DE1060686B - Magnetventil - Google Patents

Magnetventil

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Publication number
DE1060686B
DE1060686B DE1957P0018418 DEP0018418A DE1060686B DE 1060686 B DE1060686 B DE 1060686B DE 1957P0018418 DE1957P0018418 DE 1957P0018418 DE P0018418 A DEP0018418 A DE P0018418A DE 1060686 B DE1060686 B DE 1060686B
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DE
Germany
Prior art keywords
membrane
closure piece
valve
armature
valve seat
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1957P0018418
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Von Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Publication date
Application filed by Pintsch Bamag AG filed Critical Pintsch Bamag AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0644One-way valve
    • F16K31/0655Lift valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei elektromagnetisch gesteuerten Ventilen, die bei erregter Magnetspule schließen, besteht oft die Schwierigkeit, daß sich auf dem Ventilsitz bzw. Verschlußstück klebrige Stoffe ablagern, die sich aus dem abzusperrenden Medium, insbesondere Gas und Dampf, abscheiden und mit der Zeit dazu führen, daß das Ventil bei Ausschalten des Stromes nicht öffnet.
Es ist bekannt, Magnetventile so auszubilden, daß bei Einschalten des Stromes der Magnetanker eine Feder spannt, welche bei Abschalten des Stromes das Verschluß stück vom Ventilsitz abhebt. Weiter ist es bekannt, bei Ventilen, welche eine Membran enthalten, diese in sich federnd auszubilden. Bei Ventilen letzterer Art wurde bisher jedoch noch nicht die Federspannung der Membran dazu benutzt, Ventilsitz und Abschluß stück nach Ausschalten des Magneten voneinander zu trennen.
Gemäß der Erfindung ist das neue Magnetventil, das bei erregtem Magneten geschlossen ist und dessen Verschluß stück bei Abschalten des Stromes durch Federkraft von seinem Sitz abgehoben wird und das eine Membran enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran selbst in an sich bekannter Weise federnd ausgebildet ist und in an sich gleichfalls bekannter Weise eine Bohrung besitzt, die als Ventilsitz dient und durch die sich die Verbindungsstange zwischen Verschluß stück und Magnetanker hindurch erstreckt.
Durch die Kombination dieser Merkmale wird eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion erreicht. So kann beispielsweise das einzige bewegliche Teil, nämlich der Magnetanker, mit Verbindungsstange und \rerschlußstück durch Lösen einer einzigen Bodenschraube im Gehäuse leicht ausgewechselt werden. Um zu erreichen, daß das Ventil nicht verklebt, wird der Ventilsitz oder Ventilkörper als federnde Membran ausgeführt, die an ihrem Rand fest eingespannt ist. Das mit dem Anker der Magnetspule verbundene Verschlußstück spannt beim Schließen die Membran, und bei Fortfall der Erregung bricht das Magnetfeld plötzlieh zusammen, und die zurückschnellende Membran schleudert das Verschlußstück ab. Die Verwendung einer Membran hat außerdem den Vorteil, daß ihre Lochung dem Verschluß stück nur eine linienförmige Berührungsfläche bietet, die zudem etwas nachgiebig ist und dazu beiträgt, daß das Ventil selbst bei nicht ganz regelmäßig ausgeführtem Verschluß stück dicht schließt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Das dargestellte Ventil besteht aus dem Gehäuseunterteil 1 und -oberteil 2, zwischen welchen die dünnwandige Membran 3 eingespannt ist. In das Oberteil 2 ist der Topfmagnet 4 mit der Spule 5 eingeschraubt.
Magnetventil
Anmelder:
Pintsch Bamag Aktiengesellschaft,
Berlin NW 87, Reuchlinstr. 10-17
Dipl.-Ing. Friedrich von Schütz, Dinslaken (Rhld.]
ist als Erfinder genannt worden
Eine Messingkapsel 6, die in den Topfmagnet 4 eingelötet ist, dichtet den elektrischen Teil gegenüber dem Medium ab. Der darin bewegliche Anker 7 ist mit dem Verschlußstück 8 durch eine Stange fest verbunden. Der Ventilsitz der Membran 3 ist so groß ausgeführt, daß der Anker nach abwärts herausgenommen werden kann. Zu diesem Zweck ist am Unterteil 1 des Gehäuses eine Verschlußschraube 9 vorgesehen.
Bei Erregung der Spule 5 geht der Anker 7 in seine oberste Lage, in welcher das Verschlußstück 8 die Bohrung der Membran 3 verschließt und diese etwas nach oben durchdrückt. In dieser Stellung hat der Anker 7 von dem oberen Ende der Messingkapsel 6 noch etwas Abstand. Die Zugkraft der Spule 5 und die Spannung der Membran 3 sind so groß, daß bei Fortfall der Erregung die Membran 3 zurückschnellt und mit Sicherheit das Verschlußstück 8 abwirft.
Es steht nichts im Wege, die Anordnung in dem Sinne umzukehren, daß man das Verschlußstück als Membran ausbildet und diese Membran gegen einen festen Ventilsitz arbeiten läßt, wobei sie sich dann ebenfalls etwas durchbiegt.
Die Lochung der Membran, die als Ventilsitz dient, kann mit einem Verstärkungsring versehen werden, um ein Reißen derselben zu vermeiden. Im allgemeinen wird diese Maßnahme jedoch nicht notwendig sein. Als Werkstoff für die Membran kann vorzugsweise Metallblech, z. B. bei Dampfbetrieb Phosphorbronze, gewählt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Magnetventil, das bei erregtem Magneten geschlossen ist und dessen Verschlußstück bei Abschalten des Stromes durch Federkraft von seinem Sitz abgehoben wird, mit einer Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) in an sich
    909 559/229
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160704B (de) * 1960-11-09 1964-01-02 Werner Imobersteg Hilfsgesteuertes Absperrventil mit verzoegerter Schliessbewegung

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