DE1060116B - Fuehrungsvorrichtung fuer Foerderkoerbe oder Foerdergefaesse einer Schachtfoerderung - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung fuer Foerderkoerbe oder Foerdergefaesse einer Schachtfoerderung

Info

Publication number
DE1060116B
DE1060116B DEH21075A DEH0021075A DE1060116B DE 1060116 B DE1060116 B DE 1060116B DE H21075 A DEH21075 A DE H21075A DE H0021075 A DEH0021075 A DE H0021075A DE 1060116 B DE1060116 B DE 1060116B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide device
conveyor
support beam
sliding shoe
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH21075A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Auguste Joseph Soyez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LORRAINE HOUILLERES
Houilleres du Bassin de Lorraine
Original Assignee
LORRAINE HOUILLERES
Houilleres du Bassin de Lorraine
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LORRAINE HOUILLERES, Houilleres du Bassin de Lorraine filed Critical LORRAINE HOUILLERES
Publication of DE1060116B publication Critical patent/DE1060116B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/02Guideways; Guides
    • B66B7/04Riding means, e.g. Shoes, Rollers, between car and guiding means, e.g. rails, ropes
    • B66B7/047Shoes, sliders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/02Guideways; Guides
    • B66B7/04Riding means, e.g. Shoes, Rollers, between car and guiding means, e.g. rails, ropes
    • B66B7/048Riding means, e.g. Shoes, Rollers, between car and guiding means, e.g. rails, ropes including passive attenuation system for shocks, vibrations

Landscapes

  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Führungsvorrichtung für Förderkörbe oder Fördergefäße einer Schachtförderung Führungsvorrichtung für Förderkörbe oder Fördergefäße, wie sie insbesondere als Fördermittel in Schächten für Untertagebetriebe Verwendung finden, sind in vielfacher Ausführung- bekannt. Insbesondere ist es bekannt, dämpfende und elastische Vorrichtungen vorzusehen. Als derartige elastische Mittel sind bereits pneumatische Reifen verwendet worden, die oberhalb oder unterhalb des Förderkorbes angeordnet und durch einen Rahmen mit der Führung verbunden sowie durch eine Nabe an den Förderkorb angeschlossen sind. Derartige Führungsvorrichtungen für Förderkörbe oder Fördergefäße sind nicht frei von Nachteilen. Die Nachteile liegen hauptsächlich in der Sperrigkeit, im hohen Gewicht und insbesondere in der Notwendigkeit dauernder Unterhaltungsarbeiten.
  • Es ist außerdem eine Führungsvorrichtung für Förderkörbe oder Fördergefäße bekannt, bei welcher der Gleitschuh die Gleitschiene des Schachtes von drei Seiten umfaßt und mittels eines starren Halters durch Zwischenschaltung von in Gruppen anLxeordneten elastischen Elementen federnd nachgiebig mit dem Förderkorb oder Fördergefäß verbunden ist. Beispielsweise besteht ein derartiger Führungsschuh und eine derartige Führungsvorrichtung aus einem Führungsschuh, der aus einem Gehäuse, einem die Führungsschiene berührenden Gleitstück und einer Mehrzahl von auf beiden Führungsschienenflanken zwischen Gehäuse und Gleitstück angeordneten Gummieinsätzen besteht. Auch diese bekannte Ausführungsform ist nicht frei von Nachteilen, vor allem tritt ungleichmäßige Abnutzung der Gleitstücke auf.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Führungsvorrichtung für Förderkörbe oder Fördergefäße funktionsmäßig so zu verbessern, daß eine ungleichmäßige Abnutzung nicht auftritt. Darüber hinaus soll die Führungsvorrichtung klein und praktisch wartungsunabhängig sein.
  • Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für Förderkörbe oder Fördergefäße, bei welcher der Gleitschuh die Gleitschiene des Schachtes von drei Seiten umfaßt und mittels eines starren Halters durch Zwischenschaltung von in Gruppen angeordneten elastischen Elementen federnd nachgiebig mit dem Förderkorb oder Fördergefäß verbunden ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Gleitschuh an dem einen Ende eines langen, z. B. die Förderkorbbreite überspannenden Stützbalkens starr befestigt ist und daß an dem Stützbalken elastische Elemente in zwei Gruppen, von denen die eine möglichst nahe am Gleitschuh, die andere nahe dem anderen Ende des Stützbalkens angeordnet ist, in der Weise sich abstützen, daß letzterer gegen die Federung nach allen Richtungen aus der Ruhelage herauswandern kann.
  • Durch die Erfindung wird es vor allem ermöglicht, der Führungsvorrichtung eine genügend große Steifigkeit gegenüber jeder senkrechten Beanspruchung zu geben, die von der Leitschiene auf die Führung übertragen wird, und eine genügend große Nachgiebigkeit gegenüber allen waagerechten Kräften, die entsprechend von der Leitschiene auf die Führung wirken; eine ungleichmäßige Abnutzung der Leitschiene wird so verhindert. Die Vorrichtung ist dabei außerordentlich widerstandsfähig, klein und darüber hinaus wartungsarm.
  • Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. So können als elastische Elemente eingespannte Gummiblöcke, welche paarweise fluchtend und an gegenüberliegenden Seiten des Stützbalkens angeordnet sind, dienen. Es können die Blöcke an ihren gegenüberliegenden, ebenen Stirnflächen sich einerseits auf dem Stützbalken, andererseits gegen Auflager, die mit dem Förderkorb verbunden sind, abstützen. Die Gummiblöcke, die nahe am Gleitschuh liegen, sind so angeordnet, daß sie bei Belastung durch parallel zur Leitschiene wirkende Kräfte auf Druck oder Zug oder bei senkrecht zur Leitschiene gerichteten Kräften auf Abscheren beansprucht werden. Von den Gummiblöcken, die an dem vom Gleitschuh abgelegenen Ende des Stützbalkens möglichst weit vom Gleitschuh entfernt liegen, sind einige so angeordnet, daß sie bei Belastungen durch parallel zur Leitschiene wirkende Kräfte auf Abscheren beansprucht werden. Fernerhin ist es vorteilhaft, daß von den Gummiblöcken, die an den vom Gleitschuh abgelegenen Ende des Stützbalkens so weit wie möglich vom Gleitschuh entfernt liegen, einige so angeordnet sind, daß sie bei Belastung durch parallel zur Leitschiene gerichtete Kräfte auf Zug oder Druck beansprucht werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die das erste Ausführungsbeispiel bildende Führung teilweise in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach III-III der Fig. 1. Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 in raumbildlicher Darstellung nur den Stützhalken der Führung, an dem die elastischen und gegebenenfalls dämpfenden Elemente mit ihrem einen Ende befestigt sind, Fig. 6 in vergrößertem Maßstab im Schnitt einen elastischen und gegebenenfalls dämpfenden Block mit Glocke, der einerseits am Stützbalken und andererseits an dem Kasten angeschraubt ist, der am Förderkorb oder Fördergefäß befestigt ist.
  • Fig. 7 eine abgeänderte Bauart des Blockes, Fig. 8 eine andere Bauart des Federelementes; Fig. 9 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung der Führungsvorrichtungen bei einem Förderkorb oder ein Fördergefäß mit einander gegenüberliegenden kopfseitigen Leitschienen und Fig. 10 in schematischer Darstellung die Anordnung bei nur an einer Korbseite laufenden Führungen (Bauart Briard).
  • Wie Fig. 1 zeigt, umfallt der Gleitschuh 1 der Führungsvorrichtung für Förderkörbe die Leitschiene 20 von drei Seiten. Der Gleitschuh 1 ist dabei auf einer Sohlplatte 2 befestigt, die sich mit Spiel in einem Fenster 3 der Seitenwand 4 eines Förderkorbes führt. Diese Sohlplatte sitzt auf dein Deckel eines Kastens 5 eines gewissermaßen einen Arm bildenden Stützbalkens 6, an dessen anderem Ende eine Umfassung 7 befestigt ist, deren beide Seitenwände in ihrer Verlängerung einen Kasten 8 bilden, der durch einen Deckel 9 verschlossen ist.
  • Am Kasten 5 sitzt außer elastischen Elementen in Form von Blöcken 10 aus einem elastischen Werkstoff, °ntsprechend der Darstellung beispielsweise eine Reihe von vier Blöcken, nach der Sohlplatte 2 hin und :ianeben in einem gewissen Abstand von der ersten Reihe eine Reihe mit drei Blöcken. Wenn man zwei einander gegenüberliegende Seiten des Kastens derart mit Blöcken versieht, bilden die Blöcke insgesamt eine Anordnung. die in gleicher Weise symmetrisch zu zwei rechtwinklig aufeinanderstehenden Ebenen ist, nämlich sowohl zu der Längs- als auch zu der Quer-;vmmetrieebene der Kehle des Gleitschuhes 1. Die Röcke 10 sind außerdem in einen Kasten mit parallelen Wänden eingefügt. die frei tragend auf der Innenseite der Seitenwand 4 mit rechtwinklig abgebogenen Flanschen befestigt sind. Dieser Kasten be-;teht aus einem unteren Teil 11 sowie einem Deckelteil 12.
  • Das andere Ende des Stützbalkens 6 hat auf beiden Seiten der Umfassung 7 oder des die Fortsetzung 3er Umfassung 7 bildenden Kastens 8 je ein Paar °lastische Blöcke 13. Diese elastischen Blöcke, die die zweite Gruppe bilden, sind von der Seite her in einen ein Widerlager bildenden Kasten eingefügt, der aus °_inem Seitenteil 14 besteht, auf dem seitlich ein Deckel 15 befestigt werden kann. Ebenso wie der Kasten 11, 12 ist dieser Kasten mit seinen Teilen 14, 15 mit rechtwinklig abgebogenen Flanschen an der der Seitenwand 4 gegenüberliegenden Seitenwand 16 oder an einer lotrechten tragenden Zwischenwand des Förderkorbes befestigt.
  • Auf den beiden Seiten der Umfassung 7 für die elastischen Blöcke 13 ist außen je ein elastischer Block 17 befestigt. Außerdem legen sich diese Blöcke auf ihrer anderen Seite gegen Tragplatten 18, die ihrerseits frei tragend an dem oberen oder unteren Schenkel des Seitenteiles 14 befestigt sind (s. Fig. 4).
  • Diese elastischen Elemente, und zwar mit dem Bezugszeichen 10 der ersten, 13 der zweiten und 17 der dritten Gruppe, bestehen aus Blöcken von Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff. Jeder Block wird an Ort und Stelle durch zwei in einer Mittelachse jedes Bleches angreifende Bolzen gehalten, die mit ihrem einen Ende von einander entgegengesetzten Seiten her in nicht durchgehende Aussparungen des Gummiblockes eingreifen und mit ihrem anderen Ende durch die Wände der entsprechenden Kästen hindurchstoßen und an der Außenseite verschraubt sind.
  • Zum Schutze der Führungsvorrichtung ist über dem entsprechenden Förderkorbbereich ein Klappdeckel 19 vorgesehen.
  • Die elastischen Blöcke 13 und 17 bilden zwei Gruppen, deren jede eine Anordnung mit einer Symmetrieebene darstellt, die im wesentlichen mit der Längs-oder der Quersymmetrieebene der Kehle des Gleitschuhes 1 zusammenfällt.
  • Die beschriebene Führungsvorrichtung bietet den Vorteil, daß sie die Stöße aufnimmt und dämpft, die durch Fehler an den Leitschienen 20 (Fig. 2) hervorgerufen werden, an der der Gleitschuh 1 gleitet. Jeder elastische Block dieser Vorrichtung wird in Richtung seiner Befestigungsachse nur auf Zug oder auf Druck und durch jede Kraft, die senkrecht zu dieser Achse gerichtet ist, nur auf Abscherung beansprucht. Die zweite und dritte Gruppe-13 bzw. 17 der Blöcke, die so weit wie möglich von dem Gleitschuh 1 am Ende des Stützbalkens 6 gelagert sind, sind zu einem Höchstmaß entlastet, soweit es um Quer- oder Schrägkräfte geht, die auf die genannte Führung kommen, und zwar deshalb, weil der Stützbalken 6 in seiner ganzen Länge einen Hebel bildet. dessen einer Hebelarm vom Gleitschuh 1 bis zu der den Drehpunkt des Hebels bildenden ersten Blockgruppe (elastische Blöcke 10) reicht und dessen anderer Hebelarm von dieser ersten Blockgruppe bis zur zweiten und dritten Blockgruppe (elastische Blöcke 13 und 17) reicht, und weil dieser zweite Hebelarm viel länger als der erste ist.
  • Gemäß Fig. 6 kann man einen elastischen Block 21 mit der am Stützbalken befestigten Wandung 22 durch einen Bolzen 23 verbinden, an dem ein Knopf 24 sitzt. Das entsprechend ausgesparte Ende des Blockes 21 nimmt den Knopf 24 auf und umschließt eine Verjüngung am hinteren Knopfteil. Das andere Ende des Blockes 21 nimmt einen Bolzen 25 auf, der durch eine Wandung 26 hindurchgreift, die am Förderkorb befestigt ist. Die Grundfläche des Blockes 21 ist auf einer Platte 27 befestigt, die auf dem Grund 28 einer Glocke ruht, deren Mantel 29 in einem gehörigen Abstand von der Wandung 22 endet. Auf diese Weise kann man erreichen, daß die Einfederung des elastischen Blockes begrenzt und dieser genügend geschützt ist. Ähnlich wirkt bei der Gesamtanordnung nach Fig. 1 und 2 auch das begrenzte Spiel der Sohlplatte 2 gegenüber dem Rand des Fensters 3 in der Seitenwand 4 und durch den Deckel 19.
  • Wie Fig. 7 zeigt, kann jeder der elastischen Blöcke anstatt durch Schrauben und Muttern napfartig befestigt werden. Zu diesem Zweck ist die am Förderkorb befestigte Wandung 29 mit einem Kragen 30 versehen, dessen Inneres eine Platte 31 aufnimmt, die den Grund einer Glocke bildet, deren Mantelteil mit 32 bezeichnet ist. In diese Glocke ist der Block 33 eingesetzt. Dieser ist mit einer Aussparung versehen, in die ein sich nach hinten zu verjüngender Knopf 34 eingreift, dessen Grundplatte 35 in gleicher Weise in einen Kragen 36 eingesetzt ist, der an der Wandung 37 sitzt, die an dem Stützbalken der Führung befestigt ist.
  • Die Einrichtung mit elastischen Blöcken (Zwischenstücken) aus einem Werkstoff wie Gummi kann man durch eine Bauart mit metallischen Federn ersetzen. Wie Fig. 8 erkennen läßt, die eine Fig. 7 ähnliche Bauart zeigt, ist eine Schraubenfeder 38 in das Innere eines Mantels 32a eingefügt; die Feder kann je nach den Umständen mit den Platten 31 a und 35 d fest verbunden werden oder nicht. Diese Platten werden in Kragen festgehalten, die an den Wandungen 29 a des Förderkorbes oder 37a des Stützbalkens der Führung sitzen.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß man einzelne oder alle Elemente des elastischen Dämpfungssvstems so einbauen kann, daß sie eine Zug- oder Druck-Vorspannung haben. Eine solche Druck-Vorspannung kann man erreichen, wenn man den Abstand zwischen den Wandungen, die mit dem Förderkorb fest verbunden sind, und denen, die mit dem Stützbalken der Führung fest verbunden sind, kleiner wählt als die Höhe der Blöcke im spannungslosen Zustand. Es können aber für die Zwecke der Federung und/oder Dämpfung andere Arten der Vorspannung vorgesehen werden.
  • Eine solche Führungseinrichtung kann für einander gegenüberliegende Führungen gewählt werden. Wie Fig. 9 zeigt, kann der Förderkorb 39 auf beiden Seiten in der Längssymmetrieebene Stützbalken 40, 41 erhalten, die in Gleitschuhe auslaufen, die auf Leitschienen 42, 43 gleiten, die aus Eisen oder aus Holz bestehen können. Fig. 10 zeigt, daß eine solche Führungseinrichtung in entsprechender Weise auch bei einseitig angeordneten Führungen (Bauart Briard) verwendet werden kann. Zu diesem Zweck hat der Förderkorb 44 zwei Stützbalken 45, 46, die parallel zu den Schmalseiten des Korbes liegen und die in Gleitschuhe 47 auslaufen, die das Profil der Gleitschienen 48 auch von hinten umgreifen.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Führungsvorrichtung für Förderkörbe oder Fördergefäße einer Schachtförderung, bei welcher der Gleitschuh die Leitschiene des Schachtes von drei Seiten umfaßt und mittels eines starren Halters durch Zwischenschaltung von in Gruppen angeordneten elastischen Elementen federnd nachgiebig mit dem Förderkorb oder -gefäß verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (1) an dem einen Ende eines langen, z. B. die Förderkorbbreite überspannenden Stützbalkens (6) starr befestigt ist und an dem Stützbalken elastische Elemente (10 bzw. 13,17) in zwei Gruppen, von denen die eine möglichst nahe am Gleitschuh und die andere Gruppe (13, 17) nahe dem anderen Ende des Stützbalkens angeordnet ist, in der Weise sich abstützen, daß letzterer gegen die Federung nach allen Richtungen aus der Ruhelage herauswandern kann.
  2. 2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Elemente (10, 13, 17) eingespannte Gummiblöcke, welche paarweise fluchtend und an gegenüberliegenden Seiten des Stützbalkens (6) angeordnet sind, dienen und die Blöcke an ihren gegenüberliegenden ebenen Stirnflächen sich einerseits auf dem Stützbalken (6), andererseits gegen Auflager (11, 12) und 14,15), die mit dem Förderkorb verbunden sind, abstützen.
  3. 3. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiblöcke (10) der Gruppe, die so nahe wie möglich am Gleitschuh (1) liegt, so angeordnet sind, daß sie bei Belastung durch parallel zur Leitschiene wirkende Kräfte auf Druck oder Zug und bei senkrecht zur Leitschiene gerichteten Kräften auf Abscheren beansprucht werden.
  4. 4. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den Gummiblöcken, die an dem vom Gleitschuh abgelegenen Ende des Stützbalkens (6) so weit wie möglich vom Gleitschuh (1) entfernt liegen, einige (13) so angeordnet sind, daß sie bei Belastungen durch parallel zur Leitschiene wirkende Kräfte auf Abscheren beansprucht werden.
  5. 5. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den Gummiblöcken, die an dem vom Gleitschuh abgelegenen Ende des Stützbalkens (6) so weit wie möglich vom Gleitschuh entfernt liegen, einige (17) so angeordnet sind, daß sie bei Belastung durch parallel zur Leitschiene gerichtete Kräfte auf Zug oder Druck beansprucht werden.
  6. 6. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein nahe dem Gleitschuh (1) am Förderkorb vorgesehener fensterartiger Rahmen (3, 4) die Pendelausschläge des Stützbalkens (6) begrenzt.
  7. 7. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß starre Widerlager (22, 29) die Einfederung eines Teiles (10) oder aller elastischen und gegebenenfalls dämpfenden Elemente (10, 13, 17) begrenzen. B.
  8. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung (19) zum Schutze der Führungsvorrichtung vorgesehen ist.
  9. 9. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle elastischen und gegebenenfalls dämpfenden Elemente (10, 13, 17) mit Schutzabdeckungen (32) versehen sind.
  10. 10. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf einer Geraden liegende Stützbalken (40, 41) in der vertikalen Längsmittelebene des Förderkorbes für die beiden einander gegenüberliegenden Leitschienen (42,43) vorgesehen sind (Fig.9).
  11. 11. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander parallele Stützbalken (45, 46) für die nur an einer Seitenwand des Förderkorbes angeordnete Führung (47, 48) der Bauart Briard vorgesehen sind (Fig. 10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882 900; belgische Patentschriften Nr. 513 015, 511347.
DEH21075A 1954-01-22 1954-08-06 Fuehrungsvorrichtung fuer Foerderkoerbe oder Foerdergefaesse einer Schachtfoerderung Pending DE1060116B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1060116X 1954-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1060116B true DE1060116B (de) 1959-06-25

Family

ID=9599419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH21075A Pending DE1060116B (de) 1954-01-22 1954-08-06 Fuehrungsvorrichtung fuer Foerderkoerbe oder Foerdergefaesse einer Schachtfoerderung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1060116B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0547547A1 (de) * 1991-12-18 1993-06-23 KONE Elevator GmbH Führungsaufnahme für eine Aufzugskabine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE513015A (de) *
BE511347A (de) *
DE882900C (de) * 1950-10-03 1953-07-13 Otis Elevator Co Fuehrungsschuh fuer Fahrkoerbe und andere im Schacht gefuehrte Teile von Aufzuegen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE513015A (de) *
BE511347A (de) *
DE882900C (de) * 1950-10-03 1953-07-13 Otis Elevator Co Fuehrungsschuh fuer Fahrkoerbe und andere im Schacht gefuehrte Teile von Aufzuegen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0547547A1 (de) * 1991-12-18 1993-06-23 KONE Elevator GmbH Führungsaufnahme für eine Aufzugskabine
US5401103A (en) * 1991-12-18 1995-03-28 Kone Elevator Gmbh Guide seat for an elevator car for dampening of structure-borne noise

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE893053C (de) Daempfungsvorrichtung fuer im Fahrgestell von Schienenfahrzeugen lotrecht beweglich auf Federn gelagerte Bauteile
DE102010029563B4 (de) Kanallager
DE3326541A1 (de) Fuehrungsvorrichtung
DE2556297B2 (de) Vorrichtung zur daempfung von koerperschallschwingungen eines bauteils
DE1060116B (de) Fuehrungsvorrichtung fuer Foerderkoerbe oder Foerdergefaesse einer Schachtfoerderung
DE2733793C2 (de)
DE2460159B2 (de) Laufwerk für Schienenfahrzeuge, insbesondere für fahrbare Oberbaumaschinen
DE3709156A1 (de) Grundplattenausrichteinrichtung fuer seismische oberflaechenquelle vom stosstyp
DE2441882A1 (de) Lager fuer aufzuege
DE2313887C3 (de) Reibungsarme, gefederte und wiegenlose Führung und Abstützung zwischen dem Wagenkasten und den Drehgestellen von Schienenfahrzeugen
DE1118372B (de) Haltesystem zur Sicherung der Stabilitaet eines Stapels von Moderator- und Reflektorbloecken in einem Kernreaktor
DE691064C (de) Lagereinheit mit mehreren zwischen Metallteilen festhaftend angeordneten Gummikoerpern
DE202014001294U1 (de) Regal zur Aufnahme von Schwerlasten, insbesondere ein- oder doppelseitiges Kragarmregal
DE953005C (de) Fuehrungsschuh fuer Foerdergefaesse und Foerderkoerbe, insbesondere fuer Bergbau-Schachtfoerderanlagen
EP0120903A1 (de) Auflagerkombination für lukendeckel.
DE2149421A1 (de) Schraeglager mit einem aus gummi oder aehnlich elastischem werkstoff bestehenden federkoerper
DE3528727A1 (de) Einrichtung zur zerlegung von vektorkraeften
DE486449C (de) Fangvorrichtung fuer Aufzuege o. dgl.
DE2609930C2 (de) Hobelkettenführung für Gewinnungsanlagen des Untertagebergbaus
AT240065B (de) Lasthebelwerk, insbesondere für Waagen
DE3633397C1 (en) Cuboidal flexible bearing
DE2016755C3 (de) Drehgestell für Schienenfahrzeuge
DE1549161B1 (de) Wiegebruecke an elektro mechanischen bzw elektronischen bandwaagen
DE1455087C (de) Gefedertes, reibungsgebremstes Traglager zur seitlichen Abstützung eines Fahrzeugkastens auf einem Drehgestell für Schienenfahrzeuge
DE1106537B (de) Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern, Klauben oder Sieben von Schuettgut