DE1057215B - Stromwender mit einer in seine Isolierstoffnabe eingebetteten Drahtwendel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Stromwender mit einer in seine Isolierstoffnabe eingebetteten Drahtwendel und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE1057215B DE1057215B DEB46152A DEB0046152A DE1057215B DE 1057215 B DE1057215 B DE 1057215B DE B46152 A DEB46152 A DE B46152A DE B0046152 A DEB0046152 A DE B0046152A DE 1057215 B DE1057215 B DE 1057215B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/04—Commutators
Landscapes
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromwender nach Patentanmeldung B 42 864 VIIIb/21 d1 für elektrische
Maschinen, insbesondere Lichtmaschinen und Anlasser für Kraftfahrzeuge, mit einem auf eine
Achse aufsteckbaren Isolierstofftragkckper, in den die Stromwenderstege sowie eine die Achslochbohrung
umschließende Drahtwendel eingebettet sind, deren einzelne Gänge Abstand voneinander haben und
von einem Draht gebildet werden, der an mehreren .Stellen innerhalb einer Windung in Achsrichtung
der Wendel ausladende Verformungen aufweist, so daß zwei nebeneinanderliegende Windungen der
Wendel sich auf einigen kurze Abschnitte der Windungslänge ausmachenden Stellen berühren, an den in
Umfangsrichtung zwischen diesen Berührungsstellen liegenden Abschnitten jedoch Abstand voneinander
haben.
Bei Drahtwendelbuchsen dieser Art ergaben sich mitunter Schwierigkeiten beim Einpressen des die
vStromwendernabe ergebenden Isolierstoffs, und zwar besonders dann, wenn die Lamellen des Stromwenders
an ihrer der Nabenachse zugekehrten Schmalseite angescherte Verankerungskrallen aufwiesen. Durch
den Preßdruck verformen sich nämlich manchmal die Drahtwendelbuchsen sowohl in ihrem Durchmesser
als auch teilweise in ihrer Länge derart, daß die Verankerungsklauen der Lamellen mit der Drahtwendelbuchse
in Berührung kommen können, wenn beim Preßvorgang keine besonderen Vorkehrungen hiergegen
getroffen werden. Diese Nachteile treten besonders dann in Erscheinung, wenn man mit Rücksicht
auf den Kollektordurchmesser möglichst dünne Drähte zur Herstellung der Drahtwendelbuchse verwenden
will und das Verhältnis der Länge des Stromwenders zu seinem Durchmesser größer ist als 1,5.
Durch Verwendung entsprechend stärkerer Drähte kann man zwar eine höhere Steifigkeit der Drahtwendelbuchse
erzielen, muß dann aber die hierdurch entstehende Verteuerung in Kauf nehmen und den
Durchmesser des Stromwenders entsprechend vergrößern.
Es sind bereits Kollektoren mit Drahtwendelbuchsen bekanntgeworden, bei denen die einzelnen
Windungen dicht beieinanderliegend über ihre ganze Windungslänge miteinander verlötet sind. Da in
diesem Falle der innerhalb der Drahtwendel liegende Teil der Preßstoffnabe keine Verbindung mit dem die
Wendel umschließenden Teil hat, ergibt sich nur eine mangelhafte.Einbettung des Drahtes. Außerdem sind
derartige Wendeln teuer in der Herstellung, insbesondere wenn man zur Erzielung einer ausreichenden
Verankerung im Isolierstoff Drähte mit Querschnitten verwendet, die T-, U- oder andere Profile auf-Stromwender
mit einer in seine Isolierstoffnabe
eingebetteten Drahtwendel
und Verfahren zu seiner Herstellung
mit einer in seine Isolierstoffnabe
eingebetteten Drahtwendel
und Verfahren zu seiner Herstellung
Zusatz zur Patentanmeldung B 42864 VIIIb/21a1
(Auslegesdirift 1 052 547)
(Auslegesdirift 1 052 547)
Anmelder:
Robert Bosch G.m.b.H.,
Stuttgart-W, Breitscheidstr. 4
Stuttgart-W, Breitscheidstr. 4
Franz Heydenbluth, Ludwigsburg,
ist als Erfinder genannt worden
Es sind auch schon Drahtwendelbuchsen für Kollektoren bekanntgeworden,, bei denen der Draht schraubenlinienförmig
auf die Mantelfläche einer Metallbüchse aufgewickelt war, wobei der Draht lediglich
zur besseren Verankerung der Buchse in dem sie umgebenden Preßstoff der Kollektornabe dienen soll.
Derartige Buchsen sind ebenfalls teuer in der Herstellung und erfordern in der Regel eine Vergrößerung
des Kollektordurchmessers gegenüber den üblichen Buchsen mit glatter Mantelfläche.
In Weiterbildung der durch die Hauptpatentanmeldung geschützten Erfindung wird demgegenüber vorgeschlagen,
bei einem Kollektor der eingangs beschriebenen Art die einzelnen Windungen der Drahtwendelbuchse
an ihren gegenseitigen Berührungsstellen untereinander festhaftend zu verbinden, insbesondere
zu verlöten. Ein besonders einfaches Verfahren hierfür ergibt sich, wenn die fertiggewickelte Drahtwendelbuchse
in einem galvanischen Bad mit einem dünnen Überzug aus Kupfer versehen und dann in
einem Ofen unter Schutzgasatmosphäre ohne weitere Zugabe von Lötmitteln so weit erhitzt wird, daß der
Kupferüberzug des Drahtes schmilzt und sich dabei eine Verlötung der einzelnen Windungen ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Stirnseite eines Stromwenders mit einer aus Draht gewickelten Nabenstütze,
Fig. 2 einen Längsschnitt dieses Stromwenders,
909 510/204
Claims (5)
1. Stromwender für elektrische Maschinen, insbesondere Lichtmaschinen und Anlasser für
Kraftfahrzeuge, mit einem auf eine Achse aufsteckbaren Isolierstofftragkörper, in den die
Stromwenderstege sowie eine die Achslochbohrung umschließende Drahtwendel eingebettet sind,
deren einzelne Gänge Abstand voneinander haben und von einem Draht gebildet werden, der an
mehreren Stellen innerhalb einer Windung in Achsrichtung der Wendel ausladende Verformungen
aufweist, so daß zwei nebeneinanderliegende Windungen der Wendel sich auf einigen kurze
Abschnitte der Windungslänge ausmachenden Stellen berühren, an den in Umfangsrichtung
zwischen diesen Berührungsstellen liegenden Abschnitten jedoch Abstand voneinander haben,
nach Patentanmeldung B 42864 VIIIb/21 d1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen
an ihren gegenseitigen Berührungsstellen untereinander festhaftend verbunden, insbesondere
verlötet sind.
2. Stromwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel ein vorzugsweise
Kupfer enthaltendes Hartlot verwendet ist.
3. Stromwender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht der Wendel wenigstens
auf dem größten Teil seiner Länge mit einer dünnen, festhaftenden Schicht aus dem als
Lötmittel dienenden Werkstoff überzogen ist, durch die die Wendel auch an ihren außerhalb
der Lötstellen liegenden Abschnitten gegen Korrosion geschützt wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Stromwenders nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendel vor dem Verpressen des Stromwenders in einem galvanischen Bad mit einer
dünnen Schicht aus einem als Lötmittel geeigneten Werkstoff überzogen und dann in einem Ofen auf
eine oberhalb des Schmelzpunktes des Werkstoffes liegende Temperatur erhitzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen unter Schutzgasatmosphäre,
vorzugsweise in einer Wasserstoffatmosphäre, erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 749 990; österreichische Patentschrift Nr. 176 251.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 510/204 5.59
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB46152A DE1057215B (de) | 1957-09-21 | 1957-09-21 | Stromwender mit einer in seine Isolierstoffnabe eingebetteten Drahtwendel und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE1957B0030976 DE1774892U (de) | 1957-09-21 | 1957-09-21 | Stromwender mit einer in seine isolierstoffnabe eingebetteten drahtwendel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB46152A DE1057215B (de) | 1957-09-21 | 1957-09-21 | Stromwender mit einer in seine Isolierstoffnabe eingebetteten Drahtwendel und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1057215B true DE1057215B (de) | 1959-05-14 |
Family
ID=6967849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB46152A Pending DE1057215B (de) | 1957-09-21 | 1957-09-21 | Stromwender mit einer in seine Isolierstoffnabe eingebetteten Drahtwendel und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1057215B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749990C (de) * | 1941-07-25 | 1944-12-08 | Zentrumsbuechse fuer Presskollektoren und aehnliche Pressstoffkoerper | |
AT176251B (de) * | 1950-11-28 | 1953-10-10 | Siemens Ag | Preßstoff- oder Ausgußmassekommutator |
-
1957
- 1957-09-21 DE DEB46152A patent/DE1057215B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749990C (de) * | 1941-07-25 | 1944-12-08 | Zentrumsbuechse fuer Presskollektoren und aehnliche Pressstoffkoerper | |
AT176251B (de) * | 1950-11-28 | 1953-10-10 | Siemens Ag | Preßstoff- oder Ausgußmassekommutator |
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