucht in diesem Fall nur grob bearbeitet zu sein, da es sich nur um eine Grobdichtung handelt. Die Grobdichtung kann in manchen Fällen aus einer an sich bekannten Labyrinthdichtung bestehen. Selbstverständlich kann diese auch als besonderer Körper unabhängig von dem ringförmigen Dichtungsanschlag angeordnet sein. Die Grobdichtung und die zusätzliche Gleitdichrung können auch miteinander kombiniert sein. Dabei ist es besonders vorteilhaft, den mit Anlauf ausgebildeten Dichtungsanschlag als Lippendichtung auszubilden. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel ao der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Kegelstrahlschieber, dessen Verschlußzylinder hydraulisch angetrieben wird und bei dem die elastische, oberwasserseitige Dichtung des Zylinders gegen eine schräge Anschlagfläche drückt, während die unterwasserseitige Dichtung als Schneidendichtung mit zusätzlicher Feindichtung ausgebildet ist. Fig. 2 stellt vergrößert ein Ausführungsbeispiel des Anschlages der oberwasserseitigen Dichtung dar, wobei der am Gehäuse befestigte Anschlag als Lippendichtung ausgebildet und mit einer Labyrinthdichtung versehen ist, die als Grobdichtung dient. In Fig. 1 ist das Schiebergehäuse mit 1 bezeichnet. Die Austrittsöffnung 5 des Gehäuses wird durch den Verschlußzylinder 6 verschlossen. Die oberwasserseitige Dichtung 9 ist an dem Verschlußzylinder 6 befestigt und als elastische Aufsatzdichtung ausgebildet. Sie wird gegen den schrägen Anlauf des Dichtungsanschlages 10 gedrückt und durch den im Verschluß anstehenden Wasserdruck, der durch den Spalt zwischen dem Verschlußzylinder 6 und dem Dichtungsanschlag 10 dringt, an diesen angepreßt.. Um die an der Oberwasserseite des Verschluß-Zylinders 6 beim Öffnen des Zylinders austretende Wassermenge möglichst klein zu halten, ist an dem das Schiebergehäuse 1 als Ring umspannenden Dichtungsanschlag 10 eine zusätzliche Grobdichtung 19 befestigt, die auf der Innenseite des Verschlußzylinders 6 gleitet.. In Fig. 2 ist der Dichtungsanschlag IOa mit einer Labyrinthdichtung 20 versehen. PATENTANSPRÜCHE:
1. Verschluß für Druckrohrleitungen, bestehend aus einem Schiebergehäuse und einem auf diesem verschieblichen, durch am Schiebergehäuse angeordnete Leisten geführten Verschlußzylinder, insbesondere Kegelstrahlschieber, der in seiner Schließlage am oberwasserseitigen und unterwasserseitigen Ende quer zur Verschieberichtung mittels elastischer Dichtungen abgedichtet ist, wobei die oberwasserseitige Dichtung vom Wasserdruck angepreßt wird, dadurch' gekennzeichnet, daß der oberwasserseitigen, entweder am Verschlußzylinder (6) oder am Schiebergehäuse (1) angeordneten Dichtung (9) ein jeweils am anderen Teil des Verschlusses angeordneter Anschlag (10; 10 a) mit Anlauf zugeordnet ist, auf den die Dichtung (9) am Ende der Schließbewegung aufläuft, und gegen den sie. unmittelbar durch das im Verschluß anstehende Druckwasser angepreßt wird.
2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der oberwasserseitigen Dichtung (9) eine Grobdichtung (19) angeordnet ist, die gegen den die Dichtung (9) tragenden Verschlußteil (6) abdichtet und an dem Anschlag (10) sitzen kann.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (10 a) als an sich bekannte Lippendichtung ausgebildet ist. -
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 172 556; französische Patentschrift Nr. 1 111399; USA.-Patentschriften Nr. 2 200 667, 1477 722; britische Patentschrift Nr. 755 545.
Hierzu ! Blatt Zeichnungen
© 909 628/134 9. (909 645/5 10. 69)
DENDAT1065785D Pending DE1065785B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1065785B true DE1065785B (de)

Family

ID=592042

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1065785D Pending DE1065785B (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1065785B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4577654A (en) * 1985-06-10 1986-03-25 Camco, Incorporated Fluid actuated pipeline valve
DE4213809C1 (de) * 1992-04-27 1993-07-22 Bebro-Elektronik Bengel & Bross Gmbh, 7443 Frickenhausen, De
DE4036296C2 (de) * 1990-11-14 2001-07-05 Unaxis Balzers Ag Ventilanordnung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4577654A (en) * 1985-06-10 1986-03-25 Camco, Incorporated Fluid actuated pipeline valve
DE4036296C2 (de) * 1990-11-14 2001-07-05 Unaxis Balzers Ag Ventilanordnung
DE4213809C1 (de) * 1992-04-27 1993-07-22 Bebro-Elektronik Bengel & Bross Gmbh, 7443 Frickenhausen, De
US5490535A (en) * 1992-04-27 1996-02-13 Bebro-Electronic Bengel & Bross Gmbh Valve for controlling a fluid medium flowing under pressure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0231302B1 (de) Absperrarmatur in form eines kugelhahnes
DE2403166C2 (de) Apparat zur Behandlung von Flüssigkeiten
DE3606236A1 (de) Schieber
CH656663A5 (de) Rohrtrenner, insbesondere fuer trinkwasserleitungen.
DE1065785B (de)
DE2523296A1 (de) Kombiniertes schnellschluss- und regelventil
DE2351222C3 (de) Formschließvorrichtung für eine Spritzgußmaschine mit einem doppelt wirkenden hydraulischen Schließzylinder
DE4321787C2 (de) Kugelrückschlagventil
DE2113415C3 (de) Absperrschieber
DE2426023A1 (de) Absperrventil mit kolben
DE10040211C2 (de) Vorrichtung zur Abdichtung von Antriebswellen
DE19850560B4 (de) Geberzylinder für eine hydraulische Anlage
DE1775748A1 (de) Ventil
DE2804595C2 (de) Absperrschieber
DE2632397A1 (de) Drehschieber mit drehbarem hahnkueken und gleitbeweglichen sitzen
DE972133C (de) Einstueckiger Plattenabsperrschieber fuer Rohrleitungen
DE3210422A1 (de) Dichtungseinrichtung in einem sperrhahn mit rund- oder laengsschieber
DE1815784A1 (de) Kugelhahn
AT216972B (de) Verschluß für Druckrohrleitungen
DE974530C (de) Drehschieberventil mit im Druckfluessigkeitszufuehrungsteil des Gehaeuses verschiebbar angeordneter Verschlussmuffe
DE4418256C2 (de) Absperrarmatur
DE152868C (de)
DE2033058A1 (de) Dichtanordnung für ein Umsteuerventil mit Kolbenschieber
DE2048713C3 (de) Dichtungsanordnung mit Dichtleiste
DE3240344C2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Kuppeln und Entkuppeln von Ölrücklaufleitungen an Walzenlagern