DE1064475B - Vorrichtung zur Fluessigkeitsverteilung in Kolonnen - Google Patents

Vorrichtung zur Fluessigkeitsverteilung in Kolonnen

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DE1064475B
DE1064475B DEB30590A DEB0030590A DE1064475B DE 1064475 B DE1064475 B DE 1064475B DE B30590 A DEB30590 A DE B30590A DE B0030590 A DEB0030590 A DE B0030590A DE 1064475 B DE1064475 B DE 1064475B
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Dr-Ing Adolf Meier
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/008Liquid distribution
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/14Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
    • B01D53/18Absorbing units; Liquid distributors therefor
    • B01D53/185Liquid distributors

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung in Kolonnen Bei Füllkörpersäulen, die in der Technik zur Rektifikation von Stoffgemischen und zur Gaswaschung Verwendung finden, muß der Rücklauf bzw. die Waschflüssigkeit auf die Füllkörperschüttung verteilt aufgegeben werden. Die Art der Flüssigkeitsaufgabe bereitet meist keine besonderen Schwierigkeiten, wenn genügend Flüssigkeit im Verhältnis zu dem zu berieselnden Säulenquerschnitt zur Verfügung steht.
  • Bei Vakuumrektifikationen, bei denen mit Rücksicht auf den geringstmöglichen Druckverlust die volle Trennfähigkeit der Säulenfüllung ausgenutzt werden soll, ist die hierfür notwendige gleichmäßige Verteilung des bei solchen Rektifikationen nur geringen Rücklaufs mit den bekannten Vorrichtungen nicht möglich. Dies ist auch ein wesentlicher Grund, warum die hochwirksamen, bisher nur in Baborkolonnen benutzten Drahtwendeln und Maschendrabtringe von nur einigen Millimetern Länge und Durchmesser in Kolonnen größerer Weite nicht verwendet werden.
  • Die Möglichkeit, die Rücklaufflüssigkeit gleichmäßig auf eine Kreisfläche verteilen zu können, ist indes auch für Filmaustauschsäulen nützlich, die den Extremfall von Füllkörpersäulen mit geometrisch streng geordneten, vom Rücklauf zu benetzenden Leitflächen darstellen, an denen der Stoffaustausch vor sich geht. Bekanntlich besitzen solche Säulen unter den adiabatisch und damit am wirtschaftlichsten arbeitenden Trennkolonnen den niedrigsten Druckverlust bei gleichzeitig hohem Trennverrnögen. Die Schwierigkeit der gleichmäßigen Flüssigkeitsverteilung auf die Leitflächen, die in technisch unbefriedigender Weise durch bauliche Gestaltung des Kondensators versucht wurde, hemmt jedoch deren breite technische Verwendung.
  • Es sind in diesem Zusammenhang schon drehbare scheibenförmige oder in sektorförmige Kammern geteilte Vorrichtungen zur Verteilung von Flüssigkeiten auf den Querschnitt einer Kolonne bekannt. Diese Vorrichtungen besitzen von der Drehachse verschieden weit entfernte Abtropfränder oder Uberlaufkanten, und die von den einzelnen Abteilungen abgeschleuderte Flüssigkeit benetzt mit Bezug auf den Kolonnenquerschnitt Kreisringe von gleichem Flächeninhalt.
  • Bekannt sind ferner in sektorförmige Kammern unterteilte Verteilvorrichtungen, denen ein tellerförmiger Vorverteiler zugeordnet ist, aus dessen Abteilungen die Flüssigkeit jenen Kammern zugeleitet wird, von deren Ablaufkanten die Flüssigkeit auf die Kolonne gelangt. Dabei können sich der tellerförmige Vorverteiler und die eigentliche Aufgabevorrichtung gegebenenfalls um verschiedene Achsen und mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten drehen.
  • Die bekannten Flüssigkeitsverteiler erfüllen ihre Aufgabe nur unvollkommen, und es ist insbesondere bei ihrer Anwendung noch nicht mit der erforderlichen Genauigkeit möglich gewesen, den Rücklauf in exakter Aufteilung etwa auf die Umfänge der koxialen Bleche oder Maschendrahtzylinder zu verteilen, die für hochwirksame Rektifizierkolonnen als Austauschflächen schon vorgeschlagen wurden. Ein Nachteil, der allen bekannten ohne Vorverteiler arbeitenden Aufgabevorrichtungen zu eigen ist, liegt darin, daß die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit durch Ansetzen von Krusten an Überlaufkanten erheblich gestört werden kann. Alle bekannten Vorrichtungen mit einfachem Überlauf oder direktem Zulauf zeigen auch nur eine geringe Belastungsbreite, d. h., nur bei kleinen Flüssigkeitsmengen erhalten einzelne Abteilungen der sich drehenden Verteilvorrichtungen keine Flüssigkeit mehr, und bei großen zu verteilenden FIüssigkeitsmengen tritt Flüssigkeit auch an Stellen der Vorrichtung über, die nicht für den Ablauf vorgesehen sind. In beiden Fällen ist die gewünschte gleichmäßige Beaufschlagung des Kolonnenquerschnitts gestört. An den bekannten, mit einem Vorverteiler ausgerüsteten Aufgabevorrichtungen läßt sich nur eine beschränkte Anzahl von Abflußorganen vorsehen. Die Flüssigkeit kann ferner nicht in zeitlich konstanten Teilmengen aus dem Ablauf des Vorverteilers in die Abteilungen des Hauptverteilers eintreten, weil die zu den einzelnen Abflußstutzen gehörenden Sektoren des Vorverteilers nur so lange aus einem feststehenden Zulaufrohr Flüssigkeit erhalten, wie sie sich unter diesem vorbeibewegen. Während des restlichen Teils einer Umdrehung des Vorverteilers laufen die Sektoren leer.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht die Anordnung beliebig vieler Abflußstutzen mit verschiedenem Abstand von der Kolonnenachse, wobei diese Abflußvorrichtungen unabhängig von der Menge der fließenden Flüssigkeit beliebig groß gehalten werden können, so daß die Verstopfungsgefahr weitgehend ausgeschlossen ist. Es ist ferner möglich, die Flüssigkeit aus dem Vorverteiler über V-förmige Schlitze in den Hauptverteiler übertreten zu lassen, die eine große Belastungsbreite der Vorrichtung bei gleich guter Verteilung gewährleisten. Die gleichmäßige Abführung des in Teilströme aufgeteilten gesamten Flüssigkeitsstromes längs einzelner konzentrischer Kreislinien ohne Zuhilfenahme von Mitteln, die die Sturz mung verzögern, gelingt erfindungsgemäß mit einer Abfluß vorrichtung, an der oberhalb des zu berieselnden Kreisquerschnitts ein mit der Normale im Kreismittelpunkt der Kolonne als Drehachse ausgebildetes sich drehendes Kammersystem angeordnet ist, dessen Kammern auf ihrer Innenseite zur Aufnahme der durch einen Vorverteiler verteilten Flüssigkeit offen sind, wobei jede Kammer ihre eigene Abflußvorrichtung aufweist.
  • Diese Vorrichtung erweist ihre Vorteile nicht nur bei Vakuum-Rektifizier- und -Destillierkolonnen, sondern auch bei anderen Füllkörperkolonnen, wenn diese unter ähnlichen Betriebsverhältnissen, d. h. mit einer verhältnismäßig geringen zu verteilenden Flüssigkeitsmenge, arbeiten müssen. Die bessere Wirtschaftlichkeit liegt dann z. B. bei Waschkolonnen in einer kleineren Gebläseleistung.
  • An Hand der Abb. 1 bis 3 sei die Erfindung näher erläutert: Bei der in Abb. la (Seitenansicht) und lb (Draufsicht) gezeichneten Vorrichtung wird einer mit der Hohlwelle 1 fest verbundenen rotierenden Tasse 2 der zu verteilende Flüssigkeitsstrom durch ein Rohr 3 zugeleitet, aus der er durch die an der Tasse befestigten und deshalb ebenfalls umlaufenden Rohre 4 ausfließt, wodurch eine gleichmäßige Winkelverteilung der Fliissigkeit um eine Drehachse erzielt wird. Durch ein um die Drehachse angeordnetes, zweckmäßig im entgegengesetzten Drehsinn umlaufendes Kammersystem, das über die Speichen 5 mit der Welle 6 verbunden ist, wird die Flüssigkeit in einzelnen Teilströmen aufgefangen. Das Kammersystem besteht aus dem Zylinder7, der unten in eine einwärts gebogene Rinne 8 endet, und den einzelnen, die Kammern bildenden Trennwänden 9, die nach innen offen sind. Jede Kammer ist mit einer Abflußleitung 10 versehen, durch die die Teilströme der zu berieselnden Kreisfläche zugeführt werden. In der Draufsicht der Verteilvorrichtung Abb. lb sind die lotrechten Projektionen der Abfluß- oder Verteilrohre mit den strichpunktierten Linien 11 und die Enden der Rohre durch die kleinen Kreise 12 dargestellt. Es ist in dieser Abbildung als Beispiel die Anordnung der Verteilrohrenden derart gewählt, daß bei gleicher Breite der Kammern und somit mengengleichen Teilströmen, von letzteren unter sich gleich große Flächenelemente berieselt werden, die von zwei konzentrischen Kreisen begrenzt sind, deren Mittelpunkt mit dem Spurpunkt der Drehachse in dem zu berieselnden Säulenquerschnitt zusammenfällt. Insgesamt ergibt sich damit ein iiber eine Kreisfläche gleichmäßig verteilter Flüssigkeitsstrom. Durch unterschiedliche Kammerbreiten oder andere Lagen der Verteilrohrenden kann eine beliebige andere, mit dem Halbmesser veränderliche Verteilung der Flüssigkeit erzielt werden. Hierbei kann z. B. auch die Achsenmitte der Kolonne stärker beaufschlagt werden als die Randzonen.
  • Die Gleichmäßigkeit der Flüssigkeitsverteilung, die nicht nur örtlich von der Anzahl und Lage der Ver- teilleitungen, sondern auch zeitlich von der Drehzahl der beiden sich drehenden Teile abhängig ist, läßt sich wesentlich verbessern, wenn die an der Tasse befestigten Ausfluß rohre 4 durch eine Verteilrinne ersetzt werden.
  • Abb. 2a und 2b zeigen als Beispiel eine etwas andere Ausführungsform der Verteilvorrichtung. Auf der umlaufenden Welle 1 ist wiederum eine Tasse2 befestigt, in die durch das feststehende Rohr 3 die zu verteilende Flüssigkeit zugeleitet wird. Die Verteilrinne 16 ist mittels der Rohre 4 mit der Tasse 2 verbunden. Bei dieser Art der Vorverteilung der Flüssigkeit auf das Kammersystem erhalten die Kammern dauernd Flüssigkeit, da letztere gleichzeitig am gesamten oberen, äußeren Umfang der Rinne übertritt.
  • Das Kammersystem besteht hier aus dem Zylinder 7, der an seiner Innenseite mit einem wellblechartig gebogenen Blechstreifen 17 ausgekleidet ist. In den durch die einzelnen Wellen gebildeten Kammern wird die Flüssigkeit aufgefangen. In diesem Ausführungsbeispiel dienen als Abflußleitungen für die Teilströme Stäbe 18, an deren Oberfläche die Flüssigkeit jeder Kammer herabfließ t. Zur einwandfreien Überleitung der Flüssigkeit von der Kammerwand auf den Stab sind die unteren Kammerenden abgeschrägt.
  • Die Berieselung vollzieht sich im Rhythmus des umlaufenden Kammersystems. DieVerteilung der Flüssigkeit auf den Säulenquerschnitt erfährt somit eine Verbesserung, wenn die Ablaufrohre bzw. -stäbe in mehrere Gruppen aufgeteilt sind, die während eines Umlaufs jeweils den gesamten Ouerschnitt berieseln.
  • Die Anordnung der Abflußrohre in Abb. 1 findet sich wieder in Abb. 2, wobei die hier verwendeten Stäbe bei denselben Lagen ihrer unteren Enden in beispielsweise drei Gruppen aufgeteilt sind. Damit wird je Umlauf des Kammersystems der Säulenquerschnitt dreimal auf verschiedene Halbmesser berieselt. Die Anordnung der Abflußrohre kann in allen Gruppen auch gleich gewählt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel der Abb. 2 a und 2b wurde auf eine besondere Welle für den Antrieb des Kammersystems verzichtet. Letzteres wird über die fünf Speichen mit dem äußeren Laufring 19 eines passend gestalteten Kugellagers verbunden, während der innere Laufring 20 hier als Doppelkegel ausgebildet auf der Antriebswelle der Tasse befestigt ist. Dieses Kugellager, wie grundsätzlich jedes beliebige andere Wälzlager, kann außer der Lagerung des Kammersystems auch gleichzeitig dessen Antrieb in dem zur Tasse zweckmäßig entgegengesetzten Drehsinn vornehmen, was durch Festhalten des Kugelkäfigs erreicht wird.
  • Die Kugeln 21 vermitteln in diesem Fall durch Reibung die Übertragung der Drehbewegung des inneren Laufringes in eine entgegengesetzte des äußeren Ringes. Während die Verteilrinne so rasch umlaufen soll, daß die Flüssigkeit unter dem Einfluß der Fliehkraft über den oberen Rand abgeschleudert wird, darf die Fliehkraft das Abfließen der Flüssigkeit von den Verteilerrohr- bzw. Stabenden auf die Füllkörperschicht nicht stören. Demzufolge ist die Drehzahl der Verteilerrinne zweckmäßig größer als die des Kammersystems zu wählen, was mit dem beschriebenen Kugellager gleichfalls erreicht wird. Die Antriebswelle 1 ist über den inneren Lagerring hinaus als Zapfen 13 verlängert, welcher der festgehaltenen Scheibe 14 als Führung dient. An Stelle des Kugellagerkäfigs ragen zwischen die Kugeln die auf der Scheibe befestigten Stäbe 22, die somit die Kugeln am Umlaufen hindern, wodurch die gewünschte Wirkungsweise des Lagers als Getriebe erzielt wird. Als Schmiermittel für das nur sehr wenig belastete Getriebe läßt sich die Berieselungsflüssigkeit selbst verwenden.
  • Die Arbeitsweise einer derartigen Verteilvorrichtung gestattet eine stets gleichbleibende Verteilung der in weiten Grenzen veränderlichen Flüssigkeitsmenge bis praktisch auf 0 herab, insbesondere aber eine genaue Aufteilung der Rücklaufflüssigkeit auf die Umfänge bekannter koaxialer Maschendrahtzylinder.
  • Abb. 3 a und 3b zeigen eine in diesem Fall zweckmäßige Ausführungsform, und zwar stellt Abb. 3 a einen Schnitt längs der Kolonnenachse, Abb. 3b die Draufsicht dar. Im Kolonnenrohr 23 sind in geringem Abstand voneinander die Maschendrahtzylinder 24 koaxial angeordnet, die zwecks leichterer Zuführung der Rücklaufflüssigkeit in ihrer Länge abgestuft sein können. Im Kern der Kolonne sind hier die Austauschzylinder durch den geschlossenen Zylinder 25 als Verdränger ersetzt, der dem aufsteigenden Dampf keinen Durchtritt gestattet. Der Flüssigkeitsverteiler 26 gleicht im wesentlichen den zuvor beschriebenen Vorrichtungen. In der Draufsicht in Abb. 3b ist der Vorverteiler nicht eingezeichnet. Das Kammersystem be steht aus dem Zylinder 7, der unten in die Rinne 8 endet, und den einzelnen, nach innen offenen Kammern mit Trennwänden 9, wobei die in den Kammern aufgefangenen Flüssigkeitsmengen durch die Rohre 10 den Maschendrahtzylindern zugeleitet werden. In Abb. 3 a ist nur das in der Bildebene liegende Ablaufrohr eingezeichnet, und die Trennwände sind in die Bildebene gedreht. Im Falle äquidistanter Maschendrahtzylinder wird der Umfang des Auffangringes in der Weise in Kammern aufgeteilt, daß deren Größen untereinander im selben Verhältnis stehen wie die Umfänge der ihnen zugeordneten Austauschflächen.
  • Sollen an Stelle der Maschendrahtzylinder etwa Blechzylinder verwendet werden, so läßt sich die Vorrichtung auch einer beiderseitigen Beaufschlagung solcher undurchlässiger Austauschflächen anpassen.
  • Durch die Drehbewegung des Kammersystems wird die Flüssigkeit gleichmäßig aufgeteilt den Austauschzylindern längs des ganzen Umfangs zugeführt, von wo sie entgegen dem aufsteigenden Dampf an den gleichmäßig benetzten Zylindern herabfließt. Rektifizierkolonnen mit derartigen Austauschflächen ergeben Trennschärfen, die denen üblicher Füllkörper-und Bodenkolonnen bei gleichzeitig sehr geringem Druckverlust weit überlegen sind, so daß sich Rektifikationen bei bisher nicht anwendbaren niedrigen Drücken ausführen lassen.
  • Der Antrieb der Verteilvorrichtung kann beispielsweise durch einen Elektromotor erfolgen. Beim Einbau etwa in eine Rektifiziersäule kann hierzu auch ein Turbinenrad dienen, das vom Produktdampf selbst angetrieben wird.
  • PATENTANSPR0CHE: 1. Vorrichtung zur Verteilung eines Flüssigkeitsstromes auf den Kreisquerschnitt einer Kolonne in gleichmäßiger oder beliebig vorgegebener, vom Halbmesser der Kolonne abhängiger Berieselungsdichte durch eine beliebige Anzahl um die Kolonnenachse sich drehender Abflußvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des zu berieselnden Kreisquerschnitts ein mit der Normale im Kreismittelpunkt der Kolonne als Drehachse ausgebildetes sich drehendes Kammersystem (7) angeordnet ist, dessen Kammern auf ihrer Innenseite zur Aufnahme der durch einen Vorverteiler (2) verteilten Flüssigkeit offen sind, wobei jede Kammer ihre eigene Abfluß vorrichtung (10, 18) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorverteiler (2) eine oder mehrere Auslaßöffnungen (4) für die Flüssigkeit aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorverteiler (2) in Form einer ringförmigen Schale (16) ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorverteiler (2) gegenläufig zum Kammersystem (7) um die gleiche Achse drehbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide sich drehenden Teile (2 und 7) ineinander gelagert sind und dieses Lager als Getriebe zur Erzeugung der gegenläufigen Drehbewegung dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 140998, 188276, 222 192; USA.-Patentschriften Nr. 2236943, 2255 157.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943687A1 (de) * 1979-10-25 1981-05-07 Gebrüder Sulzer AG, 8401 Winterthur Trogartige vorrichtung zum sammeln und verteilen der fluessigkeit fuer eine gegenstromkolonne

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE188276C (de) *
DE222192C (de) *
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US2236943A (en) * 1939-12-14 1941-04-01 Robert O Friend Fluid distributor
US2255157A (en) * 1938-08-13 1941-09-09 Robert O Friend Disk distributor for sewage or water distribution

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