DE1060581B - Elektromotorisch angetriebener Vibrationsschleifer - Google Patents

Elektromotorisch angetriebener Vibrationsschleifer

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Publication number
DE1060581B
DE1060581B DEF21468A DEF0021468A DE1060581B DE 1060581 B DE1060581 B DE 1060581B DE F21468 A DEF21468 A DE F21468A DE F0021468 A DEF0021468 A DE F0021468A DE 1060581 B DE1060581 B DE 1060581B
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DE
Germany
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shoe
sanding
weight
grinding
shoe plate
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF21468A
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English (en)
Inventor
Kurt Stoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Original Assignee
Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/04Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromotorisch angetriebenen Vibrationsschleifer mit einem einzigen geradlignig bewegten Schleifschuh, dessen Bewegungen unter Berücksichtigung eines Massenkräfteausgleiches von der zu ihm senkrecht stehenden Motorwelle über einen Schubkurbeltrieb abgeleitet sind. Bei einem solchen Gerät erzeugt die hin- und hergehende Masse des Schleifschuhes eine Unwucht. Zum Ausgleich dieser Unwucht hat man bisher auf der Motorwelle ein mit ihr umlaufendes Ausgleichsgewicht angebracht. Hierbei treten aber an Stelle der vermiedenen Längsschwingungen Querschwingungen auf, die sich nachteilig sowohl auf die Qualität des Schliffes als auch auf die Leistungsfähigkeit des das Gerät bedienenden Arbeiters auswirken und ein nicht mehr tragbares Ausmaß annehmen, wenn der hin- und hergehende Schleifschuh bei vollem Ausgleich seiner Massenkräfte einen verhältnismäßig großen Hub von beispielsweise 8 bis 12 mm ausführt.
Es ist ein Vibrationsschleifer bekannt, bei dem zwei in der gleichen Richtung geradlinig geführte Schleifschuhe gegenläufig hin- und herbewegt werden. Hierbei sind die Massenkräfte der Schleifschuhbewegung ausgeglichen, und es treten auch quer zur Bewegungsrichtung der Schleifschuhe verlaufende Schwingungen nicht auf. Durch die Anordnung von zwei gegenläufig bewegten Schleifschuhen wird aber der Aufbau der Maschine verwickelt. Nachteilig ist ferner, daß die beiden Schleifschuhe infolge des zwischen ihnen benötigten Abstandes für die Auswirkung der gegenläufigen Bewegung eine größere Baulänge bedingen als ein einziger Schleifschuh, mit der gleich großen Schleiffläche. Schließlich ist es für die Bedienung unbequem, daß jeweils zwei Schleifbeläge gewechselt werden müssen.
Gemäß der Erfindung werden bei einem Vibrationsschleifer der eingangs erwähnten Art mit einem einzigen geradlinig bewegten Schleifschuh Querschwingungen beim Ausgleich der Massenkräfte dadurch vermieden, daß oberhalb des Schleifschuhes ein parallel zu seiner Bewegungsrichtung geführtes Ausgleichsgewicht vorgesehen ist, das von einem zweiten Schubkurbeltrieb erfaßt wird, der zu dem den Schleifschuh bewegenden Schubkurbel trieb um 180° versetzt ist. Nunmehr führt das Ausgleichsgewicht eine der Bewegung des Schleifschuhes entgegengesetzte geradlinige Bewegung aus. Das hat zur Folge, daß die Massenkräfte des Schleifschuhes ebenso ohne Auftreten von Ouerschwingungen ausgeglichen werden, wie wenn zwei gegenläufig bewegte Schleifschuhe vorgesehen sind. Die Nachteile der zweifachen Schleifschuhanordnung sind aber vermieden. Das Gegengewicht und seine Führungen sowie der es bewegende zweite Schubkurbeltrieb können fast ohne Elektromotorisch angetriebener
Vibrationsschleifer
Anmelder:
Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll,
Eßlingen/Neckar
Kurt Stoll, Eßlingen/Neckar, ist als Erfinder genannt worden
zusätzlichen Platzbedarf in einem ohnehin oberhalb
ao der Schleif schuhplatte für die Aufnahme des Triebwerkes benötigten Hohlraum untergebracht werden.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Vibrationsschleifers, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2. Die beim Ausführungsbeispiel rechteckige Schleifschuhplatte 1 wird in bekannter Weise von einem Elektromotor 2 angetrieben, dessen Achse zu ihr senkrecht steht. Der der Schleifschuhplatte 1 gegenüberliegende Gehäusedeckel 3 des Motors, in welchem die Motorwelle 4 gelagert ist, bildet eine verbreiterte, nach dem Schleifschuh hin offene Glocke, die das zwischen dem Schleifschuh und dem Motor befindliche Triebwerk nach außen verdeckt. Die von dem Schleifschuh 1 abgekehrte Stirnseite des Motorgehäuses hat einen das zweite Wellenlager aufnehmenden Deckel 5, der mit einem in Längsrichtung der Schleifschuhplatte seitlich abgehenden Handgriff 6 verbunden ist, durch den das Stromzuführungskabel 7 hindurchgeht und der im Griffbereich des Daumens der ihn erfassenden Hand den Motorschalter 8 trägt.
Innerhalb des Glockenhohlraumes des Motorgehäusedeckels 3 hat die Motorwelle 4 zwei um 180° gegeneinander versetzte Kurbelzapfen 10 und 11. Die Exzentrizität und e2 der beiden Kurbelzapfen 10 und 11 zur Motorwelle 4 ist beim Ausführungsbeispiel etwa gleich groß. Der der Schleifschuhplatte zugekehrte Kurbelzapfen 10 trägt eine Schubkurbel 12., die mit einem Zapfen 13 in ein in die Schleifschuhplatte eingebautes Lager 14 greift. Auf dem Kurbelzapfen 11 ist eine Schubkurbel 15 gelagert, die ein Gewicht 16 an einem Zapfen 17 erfaßt. Die Schleif-
909 559/103

Claims (4)

schuhplatte 1 ist mit Führungsbuchsen 19 enthaltenden Ansätzen 18 auf zwei in dem glockenförmigen Motorgehäusedeckel 3 beiderseits des Triebwerkes fest angeordneten Rundstangen 20 verschiebbar geführt, so daß ihr von dem Schubkurbeltrieb 10, 12, 13 eine geradlinige Bewegung aufgezwungen wird. Die Rundstangen 20 sind beim Ausführungsbeispiel zwischen den Schleifschuh 1 führenden Endabschnitten in nach innen gerichteten Augen 21 der Glockenwand des Motorgehäusedeckels 3 festgelegt. Das Gewicht 16 ist mit Lagerbüchsen 22 aufweisenden Bohrungen auf zwei zu den Führungsstangen 20 parallelen Stangen 23 verschiebbar geführt. Die Stangen 23 sind beim Ausführungsbeispiel in der dem Gewicht gegenüberliegenden Stirnwand des glockenförmigen Gehäusedeckels 3 befestigt. Bei eingeschaltetem Antriebsmotor bewegt die Motorwelle 4 durch die beiden um 180° gegeneinander versetzten Schubkurbeltriebe IOj 12j 13 und Ilj 15, 17 die Schleifschuhplatte 1 und das Gewicht 16 gegenläufig in Richtung der Führungsstangen 20 und 23 hin und her. Das Gewicht 16 ist so bemessen, das seine Massenkräfte und die ihm entgegenwirkenden Massenkräfte der Schleifschuhplatte einander ungefähr ausgleichen. Das Ausgleichsgewicht 16 ist, wie besonders Fig. 2 erkennen läßt, in seinem Mittelteil zwischen den Führungsstangen 20 für die Schleifschuhplatte bis annähernd auf die Schleifschuhplatte heruntergezogen, so daß sein Schwerpunkt nur unwesentlich höher liegt als der Schwerpunkt der Schleifschuhplatte. Hierdurch ist das von den gegenläufig hin- und hergehenden Massen erzeugte Kippmoment klein. Patentansprüche:
1. Elektromotorisch angetriebener Vibrationssemeifer mit einem einzigen geradlinig bewegten Schleifschuh, dessen Bewegungen unter Berücksichtigung eines Massenkräfteausgleiches von der zu ihm senkrecht stehenden Motorwelle über einen Schubkurbeltrieb abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Schleifschuhes (1) ein parallel zu seiner Bewegungsrichtung geführtes Ausgleichsgewicht (16) vorgesehen ist, das von einem zweiten Schubkurbeltrieb (11,15,17) erfaßt wird, der zu dem den Schleifschuh bewegenden Schubkurbeltrieb (10,12,13) um 180° versetzt ist.
2. Vibrationsschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleif schuh (1) und das Ausgleichsgewicht (16) auf an dem vorzugsweise glockenförmigen Motorgehäusedeckel (3) beiderseits des Triebwerkes befestigten Rundstangen (20, 23) geführt sind.
3. Vibrationsschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (16) in seinem zwischen den Führungen (19, 20) des Schleifschuhes (1) gelegenen Mittelteil bis annähernd auf die Schleif schuhplatte herunterreicht.
4. Vibrationsschleifer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitshub des Schleifschuhes (1) in einer Größenordnung von 8 bis 12 mm liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 954774.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 559/103 6.59
DEF21468A 1956-10-20 1956-10-20 Elektromotorisch angetriebener Vibrationsschleifer Pending DE1060581B (de)

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DE1060581B true DE1060581B (de) 1959-07-02

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR954774A (de) * 1950-01-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR954774A (de) * 1950-01-05

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