DE1058848B - Atemgeraet, insbesondere fuer Taucher, mit einem membrangesteuerten Druckminderer - Google Patents

Atemgeraet, insbesondere fuer Taucher, mit einem membrangesteuerten Druckminderer

Info

Publication number
DE1058848B
DE1058848B DES39513A DES0039513A DE1058848B DE 1058848 B DE1058848 B DE 1058848B DE S39513 A DES39513 A DE S39513A DE S0039513 A DES0039513 A DE S0039513A DE 1058848 B DE1058848 B DE 1058848B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
line
valve
membrane
breathing apparatus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES39513A
Other languages
English (en)
Inventor
Emilie Gagnan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LA SPIROTECHNIQUE SA
La Spirotechnique Industrielle et Commerciale
Original Assignee
LA SPIROTECHNIQUE SA
La Spirotechnique Industrielle et Commerciale
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LA SPIROTECHNIQUE SA, La Spirotechnique Industrielle et Commerciale filed Critical LA SPIROTECHNIQUE SA
Publication of DE1058848B publication Critical patent/DE1058848B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/18Air supply
    • B63C11/22Air supply carried by diver
    • B63C11/2209First-stage regulators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves
    • A62B9/022Breathing demand regulators

Description

  • Atemgerät, insbesondere für Taucher, mit einem membrangesteuerten Druckminderer Die Erfindung betrifft ein Atemgerät, insbesondere für Taucher, mit einem membrangesteuerten Druckminderer für die Atemgaszuführung, dessen Steuerkammer durch eine Leitung mit der Maske od. dgl. verbunden ist.
  • Ein bekannter, bei diesen Geräten benutzter Druckminderer hat eine Steuerkammer, auf deren Membran der Druck des umgebenden Mediums wirkt. Durch die Membranverformungen wird das Ventil betätigt, das die Verbindung zwischen der Kammer und der Druckgasflache steuert. Das Ventil öffnet sich, sobald infolge der Einatmung der Druck in der Steuerkammer auf einen gewissen Wert unter den Druck des umgebenden Mediums gesunken ist. Es schließt sich, sobald der Druck in der Kammer wenigstens gleich dem Außendruck ist. Der Benutzer kann dabei nur das Gas einatmen, das vorher in die mit der Maske od. dgl. durch eine einzige Leitung verbundene Steuerkammer eingelassen worden ist. Die Leitung muß zur Vermeidung von Druckverlusten, welche die Atmung behindern würden, einen großen Durchmesser haben und weist somit ein Fassungsvermögen auf, das um so größer ist, je länger die Leitung ist, und das zu dem Fassungsvermögen der Membrankammer hinzukommt.
  • Die bekannten Atemgeräte haben folgenden Nachteil: Der beim Einatmen in der Steuerkammer erzeugte Unterdruck tritt nur kurzzeitig auf, da das bei Betätigung des Ventils einströmende Druckgas den Druck in der Steuerkammer sofort auf den Druck des umgebenden Mediums zurückführt, so daß die Membran das Ventil wieder schließt, obwohl in der Leitung und in den Atemwegen noch der beim Einatmen entstandene Unterdruck herrscht. Dies bewirkt ein unregelmäßiges Öffnen und Schließen des Ventils, den- sogenannten »Flattereffekt«, der den Benutzer ermüdet.
  • Zur Behebung dieses Nachteiles wird gemäß der Erfindung das Atemgerät mit einer unmittelbar an den Ventilauslaß angeschlossenen Druckgaseinatemleitung versehen, die im Innern der mit der Steuerkammer verbundenen Leitung angeordnet ist, welche nur zur Fortleitung des Steuerdruckes für die Membran dient. Dies hat den. Vorteil, daß das durch die Membran betätigte Ventil erst dann geschlossen wird, wenn in der ganzen zur Übertragung .des Steuerdruckes dienenden Leitung der Unterdruck wieder beseitigt worden ist. Zugleich hat die getrennte Anordnung einer Einatemleitung und einer Druckübertragungsleitung den Vorteil, daß .die Einatemleitung ohne Nachteil einen kleinen Querschnitt haben kann, da der Druck des Atemgases beim Austritt aus dem Ventil stets größer ist als der unter der Maske oder an dem Mundstück zum Steuern der Membran erforderliche Druck. Infolgedessen - hat das Atemgas beim Einströmen unter die Maske oder in das Mundstück trotz den Druckverlusten in der Einatemleitung stets den zur Betätigung der Membran erforderlichen Druck. Ferner brauchen die Druckverluste in der Druckübertragungsleitung nicht in Betracht gezogen zu werden, da in dieser praktisch kein Gas strömt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 vergleichshalber ein bekanntes Atemgerät in schematischer Darstellung, Fig. 2 das Atemgerät nach der Erfindung in schematischer Darstellung, Fig. 3 einen Axialschnitt in der Ebene II-II der Fig. 4 durch einen nach der Erfindung ausgebildeten Druckminderer und .
  • Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene III-III der Fig. 3. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist bei den bekannten Atemgeräten der betrachteten Bauart die Maske 31 durch eine biegsame Leitung 30 mit der Steuerkammer 2 des Druckminderers 1 verbunden. Die Druckluft oder das sonstige von der Flasche gelieferte atembare Druckgas strömt unmittelbar in die von der Membran 3 abgeschlossene Steuerkammer 2, wenn das Ventil 16 offen ist. Hierbei tritt der obenerwähnte »Flattereffekt« auf: Das Ausatmen erfolgt durch ein an der Maske 31 angeordnetes Ausatemventil oder durch das Mundstück über ein Ventil.
  • Demgegenüber strömt bei dem Atemgerät nach der Erfindung das Druckgas nach Öffnen des Ventils, ohne die Steuerkammer 2 zu berühren, in eine Einatemleitung 19, die eine Ventilkammer 9 unmittelbar mit der Maske 31 verbindet, während. die Steuerung 1o der Membran 3 durch eine konzentrisch um die Einatemleitung 19 gelegte, an die Steuerkammer angeschlossene Leitung 19 a erfolgt. Die Leitung 19 a ist an den Stutzen 22 (Fig. 4) und an die Maske 31 oder das Mundstück 32 angeschlossen, so daß die die Maske oder das Mundstück mit der Steuerkammer 2 verbindende Leitung durch den Ringraum zwischen den beiden Leitungen 19 und 19 a gebildet wird.
  • Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform weist der Druckminderer 1 ein Gehäuse auf, in welchem die Steuerkammer 2 angeordnet ist, deren eine Wand durch die Membran 3 gebildet wird. Diese Membran ist z. B. an ihrem Umfang zwischen dem Flansch 4 des Gehäuses und einem entsprechenden Flansch 5 eines Deckels 6 eingespannt, der mit Durchbrechungen 7 versehen ist, damit der Druck des umgebenden Mediums ständig auf die Außenfläche der Membran wirken kann.
  • Das Ventil 16 ist in einer Ventilkammer 9 angeordnet, die an dem Boden des Gehäuses befestigt ist und an deren Eingangsöffnung die Flansche für das Atemgas angeschlossen sind. Die Ventilkammer 9 ist hierfür z. B. wie in Fig. 3 dargestellt, mit einem Gewindeansatz 10 versehen, der ein Loch im Boden des Gehäuses durchdringt und durch eine Blockierungsmutter 11 gehalten ist. Die Abdichtung erfolgt durch eine Dichtung 12. Durch einen an dem Ansatz 10 durch eine Mutter 14 befestigten Bügel 13 wird die Flasche an die Eingangsöffnung der Ventilkammer 9 angeschlossen. Die Leitung 15 für die Gas- oder Luftzufuhr in die Ventilkammer 9 endigt an dem Ventilsitz, hinter welchem die Austrittsleitung 17 angeordnet ist, die durch ein in ein Gewindeloch der Ventilkammer 9 geschraubtes Verbindungsstück 18 mit der Einatemleitung 19 verbunden ist, welche die Wand des Gehäuses 1 konzentrisch zu einem in der Gehäusewandung angebrachten Stutzen 22 durchsetzt und z. B. durch einen biegsamen Schlauch an die Maske oder das Mundstück angeschlossen ist. Aus den oben angeführten Gründen können die Austrittsleitung 17 und die sie verlängernde Einatemleitung 19 einen kleinen Durchmesser von beispielsweise einigen Millimetern haben, während bei den bekannten Geräten der Durchmesser der Einatemleitung im allgemeinen 15 bis 20 mm beträgt, um die Einatmung nicht zu behindern und den Benutzer nicht zu ermüden. An dem Stutzen 22 ist ferner die Leitung 19a angeschlossen, durch die der Steuerdruck für die Membran in die Steuerkammer 2 geleitet wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 wird der Ventilverschlußkörper in einer z. B. in einem Gewindeloch der Ventilkammer 9 eingeschraubten Muffe 23 geführt. Er wird durch eine Feder 24 auf seinen Sitz gedrückt, und sein aus der Muffe 23 austretender Schaft 25 trägt einen Anschlag 26, der zusammen mit einem an der Muffe 23 befestigten Anschlag 27 den einen Schenkel einer abgewinkelten Klappe 28 trägt, deren anderer Schenkel mit der Innenseite der Membran 3 in Berührung steht und zur Übertragung der Bewegung der Membran 3 auf das Ventil 16 dient. Die Klappe 28 ist für den Durchtritt des Schaftes 25 eingeschnitten und wird mit Spiel durch die an der Ventilkammer g befestigten Gewindestifte 29 geführt.
  • Da der Austritt der unter hohem Druck stehenden Luft nicht in die der Membran 3 benachbarte Steuerkammer 2 erfolgt, kann die Ventilkammer 9 gegebenenfalls außerhalb der Kammer 2 liegen. Die Kupplung der Membran 3 mit dem Ventil 16 kann dabei auf beliebige geeignete Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Atemgerät, insbesondere für Taucher, mit einem membrangesteuerten Druckminderer für die Atemgaszuführung, dessen Steuerkammer mit der Maske od. dgl. durch eine Leitung verbunden ist, gekennzeichnet durch eine unmittelbar an den Ventilauslaß angeschlossene Druckgaseinatemleitung (19), die im Innern der mit der Steuerkammer (2) verbundenen Leitung (19 a) angeordnet ist, welche nur zur Fortleitung des Steuerdruckes für die Membran: (3) -dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 598 691.
DES39513A 1953-06-11 1954-06-05 Atemgeraet, insbesondere fuer Taucher, mit einem membrangesteuerten Druckminderer Pending DE1058848B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1058848X 1953-06-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1058848B true DE1058848B (de) 1959-06-04

Family

ID=9598799

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES39513A Pending DE1058848B (de) 1953-06-11 1954-06-05 Atemgeraet, insbesondere fuer Taucher, mit einem membrangesteuerten Druckminderer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1058848B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153258B (de) * 1961-05-16 1963-08-22 Draegerwerk Ag Druckgasatemschutzgeraet mit lungengesteuertem Atemgaszufuehrungs-ventil
WO1991002677A1 (fr) * 1989-08-23 1991-03-07 Gesi S.A. Appareillage individuel de plongee

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE598691C (de) * 1930-11-18 1934-06-15 Bernh Draeger Schlauchatmungsgeraet

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE598691C (de) * 1930-11-18 1934-06-15 Bernh Draeger Schlauchatmungsgeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153258B (de) * 1961-05-16 1963-08-22 Draegerwerk Ag Druckgasatemschutzgeraet mit lungengesteuertem Atemgaszufuehrungs-ventil
WO1991002677A1 (fr) * 1989-08-23 1991-03-07 Gesi S.A. Appareillage individuel de plongee

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1616422B1 (de) Ventil fuer Wiederbelebungsapparate
DE1566624A1 (de) Atemapparat bzw. Respirator
CH644560A5 (de) Einrichtung zur versorgung eines tauchers mit atemluft und zur bedarfsweisen auftriebsaenderung.
DE1214833B (de) Beatmungsgeraet
DE1058848B (de) Atemgeraet, insbesondere fuer Taucher, mit einem membrangesteuerten Druckminderer
DE1296017B (de) Atemschutzmaske
DE2101719A1 (de) Statisches Beatmungsgerät
DE598691C (de) Schlauchatmungsgeraet
DE3000222C2 (de) Atmungsgerät
DE292480C (de)
DE1076498B (de) Lungengesteuertes Membranventil fuer die Atemgaszufuehrung bei Atemgeraeten
DE867439C (de) Wiederbelebungsgeraet
DE612256C (de) Durch die Lunge betaetigte Steuerung fuer ein Sauerstoffzufuehrungsventil von Atemgeraeten
DE1566593A1 (de) Druckkammer fuer die Atmung von Patienten
DE888212C (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit einer in den Atemluftkreislauf eingebauten Warnvorrichtung
DE1085427B (de) Vorrichtung zum Verbinden eines Druckgasatemschutzgeraetes mit einer Atemschutzmaske
DE729088C (de) Als Filtergeraet oder Sauerstoffgeraet verwendbares Atemschutzgeraet
DE1979250U (de) Vorrichtung zur kuenstlichen neatmung.
DE282826C (de)
DE1958730A1 (de) Schutzanzug bzw. Atemschutzhaube
AT78951B (de) Vorrichtung zur Erzeugung künstlicher Atmung.
DE460452C (de) Vorrichtung zur Lueftung und Luftbefeuchtung geschlossener Raeume
DE685581C (de) Hoehenatemgeraet
DE336835C (de) Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher Atmung
DE1153258B (de) Druckgasatemschutzgeraet mit lungengesteuertem Atemgaszufuehrungs-ventil