DE1061367B - Zaehlschaltung - Google Patents
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- DE1061367B DE1061367B DEG19746A DEG0019746A DE1061367B DE 1061367 B DE1061367 B DE 1061367B DE G19746 A DEG19746 A DE G19746A DE G0019746 A DEG0019746 A DE G0019746A DE 1061367 B DE1061367 B DE 1061367B
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Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schaltungen zur Signalübertragung unter Verwendung von ferromagnetischen
Kernen, und zwar insbesondere auf Schaltungen dieser Art, welche Zähleigenschaften aufweisen.
Es gibt verschiedene Schaltungen und Anordnungen, welche unterschiedliche Übertragungseigenschaften für
die einzelnen Glieder einer Gruppe von nacheinander angelegten Signalen aufweisen sollen. Die meisten Schaltungen
dieser Art weisen das Kennzeichen auf, daß sie »aktive«· Anordnungen besitzen, d. h. solche Anordnungen,
die dafür bekannt sind, daß sie normalerweise in der Lage sind, ein vom Empfangssignal gesteuertes Ausgangssignal
zu liefern, das einen größeren Energieinhalt besitzt als das Steuersignal. Elektronenröhrenverstärker, dielektrische
Verstärker und magnetische Verstärker sind typische Vertreter dieser aktiven Anordnungen. Ein gemeinsames
Kennzeichen für Anordnungen dieser Art ist das Erfordernis für das Vorhandensein irgendeiner Energiequelle,
beispielsweise der Anodenspannungsquelle für einen Elektronenröhrenverstärker, und ferner die Zuführung
von Energie in Form einer Träger- oder Hilfsfrequenz, welche zum Betrieb der dielektrischen und magnetischen
Verstärker benötigt wird.
Die Abhängigkeit von einer solchen Erregerquelle führt zu einem »Verlust« der Zählergebnisse, womit gesagt sein
soll, daß die Information, welche einer Zwischenstellung des Zählers entspricht, bei Ausfall der Hilfsquelle für die
Erregerenergie verlorengeht. Während dieser Verlust als direkter funktioneller Nachteil erkannt wurde, ist ein
weiterer unerfreulicher Gesichtspunkt der, daß es unbequem ist, eine solche Hilfsquelle vorzusehen, und daß
eine beträchtliche Reserveenergie von solchen aktiven Anordnungen in jedem Zeitpunkt verschwendet wird,
einerlei ob ein Signal angelegt ist oder nicht. Dies führt dazu, daß Größe und Gewicht des Zählwerkes bis zu einem
unerwünschten Grad anwachsen und damit manche Anwendungsmöglichkeiten entfallen.
Demzufolge ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein neues Zählelement unter Verwendung eines Magnetkernes
zu schaffen, der eine annähernd rechteckförmige Hysteresiskurve aufweist, so daß das Signal-Rausch-Verhältnis
in einem damit in Verbindung stehenden Ausgangskreis verbessert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Element zu schaffen, das leicht in Kaskade geschaltet
werden kann, um ein Zählwerk zu bilden.
Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Element bzw. eine Schaltung zu schaffen, die in einfacher Weise
durch Impulse, die über die Nachrichtenleitung ankommen, zurückgestellt werden können.
Gemäß der Erfindung ist im einen Zweig der Zählschaltung ein Widerstand in Reihe mit der einen Wicklung
und im anderen Zweig ein Kondensator in Reihe mit der zweiten Wicldung geschaltet, wobei das Verhältnis
Zählschaltung
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. Juni 1955
V. St. v. Amerika vom 1. Juni 1955
James Robert Horsch, East Syracuse, N. Y. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
der beiden Wicklungen derart gewählt ist, daß der durch
die eine Wicldung fließende Magnetisierungsstrom bei ungesättigtem magnetischem Kern in der zweiten Wicklung
eine gegenphasige Spannung induziert, deren Amplitude annähernd gleich ist der Amplitude des Eingangssignals.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine einfache Schaltung mit einem ferromagnetischen
Kreis, die Zähleigenschaften aufweist;
Fig. 2 a zeigt ein über einer Zeitachse aufgetragenes Impulssignal, das an den Eingang der Schaltung in Fig. 1
gelegt werden möge;
Fig. 2 b zeigt die Form der Spannungsimpulse, die an dem Widerstand beobachtet werden, welcher in einem
Nebenstromkreis der Fig. 1 liegt, und zwar in Abhängigkeit von den angelegten Impulsen der Fig. 2a;
Fig. 2 c zeigt die Spannungsimpulse an der Kapazität in einem Nebenkreis der Fig. 1 in Abhängigkeit von den
angelegten Impulsen nach Fig. 2 a, und zwar für eine spezielle Beziehung zwischen den Parametern in der
Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 2 d zeigt die Spannung, die an der Kapazität in der Zweigleitung der Schaltung nach Fig. 1 auftritt, in Abhängigkeit
von den angelegten Impulsen nach Fig. 2 a bei anderen Schaltungsparametern;
Fig. 2 e zeigt die Spannungsimpulse, die an der Kapazität in einer Zweigleitung der Schaltung beobachtet
werden können, in Abhängigkeit von Spannungsimpulsen mit einer Form nach Fig. 2 a bei einem weiteren abgeänderten
Satz von Kreisparametern;
Fig. 3 zeigt schematisch eine Kaskadenschaltung einer Anzahl von Netzwerken ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten;
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3 4
Fig. 4 zeigt ein anderes Verfahren der Kaskadenschal- der Darstellung in Fig. 2 b, und die an der Kapazität 24
tung von Netzwerken der in Fig. 1 gezeigten Art; der Fig. 11 auftretende Spannung hat die in Fig. 2d dar-
Fig. S zeigt eine abgeänderte Methode zur Abnahme gestellte Form. Die Wicklungen 12 und 14 sind so gepolt,
von Signalen für die Zählwerkschaltung; daß dann, wenn ein Impuls zwischen die Eingangs-
Fig. 6 zeigt schematisch eine Anordnung zur Verringe- 5 klemmen 17 und 18 gelegt wird, die Wicklungsenden 22
rung des Einflusses der Energiequelle auf das Zählwerk, und 25 dieselbe Spannungspolarität gegenüber der Lei-
und tung 11 aufweisen. Eine Vergrößerung im Wert des Wider-
Fig. 7 zeigt in idealisierter Form den Zusammenhang Standes 21 führt dazu, daß die Spannung an der Kapa-
zwischen B und H für eine ferromagnetische Schaltung, zität 24 entsprechend Fig. 2 c verläuft, während eine Ver-
der besonders vorteilhaft ist für die Durchführung des io ringerungim Wert des Widerstandes 21 zur Folge hat, daß
Erfindungsprinzips. an der Kapazität 24 eine Spannungswelle entsteht, welche
In Fig. 1 ist der ferromagnetische Kreis 10 dargestellt, der in Fig. 2e ähnelt.
der ringförmig sein soll, obwohl auch jede andere mecha- Es soll zu den Fig. 2b, 2c, 2d und 2e bemerkt werden,
nische Formgebung, die einen tatsächlich geschlossenen daß jeder zweite Impuls, welcher an den Eingangsklemmagnetischen
Kreis liefert, oder eine solche mit vernach- 15 men 17 und 18 auftritt, zur Folge hat, daß an dem Widerlässigbarem
Einfluß des Luftspaltes verwendet werden stand 21 oder der Kapazität 24 ein Ausgangssignal von
kann. Als Material für den magnetischen Kreis 10 kann beträchtlicher Amplitude erscheint, während die restirgendeine
magnetische Substanz mit einer beträchtlichen liehen Eingangsimpulse entweder sehr niedrige Ausgangs-Remanenz
dienen. Bei dem gegenwärtigen Stand der amplituden oder im Falle der Fig. 2d überhaupt keine
Technik wurden Materialien, bei denen die B-Ü-Kenn- 20 erzeugen. Der Betrieb mit einer einzigen Wicklung auf
linie im wesentlichen rechtwinklig ist, für brauchbar einem ferromagnetischen Kern in Serie mit einer Kapabefunden,
beispielsweise Eisen-Nickel-Legierungen. Die zität, wie dies durch die Wicklung 14 und die Kapa-Wicklungen
12 und 14 sind auf den magnetischen Kreis 10 zität 24 in Fig. 1 gegeben ist, wird am besten auf qualiaufgebracht
und mit dem magnetischen Fluß verkoppelt, tativer Grundlage verstanden. Der magnetische Kreis 10
welcher durch diesen Kreis fließt. Ein Ende jeder Wick- 25 hat einen im wesentlichen rechtwinkligen Verlauf der
lung 12 und 14 ist über die gemeinsame Leitung 11 mit .B-Ü-Kennlinie, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. In Fig. 7
dem Eingangspol 17 verbunden. Der Leiter 11 ist auch Hegen auf der ff-Achse die Punkte 30 und 31, welche dem
mit dem Kontakt 15 des einpoligen Kurzzeitschalters 13 Wert + H0 bzw. — H0 entsprechen, auf der 5-Achse lieverbunden.
Bei der gezeigten Anordnung soll die Win- gen die Punkte 32 und 34, welche den Werten + B7. und
dungszahl der Wicklung 14 größer sein als die Anzahl der 30 — B1. entsprechen. Diese Bezeichnungen haben dieselben
Windungen der Wicklung 12. Allerdings besteht hierfür Kennzeichen, wie sie in dem Buch »Magnetische Schalkein
Zwang, wenn ein Impuls gleicher Wellenform und tungen und Transformatoren«, veröffentlicht 1947 durch
größerer Amplitude zum Anlegen an die Serienschaltung John Wiley & Sons, Inc., angegeben sind. Die Flußaus
der Wicklung 12 und dem Widerstand 21 hinreichend dichten, welche den Punkten 35 bzw. 36 auf der B-H-verwendbarist.
Um unabhängige Kurvenform zu erhalten, 35 Kennlinie der Fig. 7 entsprechen, sollen dementsprechend
ist es auch möglich, die zwei Stromkreise, die die Wick- mit + B3 und — Bs bezeichnet werden,
hingen 12 und 14 enthalten, nicht, wie in der Zeichnung Für die Zwecke dieser Erläuterung soll zunächst angedargestellt, parallel zu schalten, sondern an Spannung ver- nommen werden, daß die Wicklung 12 und der Widerschiedener Höhe, z. B. an verschiedene Anzapfungen an stand 21 nicht im Stromkreis der Fig. 1 enthalten sind, einen Spannungsteiler zu legen. 40 daß der Fluß in dem Kern 10 der Fig. 1 den Wert — Br
hingen 12 und 14 enthalten, nicht, wie in der Zeichnung Für die Zwecke dieser Erläuterung soll zunächst angedargestellt, parallel zu schalten, sondern an Spannung ver- nommen werden, daß die Wicklung 12 und der Widerschiedener Höhe, z. B. an verschiedene Anzapfungen an stand 21 nicht im Stromkreis der Fig. 1 enthalten sind, einen Spannungsteiler zu legen. 40 daß der Fluß in dem Kern 10 der Fig. 1 den Wert — Br
Die andere Eingangsklemme 18 ist mit der Zuleitung 19 besitzt und daß der in der Wicklung 14 in Abhängigkeit
verbunden, welche zu einer gemeinsamen Ausgangs- von den an die Eingangsklemmen 17 und 18 angelegten
klemme 20 führt. Das freie Ende der Wicklung 12 ist über Signalimpulsen fließende Strom das Bestreben zeigt, den
den Widerstand 21 mit der Leitung 19 verbunden, wäh- magnetischen Zustand des Kerns in Richtung auf den
rend die Verbindung 22 zwischen dem Widerstand 21 und 45 Wert -|- B7. abzuändern.
der Wicklung 12 an eine Ausgangsklemme 23 angeschlos- Vernachlässigt man für einen Moment den Einfluß der
sen ist. Das freie Ende der Wicklung 14 ist über die in Serie mit der Wicklung 14 hegenden Kapazität, so
Kapazität 24 mit der Leitung 19 verbunden und der kann der Zustand des in dem ferromagnetischen Kern
Verbindungspunkt 25 zwischen der Wicklung 14 und der auftretenden Flusses durch folgende Beziehung ausge-
Kapazität 24 mit einer Ausgangsklemme 26. Eine Span- 50 drückt werden:
nungsquelle, dargestellt durch die Batterie 27, ist zwischen Jt
die Leitung 19 und den Kontakt 16 des einpoligen Kurz- ί Γ
Zeitschalters 13 geschaltet, der bereits früher erwähnt Δψ = —· J hat. (1)
wurde. Die Signalimpulse, welche die Schaltung der Fig. 1 2^
aussteuern, werden an die Eingangsklemmen 17 und 18 55
angelegt. Diese Impulse mögen eine Wellenform haben, Dabei ist Αφ die Änderung des Magnetflusses, IV2 die
aufgetragen als Spannung über der Zeit, wie sie in Fig. 2 a Anzahl der Windungen in der Wicklung 14, E die Spandargestellt
ist. nung, ausgedrückt als f (t), A t die Zeit, in der die Span-
Bei einer speziellen Ausführungsform bestand der nung angelegt wird.
Kern 10 aus zehn Lagen von 0,003 mm 4-79 Eisen- 60 Die Wicklung 14 zwischen den Klemmen 17 und 18
Nickel-Legierung, die Wicklung 12 (JV1) aus sechzig Win- bildet eine hohe Impedanz so lange, wie der Fluß in dem
düngen, welche um den Kern 10 gewickelt waren, und die Kern 10 in folgendem Bereich hegt:
Wicklung 14 (N2) aus neunzig Windungen, die auch um
Wicklung 14 (N2) aus neunzig Windungen, die auch um
den Kern 10 gewickelt waren. Die Kapazität24 hatte — ΑΒΓ<φ<
+ AB7., [Z)
einen Wert von 0,001 μΈ, und der Widerstand 21 hatte 65 wobei A die Querschnittsfläche des Kernes 10 ist.
einen Wert von etwa 175 0hm. Die in Fig. 2 a darge- Aus diesem Grund wird, wenn der Ausgangszustand
stellten Eingangsimpulse waren 0,2 bis 0,5 Mikrosekunden des Kernes — BT war, so lange, wie
breit, und sie hatten eine Amplitude von 20 bis 50 Volt.
breit, und sie hatten eine Amplitude von 20 bis 50 Volt.
Beim Betrieb unter diesen Bedingungen nähert sich die A φ<ΖΑΒτ (ο)
an dem Widerstand 21 abfallende Spannung in ihrer Form 70 ist, ein relativ kleiner Strom durch Wicklung 14 fließen.
5 6
Da die Schaltung als Zählwerk arbeiten soll, werden die der Kapazität C auftritt, NuR, wenn
Parameter so gewählt, daß
Parameter so gewählt, daß
jEdt<2N2BrA (4) RLH0 | JV1- N2 £ _ Q
in dem Zeitintervall, welches einen einzelnen Impuls um- 5 N1 N2
faßt. ist·
Das Anlegen einer Folge von Impulsen resultiert
schließlich in Die Gleichung (12) stellt die ideale Einstellung der
ι- ε- j, ο AKT τι /K\ Kreisparameter dar, welche ein Ansteigen auf die Form
J XL (tu ■— Δ Λ1\2 £>r ·
[P)
j · τ-" ο j j j. hj. λ · ι ι
J ίο des in Fig. 2d dargestellten Ausgangssignals an der
worauf ein beträchtlicher Strom durch die Wicklung Kapazität 24 in Fig. 1 liefert. In der Praxis variieren die
fließt, um die Kapazität 24 aufzuladen und eine Anzeige Parameter von einer Anordnung zur nächsten, so daß
jt der ideale Zusammenhang nach Gleichung (12) nicht
am Ausgang zu liefern. Indem man J E ■ dt genügend genau erfüllt wird. Wenn die Abweichung bei den
0 15 Parameterwerten ein Ansteigen auf einen positiven Wert
Mein macht, ist es möglich, diese Anzeige je nach Wunsch für die Gleichung (12) liefert, so entsteht ein Ausgangsbeim
zweiten, dritten, vierten oder «-ten Impuls zu er- signal, wie es in Fig. 2 c dargestellt ist. Wenn dagegen
halten. Eine Entladung der Kapazität 24 bringt dann die Ungenauigkeiten im Parameter ein Ansteigen auf
den Kern wieder in den Zustand — B1. zurück. einen negativen Wert für die Gleichung (12) liefern, so
Die tatsächliche Schaltung nach Fig. 1, jedoch mit den 20 erscheint an der Kapazität 24 ein Ausgangssignal, wie
zwei Wicklungen 12 und 14, stellt eine wesentliche Ver- es in Fig. 2e dargestellt ist. -
besserung gegenüber der Spule mit einer Wicklung auf Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1 kann
einem ferromagnetischen Kern dar, da sie den Einfluß qualitativ in der folgenden Art beschrieben werden,
des Magnetisierungsstromes verringert, der während der wqbei wieder angenommen wird, daß der magnetische
Impulsperioden fließt, wenn eine Verstärkung nicht er- 25 Zustand des Kernes 10 am Anfang der Aufeinanderfolge
wünscht ist, und da sie das Größenverhältnis von den den Wert — Br hat. Wenn ein Impulszug, wie er unter 40
Ausgangsimpulsen, die am Ende der Zählung auftreten, in Fig. 2 a dargestellt ist, an die Eingangsklemmen 17
zu denjenigen, die zwischendurch auftreten, beträchtlich und 18 gelegt wird, fließt ein Magnetisierungsstrom durch
vergrößert. die Wicklung 12 und den Widerstand 21. Das Windungs-
Die Schaltung nach Fig. 1 kann durch folgende Diffe- 30 verhältnis zwischen der Wicklung 12 und der Wicklung 14
rentialgleichungen beschrieben werden: ist so, daß die in der Wicklung 14 auf Grund des Magneti
sierungsstromes durch die Wicklung 12 und den Wider-
d φ . stand 21 induzierte Spannung im wesentlichen gleich der
~dT ll ■ den Klemmen 17 und 18 aufgedrückten Spannung ist.
35 Dadurch ist in der Zweigleitung, welche die Wicklung 14
t in Serie mit der Kapazität 24 enthält, keine Differenz-
-j, αφ 1 Γ. ._ spannung mehr vorhanden, welche das Fließen eines
dt ~~C I ^2 ' Stromes durch sie zur Folge hätte. Infolgedessen wird an
0 der Kapazität keine Ladung gespeichert, und es entsteht
40 an ihr keine Spannung. Bei jedem elektrischen Impuls,
wobei R der Größe des Widerstandes 21, C der Größe des der an die Schaltung gelegt wird, wird die Größe des
Kondensators 24 entspricht und ix und i2 die Ströme Flusses in dem Kern in positiver Richtung verändert.
durch Widerstand 21 und Kondensator 24 sind. Er wächst um einen Betrag, welcher JE dt entspricht. So
Wenn der Kern ungesättigt ist, gilt lange, wie die Größe des Flusses in dem Kern unter 4- Br
45 bleibt, erfolgt die Arbeitsweise in der oben beschriebenen
N1I1 -f N2i2 = LH0, (8) Art. Nachdem eine Anzahl von Impulsen angelegt worden
ist, die ausreicht, um den Fluß in dem Kern 10 auf einen
wobei L der Umfang des Kernes 10 ist, da eine recht- Wert + B7. zu bringen, wird die Wicklung 12 wirksam
winklig verlaufende Hystereseschleife angenommen wurde. von der Wicklung 14 entkoppelt, wodurch keine Gegen-
q2, die Ladung von C, ist gegeben durch 5° spannung mehr den Stromfluß zur Kapazität 24 ver
hindert. Ein Impuls, der zu diesem Zeitpunkt angelegt
a = fi dt (9) wird, durchläuft die Wicklungen 12 und 14 und erzeugt
0 2 einen elektrischen Impuls von relativ großer Amplitude
an dem Widerstand 21 und der Kapazität 24.
Wenn (9) in (7) eingesetzt und (7) von (6) subtrahiert 55 Im folgenden wird mehr in Einzelheiten auf die Fig. 2
wird, ergibt sich Bezug genommen. Die elektrischen Impulse 41 in Fig. 2b
_. γ-, ΛΓ -RT vr /at \ stellen den Spannungsabfall am Widerstand 21 dar,
KJSI2 dq2 t N1 _ „ _ KLkL0 t (Ν1 — Ν3\_τ. welcher dem relativ niedrigen Wert des Magnetisierungs-
N1 dt CN2 N1 \ N2 j stromes entspricht, der durch die Wicklung 12 fließt, wenn
/|qx 60 der ungesättigte Zustand vorliegt. Bei Eintreffen des
nächsten Impulses, der auf das Eintreten der Sättigung
Diese Gleichung ist für q2 von erster Ordnung, und ihre des Kernes 10 folgt, fließt ein wesentlich größerer Strom,
Lösung ist die Exponentialgröße und er liefert ein Ansteigen der Spannung auf einen
Impuls 44 von viel größerer Amplitude am Widerstand 21.
Γ RLH N N 1/ N2X 6·>
Wenn sich der Kern in ungesättigtem Zustand befindet,
£72 =
H E (1 — e, — I. (11) fließt ein relativ kleiner Strom zur Kapazität 24, so daß
L -"ι "2 JV KCiVa/ im Idealfall wie in Fig. 2 d die Impulse 40 keine bemerkens
werte Spannung an der Kapazität 24 erscheinen lassen.
Solange, wie der Fluß in dem Kern 10 den Wert -f- BT Wie bereits oben ausgeführt, ermöglichen jedoch Abnicht
überschreitet, ist daher die Spannung, welche an 70 weichungen in dem Verhältnis der Kreisparameter
7 8
zueinander das Auftreten einer relativ kleinen Spannung, an der Kapazität 54 auftritt. Die Anzahl von Elementen
wie sie in den Fig. 2 c und 2 d unter 42'und 42" ange- in dieser Kaskadenkette können nach Belieben ausgedehnt
zeigt ist, als Folge der Spannungsimpulse 40. werden. Es muß nur berücksichtigt werden, daß die
Nachdem der Kern 10 in den Zustand + Br gebracht letzten Elemente in der Kette Parameter erfordern, die
worden ist, bewirkt der nächste darauffolgende Impuls, 5 in der Lage sind, sich an den verringerten Energieinhalt
der in Fig. 2 a mit 43 bezeichnet ist, daß ein sehr beträcht- der durch die Kette weitergegebenen Impulse anzupassen,
licher Stromimpuls durch die Wicklungen 12,14 geht und Es soll bemerkt werden, daß die Spannungsimpulse 44,
eine große Spannungsamplitude am Widerstand 21, wie welche am Widerstand 21 auftreten, eine genauere Kopie
sie unter 44 in Fig. 2 b angezeigt ist, erzeugt wird und der eingängsseitigen Spannungsimpulse 43 in Fig. 2 a
ferner die Kapazität 24 auf eine wesentliche Spannung, i° sind und nicht die Spannungsimpulse 45 an der Kapawie
sie unter 45 in den Fig. 2 c, 2 d und 2 e dargestellt ist, zität24, welche in Fig. 2d gezeigt werden. Wenn eine
aufgeladen wird. Mit Beendigung des Eingangsimpulses lange Zählwerkkette verwendet wird, kann diese fortbewirkt
die Ladung an der Kapazität 24, daß ein Strom schreitende Verschleifung der Impulsform von Stufe zu
in umgekehrter Richtung in die Wicklung 14 fließt, Stufe die Genauigkeit der Arbeitsweise verringern. Dies
wodurch der Kern wieder in den Zustand — Br gebracht 15 kann dadurch vermieden werden, daß die aufeinander-
und der Kern 10 für den nächsten Arbeitszyklus vor- folgenden Zählwerkstufen durch Verwendung des Widerbereitet
wird. Standes als Koppelelement in Kaskade geschaltet werden.
Zu Beginn des Zählvorgangs ist es erforderlich, daß Diese Technik ist in Fig. 4 dargestellt, wo die Ausgangsder
Kern 10 genau in einen vorbestimmten Zustand Br spannung der Zählwerkstufe 60, die am Widerstand 62
gebracht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Ein- ao auftritt, als Eingangssignal für die Zählwerkstufe 63 dient,
gangsschalter gedrückt wird, um den beweglichen Teil Diese liefert ein Ausgangssignal am Widerstand 64. Jeder
des Schalters 13 mit den festen Kontakten 15 und 16 in dieser Widerstände hegt, wie in Fig. 1 dargestellt, in
Eingriff zu bringen. Dadurch lädt die Spannungsquelle 27 Serie mit einer zugehörigen Wicklung. Wenn die Widerdie
Kapazität 24 auf, und bei Öffnen der Kontakte 15 Standskopplungstechnik der Fig. 4 dazu verwendet wird,
und 16 ermöglicht es die Entladung der Kapazität 24, 25 die aufeinanderfolgenden Stufen eines Zählwerkes, das
daß der Kern 10 in der vorbeschriebenen Weise in den aus den beschriebenen Schaltungen aufgebaut ist, in
gewünschten Zustand gebracht wird. Kaskade zu schalten, dann kann sich die Kette auf eine
Um die vorhergehende Erklärung zu vereinfachen, beträchtlich größere Länge ausdehnen ohne erkennbare
wurde der magnetische Kreis 10 so beschrieben, daß er Verformung des Signals. Wie bereits früher in Zusammenzwischen
den Werten — Br und + Br betrieben wird. Es 30 hang mit Fig. 3 erwähnt wurde, müssen die Bemessungsist jedoch nicht erforderlich, daß der Arbeitszyklus damit parameter der aufeinanderfolgenden Stufen bei langen
beginnt, daß sich der Kern in dem Zustand — Br befindet, Ketten modifiziert werden, damit die fortschreitend versondern
nur, daß die Dichte des remanenten Flusses kleiner ringerte Energie der Antriebsimpulse noch geeignet
ist als -\- BT und daß J E dt für die einzelnen Impulse gebraucht werden kann. Zwischensignale können an den
kleiner ist als der Wert, der erforderlich ist, um den 35 verschiedenen Stufen durch eine Verbindung mit den
Magnetkreis von dem Bezugswert der Flußdichte auf entsprechenden Kapazitäten der Zählwerkstufen abgeden
Wert -f B7. zu bringen. IDa ein niedriger Wert J E dt nommen werden. Dies ist in Fig. 4 durch die Verbindung
der Impulse die Spanne zwischen -f. Br und dem Bezugs- einer Ausgangsleitung 66 mit einer Kapazität 65 in der
wert der Flußdichte verringert, verringert er auch zu Zählwerkstufe 60 und durch die Verbindung einer Ausgleicher
Zeit das Anwachsen der Flußdichte während des 40 gangsleitung 68 mit der Kapazität 67 in der Zählwerk-Zählvorgangs.
Der Zählvorgang der Anordnung wird stufe 63 dargestellt.
dahei nicht wesentlich beeinflußt durch Änderungen in Die Schaltungen nach Fig. 3 und 4 können jeweils
dem Wert JE dt der Impulse um beispielsweise 4:1 oder durch Anlegung einer Gleichspannung oder eines Span-5:1,
so daß die Spannung der Auslöseimpulse sich be- nungsimpulses von genügend langer Dauer an die Einträchtlich
verändern kann ohne Verringerung der Zähl- 45 gangsklemmen 17 und 18 zurückgestellt werden. In Fig. 3
genauigkeit. laden sich durch Anlegen einer solchen Rückstellspannung
Entsprechend der Gleichung (12) kann vorausgesagt die Kapazitäten 53 und 54 auf, so daß dann, wenn das
werden, daß das Verhältnis zwischen erwünschtem und Rückstellsignal endet, die entsprechenden Kapazitäten
unerwünschtem Ausgangssignal sich mit dem Wert die Kerne, welche zu den jeweiligen den Kapazitäten zuge-
JE dt ändert, hervorgerufen durch eine Änderung von E. 50 ordneten Wicldungen der Zählwerkstufen gehören, wieder
Es wurde jedoch experimentell festgestellt, daß Hc bei auf den Zustand — Br bringen.
Vergrößerung der Steilheit der Vorderfront der Fluß- Die Rückstellung der Zählwerkkette nach Fig. 3 veränderung
ebenfalls zunimmt und daß dementsprechend läuft befriedigend, so lange wie der ohmsche Widerstand
die Beziehung nach Gleichung (12), die einmalig durch der mit der Kapazität verbundenen Wicklung niedrig ist,
die ursprüngliche Wahl von geeigneten Parametern fest- 55 da der Widerstand, der in der anderen Zweigleitung des
gelegt wird, über einen weiten Bereich von Auslöseimpuls- Zählwerkes verwendet wird, üblicherweise im Vergleich
spannungen befriedigend gilt. sehr groß ist.
Obwohl die Schaltung nach Fig. 1 zum Zählen mit Es besteht ein etwas größerer Abfall am Rückstell-
verschiedenen Teilerverhältnissen verwendet werden signal in Fig. 4, da die Wicklung, durch welche der die
kann, ist die Größe des Teilerverhältnisses begrenzt 60 Rückstellung hervorrufende Strom fließen muß, den
durch die Toleranzeinschränkungen, welche den Kreis- Strom zu einer Stufe mehr führt als in Fig. 3.
Parametern und dem Wert JE dt auferlegt sind. In der Es mögen des öfteren Umstände auftreten, bei denen
Praxis ist es unerwünscht, solche Einschränkungen auf- es erwünscht ist, eine elektrische Isolation für Gleich-
zuerlegen, welche erforderlich wären, um Teilerverhält- strom oder niederfrequente Komponenten zwischen den
nisse von vier oder mehr zu erhalten. Wenn ein Zählen 65 Erregerkreisen für das Zählwerk und den Ausgangskreisen
von höherer Ordnung erforderlich ist, können zwei solcher zu haben. Das Netzwerk, welches diese Eigenschaft zeigt,
Netzwerke in Kaskade geschaltet werden, wie dies in ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. Die in dieser Fig. 5
Fig. 3 dargestellt ist. Dabei dient das Ausgangssignal der verwendeten Bezugszeichen sind identisch mit denen in
ersten Zählstufe 50, das an der Kapazität 53 auftritt, als Fig. 1 verwendeten, soweit identische Teile bezeichnet
Eingangssignal für die Zählstufe 52, deren Ausgangssignal 7" werden. Wie dargestellt, sind die Wicklungen 12,14 und 70
um einen geschlossenen magnetischen Kreis herumgewickelt,
der durch, einen Ring 10 dargestellt wird, welcher, wie oben erwähnt, eine im wesentlichen rechtwinklig
verlaufende S-ii-Kennlinie aufweist. Die Wicklung
14 Hegt über den Eingangsklemmen 17 und 18 in Serie mit einer Kapazität 24, und die Wicklung 12 liegt
über den Eingangsklemmen 17 und 18 in Serie mit dem Widerstand 21. Diese Teile der Schaltung arbeiten in der
früher beschriebenen Weise. Ein Pol der Wicklung 70 möge mit einer Ausgangsklemme 75 über Erde verbunden
sein, während die andere Klemme mit einer Elektrode des richtungsabhängigen Leiters 71 verbunden ist, dessen
andere Elektrode an der Ausgangsklemme 74 liegt. Ein Widerstand73überbrücktdieAusgangsklemmen74und75.
Die Signale, welche die nicht geerdete Zuleitung der Wicklung 70 gegenüber Erde positiv machen, gehen
durch den richtungsabhängigen Leiter 71, der aus einem der bekannten Diodentypen bestehen kann, während die
Signale, welche die nicht geerdete Zuleitung der Wicklung 70 gegenüber Erde negativ machen, nicht durch die
Diode 71 zur Ausgangsklemme 74 gelangen. Wenn diese Unterscheidung nicht erforderlich ist, dann kann die
Diode 71 weggelassen und eine Gleichstromverbindung hergestellt werden.
Im folgenden wird nochmals auf die in Fig. 1 dargestellte Schaltung Bezug genommen. Es ist klar, daß die
Ausgleichsvorgänge, die von der Entladung der Kapazität 24 herrühren, nachdem diese durch einen gezählten
Impuls aufgeladen worden war, zurückübertragen werden können auf dem Wege über die Klemmen 17 und 18 und
daß sie auf diesem Wege andere Geräte beeinflussen, die von derselben Qeulle gespeist werden. Fig. 6, in der die
gleichen Bezugszeichen für die entsprechenden Teile gewählt wurden, welche mit den in Fig. 1 gezeigten identisch
sind, läßt erkennen, daß eine Diode 80 zwischen die Eingangsklemme 17 und die gemeinsame Zuleitung für die
Wicklungen 12 und 14 eingeschaltet ist. Kreisströme in dem die Wicklungen 12 und 14 enthaltenden Kreis sind
jetzt von dem Erregericreis auf Grund der richtungsabhängigen Leitereigenschaften der Diode 80 isoliert.
Wie oben können die Ausgangssignale je nach Wahl entweder am Widerstand 21 oder der Kapazität 24 abgenommen
werden. Obwohl ständig positive Impulse verwendet wurden, um die Erklärung zu vereinfachen, ist es
klar, daß auch negative Impulse nach Wahl verwendet werden können. In diesem Fall ist es erforderlich, die
Anschlußpolarität eines jeden verwendeten richtungsabhängigen Leiters umzudrehen.
Claims (6)
1. Aus zwei parallel geschalteten Zweigen bestehende
Zählschaltung mit automatischer Rückstellung, bei der jeder Zweig eine Wicklung besitzt, die auf einem
gemeinsamen, eine annähernd rechteckförmige Hysteresisschleife aufweisenden magnetischen Kern aufgebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß im einen Zweig ein Widerstand (21) in Reihe mit der einen
Wicklung (12) und im anderen Zweig ein Kondensator (24) in Reihe mit der zweiten Wicklung (14)
geschaltet ist, wobei "das Verhältnis der Windungszahlen der beiden Wicklungen so gewählt ist, daß der
durch die eine Wicklung (12) fließende Magnetisierungsstrom bei ungesättigtem magnetischem Kern in der
zweiten Wicklung eine gegenphasige Spannung induziert, deren Amplitude annähernd gleich ist der
Amplitude des Eingangssignals.
2. Zählschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahl der zweiten
Wicklung größer ist als die Windungszahl der ersten Wicklung und die Parallelschaltung der beiden Zweige
über einen richtungsabhängigen Leiter mit einer elektrischen Signalquelle verbunden ist.
3. Zählschaltung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Signale
aus einzelnen Elementen bestehen, deren Wert JE dt
kleiner ist als derjenige, der erforderlich ist, den Zustand des magnetischen Kreises aus der Sättigung
in einer bestimmten Richtung in die Sättigung in der umgekehrten Richtung abzuändern, wenn er an die
Schaltung angelegt wird, welche die Reihenschaltung von Wicklung (14) und Kondensator (24) enthält, daß
ferner die Signale der Reihenschaltung aus Wicklung (14) und Kondensator (24) zugeführt werden und daß
in der Wicklung eine Gegenspannung erzeugt wird, die im wesentlichen gleich der ist, welche der die
elektrische Wicklung enthaltenden Schaltung aufgedrückt wird, während sich der Zustand des magnetischen
Kreises aus der Sättigung in der einen Richtung in die Sättigung in der umgekehrten Richtung
ändert.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Wicklung, welche betriebsmäßig mit dem magnetischen Kreis verbunden ist,
die Anordnung bildet, deren Aufgabe es ist, in der ersten Wicklung eine Gegenspannung zu erzeugen,
welche im wesentlichen gleich der der Schaltung aufgedrückten Spannung ist.
5. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine dritte Wicklung, welche betriebsmäßig
mit dem magnetischen Kreis verbunden ist, sowie eine Vorrichtung, die diese dritte Wicklung mit einem
Belastungskreis verbindet.
6. Schaltung mit zwei Zweigen entsprechend der in Anspruch 1 dargelegten Schaltung, bei der Signalspannungen
im wesentlichen gleicher Wellenform praktisch gleichzeitig an diese beiden Zweige gelegt werden,
gekennzeichnet durch ein zweites Paar von Zweigen, entsprechend der in Anspruch 1 gekennzeichneten
Schaltung, sowie durch eine Vorrichtung, die die von einem der ersten Zweige abgenommenen Signale im
wesentlichen gleichzeitig an die beiden zweiten Zweige legt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 956 240;
»Proceedings of the I. R. Ε«, Juni 1950, S. 626 bis 629.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- 909 577/289 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US824190XA | 1955-06-01 | 1955-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1061367B true DE1061367B (de) | 1959-07-16 |
Family
ID=22171092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG19746A Pending DE1061367B (de) | 1955-06-01 | 1956-06-01 | Zaehlschaltung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1061367B (de) |
GB (1) | GB824190A (de) |
NL (1) | NL207620A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956240C (de) * | 1951-07-28 | 1957-01-17 | Siemens Ag | Magnetischer Zaehlkreis, bestehend aus einer mehrere Impulse unterdrueckenden Drosselspule, die ueber einen Gleichrichter und einen Verbraucher an die Sekundaerwicklung eines Saettigungswandlers angeschlossen ist |
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0
- NL NL207620D patent/NL207620A/xx unknown
-
1956
- 1956-06-01 DE DEG19746A patent/DE1061367B/de active Pending
- 1956-06-01 GB GB17010/56A patent/GB824190A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956240C (de) * | 1951-07-28 | 1957-01-17 | Siemens Ag | Magnetischer Zaehlkreis, bestehend aus einer mehrere Impulse unterdrueckenden Drosselspule, die ueber einen Gleichrichter und einen Verbraucher an die Sekundaerwicklung eines Saettigungswandlers angeschlossen ist |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB824190A (en) | 1959-11-25 |
NL207620A (de) |
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