DE1058515B - Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Estern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Estern

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DE1058515B
DE1058515B DEP16843A DEP0016843A DE1058515B DE 1058515 B DE1058515 B DE 1058515B DE P16843 A DEP16843 A DE P16843A DE P0016843 A DEP0016843 A DE P0016843A DE 1058515 B DE1058515 B DE 1058515B
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John Andrew Faust
Melville Sahyun
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/04Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D233/20Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/22Radicals substituted by oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Estern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Estern der allgemeinen Formel in der R eine Arylgruppe, die nicht reaktionsfähige Substituenten enthalten kann, R' ein Wasserstoffatom, eine Oxy-, niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppe und R" einen niedrigmolekularen Alkyl-, einen Cycloalkyl-oder Arylrest, n die ganze Zahl 2 oder 3 bedeutet und im heterocyclischen Rest wenigstens ein am Kohlenstoff-oder Stickstoffatom befindliches Wasserstoffatom durch eine niedrigmolekulare Alkylgruppe ersetzt ist, durch Umsetzung von durch einen heterocyclischen Rest substituierten Methylhalogeniden der Formel in der h" ein Chlor-, Brom- oder Jodatom und n die ganze Zahl 2 oder 3 bedeutet, mit einer substituierten Monocarbonsäure der allgemeinen Formel in der R, R' und R" die obige Bedeutung haben. Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart von Kaliumjodid als Katalysator durchgeführt. Die erhaltenen Estersalze können gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in die freien Ester oder quaternären Ammoniumverbindungen übergeführt werden.
  • Die pharmakologische Untersuchung der erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen mit dem Magnus-Test und den Rattenversuchen nach Shay ergab eine hervorragende Wirksamkeit auf spasmolytischem und antisekretorischem Gebiet, die derjenigen handelsüblicher Arzneimittel überlegen ist. Offensichtlich wird durch die Einführung des mit niedrigmolekularen Alkylgruppen substituierten Dihydroimidazolyl- oder Tetrahydropyrimidylrestes eine vorteilhafte Modifizierung der pharmakologischen Eigenschaften erreicht. Ester von heterocyclisch substituiertem Methanol; die durch Umsetzung heterocyclisch substituierter Methyl= halogenide mit Salzen organischer Säuren hergestellt werden, sind bereits bekannt. Diese Verbindungen besitzen jedoch blutdrucksenkende Wirksamkeit. Eine blutdrucksenkende Wirksamkeit tritt bei den verfahrensgemäß erhaltenen Stoffen nicht auf. Sie würde auch nur eine äußerst unerwünschte Nebenerscheinung darstellen, die die Verabreichung der erfindungsgemäßen antispasmodisch und antisekretorisch wirkenden Verbindungen an Patienten mit zu niedrigem Blutdruck unmöglich machen würde, da man die Gefahr eines mit schweren Gesundheitsschädigungen verbundenen Kreislaufkollapses nicht riskieren könnte.
  • Die verfahrensgemäß herstellbaren neuen Stoffe haben also andere Eigenschaften als die bekannten Verbindungen mit vergleichbarer Konstitution. Dabei macht sie gerade das Fehlen der den bekannten Verbindungen eigenen blutdrucksenkenden Wirkung zu gefahrlos - an= wendbaren Mitteln mit erwünschter _antisekretorischer und antispasmodischer Wirksamkeit.
  • Das Halogenatom in den heterocyclisch substituierten Methylhalogeniden kann ein Chlor- oder Bromatom sein, jedoch werden wegen ihrer leichten Herstellbarkeit und Zugänglichkeit die Chlorverbindungen bevorzugt. Beispiele für geeignete heterocyclische Substituenten -sind furch niedrigmolekulare Alkylgruppen substituierte Te-:rahydropyrimidyl- und Dihydroimidazolylreste, wie in 3,4,5- oder 6-Stellung durch Methyl-, Äthyl-, Propyl-, fsopropyl-, Butyl-, tert. Butyl-, Isobutyl-, Pentyl-, Iso-.Dentyl- und Hexylreste substituierte 3,4,5,6-Tetrahydro-?yrimidylreste, sowie in 1,4- oder 5-Stellung durch Uethyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Pentyl- und Hexylgruppen substituierte 4,5-Dihydroimid-3zolylreste. Zu den als Ausgangsstoffen verwendbaren Säuren gehören z. B. Benzilsäure, a-Phenyl-a-cyclopentyl-°ssigsäure, a-Phenyl-a-cyclohexyloxyessigsäure, a-Naphthyl-a-phenylessigsäure, Dinaphthylessigsäure, Diphenyl-@ssigsäure, Dinaphthyloxyessigsäure, a-Phenylcapron-3äure, a-Phenyl-a-oxycapronsäure, a-Phenyl-a-methoxy-2ssigsäure und a-Naphthyl-a-propoxybuttersäure, d. h. Säuren, bei denen R in der obengenannten Formel eine Phenyl-,Tolyl-, Naphthyl-, Oxyphenyl-, Halogennaphthyl-und Diphenylgruppe bedeuten kann; R' eine Methyl-, Äthyl-, Methoxy-, Athoxy-, Propoxy- und Butoxygruppe und R" eine Tolyl-, Phenyl-, Naphthyl-, Halogennaphthyl-, Diphenyl-, Oxynaphthylgruppe oder eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Isobutyl-, Heptyl- und Octylgruppe oder eine Cyclopentyl-, Cyclohexyl- und Cycloheptylgruppe bedeuten kann. Vorausgesetzt, daß die Substituenten die pharmakologische Wirksamkeit der Verbindungen nicht nachteilig beeinflussen, können sich am aromatischen Rest und an den Alkylgruppen nichtfunktionelle Substituenten befinden.
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart von Kaliumjodid als Reaktionsauslöser und Katalysator und gewöhnlich in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel sind z. B. Methanol, Äthanol, Isopropanol, Propanol, Butanol und Aceton. Zur Herabsetzung der Reaktionszeit werden Temperaturen über etwa 50°C bevorzugt. BeiAnwendung erhöhter Temperaturen ist die Reaktion gewöhnlich innerhalb von 4 bis 10 Stunden beendet. Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch zur Isolierung des entstandenen festen Reaktionsproduktes filtriert, oder es kann zur Ausfällung des Reaktionsproduktes Äther zugesetzt werden. Das Verfahrensprodukt besteht gewöhnlich aus einem Salz, dessen Säurerest dem Halogenatom der verwendeten Ausgangsverbindung entspricht. Es läßt sich durch Filtrieren, Zentrifugieren oder Dekantieren abtrennen und aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisieren.
  • Die Herstellung des freien Esters aus dem erhaltenen Salz erfolgt auf die anschließend beschriebene Weise; dieser freie Ester wird in Gegenwart eines Lösungsmittels mit einem quaternäre Salze bildenden Material umgesetzt. Als hierfür geeignete niedrigmolekulare Alkylhalogenide seien genannt Methylbromid, Äthylchlorid, Propyljodid, Hexyljodid; weiterhin ist Dimethylsulfat für diesen Zweck geeignet. Die Reaktion wird gewöhnlich in Gegenwart eines Lösungsmittels ausgeführt, in dem beide Reaktionsteilnehmer löslich sind, die entstehende quaternäre Verbindung jedoch unlöslich ist. Geeignete Lösungsmittel sind z. B. Isopropanol, Propanol, Äthanol und Chloroform. Die Abtrennung und Gewinnung des Produktes kann auf übliche Weise erfolgen.
  • Die Gewinnung der freien Ester aus den erfindungsgemäß erhaltenen Salzen läßt sich leicht dadurch erzielen, daß man ein geeignetes Salz in einem geeigneten Lösungsmittel löst, dieses Lösungsmittel mit Alkali, z. B. Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd, neutralisiert und das entstandene Gemisch mit Äther extrahiert, falls der freie Ester nicht ausfällt. Anschließend wird der Äther entfernt, so daß ein freier Ester zurückbleibt, der normalerweise aus einer hochsiedenden Flüssigkeit oder einem niedrigschmelzenden Feststoff besteht. Salze, wie die Hydrochloride, Hydrobromide, Hydrojodide, Acetate, Nitrate, Sulfate, Lactate, Citrate, Phosphate und Bitartrate, lassen sich leicht durch Umsetzung des freien Esters in einem Lösungsmittel mit dem entsprechenden salzbildenden Reaktionsteilnehmer in einem Lösungsmittel herstellen. Bei richtiger Auswahl der Lösungsmittel fällt das Salz normalerweise nach der Umsetzung aus, oder das Lösungsmittel kann durch Destillation entfernt werden, so daß das Salz zurückbleibt.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Beispiel 1 a - Cyclohexyl - a - phenylglykolsäure - r16 -methyl - 3, 4, 5, 6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid a) 2-Chlormethyl-6-methyl-3,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin-hydrochlorid Zu einer Lösung von 8,8 g (0,1 Mol) 1,3-Diaminobutan in 150 ccm Äthanol, deren Temperatur 0 bis 5° C betrug, wurden während einer Zeit von 20 Minuten unter Rühren 15,8 g (0,1 Mol) Chloräthyliminoäthyläther-hydrochlorid gegeben. Nach 2stündigem Rühren bei 0 bis 5° C wurde das Gemisch bei dieser Temperatur durch Zugabe einer äthanolischen Chlorwasserstofflösung angesäuert. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und Ammoniumchlorid (4,3 g) abfiltriert. Das Filtrat wurde auf 40 ccm eingeengt, filtriert und abgekühlt. Der ausgefallene Niederschlag wurde isoliert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Man erhielt 7,4 g (entsprechend 40 °/o der Theorie) 2-Chlormethyl-6-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin-hydrochlorid, das bei 155 bis 160° C schmolz. Durch Freisetzung der Base, Umwandlung der Base in das Hydrochlorid und Umkristallisieren des Salzes aus Alkohol-Äther erhielt man eine Probe für die Analyse mit einem Schmelzpunkt bei 173 bis 174°C. Die Mutterlauge wurde zu einem Öl (8 g) eingeengt, das sich teilweise zu einem Schlamm verdickte und für die Verwendung bei folgenden Veresterungen rein genug war.
  • Analyse für C s Hl. Cl N2 - H Cl Berechnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H 15,30 %; gefunden .......................... H 15,150/a. b) 2-Chlormethyl-6-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin Eine Lösung von 6,3 g (0,034 Mol) des so erhaltenen Hydrochlorids in 15 ccm Wasser wurde mit 15 ccm 40%iger Natriumhydroxydlösung alkalisch gemacht und das Gemisch mit Äther gründlich extrahiert. Die Ätherlösung wurde über wasserfreiem Calciumsulfat getrocknet und der Äther entfernt. Man erhielt auf diese Weise 5 g 2-Chlormethyl-6-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin als klares gelbes Öl.
  • c) Ein Gemisch aus 3,5 g (0,015 Mol) a-Cyclohexyla-phenylglykolsäure, 2,2 g (0,015 Mol) 2-Chlormethyl-6-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin, 0,3 g pulvrigem Kaliumjodid und 50 ccm Isopropanol wurde 4 Stunden lang, während der sich festes Esterhydrochlorid abschied, unter Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wurde abgekühlt, filtriert und die erhaltene Substanz (4,6 g) aus 100 ccm Äthanol umkristallisiert. Auf diese Weise erhielt man 3,0 g (entsprechend 53 °/o der Theorie) a-Cyclohexyla-phenylglykolsäure-[6- methyl-3, 4, 5, 6 - tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid, das unter Zersetzung bei 244 bis 245°C schmolz.
  • Analyse für C2, H" N2 0,3 - H Cl Berechnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N 7,36 °/o; gefunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N 7,33 °/o. Beispiel 2 a-Cyclohexyl-a-phenylessigsäure-[6-methyl-3, 4, 5, 6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid Eine Lösung von 6,3 g (0,034 Mol) 2-Chlormethyl-6-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin-hydrochlorid in 50 ccm Isopropanol wurde durch Zugabe von 16 ccm 2,13n alkoholischer Natriumäthylatlösung neutralisiert, worauf sich N atriumchlorid als feinverteilter Feststoff abtrennte. Diesem Gemisch wurde eine Lösung von 7,5 g (0,034 Mol) a-Cyclohexyl-a-phenylessigsäure in 50 ccm Isopropanol zugesetzt und filtriert. Danach wurde pulverförmiges Kaliumjodid (0,3 g) zugesetzt, und die Lösung wurde 6 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt und dann filtriert, solange sie noch heiß war. Das Produkt (7,9 g), das sich aus der abgekühlten Lösung abtrennte, wurde abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert. Auf diese Weise erhielt man 6,3 g (entsprechend 510(o der Theorie) a-Cyclohexyl-a-phenylessigsäure-[6-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid, das unter Zersetzung bei 235 bis 236°C schmolz.
  • Analyse für C20 H28 N2 02 - H Cl Berechnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N 7,68 0/0; gefunden............................ N 7,52 0/0. Beispiel 3 a-n-Butyl-a-phenylglykolsäure-[6-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid Ein Gemisch aus 6,2 g (0,03 Mol) a-n-Butyl-a-phenylglykolsäure, 4,4 g (0,03 Mol) 2-Chlormethyl-6-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin, 0,2 pulverförmigem Kaliumjodid und 100 ccm Isopropanol wurde 6 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Die heiße Lösung wurde filtriert, auf etwa ein Drittel ihres Volumens eingeengt und abgekühlt. Der sich abtrennende Feststoff wurde isoliert und die Mutterlauge zur Gewinnung einer weiteren Menge an Substanz mit Äther verdünnt. Das Rohprodukt (insgesamt etwa 2,5 g) wurde durch Umkristallisation aus Isopropanol gereinigt. Auf diese Weise erhielt man 1 g a-n-Butyl-a-phenylglykolsäure- [6-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid, das bei 199 bis 200°C schmolz.
  • Analyse für C18 H26 N2 03 - H Cl Berechnet .......................... N 7,900/0; D gefunden............................ N 7,90 /0.
  • Beispiel 4 a-Cyclohexyl-a-phenylglykolsäure-[4-methyl-4,5-dihydroimidazolyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid a) 2-Oxymethyl-4-methyl-4,5-dihydroimidazol-hydrochlorid Zu einer auf 0 bis 50C abgekühlten Lösung von 44,0 g (0,5 Mol) 1,2-Diaminopropan in 500 ccm Äthanol wurde unter Rühren während einer Zeit von 15 Minuten anteilweise 69,8 g (0,5 Mol) Oxyäthyliminoäthyläther-hydrochlorid zugegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 0 bis 10°C und 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt und anschließend bei einer niedrigen Temperatur im Vakuum destilliert, so daß der größte Teil des während der Reaktion entstandenen. Ammoniaks entfernt wurde. Anschließend wurde das Gemisch mit einer alkoholischen Lösung von Chlorwasserstoff angesäuert, erwärmt und zur Entfernung des unlöslichen Materials filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum destilliert, so daß man 59 g (entsprechend 78 0/0 der Theorie) eines Öles 2-Oxymethyl-4-methyl-4,5-dihydroimidazol-hydrochlorid als Rückstan d erhielt. Dieses Öl kristallisierte nicht und fand in der folgenden Stufe in der erhaltenen Form Verwendung.
  • b) 2-Chlormethyl-4-methyl-4,5-dihydroimidazol-hydrochlorid Zu einer gekühlten Lösung von 59 g (0,39 Mol) 2-Oxymethyl-4-methyl-4,5-dihydroimidazol-hydrochlorid in 150 ccm Chloroform wurden langsam und unter Schütteln 70 ccm (0,94 Mol) Thionylchlorid gegeben. Nach 5stündigem Erhitzen des Gemisches unter Rückfluß wurde das Lösungsmittel durch Vakuumdestillation entfernt und das restliche Öl in Äthanol gelöst. Die Lösung wurde mit Holzkohle behandelt, filtriert, mit Äther verdünnt und anschließend bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach 4 Tagen wurde das Produkt isoliert und durch weitere Verdünnung der Mutterlauge mit Äther eine weitere Menge an Kristallen erhalten. Insgesamt wurden 16,5 g (entsprechend 25 0/0 der Theorie) 2-Chlorrnethyl-4-methyl-4,5-dihydroimidazol-hydrochlorid erhalten, das nach Umkristallisation aus einem Äthanol-Äther-Gemisch bei 148 bis 149°C schmolz.
  • Analyse für C,H,N2 - HCl: Berechnet ......................... N 16,570/0; gefunden........................... N 16,41D/0. c) Ein Gemisch aus 2,1 g (0,009 Mol) a-Cyclohexyla-phenylglykolsäure, 1,52 g (0,009 Mol) 2-Chlormethyl-4 - methyl - 4,5 - dihydroimidazol - hydrochlorid, 0,9 g (0,009 Mol) Triäthylamin, 0,1 g pulverisiertem Kaliumjodid und 50 ccm Isopropanol wurde 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde mit Äther verdünnt und das abgeschiedene Triäthylaminhydrochlorid abfiltriert. Das Filtrat wurde bis auf einen Ölrückstand im Vakuum destilliert, der mit Wasser aufgenommen wurde; die Lösung wurde alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Bei Ansäuern der Ätherlösung mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther fiel ein Öl aus, das erstarrte. Es wurde aus Isopropanol-Äther umkristallisiert und ergab 0,4 g a-Cyclohexyl-a-phenylglykolsäure-[4-methyl-4,5-dihydroimidazolyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid, das bei 166 bis 167°C schmolz.
  • Analyse für C" H"; N2 0, ' H Cl Berechnet .......................... N 7,640/0; 0 gefunden............................ N 7,70 /o.
  • Beispiel 5 Benzilsäure- [3-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]"ester-hydrochlorid a) ß-Methylaminopropionitril Zu einer Lösung von 43 g (1,3 Mol) Methylamin in 500 ccm Äthanol, deren Temperatur 0 bis 10° C betrug, wurde unter Rühren tropfenweise eine Lösung von 53 g 1 Mol) Acrylnitril in 75 ccm Äthanol gegeben. Die iomogene Lösung wurde 1 Stunde lang bei 10 bis 20° C "erührt und anschließend 3 Stunden lang bei Raum-:emperatur stehengelassen. Die Lösung wurde fraktioniert, and die bei Kp.2o 81 bis 82° C siedende Fraktion gesammelt. Die Ausbeute betrug 64g (entsprechend 76°/oder Theorie) ß-Methylaminopropionitril. Kp." 101 bis 104'C (vgl. Journal of the American Chemical Society, Bd. 68 i-1946], S. 1217).
  • b) N-Methyl-1,3-diaminopropan-hydrochlorid Eine Lösung von 40 g (0,48 Mol) ß-Methylaminopropionitril in 100 ccm trockenem Äther wurde während einer Zeit von 2 Stunden tropfenweise einem bei Raumtemperatur gehaltenen Gemisch von 27,4 g (0,72 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in 1500 ccm trockenem Äther unter Rühren zugesetzt. Das Gemisch wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, anschließend abgekühlt und danach genügend 40°/oige Natriumhydroxydlösung zugegeben, so daß die anorganischen Salze einen weißen Schlamm bildeten. Der Äther wurde von dem Schlamm abdekantiert und der Schlamm mit frischem Äther ausgezogen. Bei Ansäuern der vereinigten Ätherlösungen mit einem Überschuß einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther fielen 46 g (entsprechend 58 °/o der Theorie) hT-Methyl-1,3-Diaminopropan-hydrochlorid aus, ein kristallinischer Stoff, der nach Umkristallisation aus Methanol-Äther bei 189 bis 191° C schmolz.
  • Analyse für C,H1,N2 - 2HC1: Berechnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N 17,39 %; gefunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N 17,16 °/p. KP-711 138 bis 141° C (vgl. Journal of the American Chemical Society, Bd.68 [1946], S. 1217).
  • c) 2-Oxymethyl-3-methyl-3,4,5,6-Tetrahydropyrimidinhydrochlorid Zu einer Lösung von 30 g (0,34 Mol) N-Methyl-1,3-diaminopropan in 300 ccm Äthanol, deren Temperatur 0 bis 10° C betrug, wurden unter Rühren «während einer Zeit von 2 Stunden 47 g (0,34 Mol) Oxyäthyliminoäthyläther-hydrochlorid zugesetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei Eisbadtemperatur und 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde das Gemisch zur Entfernung des größten Teils Ammoniaks im Vakuum destilliert, mit einer äthanolischen Chlorwasserstofflösung angesäuert und filtriert. Das Filtrat wurde auf ein kleines Volumen eingeengt, filtriert und zur Ausfällung des kristallinischen Produkts mit Äther verdünnt. Durch weitere Verdünnung der Mutterlauge mit Äther erhielt man eine weitere Menge an Verfahrensprodukt. Insgesamt wurden 34 g (entsprechend 60 "/o der Theorie) 2- Oxymethyl - 3 - methyl - 3, 4, 5, 6 - tetrahy dropyrimidinhy drochlorid erhalten, das bei 144 bis 149° C schmolz. Durch wiederholte Kristallisation aus Alkohol-Äther stieg der Schmelzpunkt auf 164 bis 165° C.
  • d) 2-Chlormethyl-3-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin-hydrochlorid Zu 10 ccm Thionylchlorid, die einen Tropfen Pyridin enthielten, wurden bei Raumtemperatur in kleinen Anteilen 3 g 2-Ox@onethyl-3-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin-h-=drochlorid gegeben. Die Substanz löste sich fast unmittelbar, und die Lösung wurde 1 Stunde lang auf 45 bis 50° C erwärmt und anschließend aus einem 50° C warmen Bad im Vakuum destilliert. Das restliche Öl wurde in Isopropanol gelöst, die Lösung mit Aktivkohle versetzt, filtriert und das Filtrat zur Entfernung des Lösungsmittels bei etwa 50° C im Vakuum destilliert. Der Rückstand, 2-CWormethyl-3-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin-hydrochlorid, war ein klares, blaß bernsteinfarbenes Öl und fand in dieser Form Verwendung.
  • e) Eine Lösung von 2,5 g (0,0135 Mol) 2-Chlormethyl-3-methyl-3, 4, 5, 6-tetrahydropyrimidin-hydrochlorid in 25 ccm Isopropanol wurde mit 19 ccm (0,0135 Mol) einer 0,175n äthanolischen Lösung von Natriumäthylat neutralisiert und -mit einer Lösung von 3,5 g (0,015 Mol) Benzilsäure in 25 ccm Isopropanol zusammengegeben. Das Gemisch wurde filtriert, 0,3 g pulverisiertes Kaliumjodid zugesetzt und das Gemisch über Nacht unter Rückfluß erhitzt (24 Stunden). Die heiße Lösung wurde filtriert, und der aus dem abgekühlten Filtrat ausfallende Niederschlag wurde isoliert und aus einem Gemisch von Methanol und Äther umkristallisiert. Auf diese «'eise erhielt man 1,9 g Benzilsäure-[3-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid, das bei 219 bis 220° C unter Zersetzung schmolz.
  • Analyse für C2oH"N203 ' HCl: Berechnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N 7,48 %; gefunden ........................... N 7,470/0. Beispiel 6 a-Cyclohexyl-a-phenylglykolsäure-[3-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrobromid 1/2 g a-Cyclohexyl-a-phenylglykolsäure-[3-methyl-3, 4, 5, 6-tetrahydropyrimidyl- (2) -methyl] -ester-hydrochlorid in 5 ccm Wasser wurde mit Natriumhydroxyd alkalisch gemacht und die in Freiheit gesetzte Esterbase mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wurde über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und mit gasförmigem Bromwasserstoff behandelt. Das sich abtrennende Salz wurde aus Isopropanol umkristallisiert. Auf diese Weise erhielt man 0,3 g eines Produktes, das unter Zersetzung bei 211 bis 212° C schmolz.
  • Analyse für C2oH28N203 ' HBr: Berechnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N 6,59 °/o; gefunden ........................... N 6,54/0. Beispiel 7 a-Cyclohexyl-a-phenylglykolsäure-[3-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid Eine Lösung von 1,8 g (0,01 Mol) 2-Chlormethyl-3-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin-hydrochlorid in 5 ccm Wasser wurde mit 5 ccm 50°/@ger Na O H alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung, die die basische Chlorverbindung enthielt, wurde über Calciumsulfat getrocknet und zu einer Lösung von 2,3 g (0,01 Mol) a-Cyclohexyl-a-phenylglykolsäure in 75 ccm Isopropanol gegeben. Die Lösung wurde zur Entfernung von Äther destilliert; die zurückbleibende Isopropanollösung wurde mit 0,1 g pulverisiertem Kaliumjodid versetzt und 6 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Der ausgefallene Niederschlag wurde durch Zusatz von 20 ccm Äthanol erneut gelöst, die Lösung mit Aktivkohle behandelt, eingeengt und abgekühlt. Das hieraus isolierte a-Cyclohexyl-a-phenylglykolsäure-[3-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid wog 1,4 g und schmolz nach Umkristallisation aus Äthanol unter Zersetzung bei 228 bis 229° C.
  • Analyse für C20H"N203 - HCl: Berechnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N 7,36 °/o; gefunden ........................... N 7,140/0. Beispiel 8 a-Cyclopentyl-a-phenylglykolsäure-[6-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid a) a-Cyclopentylphenylglykolsäure Ein aus 4,8 g (0,2 Mol) Magnesium, 29,8 g (0,2 Mol) Cyclopentylbromid und 150 ccm Äther hergestelltes Grignard-Reagens wurde bei 0 bis 5° C gerührt und tropfenweise mit einer Lösung von 13 g (0,09 Mol) Benzoylameisensäure in 125 ccm Benzol behandelt. Nach weiterem einstündigem Rühren des Gemisches bei Eisbadtemperatur ließ man es über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Danach wurde verdünnte Salzsäure zugesetzt und das Gemisch so lange gerührt, bis zwei klare Schichten entstanden. Die Ätherschicht wurde abgetrennt und der Äther entfernt. Der Rückstand wurde in verdünnter Natriumcarbonatlösung gelöst, die Lösung filtriert und zur Ausfällung der festen Säure angesäuert, die aus Essigsäure umkristallisiert wurde. Man erhielt auf diese Weise 5,1 g (entsprechend 270/0 der Theorie) a-Cyclopentylphenylglykolsäure, die bei 148 bis 149°C schmolz. Analyse Berechnet ............ Neutralisationszahl 215,3; gefunden ............ Neutralisationszahl 213,5. b) Eine Lösung von 2,7 g (0,015 Mol) 2-Clormethyl-6-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin-hydrochlorid in 25 ccm Isopropanol wurde mit 6,7 ccm (0,015 Mol) 2,23n äthanolischer Natriumäthylatlösung neutralisiert und in eine Lösung von 3,3 g (0,015 Mol) a-Cyclopentyla-phenylglykolsäure in 50 ccm Isopropanol filtriert. Etwa 0,1 g pulverisiertes Kaliumjodid wurde zugesetzt und die Lösung 1/2 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Das ausgeschiedene Reaktionsprodukt wurde isoliert und durch Umkristallisation aus einem Äthanol-Äther-Gemisch gereinigt. Auf diese Weise erhielt man 1,4 g a-Cyclopentyla - phenylglykolsäure - [6 - methyl- 3,4, 5,6 - tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl;-ester-hydrochlorid, das bei 239 bis 240°C unter Zersetzung schmolz.
  • Analyse für C19 H26 N203 - HCI: Berechnet .......................... N 7,640J0; gefunden ........................... N 7,390/0. Auf ähnliche Weise wurden folgende Verbindungen hergestellt a-Cyclopentyl-a-phenylglykolsäure-[4-methyl-4,5-dihydroimidazolyl-(2)-methyl]-ester-hydrocl-Aorid in Form von weißen Plättchen, die bei 192 bis 193° C schmolzen, zu etwa 10 0/0 in Wasser von 20° C löslich waren (Analyse berechnet N 7,940/0, gefunden N 7,810/0; a-Cyclohexyl-a-phenylglykolsäure-[3-äthyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid in Form von weißen Plättchen, die bei 202 bis 203° C unter Zersetzung schmolzen und zu etwa 20/0 in Wasser von 20°C löslich waren (Analyse: berechnet N 7,100/0, gefunden N 6,930/0; a-Cyclohexyl-a-phenylglykolsäure-[3-butyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid in Form von weißen Nadeln, die bei 175 bis 176° C schmolzen und zu etwa 20 0/0 in Wasser von 20° C löslich waren (Analyse: berechnet N 6,62°/0, gefunden N 6,44°/0; und a - Cyclopentyl - a - ph enylglykolsäure - [3 - äthyl - 3, 4, 5, 6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid in Form von weißen Plättchen, die bei 177 bis 178° C unter leichter Zersetzung schmolzen und zu etwa 200/, in Wasser von 20° C löslich waren (Analyse: berechnet N 7,36 0/0, gefunden 7,32 °/o).
  • Beispiel 9 a-Cyclopentyl-a-phenylglykolsäure-[3-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidyl-(2)-methyl]-ester-hydrochlorid Eine Lösung von 2,5 g (0,0135 Mol) 2-Chlormethyl-3-methyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin-hydrochlorid in 25 ccm Isopropanol wurde mit 19 ccm 0,715n methanolischer Natriummethylatlösung neutralisiert. Das Gemisch wurde in eine Lösung von 3,0 g a-Cyclopentyla-phenylglykolsäure in 35 ccm Isopropanol filtriert. Der klaren Lösung wurde 0,1 g Kaliumjodid zugesetzt. Nach 5stündigem Erhitzen des Gemisches unter Rückfluß wurde es filtriert, während es noch heiß war. Nach Abkühlung der erhaltenen klaren Lösung wurde der ausgefallene Niederschlag isoliert und aus einem Gemisch von Isopropanol-Methanol (4: 1) umkristallisiert. Auf diese Weise erhielt man 1,5 g a-Cyclopentyl-a-phenylglykolsäure - [3 - methyl - 3, 4, 5, 6 - tetrahydropyrimidyl -(2)-methyl]-ester-hydrochlorid, das bei 217 bis 218° C schmolz.
  • Analyse für C"HzeNs0a - HCl: Berechnet .......................... N 7,640/0; gefunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N 7,52 0/0.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Estern der allgemeinen Formel worin R eine Arylgruppe, die nicht reaktionsfähige Substituenten enthalten kann, R' ein Wasserstoffatom, eine Oxy-, niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppe und R" einen niedrigmolekularen Alkyl-, einen Cycloalkyl- oder Arylrest, n die ganze Zahl 2 oder 3 bedeutet und im heterocyclischen Rest wenigstens ein am Kohlenstoff- oder Stickstoffatom befindliches Wasserstoffatom durch eine niedrigmolekulare Alkylgruppe ersetzt ist, durch Umsetzung von durch einen heterocyclischen Rest substituierten Methylhalogeniden mit substituierten Monocarbonsäuren, sowie von Salzen oder quaternärenAmmoniumverbindungen solcher Ester, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel worin X ein Chlor-, Brom- oder Jodatom und n die ganze Zahl 2 oder 3 bedeutet und im heterocyclischen Rest wenigstens ein am Kohlenstoff- oder Stickstoffatom befindliches Wasserstoffatom durch eine niedrigmolekulare Alkylgruppe ersetzt ist, mit einer Säure der allgemeinen Formel worin R, R' und R" die obige Bedeutung haben, vorzugsweise in Gegenwart von Kaliumjodid als Katalysator umgesetzt und das erhaltene Estersalz gegebenenfalls in an sich üblicher Weise in den freien Ester oder ein anderes Salz oder eine quaternäre Ammoniumverbindung übergeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch einen heterocychschen Rest substituierte Methyllhalogenid ein Methylchlorid ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels durchführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 614 772.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB614772A (en) * 1946-07-27 1948-12-22 Hoffmann La Roche The manufacture of esters of pyridyl-3-carbinol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB614772A (en) * 1946-07-27 1948-12-22 Hoffmann La Roche The manufacture of esters of pyridyl-3-carbinol

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