DE1057946B - Verfahren zum Verdichten von Kohlenstoffsteinen fuer Behaelter, insbesondere fuer Zellstoffkocher - Google Patents

Verfahren zum Verdichten von Kohlenstoffsteinen fuer Behaelter, insbesondere fuer Zellstoffkocher

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Description

  • Verfahren zum Verdichten von Kohlenstoffsteinen für Behälter, insbesondere für Zellstoffkocher Die Entwicklung beim Bau von Behältern, insbesondere Säurebehältern, z. B. Zellstoffkochern, geht dahin, für die Verschleißschicht solcher Behälter dichte gebrannte Kohlenstoffsteine zu verwenden, weil diese den Durchtritt der Säure zum Metall der Behälterwandung weitgehend herabsetzen und bei plötzlichem Temperaturwechsel, wie er beim Reinigen der Behälter vorkommt, nicht springen.
  • Um die Durchlässigkeit solcher Kohlenstoffsteine zu verringern und möglichst ganz zu beseitigen, hat man sie mit Kunstharz getränkt. Für die meisten Anwendungsfälle, insbesondere für die Zellstoffindustrie, ist eine solche Behandlung jedoch zu kostspielig, denn sie erfordert zunächst eine Vakuumbehandlung bei dem Tränken mit dem Kunststoff, dann eine Nachbehandlung unter Druck und erhöhter Temperatur zwecks Härtens des Kunststoffes und dann eine weitere Behandlung zwecks Auscheidens des überschüssigen Phenols. Außerdem erfordern solche mit Kunststoff getränkte Kohlenstoffsteine teure organische Kitte.
  • Es ist ferner bekannt, daß man die Poren von Kohlenstoffsteinen dadurch verschließen kann, dal3 man die Steine mit organischen Kieselsäureverbindungen, z. B. Kieselsäureestern, behandelt und diese Verbindung dann im Stein hydrodisiert. Ein ähnliches Verfahren besteht darin, daß man den Stein mit Kieselfluorwasserstoffsäure oder deren Salzen behandelt und dann im Stein die Kieselsäure mittels Calciumsalzen ausfällt. Auch diese Verfahren sind kostspielig und umständlich.
  • Erfindungsgemäß werden Kohlenstoffsteine in sehr einfacher und billiger Weise verdichtet, indem diese vorzugsweise gebrannten Steine mit Wasserglas getränkt und danach mit einer heißen wäßrigen, vorzugsweise anorganischen Säure behandelt werden. Bei der Tränkung kann erhöhte Temperatur, z. B. 60° C, oder Unterdruck oder beides angewendet werden.
  • Die so behandelten Steine eignen sich vorzüglich als Verschleißschicht in Behältern, die, wie z. B. Zellstoffkocher, mit einem sauren Medium, insbesondere verdünnten Säuren, in Berührung kommen. Die Steine sind infolge der Ablagerung amorpher Kieselsäure in den Poren dicht, so daß keine zerstörenden Stoffe in die Poren eindringen können, und außerdem ist dabei die Oberfläche verfestigt, so daß der Abrieb praktisch beseitigt ist, was für die Reinheit des behandelten Materials, z. B. der Zellulose, von Bedeutung sein kann.
  • Ein weiterer Vorteil der mit diesem Verfahren behandelten Steine besteht darin, daß für die Kittschicht die billigen Kitte, die auf anorganischer Basis hergestellt sind, also insbesondere Wasserglaskitte. benutzt werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß wegen der sehr geringen verbleibenden Durchlässigkeit der Steine - nach den bisherigen Versuchen wurden Verminderungen der Durchlässigkeit bis zu 9511/o festgestellt - die sonst übliche zweite keramische Hintermauerungsschicht überflüssig wird und daß somit das 'Nutzvolumen des Behälters entsprechend vergrößert werden kann. Das gilt insbesondere dann, wenn Kohlenstoffsteine verwendet werden, deren Wärmeleitzahl A, unter 1,5 liegt.
  • Das Verfahren ist nicht auf gebrannte Kohlenstoffsteine beschränkt, sondern kann auch angewendet werden auf Kohlenstoffsteine, die mit großen oder kleinen Anteilen von Graphit hergestellt sind, und ebenso auf ungebrannte, pechgebundene, bei 200° C vorerhitzte Kohlenstoff steine.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Verdichten von Kohlenstoffsteinen für Behälter, insbesondere Zellstoffkocher, die mit sauren Medien, wie z. B. verdünnten Säuren oder Lösungen saurer Salze, in Berührung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoffsteine mit Wasserglas getränkt und nach der Tränkung mit einer heißer. wäßrigen, vorzugsweise anorganischen Säure behandelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine nach der Tränkung in einer wäßrigen anorganischen Säure gekocht werden.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es auf gebrannte Kohlenstoffsteine angewendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es auf Kohlenstoffsteine angewendet wird, die ohne Brennen durch Bindung mittels Pech und Erhitzen auf etwa 200° C hergestellt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 160 981; französische Patentschriften Nr. 512987, 856801; canadische Patentschrift Nr. 398135.
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CA398135A (en) * 1941-07-22 Rawle Greenslade Grover Staybolt plug

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