DE1059016B - Schallschluckende Verkleidung fuer geschlossene Aufbauten, insbesondere fuer Fuehrerstandshaeuser von Schienentriebfahrzeugen - Google Patents

Schallschluckende Verkleidung fuer geschlossene Aufbauten, insbesondere fuer Fuehrerstandshaeuser von Schienentriebfahrzeugen

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Publication number
DE1059016B
DE1059016B DEM24075A DEM0024075A DE1059016B DE 1059016 B DE1059016 B DE 1059016B DE M24075 A DEM24075 A DE M24075A DE M0024075 A DEM0024075 A DE M0024075A DE 1059016 B DE1059016 B DE 1059016B
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DE
Germany
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sound
layers
cladding
driver
superstructures
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Pending
Application number
DEM24075A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Adamek
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Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
Original Assignee
Mak Maschinenbau Kiel GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/04Arrangement or disposition of driving cabins, footplates or engine rooms; Ventilation thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

  • Schallschluckende Verkleidung für geschlossene Aufbauten, insbesondere für Führerstandshäuser von Schienentriebfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine schallschluckende Verkleidung für geschlossene Aufbauten, insbesondere für Führerstandshäuser von Schienentriebfahrzeugen, die aus mehreren an sich, lekannten Schichten zusammengesetzt ist.- I In den geschlossenen Räumen von Schienenfahrzeugen treten oft sehr laute Geräusche auf, die einerseits infolge Körperschallübertragung durch die Konstruktionselemente. und andererseits durch Luftschall, der durch Gestänge, Kabel und ähnliche Durchbrüche in den Raum gelangt, entstehen. Diese Geräusche verursachen meist eine erhebliche Belästigung und Ablenkung des sich in diesen Räumen aufhaltenden Fahrpersonals, das dadurch frühzeitig ermüdet und akustische Signale, nach- denen es sich bei Bedienung des Fahrzeuges richten muß, leicht überhört.
  • Bisher hat man versucht, die Geräusche vom Personal durch ein möglichst dichtes Abkapseln des Führerstandes abzuhalten. Man muß aber dabei in Kauf nehmen, daß auch Signaltöne nicht mit genügender Stärke in den Führerraum gelangen. Außerdem ist es bekannt, durch Entdröhnungsmittel den Körperschall der Konstruktionselemente in seiner Einwirkung herabzusetzen.
  • Zur Schalldämmung auf Fahrzeugen ist es ferner bekannt, auf die Wandungen Dämpfungsschichten aus Kunststoff großer Dehnungsfähigkeit aufzubringen. Ebenso ist es bekannt, Belagstoffe aus Wellpappe, Watte, Papier und Paraffin zur Schalldämmung zu benutzen. Weiter werden Isolierplatten aus Faserstoffen mit Drahtgewebe großer Maschenweite auf beiden Seiten benutzt. Auch wurde vorgeschlagen,-Filzschichten mit perforierten Blechen zu verbinden.
  • Alle bekannten Schallisolierungen haben eine große Schichtdicke und können den Schallpegel auf Schienentriebfahrzeugen nicht wesentlich vermindern, so daß bei laufenden Antriebsmotoren im Führerstandshaus eine Unterhaltung des Fahrpersonals mit normaler Lautstärke nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schallschluckende Verkleidung für geschlossene Auf- , bauten auf Schienentriebfahrzeugen zu schaffen, die ein zweckmäßiges Schalldämmen und Schallschlucken ermöglicht, den bisher mit den bekannten Mitteln erreichten Geräuschpegel wesentlich verringert und einen verhältnismäßig einfachen Aufbau aufweist.
  • Nach der Erfindung ist auf die Innenseite der metallischen Außenhaut eine elastische Entdröhnungsschicht aus Silikaten od. dgl. aufgespritzt, auf die unter Zwischenschaltung einer Asphalt-Papier-Schicht als Haftmittel eine aus Steinwolle, Glaswolle, Asbestfasern ; od. dgl. zusammengesetzte Faserstoffmatte aufgeklebt ist, welche durch ein Siebgewebe und ein perforiertes Blech mit einer Vielzahl von kleinen Löchern abgedeckt ist. Die auf die Innenseite der Außenhaut aufgebrachten kombinierten Schichten bewirken eine Geräuschdämpfung und Entdröhnung, wobei die auf die Außenhaut aufgespritzte Schicht vornehmlich zur Entdröhnung des Körperschalls dient, die anderen Schichten dagegen schalldämmend wirken.
  • Die aus dem Innenraum gegen die Außenwand dringenden Geräuschwellen aller Frequenzen werden in ihrem hochfrequenten Anteil durch Interferenz in den kleinen Löchern des perforierten Bleches gedämpft. DieEnergie des hochfrequenten Schalls, soweit er nicht in den Löchern gedrosselt wurde, und die Energie der mittleren Frequenzen wird zwischen den Fasern der Fasermitte vernichtet. Der niederfrequente Schall, der beide Hindernisse verhältnismäßig unvermindert durchdringt, wird jetzt nicht an der Außenwand reflektiert, sondern von der Entdröhnungsschicht aufgenommen und geschluckt.
  • Sofern genügend Platz für die Verkleidung vorhanden ist, können zwischen der Entdröhnungsschicht und der Faserstoffmatte und/oder zwischen der Faserstoffmatte und dem perforierten Blech in an sich bekannter Weise Luftschichten eingeschaltet werden. Vorteilhaft ist es auch, die Faserstoffmatte auf ihrer Seite zum perforierten Blech hin durch ein Siebgewebe aus Kunststoff abzudecken.
  • Zur weiteren Verminderung der niederen Frequenzen dienen die Lufträume zwischen den einzelnen Schichten, die durch ihre kapazitive Wirkung den Schall schlucken und dadurch die Geräuschenergie vermindern. Zum Erzielen der Luftschichten werden, wie bekannt, zweckmäßig zwischen den einzelnen Schichten der Verkleidung Holzroste oder Roste aus schallmäßig neutralem Material eingeschaltet.
  • Die endgültige Abstimmung von Lochdurchmesser und Stärke der Luftschicht ist nur bei genauer Kenntnis des Geräuschfrequenzbandes möglich. überwiegen die niedrigen Frequenzen, so wird man die Öffnungen im perforierten Blech größer als 2 bis 3 mm und die Luftschicht stärker wählen. Je größer der hochfrequente .Anteil des Schalles ist, desto.kleiner müssen die Löcher in den Blechen sein und desto weniger wichtig ist die Einschaltung von Luftschichten. Bei Geräuschen wechselnden Frequenzanteils ist es zweckmäßig; das perforierte Blech des einen Teils der Verkleidung, -insbesondere des Dachteils, mit kleinen Löchern und vorgeschalteten geringen Luftschichten, beim anderen Teil der Verkleidung dagegen mit großen Löchern und vorgeschalteten stärkeren Luftschichten zu wählen.
  • In Abb. 1 bis 3 sind mehrere Beispiele von schallschluckenden Verkleidungen dargestellt.
  • Auf die Innenseite der Außenhaut 1 ist eine elastigespritzt. sche Entdröbnungsschicht Unter Zwischenschaltung 2 aus Silikaten einer od. Asphalt- dgl. auf- - Papier-Schicht 6 als Haftmittel wird eine aus Steinwolle, Glaswolle, Asbestfasern od. dgl. zusammengesetzte Faserstoffmatte 3 auf die Entdröhnungsschicht aufgeklebt. Weiter ist ein perforiertes Blech 4 zum Innenabschluß der Verkleidung vorgesehen, welches eine Vielzahl von kleinen Löchern aufweist. Ein Siebgewebe 5 ist zusätzlich auf der Innenseite des perforierten Bleches 4 aufgebracht.
  • In Abb. 2 und 3 ist eine schallschluckende Verkleidung für geschlossene Aufbauten auf Schienenfahrzeugen dargestellt, bei der zusätzlich eine Luftschicht 7 eingeschaltet wird, die entweder zwischen der Entdröhnungsschicht 2 und der Faserstoffmatte 3 oder zwischen der Faserstoffmatte 3 und dem perforierten Blech 4 vorgesehen ist. Die Luftschicht 7 wird durch einen Rost aus schallmäßig neutralem Material, z. B. einen Holzrost, gebildet.
  • Anspruch 1 ist ausschließlich auf die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale gerichtet. Die Ansprüche 2 und 3 stellen reine Unteransprüche dar, die nur in Verbindung mit Anspruch 1 gelten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schallschluckende Verkleidung für geschlossene Aufbauten, insbesondere für Führerstandshäuser von Schienentriebfahrzeugen, die aus mehreren an sich bekannten Schichten zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenseite der metallischen Außenhaut (1) eine elastische Entdröhnungsschicht (2) aus Silikaten od. dgl. aufgespritzt ist, auf die unter Zwischenschaltung einer Asphalt-Papier-Schicht (6) als Haftmittel eine aus Steinwolle, Glaswolle, Asbestfasern od. dgl. zusammengesetzte Faserstoffmatte (3) aufgeklebt ist, welche durch ein Siebgewebe (5) und ein perforiertes Blech (4) mit einer Vielzahl von kleinen Löchern abgedeckt ist.
  2. 2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Schichten (2 und 3 oder 3 und 4) eine durch einen Rost aus schallmäßig neutralem Material, z. B. einen Holzrost, gebildete Luftschicht (7) vorgesehen ist.
  3. 3. Verkleidung nach-den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für wechselnde Frequenzen der eine Teil, insbesondere der Dachteil, im perforierten Blech kleine Löcher und vorgeschaltete geringe Luftschichten (7), der andere Teil dagegen große Löcher und vorgeschaltete stärkere Luftschichten aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 607 290, 757 978, 878 731; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1686 715; deutsche Patentanmeldung St 2093 IXa/42g (bekanntgemacht am 30. April 1953) ; österreichische Patentschrift Nr. 78 246; französische Patentschriften Nr. 680158, 804 096 (1. Zusatzpatentschrift Nr. 47 885) USA.-Patentschrift Nr. 2 287 400; »Eisenbahntechnische Rundschau«, 1953, S. 247, Bild 6 und 7; »Revue Generale des Chemins de Fer«, 1953, S.439 bis 441 und 446.
DEM24075A 1954-08-09 1954-08-09 Schallschluckende Verkleidung fuer geschlossene Aufbauten, insbesondere fuer Fuehrerstandshaeuser von Schienentriebfahrzeugen Pending DE1059016B (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT78246B (de) * 1915-02-05 1919-09-25 Oscar Gossler Fa Isoliermatratze oder Isolierplatte bzw. -matte.
FR680158A (fr) * 1929-04-27 1930-04-25 Tôles pour voitures, notamment tôles de carrosserie
DE607290C (de) * 1933-01-03 1934-12-21 Wilhelm Diepmann Mehrlagiger gepraegter Belagstoff
FR804096A (fr) * 1936-03-21 1936-10-15 Nouvelle carrosserie de voitures de chemin de fer ou autres véhicules
US2287400A (en) * 1940-02-16 1942-06-23 Johns Manville Car construction
DE757978C (de) * 1937-03-13 1952-11-10 Ig Farbenindustrie Ag Auf die Innenwandungen eines Fahrzeuges aufgebrachte Schicht zum Daempfen der von den selbstschwingenden Wandungen erzeugten Geraeusche
DE878731C (de) * 1950-07-02 1953-06-05 Werner Genest Ges Fuer Isolier Schallschluckanordnung hoher Wirksamkeit
DE1686715U (de) * 1953-12-22 1954-11-11 J & Otto Krebber Schalldaempfungsmaterial.

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