DE1057495B - Zylinderschloss, das in bezug auf die quer zur Zylinderachse verlaufende Mittelebene des vom Schliesszylinder getragenen Schliessgliedes unsymmetrisch gestaltet ist - Google Patents

Zylinderschloss, das in bezug auf die quer zur Zylinderachse verlaufende Mittelebene des vom Schliesszylinder getragenen Schliessgliedes unsymmetrisch gestaltet ist

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DE1057495B
DE1057495B DEZ4340A DEZ0004340A DE1057495B DE 1057495 B DE1057495 B DE 1057495B DE Z4340 A DEZ4340 A DE Z4340A DE Z0004340 A DEZ0004340 A DE Z0004340A DE 1057495 B DE1057495 B DE 1057495B
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cylinder
lock
locking
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locking member
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DEZ4340A
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English (en)
Inventor
Sylvester Woehrle
Heinz Woehrle
Wilhelm Kopp
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • E05B17/047Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member with rotating output elements forming part of cylinder locks, e.g. locking cams of double cylinder locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/04Casings of cylinder locks
    • E05B2009/046Cylinder locks operated by knobs or handles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung geht von einem Zylinderschloß aus, das in bezug auf die quer zur Zylinderachse verlaufende Mittelebene des vom Schließzylinder getragenen Schließgliedes unsymmetrisch gestaltet, z. B. aus einem mit Zuhaltungen besetzten Schlüsselzylinder und einem zuhaltungsfreien Knaufzylinder besteht, und beschäftigt sich mit der Aufgabe, bei Zylinderschlössern dieser Art, bei denen das den Türriegel oder die Türfalle oder beide betätigende Schließglied vom Schließzylinder getragen wird, ein einfaches und ohne ein kräftig wirkendes Werkzeug durchführbares Verstellen des Schließgliedes aus seiner Links- in die Rechtsstellung und umgekehrt zu ermöglichen.
Bekanntlich ist es vorteilhaft, zwecks Verhinderung des Hindurchschiagens des Zylinderschlosses durch das Einsteckschloß das Schließglied bei verschlossener Tür, d. h. gesperrtem Schließzylinder, auf der dem Türstulp abgewendeten Seite des Schlosses aus dem Zylinderschloßventil herausragen zu lassen. Daher kommt es lediglich bei symmetrischen Doppelzylinder- ao Schlössern nicht darauf an, in welcher Schrägstellung das Schließglied fabrikatorisch angeordnet wird, weil man das Schloß mit der einen oder anderen Stirnfläche voran in die Tür einsetzen kann. Bei in bezug auf das Schließglied unsymmetrisch gestalteten Einbauzylinderschlössern jedoch, die also entweder aus einem einfachen, d. h. sogenannten halben Doppelzylinder bestehen oder einen mit Zuhaltungen besetzten, sogenannten Schlüsselzylinder und einen zuhaltungsfreien, sogenannten Knaufzylinder besitzen, muß das Schließglied beim Einbau in eine Rechtstür eine andere Lage als beim Einbau in eine Linkstür haben. Dadurch wird eine doppelte Lagerhaltung von der Fabrik bis zum Verbraucher hin nötig und insbesondere beim Hausbau verursachten Abweichungen vom ursprünglichen, der Schloßbestellung zugrunde gelegten Türordnungsplan zumindest zeitraubende Umtauschmaßnahmen bezüglich solcher unsymmetrischer Einbauzylinderschlösser. Die Bauschlosser versuchen zwar in einem solchen Fall, an der Baustelle das Schließglied unter Herausschlagen des Haltestiftes umzusetzen. Dies erfolgt aber meist mit ungeeignetem Werkzeug und unter Gefahr der Schloßbeschädigu-ng.
Die Aufgabe, ein Kastenschloß mit Schließzylinder so auszugestalten, daß es wahlweise in Rechts- oder Linksstellung mit der Tür verbunden werden kann, ist bereits seit sehr langer Zeit bekannt. Sie wurde bisher aber nur mit Hilfe von Schlössern besonderer Bauart gelöst, bei denen der Schließzylinder bereits in der Fabrik mit dem Kastenschloß, wenn auch in verlagerbarer Zuordnung, zu einem Handelsartikel vereinigt wurde. Dies schränkte die Variationsmöglichkeiten der äußeren Schloßausgestaltung ein.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist das Zy-Zylinderschloß,
das in bezug auf die quer zur
Zylinderachse verlaufende Mittelebene
des vom Schließzylinder getragenen Schließgliedes unsymmetrisch gestaltet ist
Anmelder:
Zeiss Ikon Aktiengesellschaft, Stuttgart, Dornhaldenstr. 5
Sylvester Wöhrle, Heinz Wöhrle, Berlin-Schöneberg, und Wilhelm Kopp, Berlin-Zehlendorf,
sind als Erfinder genannt worden
linderschloß, das in bezug auf die quer zur Zylinderachse verlaufende Mittelebene des vom Schließzylinder getragenen Schließgliedes unsymmetrisch gestaltet, z. B. aus einem mit Zuhaltungen besetzten Schlüsselzylinder und einem zuhaltungsfreien Knaufzylinder besteht, nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für das betriebsmäßig in radialer Richtung lösbare Verbindungsorgan zwischen Zylinderschaft und Schließglied in zumindest einem dieser beiden Schloßteile zwei Aufnahmelager vorgesehen sind, deren Lage der Links- bzw. Rechtsstellung des Schließzylinders entspricht. Hierdurch wird es möglich, für Links- und Rechtsschlöss£r die gleichen Bauteile vorzubereiten und das Schließglied jederzeit mit Hilfe eines einfachen Werkzeuges an beliebigem Ort, sei es in der Fabrik, beim Händler oder an der Baustelle, in richtiger Stellung am Schließzylinder anzuordnen.
Der Ausdruck »betriebsmäßig in radialer Richtung lösbar« soll dabei als Kurzausdruck für jede Befestigungsart gelten, die bestimmungsgemäß lösbar ausgestaltet ist und nicht etwa, wie ein Paßstift, nur für einmalige Anbringung gedacht ist.
Es ist ein Zylinderschloß bekannt, bei dem das Schließglied mit Hilfe einer Madenschraube in festgelegter Stellung am Schließzylinder in beliebiger,
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festgelegter Stellung befestigt wird. Das bekannte Schloß weist aber keine zwei die Links- bzw. Rechtsstellung des Schließgliedes in bezug auf die Tür festlegende Aufnahmebohruhgen für die Madenschraube im Zylinder auf. ·
Es ist fernerhin ein Zylinderschloß bekannt, bei dem die Schließgliedbetätigung durch die in das Schließglied eindringende Schlüsselspitze bewirkt wird und bei dem die Abzugsstellung durch einen federbelasteten, im Schlüsselbart gelagerten Rastbolzen gesichert wird. Dieser Rastbolzen erfüllt also eine andere Aufgabe und ist gerade nicht geeignet, eine Kraft zwischen den vom Schlüssel mitgenommenen Zylinder und dem Schließglied zu übertragen.
Der grundsätzliche Erfindungsgedanke läßt sich in vielfach verschiedener Art verkörpern. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß im Zylinderschaft zwei ihn nicht vollkommen durchdringende Radialbohrungen vorgesehen sind und daß das Verbindungsorgan im Schließglied, insbesondere in an sich bekannter Weise in seinem Bart, radial beweglich gelagert ist. Das Verbinduhgsorgan kann dabei aus einer den Schließbart durchdringenden Schraube oder vorzugsweise aus einem im Schließbart verlagerbaren, federbelasteten Bolzen bestehen, der von einem durch einen Seitenschlitz einführbaren, nadeiförmigen Werkzeug erfaßt werden kann.
Grundsätzlich ist jede Ausführungsform geeignet, bei der das Verbindungsorgan an der Seite, von der es in die Radialbohrung des /Zylinderschaftes eindringen kann, mittels eines einfachen, insbesondere nicht auf Schlagwirkung beruhenden Werkzeugs aus einer Schaftbohrung heraus- und in die andere einbringbar ist.
In der nachstehenden Beschreibung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Knaufzylinderschloß mit den Merkmalen der Erfindung in Seitenansicht und durch Fortbruch einigen Materials teilweise sichtbar gewordenem Querschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-B der Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Schließglied und einen Teil des Knaufzylinderrohrs längs der Linie C-D der Fig. 2,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch den Schließbart längs der Linie E-F der Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt ähnlich Fig. 2 mit zurückgezogenem und auf dem Umfang des etwas verdrehten Schließzylinders reitendem Verbindungsbolzen und
Fig. 6 einen Querschnitt ähnlich Fig. 2 mit als Schraube ausgebildetem Verbindungsorgan zwischen Schließzylinder und Schließglied.
Das Knaufzylinderschloß mit den Merkmalen der Erfindung hat den üblichen, zweckerprobten Aufbau. Das jochartig ausgebildete Gehäuse 1 umschließt auf seiner zeichnerisch linken Seite den mit Stiftzuhaltungen 6 versehenen Schlüsselzylinder 2 und auf der rechten Seite den zuhaltungslosen, mit Handgriff 4 versehenen Knaufzylinder 3, der von dem verjüngten Schaft 5 des Schlüsselzylinders 2 durchsetzt wird. Das Schließglied 7 mit Schließbart 8 ruht sowohl auf dem Schließzylinder 2 als auch auf dem Knauf zylinder 3 und ist mit dem letzteren erfindungsgemäß leicht lösbar verbunden.
An Stelle des dargestellten Knaufzylinders ist auch ein zweiter Schlüsselzylinder vorstellbar, wobei entweder jeder der beiden Schlüsselzylinder in an sich bekannter Weise mit einem eigenen Schließglied versehen oder ein einziges Schließglied und eine aufgeteilte Kupplung vorgesehen sein kann.
Die Art des Zyünderschlosses und seiner Einwirkung auf das Schließglied ist für die Erfindung ohne Bedeutung, und daher wurde nur eine Schloßtype zur Darstellung der Erfindung benutzt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 5 besteht das Verbindungsorgan aus dem Bolzen 9, der in einem Sackloch 10 im Schließbart 8 gleitend gelagert ist und durch eine Wendelfeder 11 radial einwärts gedruckt wird, so daß er bei passender Stellung in eine der beiden Bohrungen 12 oder 12 a im Knaufzylin der 3 eindringen und Schließglied und Knaufzylinder miteinander verriegeln kann. Die Bohrungen 12 und 12 a und der in sie eindringende Kopf 13 des Bolzens 9 sind übereinstimmend kegelig gestaltet, wodurch ein leichtes Einfallen des Bolzens 9 in die Bohrung 12 bzw. 12 a und eine spielfreie Verbindung erreicht werden.
Das Umstellen des Schließgliedes von der einen in die andere Stellung bei zusammengesetztem Schloß wird dadurch ermöglicht, daß das Sackloch 10 im Schließbart 8 bei 14 (Fig. 3 und 4) seitlich durch Säge- oder Frässchnitt geöffnet und der Bolzen mit einer Angriffsfläche, z. B. einer Ringnut 15, versehen ist. Infolgedessen kann man mit einem spitzen Werkzeug 16, z. B. einem Nagel oder Pfriem, in den Schlitz 14 hineinreichen und hinter die Schulter der Ringnut 15 greifend den Bolzen 9 radial auswärts verschieben, bis sein Kopf 13 aus der Bohrung 12 bzw. 12 a herausgetreten und das Schließglied 7 dadurch gegenüber dem Zylinderschaft 3 frei drehbar geworden ist. Nun wird das Werkzeug 15 fortgenommen und das Schließglied 7 so lange gedreht, bis der durch die Feder 11 radial einwärts gedrängte Bolzen 9 in die andere Bohrung 12 bzw. 12 a im Zylinderschaft 3 einfällt und dadurch das Schließglied in der zweiten Stellung verriegelt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist an Stelle eines federnden Bolzens 9 als Verbindungsorgan zwischen Schließglied 7 und Zylinderschaft 3 eine Senkschraube 9' vorgesehen, deren gewindefreies Schaftende in eine Bohrung 12' bzw. 12 a' im Zylinderschaft 3 eingebracht werden kann. Als Verstellwerkzeug dient in diesem Falle ein Schraubenzieher.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zylinderschloß, das in bezug auf die quer zur Zylinderachse verlaufende Mittelebene des vom Schließzylinder getragenen Schließgliedes unsymmetrisch gestaltet, z. B. aus einem mit Zuhaltungen besetzten Schlüsselzylinder und einem zuhaltungsfreien Knaufzylinder besteht, dadurch gekennzeichnet, daß für das betriebsmäßig in radialer Richtung lösbare Verbindungsorgan (9, 9') zwischen Zylinderschaft (3) und Schließglied (7) in zumindest einem dieser beiden Schloßteile (3,7) zwei Aufnahmelager (12, 12 a, 12', 12 a') vorgesehen sind, deren Lage der Links- bzw. Rechtsstellung des Schließzylinders entspricht.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinderschaft (3) zwei ihn nicht vollkommen durchdringende Radialbohrungen (12, 12 a, 12', 12 a') vorgesehen sind und das Verbindungsorgan (9) im Schließglied (7), insbesondere in an sich bekannter Weise in seinem Bart (8), radial beweglich gelagert ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan aus einer
den Schließbart (8) durchdringenden Schraube (9') besteht.
4. Schloß nach Anspruch 2 mit einem Schließglied mit radial beweglich gelagertem Verbindungsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Zylinderschaft (3) eindringende Ende des Verbindungsorgans und die aufnehmende Schaftbohrung (12,12ä) konisch gestaltet sind.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmelager (10) für das Verbindungsorgan im Schließbart (8) seitlich (bei
14) offen ist, um ein Werkzeug einführen und das Verbindungsorgan (9) radial verlagern zu können.
6. Schloß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan (9) mit einer Ringnut (15) versehen ist, in die das Verstellwerkzeug einführbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 215 621, 927 731;
USA.-Patentschrift Nr. 2 525 344.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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