DE19654284B4 - Hydraulikventil mit Magnetsteuerventil, insbesondere für Reinigungsmaschinen - Google Patents

Hydraulikventil mit Magnetsteuerventil, insbesondere für Reinigungsmaschinen Download PDF

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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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Abstract

Hydraulikventil (1), insbesondere für Reinigungsmaschinen, in dem vorgesehen sind
ein Gehäuse (2), in dem zwischen einem Eingangsanschluss (3) und einem Ausgangsanschluss (4) für die Flüssigkeit ein Hauptventilsitz (5) ausgebildet ist, der normalerweise durch ein als Membran ausgebildetes Verschlussorgan (6) abgeschlossen ist, das eine enge Bohrung (11) aufweist, die den Durchtritt der Flüssigkeit vom Eingangsanschluss (3) zu einer Steuerkammer (12) ermöglicht, die dem Verschlussorgan (6) nachgeschaltet ist, sowie
ein Magnetsteuerventil, das einen zweiten Ventilsitz (15) enthält, der zwischen der Steuerkammer (12) und einem Auslasskanal (16–18) ausgebildet ist, welcher mit dem Ausgangsanschluss (4) in Verbindung steht, und der normalerweise durch ein zweites Verschlussorgan (20) verschlossen wird, das in der Steuerkammer (12) beweglich ist und mit einem Teil (19) aus magnetischem Material zusammenwirkt, das durch die Erregung einer Spule (22) beweglich ist und dadurch das Öffnen des Magnetsteuerventils bewirkt, wobei zu der Spule (22) ein Magnetkreis (25, 26, 27) gehört, der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hydraulikventil, insbesondere für Reinigungsmaschinen, das enthält
    ein Ventilgehäuse, in dem zwischen einem Eingangsanschluss und einem Ausgangsanschluss für die Flüssigkeit ein Sitz eines Hauptventils ausgebildet ist, der normalerweise durch einen Membranverschluss verschlossen ist, welcher mit einer engen Bohrung versehen ist, die den Durchtritt der Flüssigkeit von dem Eingangsanschluss zu einer nach dem erwähnten Verschlussorgan angeordneten Steuerkammer ermöglicht,
    ein Magnetsteuerventil, zu dem ein Ventilsitz gehört, der zwischen der erwähnten Steuerkammer und einem Auslasskanal ausgebildet ist, welcher mit dem Ausgangsanschluss verbunden ist, und durch ein zweites Verschlussorgan normalerweise verschlossen ist, das in der erwähnten Steuerkammer beweglich ist und mit einem Teil aus magnetischem Material ver bunden ist, das durch die Erregung einer Spule verschiebbar ist und dadurch die Öffnung des Magnetsteuerventils bewirkt, wobei die Spule einen Magnetkreis erzeugt, der sich zumindest teilweise in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem erwähnten beweglichen Teil erstreckt.
  • Aus der FR 1380281 ist ein pilotgesteuertes Ventil bekannt, welches umfasst: einen Ventilkörper mit einem Ventilsitz, einem zu dem Ventilsitz hinführenden Einlass, einen von dem Ventilsitz wegführenden Auslass, eine durch den Ventilkörper gelagerte Membran, welche derart angeordnet ist, dass sie mit dem Ventilsitz zusammenwirkt, um eine Strömung zwischen dem Einlass und dem Auslass zu unterbrechen, eine in dem Ventilkörper über der Membran ausgebildete Kammer, eine Zusatzöffnung in der Membran, um von dem Einlass aus bei im Wesentlichen dem Einlassdruck Fluid in die Kammer einzuleiten, um die Membran auf dem Ventilsitz zu schließen, sowie einen Steuerkanal in dem Ventilkörper, welcher von der Kammer zu dem Auslass führt, um Fluid von der Kammer abzulassen, um der Membran ein Öffnen zu gestatten, wobei der Kanal darin einen Pilot-Steueranschluss aufweist. Ein Mittel zum Öffnen und Schließen dieses Anschlusses, um dadurch den Betrieb der Membran relativ zum Ventilsitz zu steuern, umfasst einen Steuerhohlraum, welcher in dem Ventilkörper ausgebildet ist, eine Solenoidspule, welche dem Hohlraum benachbart, jedoch außerhalb desselben angeordnet ist, einen länglichen klappenartigen Anker, welcher in dem Steuerhohlraum derart angeordnet ist, dass er eine elastische Scheibe zum Schließen des Anschlusses aktiviert, sowie eine Blattfeder, welche an einem Ende durch das Ventil gelagert ist und den Anker an einem Ende lagert, wobei der Anker mit dem Anschluss an einem benachbarten Ende desselben in Eingriff ist und einen Versatzabschnitt aufweist, welche von dem Anschluss entfernt angeordnet ist. Der Versatzabschnitt ist dem Dach des Hohlraums und der Feder unmittelbar benachbart angeordnet, welche Feder an dem Versatzabschnitt vorbei verläuft, so dass sie mit dem Anker in Eingriff ist, wobei die Feder im Normalzustand den Anker in Eingriff mit dem Anschluss vorspannt, um diesen zu schließen. Weiterhin ist die Spule derart angeordnet, dass sie den Anker bei Bestromung von dem Anschluss weg verstellt, um dadurch den Anschluss zu öffnen und den Fluiddruck über der Membran des Ventils ablässt.
  • Aus der Druckschrift GB 2179426A ist eine Pilot-unterstützte Solenoidanordnung bekannt, welche ein in den Schließzustand vorgespanntes Pilotventil umfasst, das über eine Totgangverbindung mit dem Anker eines Solenoids verbunden ist, um einen Pilot-Ablasskanal zu steuern. Der Anker ist mit dem Hauptventil durch eine Lüftfeder verbunden. Der Pilot-Ablasskanal ist unbeweglich in dem Ventilgehäuse vorgesehen, um eine Vibration des Hauptventils beim Schließen zu unterdrücken. Im Betrieb bewirkt eine Bestromung des Solenoids, dass der Anker versucht, das Hauptventil zu öffnen. Falls dies durch Überdruck in einer Druckkammer hinter dem Ventil verhindert wird dehnt eine fortgesetzte Bewegung des Ankers eine Feder und bewirkt, dass der Ankerrand das Pilotventil von seinem Sitz aus anhebt, wodurch der Druck durch den Pilot-Ablasskanal hindurch verringert wird, um der Feder zu ermöglichen, dass Hauptventil zu öffnen.
  • Schließlich ist aus der JP 60065978A ein Gas-Unterbrechungsventil bekannt, mit einem Drei-Wege-Solenoidventil, welches abhängig von einem äußeren Signal, wie etwa einem Alarmsignal, um eine Lagerwelle verschwenkt werden kann. Das Drei-Wege-Solenoidventil ist integral mit einem Ventilkörper ausgebildet, welcher durch eine Membran in eine obere und eine untere Kammer unterteilt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hydraulikventil der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, welches bei geringen Kosten hergestellt werden kann, und welches trotz der kostengünstigen Herstellungsweise einen sicheren Durchlass bzw. eine sichere Unterbrechung einer Strömung zwischen Einlass und Auslass des Ventils gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Eingangs genannten Hydraulikventil dadurch erreicht, dass der Magnetkreis einen festen Magnetkern enthält, der im Inneren der Spule angeordnet und mit zwei Polschuhen verbunden ist, deren jeweilige Enden an dem vorerwähnten beweglichen Teil anliegen und in einer zur Bewegungsrichtung des beweglichen Teils im wesentlichen senkrechten Ebene einander zugewandt gegenüberliegen,
    wobei zwischen den erwähnten Enden der Polschuhe und der Steuerkammer eine dünne elektrisch isolierende Schichte eingefügt ist und
    das bewegliche Teil sich überwiegend in einer im wesentlichen zu den erwähnten Enden der Polschuhe des Magnetkreises parallelen Ebene erstreckt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor, in der anhand der beigefügten Zeichnung in der ein erfindungsgemäßes servogesteuertes Hydraulikventil im Schnitt dargestellt ist, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiels enthält ein Hydraulikventil 1 ein Ventilgehäuse 2 beispielsweise aus Kunststoff mit einem Eingangsanschluss 3 und einem Ausgangsanschluss 4 für die Flüssigkeit.
  • Zwischen diesen Anschlüssen ist im Ventilgehäuse 2 ein Sitz 5 eines Hauptventils vorhanden, der normalerweise durch ein als Membran ausgebildetes Verschlussorgan 6 verschlossen ist, dessen Umfangsbereich 7 zwischen einer ringförmigen innenliegenden Schulter 8 des Ventilgehäuses 2 und dem unteren Ende eines Formteils 9 eingespannt ist, das im Inneren eines rohrförmigen Fortsatzes 10 des Ventilgehäuses 2 angeordnet ist.
  • In dem außerhalb des Ventilsitzes 5 befindlichen Teil des Verschlussorgans 6 ist eine enge Bohrung 11 vorgesehen, die den Durchtritt der vom Eingangsanschluss kommenden Flüssigkeit zu einer nach diesem Verschlussorgan gelegenen Steuerkammer 12 ermöglicht. Die Steuerkammer 12 befindet sich insbesondere im Inneren des rohrförmigen Fortsatzes 10 des Ventilgehäuses 2.
  • Das Verschlussorgan 6 liegt normalerweise an dem Sitz 5 des Hauptventils an, so dass das Ventil 1 insgesamt zur Art der normalerweise geschlossenen Ventile gehört.
  • Das Formteil 9 ist in der Steuerkammer 12 angeordnet. Dieses Formteil ist im wesentlichen zylindrisch und rohrförmig ausgebildet und weist eine in Querrichtung verlaufende. Zwischenwand 13 auf, in der sich eine Mittelbohrung 14 befindet. In diesem Formteil und insbesondere in seiner in Querrichtung verlaufenden Zwischenwand 13 ist oben ein Ventilsitz 15 ausgebildet, und zwar um das obere Ende einer Durchgangsbohrung 16 herum, die mit einem in Längsrichtung verlaufenden Kanal 17 in Verbindung steht, der am Umfang des Formteils 9 vorgesehen ist. Das untere Ende dieses Kanals 17 liegt einer Durchgangsöffnung 18 gegenüber und steht mit dieser in Verbindung, wobei die Durchgangsöffnung 18 in einer Wand des Ventilgehäuses 2 vorgesehen ist und unten in den dem Sitz 5 des Hauptventils nachgeschalteten Ausgangsanschluss 4 mündet.
  • In der Steuerkammer 12 ist im Inneren des Formteils 9 und oberhalb der Querwand 13 dieses Formteils ein aus magnetischem Material bestehendes Teil 19 angeordnet, das ein Verschlussorgan 20 trägt, welches mit dem Ventilsitz 15 zusammenwirkt.
  • Über dem oberen Ende des rohrförmigen Fortsatzes 10 des Ventilgehäuses 2 und über dem entsprechenden oberen Ende des Formteils 9 ist eine elektrisch isolierende Schicht 21 angebracht, die zweckmäßigerweise aus einer Vielzahl von dünnen Blättern aus elektrisch isolierendem Material, beispielsweise Mylar (Handelsmarke für eine Polyesterfolie), besteht. Diese Schicht weist insgesamt eine sehr geringe Dicke auf, beispielsweise 0,15 mm.
  • Oberhalb der isolierenden Trennschicht 21 ist eine Steuerspule 22 angeordnet, die in einem isolierenden Gehäuse 23 gekapselt ist, das beispielsweise aus Kunstharz besteht. In diesem Gehäuse 23 ist eine axiale mittige Durchgangsöffnung 24 ausgebildet, in der ein fester Magnetkern 25 angeordnet ist.
  • Die Enden des Kerns 25 stehen aus der Spule 22 und aus deren Gehäuse vor und sind mit entsprechenden, im wesentlichen L-förmigen Polschuhen 26 und 27 verbunden. Diese Polschuhe weisen Enden 26a bzw. 27a auf, die sich so oberhalb der Isolierschicht 21 erstrecken, dass sie einander zugewandt sind und einander gegenüberliegen in einer Ebene, die im wesentlichen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des beweglichen Teils 19 und des dazugehörigen Verschlussorgans 20 verläuft.
  • Eine Schraubenfeder 28 ist zwischen der Isolierschicht 21 und dem Verschlussorgan 20 angeordnet, um letzteres an den Sitz 15 anzudrücken.
  • Das bewegliche Teil 19 erstreckt sich überwiegend in einer zu den Enden 26a und 27a der Polschuhe 26 und 27 im wesentlichen parallelen Ebene, und zwar in geringem Abstand von der Isolierschicht 21. Dieser Abstand liegt beispielsweise in der Größenordnung von 0,3–0,5 mm.
  • Der Ventilsitz 15, das dazugehörige Verschlussorgan 20, das bewegliche Teil 19, die Spule 22, der Kern 25 und die dazugehörigen Polschuhe 26 und 27 bilden in ihrer Gesamtheit ein Steuerventil für die Servosteuerung des Öffnens des Hauptventils, zu dem der Ventilsitz 5 und der entsprechende Membranverschluss 6 gehören.
  • Bei der geschilderten Ausführungsform sind die Spule 22 und der dazugehörige feste Kern 25 so angeordnet, dass ihre Achse im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Teils 19 und des dazugehörigen Verschlussorgans 20 ausgerichtet ist.
  • Die Achse des Sitzes 15 des Magnetsteuerventils verläuft im wesentlichen parallel und versetzt zur Achse des Sitzes 5 des Hauptventils.
  • Auch das Magnetsteuerventil gehört zu den normalerweise geschlossenen Ventilen, da bei entregter Spule 22 die Feder 28 bewirkt, dass das Verschlussorgan 20 stets gegen den Sitz 15 gedrückt wird.
  • Das vorbeschriebene Ventil kann beispielsweise als Ventil für die Überwachung der Wassereinleitung aus dem Wasserver sorgungsnetz in eine Reinigungsmaschine, wie etwa eine Waschmaschine oder eine Geschirrspülmaschine, eingesetzt werden.
  • Der Eingangsanschluss ist beim Gebrauch mit dem Wasserversorgungsnetz verbunden, von dem er das Druckwasser erhält. Durch die enge Bohrung 11 des als Membran ausgebildeten Verschlussorgans 6 gelangt das Druckwasser von dem Eingangsanschluss 3 in die Steuerkammer 12.
  • In der Ruhelage liegt das Verschlussorgan 6 an dem Ventilsitz 5 an, und auch das Verschlussorgan 20 schließt gegen den Ventilsitz ab.
  • Wenn Wasser in die mit dem Ausgangsanschluss 4 des Ventils verbundene Reinigungsmaschine eingespeist werden soll, wird die Spule 22 erregt. Infolge des durch diese Spule fließenden Stroms entsteht in dem Kern 25, in den dazugehörigen Polschuhen 26 und 27 und in dem beweglichen Teil 19, das gegen die Wirkung der Feder 28 in Richtung auf diese Polschuhe angezogen wird, ein magnetischer Fluss. Das Verschlussorgan 20 entfernt sich auf diese Weise von dem Ventilsitz 15, und das in der Steuerkammer 12 enthaltene Druckwasser fließt durch die Auslasskanäle 16 und 18 zum Ausgangsanschluss 4 ab. Durch diesen Abfluss ergibt sich ein Druckabfall in der Steuerkammer 12, so dass der Druck über dem Membranverschluss 6 geringer wird als der Druck, der auf die Unterseite dieses Verschlussorgans von dem in den Eingangsanschluss 3 eingeleiteten Druckwasser ausgeübt wird. Das als Membran ausgebildete Verschlussorgan 6 wird also angehoben, so dass es sich von dem Sitz 5 des Hauptventils entfernt und auf diese Weise den Durchtritt des Wassers von dem Eingangsanschluss 3 zu dem Ausgangsanschluss 4 ermöglicht.
  • Wird die Spule 22 entregt, so bringt die Druckfeder 28 das Verschlussorgan 20 wieder in die Lage, in der es den Ventilsitz 15 abschließt. In der Steuerkammer 12 sammelt sich wiederum Druckwasser an, und nach kurzer Zeit bewirkt der auf die obere Oberfläche des als Membran ausgebildeten Verschlussorgans 6 einwirkende Druck, dass dieses neuerlich gegen den Sitz 5 des Hauptventils gedrückt wird.
  • Der Wasserstrom vom Eingangsanschluss 3 zum Ausgangsanschluss 4 wird auf diese Weise unterbrochen.
  • Bei gleichbleibendem Erfindungsgedanken können selbstverständlich die Ausführungsformen und die Einzelheiten der Verwirklichung weitgehend von dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen.
  • Das Ventil (1) enthält ein Ventilgehäuse (2), in dem zwischen einem Eingangsanschluss (3) und einem Ausgangsanschluss (4) ein Hauptventilsitz (5) ausgebildet ist, der normalerweise durch ein als Membran ausgebildetes Verschlussorgan (6) verschlossen ist. Mit dem Ventil (1) ist ein Magnetsteuerventil verbunden, das einen zweiten Ventilsitz (15) enthält, der zwischen einer Steuerkammer (12) und einem mit dem Ausgangsanschluss (4) in Verbindung stehenden Auslasskanal (1618) ausgebildet und normalerweise durch ein zweites Verschlussorgan (20) verschlossen ist, das in der Steuerkammer (12) beweglich ist und mit einem magnetischen Teil (19) zusammenwirkt, das durch die Erregung einer Spule (22) beweglich ist, zu der ein Magnetkreis (25, 26, 27) gehört, der sich wenigstens teilweise in der Nachbarschaft dieses beweglichen Teils (19) erstreckt. Der Magnetkreis enthält einen festen Kern (25) und zwei Polschuhe (26, 27) mit jeweiligen Enden (26a, 27a), die an dem beweglichen Teil (19) anliegen und in einer Ebene einander gegenüberliegen, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung dieses beweglichen Teils (19) verläuft. Zwischen den Enden (26a, 27a) der Polschuhe (26, 27) ist eine dünne elektrisch leitende Schicht (21) eingefügt. Das bewegliche Teil (19) erstreckt sich überwiegend in einer zu diesen Enden (26a, 27a) der Polschuhe (26, 27) parallelen Ebene.

Claims (5)

  1. Hydraulikventil (1), insbesondere für Reinigungsmaschinen, in dem vorgesehen sind ein Gehäuse (2), in dem zwischen einem Eingangsanschluss (3) und einem Ausgangsanschluss (4) für die Flüssigkeit ein Hauptventilsitz (5) ausgebildet ist, der normalerweise durch ein als Membran ausgebildetes Verschlussorgan (6) abgeschlossen ist, das eine enge Bohrung (11) aufweist, die den Durchtritt der Flüssigkeit vom Eingangsanschluss (3) zu einer Steuerkammer (12) ermöglicht, die dem Verschlussorgan (6) nachgeschaltet ist, sowie ein Magnetsteuerventil, das einen zweiten Ventilsitz (15) enthält, der zwischen der Steuerkammer (12) und einem Auslasskanal (1618) ausgebildet ist, welcher mit dem Ausgangsanschluss (4) in Verbindung steht, und der normalerweise durch ein zweites Verschlussorgan (20) verschlossen wird, das in der Steuerkammer (12) beweglich ist und mit einem Teil (19) aus magnetischem Material zusammenwirkt, das durch die Erregung einer Spule (22) beweglich ist und dadurch das Öffnen des Magnetsteuerventils bewirkt, wobei zu der Spule (22) ein Magnetkreis (25, 26, 27) gehört, der sich mindestens teilweise in der Nachbarschaft des beweglichen Teile (19) erstreckt, wobei das Ventil dadurch gekennzeichnet ist, dass zu dem erwähnten Magnetkreis ein fester Magnetkern (25) gehört, der im Inneren der Spule (22) angeordnet ist und mit dem zwei Polschuhe (26, 27) mit jeweiligen Enden (26a, 27a) verbunden sind, die an dem beweglichen Teil (19) anliegen und in einer im wesentlichen zur Bewegungsrichtung des beweglichen Teils (19) senkrechten Ebene einander gegenüberliegen, wobei zwischen den Enden (26a, 27b) der Polschuhe (26, 27) eine dünne elektrisch isolierende Schicht (21) eingefügt ist und sich das bewegliche Teil (19) überwiegend in einer zu den Enden (26a, 27a) der Polschuhe (26, 27) des Magnetkreises im wesentlichen parallelen Ebene erstreckt.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule 22 und der dazugehörige feste Kern (25) so angeordnet sind, dass ihre Achse im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Teils (19) ausgerichtet ist und die Polschuhe (26, 27) im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind.
  3. Ventil nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (15) des Magnetsteuerventils eine in Bezug auf die Achse des Hauptventilsitzes (5) im wesentlichen parallele und versetzte Achse aufweist.
  4. Ventil nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierschicht (21) eine Vielzahl von übereinanderliegenden Blättern oder Schichten aus elektrisch isolierendem Material, wie etwa Mylar (Handelsmarke für eine Polyesterfolie), enthält.
  5. Ventil nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal (1618) sich wenigstens teilweise in einer Wand des Ventilgehäuses (2) erstreckt.
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