DE1057735B - Injektionsapparat - Google Patents

Injektionsapparat

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DE1057735B
DE1057735B DEU2198A DEU0002198A DE1057735B DE 1057735 B DE1057735 B DE 1057735B DE U2198 A DEU2198 A DE U2198A DE U0002198 A DEU0002198 A DE U0002198A DE 1057735 B DE1057735 B DE 1057735B
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DE
Germany
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syringe
piston rod
injection
injection apparatus
cannula
Prior art date
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Pending
Application number
DEU2198A
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English (en)
Inventor
Heinrich C Ulrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH C ULRICH
Original Assignee
HEINRICH C ULRICH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
    • A61M5/145Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons
    • A61M5/1452Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons pressurised by means of pistons
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Description

  • Inj ektionsapparat Schon vor 15 bis 20 Jahren wurde zur bequemen Anästhesierung größerer Operationsgebiete eine Apparatur entwickelt, die mittels großer, mit komprimierter Kohlensäure gefüllter Stahlflaschen betrieben wurde, wobei das Anästhetikum in einen durch Metallgehäuse geschützten Glaszylinder eingefüllt wurde, wobei ein oberhalb der Lösung befindlicher, nicht abgedichteter Schwimmer bis zu einem gewissen Grad wie ein Spritzenkolben gewirkt hat, auf welchen nun das Preßgas oder auch Preßluft eingewirkt hat, wodurch die im Zylinder untergebrachte Lösung über eine Schlauchleitung und eine handgriffähnliche Reguliervorrichtung, auf welcher die Injektionskanüle aufgesetzt war, zur Empfangsstelle geleitet wurde.
  • Fast zur gleichen Zeit - vermutlich schon etwas früher - wurde in Portugal und Frankreich ein ähnliches Gerät veröffentlicht, jedoch nicht zur Vornahme der Anästhesie, sondern zur Vornahme der Arterie graphie, mit welchem mittels einer Fahrradpumpe in eine mit Reduzierventil und Manometer ausgestattete kleine Stahlfiasche komprimierte Luft eingeführt wurde. Später wurde für den gleichen Zweck auch der Druck einer der üblichen mit Sauerstoff gefüllten Stahlflaschen verwendet.
  • Außerdem ist eine Konstruktion durch die deutsche Patentschrift 833 841 bekanntgeworden, bei der zwischen dem Druckgas und dem spritzenartigen Injektionszylinder mit daran angeschlossener Kanüle ein flüssiges Zwischenmedium zur Druckübertragung eingeschaltet ist, damit sich das Druckgas nicht mit der Injektionsflüssigkeit verbinden kann. Diese Ausführung hat aber den großen Nachteil, daß die Füllung und Zubereitung für eine Injektion einen zeitraubenden Vorgang darstellt, alIein schon durch den Umstand, daß in den Spritzenkolben zuerst eine Kolbenstange eingeschraubt werden muß, womit die im Spritzenzylinder befindliche Luft durch ein vorn angebrachtes Anschluß stück mit Einstichkanüle ausgetrieben werden muß. Die Spritze muß dann mit Kontrastmittel gefüllt und der Hahn am Ansatz der Kanüle geschlossen werden, worauf die Kanüle wieder abgenommen und in das betreffende Blutgefäß -eingestochen wird. Nun ist der am hinteren Ende befindliche Spritzendeckel abzunehmen und die Kolbenstange wieder herauszuschrauben, worauf dann aus einem besonderen Gefäß durch den Gasdruck Kochsalzlösung als trennendes Zwischenmedium eingeführt und eine am hinteren Spntzendechel angebrachte Schlauchleitung mit dem Gasdruck verbunden wird.
  • Diese Vorbereitung ist sehr umständlich und zeitraubend.
  • Demgegenüber ist derErfindungsgegenstand spielend leicht zu sterilisieren und ist keinerlei Infektionsgefahr ausgesetzt. Es kann die in allen Teilen steri- lisierte und mit Kontrastmittel oder anderem Injektionsmaterial gefüllte Spritze fertig zusammengestellt mit Leichtigkeit in den Apparat eingesetzt werden. Damit sind alle Vorbereitungen getroffen, um durch einen Fußtritt auf das Pedal die geplante Insektion durchführen zu können, nachdem vorher die gewünschte Druckhöhe am angebauten Manometer präzis einreguliert worden ist.
  • Die am Anfang der Beschreibung erwähnten Ausführungsformen haben alle den Nachteil, daß die benutzte Druckluft oder Druckgase unsteriles Gebiet zu durchgehen haben und deshalb auch mit Bezug auf die Asepsis Schwierigkeiten entstehen können, selbst auch dann, wenn die verwendeten Druckmittel an sich schon steril gewesen sein sollten, was aber auch nicht immer der Fall sein dürfte. Infolgedessen ist es nicht ausgeschlossen, daß bei deren Berührung mit dem Lösungsmittel auch dieses in seiner absoluten Sterilität geschädigt wird.
  • Ein weiterer Mißstand besteht darin, daß der Schwimmer den Durchtritt von Preßluft oder sonst gespannten Gasen nicht verhindern kann, da er nicht wie ein Spritzenkolben eingeschliffen wird, sondern vielmehr mit einem gewissen Spielraum im Zylinder verschoben wird.
  • Hierdurch kann auch die Gefahr auftreten, daß sich in dem Lösungszylinder sehr unerwünschte Luftblasen bilden, welche unbedingt vermieden bleiben müssen und deren Beseitigung oft Schwierigkeiten bereitet, wodurch gefährliche Kreislaufstörungen hervorgerufen werden.
  • Die angeführten beiden Mängel stellen nun alle dings so schwerwiegende Momente dar, daß die Anwendung dieser Druckmittel überhaupt fragrvürdig erscheint.
  • Infolgedessen ist auch von anderer Seite versucht worden, vorderhalb des Lösungsbehälters ein Filter anzubringen, durch welches die genannten, die Lösung schädigenden Momente aufgefangen werden sollten, was aber bekanntlich nicht immer eine vollständig zuverlässige Maßnahme darstellen kann und insbesondere mit Bezug auf die Blasenbildung keinerlei Verbesserung bringt.
  • Da sowohl das Anästhetikum bei der Hochdruckanästhesie als auch das Kontrastmittel bei derArteriographie kostspielige Lösungen darstellen und andererseits bei dem früheren Verfahren sich diese nicht restlos aus dem Behälter heraustreiben ließen, so daß immer ein erheblicher Rest im Zylinder zurückblieb, so ist auch hier ein Mangel zu registrieren, der eine Verbesserung angezeigt erscheinen läßt.
  • Bei dem neu entwickelten Gerät, von welchem in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, werden nun alle diese angeführten Nachteile auf eine selbstverständlich anmutende Weise von vornherein ausgeschaltet, indem eine besondere, mit dem Betriebsstoff überhaupt nicht in Berührung kommende Spritze a vollständig steril und mit steriler Flüssigkeit gefüllt in den Apparat eingesetzt wird, wobei der Betriebsstoff statt wie bei den seitherigen Geräten direkt in den Lösungszylinder zunächst in einem Behälter von zylindrischer Form b untergebracht ist, in dessen Innerem ein dicht eingeschliffener Kolben gleitend eingebaut ist, der an einen im oberen Teil des Stativs befindlichen Verteilerkopf c angeschlossen ist.
  • Der gleitende Kolben endet nach vorn in eine Art Kolbenstange d, die nun mit der Kolbenstange der etwas tiefer plazierten, sterilen Spritze a in Verbindung gebracht wird.
  • Der komprimierte Betriebsstoff wirkt deshalb lediglich auf den Kolben des am Verteilerkopf c befindlichen Zylinders ein und bewegt zugleich die Kolbenstange der sterilisierten Spritze a mit ihrem sterilen Inhalt je nach Bedarf schuß artig oder langsam mit großer, aber dosierbarer Gewalt zum Spritzenausgang, so daß weder Luftblasenbildung noch ein Durchbrechen der Sterilität in irgendeiner Weise zu befürchten ist.
  • Die Stärke der Druckwirkung wird vom Reduzierventil e der am Apparat angebrachten Preßluftbombe t genau bestimmt. An diesem Reduzierventil e befindet sich nicht nur ein Manometer für die Druckmessung und -regulierung, sondern auch ein Inhaltsmesser.
  • Dieses Reduzierventil hat Verbindung mit dem Lumen des - Stativrohres g, wodurch die Druckluft zum Verteilerkopf und von da auf den oberen Zylinderkolben und durch diesen auf die Kolbenstange und Kolben der Spritze einwirkt.
  • In der Regel genügt eine Drucksteigerung bis zu 2 atü vollständig.
  • Dabei kommt noch folgender Vorteil in Betracht: Während bei den seitherigen Modellen die Größe des Lösungszylinders nicht verändert werden konnte, kann bei der neuen Ausführungsform jede erforderliche Spritzengröße in Benutzung genommen werden, so daß nicht mehr und nicht weniger Injektionsflüssigkeit eingefüllt zu werden braucht, als unbedingt nötig ist.
  • Beispielsweise wird das Gerät für Arteriographie mit auswechselbaren Spritzen von 20, 30 und 60 ccm Inhalt für die verschiedenen Anwendungsgebiete vorgesehen, die nach Bedarf auf spielend leichte Weise gegeneinander ausgewechselt werden können.
  • Wie schon aus obigem hervorgeht, ist bei diesem Gerät garantiert verhindert, daß unsterile Betriebs- stoffe in den Lösungszylinder eindringen können und dadurch die Sterilität gefährdet wird. Ebenso wenig ist es möglich, daß durch Gas- oder Luftzuführung Luftblasen entstehen oder überhaupt Sauerstoff, Kohlensäure, Luft usw. mit der Lösung vermischt werden.
  • Die Handhabung des Gerätes wird folgendermaßen durchgeführt: Zunächst wird der Preßluftbehälter f, der in der Regel 2 1 Rauminhalt hat, der mit einem Reduzierventil e samt Manometer und Inhaltsmesser versehen ist, an das Lumen des als Leitungsrohr dienenden Stativs g anschließbar geliefert, wobei das Stativrohr gleichzeitig als Druckausgleich und als Behälter für die zu einer oder mehreren Injektionen erforderlichen Druckluftmenge zu dienen hat. Dabei ist darauf zu sehen, daß der Verschlußventilhahn h des am oberen Ende des Stativs angebrachten Verteilerkopfes geschlossen ist, ebenso auch der auf der Oberfläche des Verteilerkopfes befindliche Ablaßhahn i.
  • Dabei ist besonders beachtenswert, daß das Handrad k des an der Flasche J befindlichen Ventils nur in ganz geringem Umfang, etwa durch eine viertel oder halbe Umdrehung zu öffnen ist, um dann sofort wieder geschlossen zu werden. Die nun auf diese Weise im System eingeführte Luftmenge ist zur Vornahme eines auch länger dauernden Eingriffs völlig ausreichend.
  • Wie schon angeführt, genügt ein Druck von 2 atü auf alle Fälle. Nach (5ffnung des Verschlußventils h wird die Wirkung des Betriebsstoffes unmittelbar in Aktion treten.
  • Der Inhalt der Spritze, der bei der Hochdruckanästhesie entweder 150 oder 200 ccm beträgt, wird durch einen Hochdruckschlauch l, an dessen vorderem Ende sich ein Handgriff m mit Druckhebelbetätigung befindet, auf welchem wiederum eine Injektionskanüle angebracht ist, zum Operationsgebiet geleitet. Beim Loslassen des Druckhebels wird der Auslauf automatisch verschlossen, wodurch ein sehr sparsamer Verbrauch garantiert ist.
  • Die zur Anästhesierung benötigte Lösung kann also völlig mühelos dem in Betracht kommenden Gewebe zugeführt werden und die Zuführung jederzeit unterbrochen werden. Nach Beendigung wird die Luft durch einen kleinen, auf der Oberfläche des Verteilerkopfes c befindlichen Hahn i abgelassen, worauf der Kolben im zylindrischen Gehäuse durch Federwirkung nach oben gedrängt wird.
  • Bei der Durchführung der Arteriographie, bei welcher im Gegensatz zur Hochdruckanästhesie geringere Mengen von Kontrastmittel schuß artig in das Blutgefäß eingebracht werden müssen, erfolgt das Öffnen des Verschlußventilhahns h durch ein vom Verteilerkopf bis zum Boden reichendes Gestänge n durch ein Pedal o, so daß nach präziser Einführung der Kanüle in das Blutgefäß ein Fußtritt auf das Pedal o genügt, das Verschluß ventil h im Verteilerkopf c zu öffnen und damit die Injektion schußartig durchzuführen.
  • Auf Wunsch kann das Gerät noch in der Weise vervollständigt werden, daß bei der Betätigung des Pedals o gleichzeitig eine Kontaktgebung zustande kommt, wodurch nach Einführung einer gewissen Menge Kontrastmittel in das Blutgefäß die zur Arteriographie bereitgehaltene Röntgenröhre eingeschaltet wird und die Röntgenaufnahme rasch und in sorgfältig vorbereiteter Weise in Sekundenschnelle zustande kommt.
  • Es empfiehlt sich, eine Reservespritze parat zu halten, damit jederzeit und ohne Unterbrechung die Injektionen durchgeführt werden können. Das Auswechseln der Spritzen geht spielend leicht vor sich: In einiger Entfernung vom oberen Verteilerkopfzylinder b befindet sich am Stativ, um die Achse des Stativs schwenkbar und in dessen Höhe beliebig einstellbar ein Behälter q zur Aufnahme der jeweiligen Spritze.
  • Werden beispielsweise bei der Arteriographie Spritzen verschiedener Größe vorgesehen, in der Regel mit 20, 30 oder 60 ccm, so ist der eigentliche Behälter zur Aufnahme der großen Spritze ausgestaltet, während für die nachfolgenden zwei kleineren Größen jeweils ein Reduzierzylinder eingesetzt werden kann.
  • Vorteile 1. Mit dem Gerät kann die oft sehr mühselig Anästhesierung großer Operationsgebiete, die, von Hand durchgeführt, lange Zeit dauern und zu einer raschen Ermüdung der bedienenden Hand führen würde, auf äußerst bequeme, völlig anstrengungslose Weise durchgeführt werden.
  • 2. Wird die sonst kaum zu vermeidende Schädigung der Sterilität auf garantiert sichere Weise vermieden.
  • 3. Luftblasenbildung kann durch die Einwirkung des Betriebsstoffes nachträglich in der Spritze nicht auftreten.
  • 4. Mit dem Gerät können nach Bedarf Spritzen mit verschieden großem Inhalt ausgewechselt bzw. verwendet werden.
  • 5. Zur Durchführung einer gelungenen Arteriox graphieaufnahme ist Vorbedingung eine sehr rasche Erledigung des ganzen Vorgangs. Mit dem Gerät wird nicht nur durch einen Fußtritt auf das Pedal eine schußartige Entleerung des Spritzeninhalts durchgeführt, sondern gleichzeitig bei jedem im voraus bestimmbaren Grade der Einfüllung automatisch die dafür paratgehaltene Röntgenröhre eingeschaltet, so daß in Sekundenschnelle der sorgfältig vorbereitete Vorgang durchgeführt ist.
  • 6. Das Gerät eignet sich nicht nur zur Vornahme der Lokalanästhesie und der Arteriographie in hervorragender Weise, sondern kann selbstverständlich auch für alle anderen Arten von länger dauernden oder schnell durchzuführenden Injektionen benutzt werden, wobei jede Dosierungsmöglichkeit in jeder gewünschten Zeitdauer und Druckstärke gegeben ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Injektionsapparat, bei dem der Kolben der Injektionsspritze durch Preßluft oder Druckgas bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck auf einen in einem besonderen Zylinder (b) eingepaßten Kolben wirkt, dessen Kolbenstange (d) unmittelbar die Kolbenstange der üblichen Injektionsspritze bewegt.
  2. 2. Injektionsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme verschiedener Spritzengrößen deren Aufnahmevorrichtung (q) mit Reduziereinsätzen versehen ist, so daß jede erforderliche Spritzengröße in der Vorrichtung eingesetzt und mit der Antriebskolbenstange (d) vereinigt werden kann, wobei die Vorrichtung zum Entnehmen und Einsetzen der Spritzen nach der Seite ausschwenkbar ist.
  3. 3. Injektionsapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zutritt der Druckluft nach dem besonderen Zylinder (b) durch ein Ventil (h) gesteuert wird, das durch ein Pedal (o) betätigt werden kann.
  4. 4. Injektionsapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungsgestänge nach dem Pedal (o) oder an der Antriebskolbenstange (d) eine einstellbare Auslösevorrichtung (r) angebracht ist, die die selbsttätige Einschaltung einer Röntgenröhre bewirkt.
  5. 5. Injektionsapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spritzen um das Stativ herum angeordnet sind, die wahlweise unter die Antriebskolbenstange (b) gebracht werden können und entweder zu einer gemeinsamen Kanüle führen oder mit je einer besonderen Kanüle verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 615 279, 311 725, 856 792, 361 789, 833 841, 663 267.
DEU2198A 1953-05-22 1953-05-22 Injektionsapparat Pending DE1057735B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE311725C (de) *
DE361789C (de) * 1920-11-02 1922-10-19 Hartmann Karl Injektionsspritze
DE615279C (de) * 1931-09-16 1935-07-01 Erbe Fa C Einrichtung zum Injizieren anaesthesierender Fluessigkeiten in Koerpergewebe
DE663267C (de) * 1937-05-04 1938-08-01 Dr Max Zehnder Injektionsspritze
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DE856792C (de) * 1950-05-31 1952-11-24 C Erbe Fa Injiziervorrichtung

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