DE1057817B - Dieselmaschine - Google Patents

Dieselmaschine

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DE1057817B
DE1057817B DEE12786A DEE0012786A DE1057817B DE 1057817 B DE1057817 B DE 1057817B DE E12786 A DEE12786 A DE E12786A DE E0012786 A DEE0012786 A DE E0012786A DE 1057817 B DE1057817 B DE 1057817B
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Germany
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combustion chamber
cylinder
diesel engine
fuel
cylinder head
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DEE12786A
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JOSEF EFFENBERGER DIPL ING
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JOSEF EFFENBERGER DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/22Four stroke engines
    • F02B2720/226Four stroke engines with measures for improving combustion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Dieselmaschine Die Erfindung betrifft eine Dieselmaschine mit einem langgestreckten, rechtwinklig zur Zylinderachse verlaufenden Brennraum, in dem durch Verdrängerflächen des Kolbens und des Zylinderkopfes beim Annähern des Kolbens an den Zylinderkopf eine quer zur Zylinderachse sich drehende Luftwalze erzeugt wird, wobei der Brennstoff durch eine in der Mitte der Länge des Brennraumes im Zylinderkopf angeordnete Einspritzdüse in den Brennraum eingespritzt wird.
  • Derartige Maschinen sind bereits bekannt. Sie besitzen zwar günstige thermische Eigenschaften, jedoch weisen sie den Nachteil auf, daß die Verbrennungsluft infolge der ungleichmäßigen Verteilung des Brennstoffes nur unvollkommen ausgenutzt wird.
  • Es ist weiterhin eine Dieselmaschine bekanntgeworden, bei welcher der Brennstoff auf die Wand eines im Kolben angeordneten rotationssymmetrischen Brennraumes filmartig aufgebracht und von der wirbelnden Verbrennungsluft in Dampfform allmählich abgelöst, mit dieser vermischt und vollständig verbrannt wird.
  • Wie man bei Maschinen mit Strahleinspritzung die Anordnung eines Brennraumes im Kolben als nachteilig empfunden hat, so ist dies auch bei der letztgenannten Dieselmaschine der Fall. Die Anordnung eines Brennraumes im Kolben schafft bei hochbelasteten Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Zweitakt-Brennkraftmaschinen, einen untragbaren hohen Temperaturzustand für die Kolbenringe. Die Kolbenringe brennen in ihren Nuten fest, so daß sie unwirksam werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Dieselmaschine zu schaffen, bei welcher der Brennraum im Kolben vermieden wird. Die Erfindung bedient sich zur Lösung dieser Aufgabe der eingangs beschriebenen Dieselmaschine und schlägt bei dieser vor, daß der Brennstoff in an sich bekannter Weise im Sinne der Drehbewegung der Luft als dünner Film auf die Wandung des Brennraumes aufgebracht wird und daß ferner die Einspritzdüse als Mehrlochdüse ausgebildet ist mit Brennstoffstrahlen, die rechtwinklig zur Längsmittelachse des Brennraumes verlaufen, und mit seitlichen Brennstoffstrahlen, die unter einem spitzen Winkel zur Längsmittelachse des Brennraumes gerichtet sind.
  • Durch die Erfindung wird eine Dieselmaschine geschaffen, welche die Vorteile der beiden vorstehend beschriebenen bekannten Dieselmaschinen aufweist, ohne deren Nachteile zu haben. Durch die besondere Ausbildung der Mehrlochdüse wird eine Filmbildung des Brennstoffes auf der ganzen Länge des Verbrennungsraumes erreicht.
  • Es ist ferner eine Dieselmaschine bekanntgeworden, die einen rotationssymmetrischen Brennraum im Zylinderkopf hat. In diesen Brennraum wird der Brennstoff auf dem Wege einer Sehne in Strömungsrichtung der wirbelnden Verbrennungsluft eingebracht. Der Verbrennungsraum dieser bekannten Dieselmaschine steht jedoch mit dem Zylinderraum durch einen Kanal in gedrosselter Verbindung. Diese gedrosselte Verbindung verursacht eine örtlich hohe thermische Belastung des Zylinderkopfes, die unerwünscht ist. Demgegenüber verteilt sich bei der Dieselmaschine nach der Erfindung die thermische Belastung gleichmäßig über den Zylinderkopf und den Kolben. Eine örtliche Überbeanspruchung wird daher vermieden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt den oberen Teil des Zylinders und den Zylinderkopf einer Dieselmaschine im senkrechten Längsschnitt; Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in Abb. 1; Abb. 3 zeigt eine Ansicht des Kolbens nach Abb. 1 von oben; Abb. 4 zeigt den oberen Teil des Zylinders und den Zylinderkopf einer Dieselmaschine im senkrechten Längsschnitt; Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V in Abb. 1; Abb. 6 zeigt eine Ansicht des Kolbens nach Abb. 4 von oben.
  • Bei der Dieselmaschine nach den Abb. 1 bis 3 ist der Kolben mit 1 bezeichnet. 2 ist die Zylinderlaufbüchse, die in das Maschinengestell 3 eingesetzt ist. Die Zylinderlaufbüchse ist von oben durch den Zylinderkopf 4 verschlossen. Der Zylinderkopf 4 ist in bekannter Weise durch Schrauben, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind, mit dem Maschinengestell 3 verschraubt. Die Dieselmaschine weist einen anggestreckten Brennraum 5 auf, in dem durch Verlrängerflächen 6 und 7 des Kolbens 1 und Verdrängerlächen 8 und 9 des Zylinderkopfes 4 gegen Ende des erdichtungshubes des Arbeitskolbens 1 eine quer zur Minderachse sich drehende Luftwalze erzeugt wird. jie Bildung dieser Luftwalze ist in der Abb. 1 durch ?feile im Brennraum 5 angedeutet. In den Brennaum 5 wird der Brennstoff durch die Brennstoffein-;pritzdüse 10 derart eingebracht, daß er im Sinne der )rehbewegung der Luftwalze als dünner Film auf lie Wandung des Brennraumes 5 aufgebracht wird. Durch die Brennstoffeinspritzdüse 10 wird der Brenn-;toff auf den unteren Wandungsteil des Brennraumes, ler vom Arbeitskolben 1 gebildet wird, aufgebracht. Durch die Luftwalze 5 wird der auf der Wandung des 3odens des Arbeitskolbens 1 gebildete Brennstoffilm n Dampfform allmählich abgelöst. vermischt und veriramit.
  • Die Brennstoffeinspritzdüse 10 ist eine 'lehrlociiiüse mit mittleren Strahlen 11, die in einem rechten A'inkel zur Längsmittelachse des Brennraumes ge--ichtet sind und mit seitlichen Strahlen 12, die in @ineni spitzen Winkel zur Längsmittelachse des Brennraumes gerichtet sind. Der Brennraum 5 weist außerlem noch eine Abnahme seines Querschnittes, seiner :)uerabmesstingeti bzw. seines Durchmessers auf. Bei lein Brennraum 5, der sich von der einen Seite des 7-vlitiders bis zur anderen Seite desselben erstreckt. :ind die Querabmessungen so gewählt, daß diese mit ;rößer «-erdendem Abstand von der Zylinderachse nehr und mehr abnehmen. Durch diese Ausbildung rann man erreichen, daß sich die Luftwalze in jedem \orinalquersclinitt des Brennrahmes zu seiner Längsiusdelinung mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit entwickelt. In konstruktiver Hinsicht ist es besonders zweckmäßig. wenn gemäß den Abb. 1 bis 3 die Brennstoffeinspritzdüse im Zylinderkopf 4 angeordnet ist.
  • Die Dieselmaschine nach den Abb.4 bis 6 unterscheidet sich in der Wirkungsweise nicht von der Dieselmaschine nach den Abb. 1 bis 3. Sie weist lediglich eine etwas andere Gestaltung ihres Brennraumes 13 auf. Die im Bremiraum 13 durch die 'Verdrängerfiäche 15 des Arbeitskolbens 16 und die Verdrängerfläche 17 des Zylinderkopfes 14 gebildete Luftwalze ist in Abb. 4 durch Pfeile angedeutet. Die Brennstoffeinspritzdüse 18 hat einen Brennstoffstrahl 19, der rechtwinklig zur Längsmittelachse des Brennraumes 15 verläuft und zwei Brennstoffstrahlen 20, die in einem spitzen Winkel zur Längsmittelachse des Brennraumes gerichtet sind. Insbesondere bei der Dieselmaschine nach den Abb. 4 bis 6 ist der Anteil der Oberfläche des Kolbens an der Brennraumbildung sehr klein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCC:HE-1. Dieselmaschine mit einem langgestreckten, r echtwinklig zur Zylinderachse v erlaufenden B r ennraum, in dem durch Verdrängerflächen des Kolbens und des Zylinderkopfes beim Annähern des Kolbens an den Zylinderkopf eine quer zur Zylinderachse sich drehende Luftwalze erzeugt wird, wobei der Brennstoff durch eine in der ?Mitte der Länge des Brennraumes im Zylinderkopf angeordnete Einspritzdüse in den Brennraum eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff in an sich bekannter Weise im Sinne der Drehbewegung der Luft als dünner Film auf die Wandung des Brennraumes aufgebracht wird und daß ferner die Einspritzdüse als Mehrlochdüse ausgebildet ist mit Brennstoffstrahlen, die rechtwinklig zur Längsmittelachse des Brennraumes verlaufen, und mit seitlichen Brennstoffstrahlen, die unter einem spitzen Winkel zur Längsinittelachse des Brennraumes gerichtet sind.
  2. 2. Dieselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabmessungen bzw. der Durchmesser des Brennrahmes in an sich bekannter Weise mit größer werdendem Abstand von der Zylinderachse abnimmt. J3. Dieselmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß sich der Brennraum in an sich bekannter Weise von der einen Zylinderseite bis zur anderen Seite des Zylinders erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 865 683; britische Patentschrift N r. 552 758; französische Patentschriften N r. 848 994, 1091917.
DEE12786A 1956-08-07 1956-08-07 Dieselmaschine Pending DE1057817B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR848994A (de) * 1939-11-09
GB552758A (en) * 1941-12-06 1943-04-22 Lister & Co Ltd R A Improvements relating to liquid-fuel-injection internal combustion engines
DE865683C (de) * 1951-12-18 1953-02-05 Hans Krug Einspritzverfahren fuer einen schnell laufenden Dieselmotor mit im Kolben liegendem rotationskoerperfoermigem Verbrennungsraum
FR1091917A (fr) * 1954-01-22 1955-04-15 Chambre de combustion cylindrique inclinée dans la culasse des moteurs diesel de tous types

Patent Citations (4)

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