DE1056093B - Kleinstwirbelkammer zum Agglomerieren von fluessigen und/oder festen Schwebeteilchen in Gasen - Google Patents

Description

Eine Wirbelkammer zur Abscheidung von Staub oder flüssigen Teilchen aus Gas besteht üMteherwei* aus einem z. B. zylindrischen oder kegeligen Mantel, der mit einem tangcntiakn Etntrittskanal für das stauhhalttgc Gu und mit zwei Austrtttskanllen für S das Reinigen bzw. für den Staub versehen ist. Falls das Rohgas äu&erst kleine Tdldteo, z. B. Teilchen Ib der Größenordnung von 1 Mikron, enthält, so sind χα deren Atisdtetdtutg *efir groBe Schleuderkrlfte er· forderlich, da solche Teilchen im Trcrmraum einer ^1β Wirbelkammer einer Auswärtsbewegung' einen verhältnisml&ig großen Widerstand entgegensetzen. Es ist daher naheliegend, zu diesem Zwecke eine Wirbelkammer sehr kleinen Durchmessers zu verwenden. Mißt z. B. der Durchmesser des Trennraernes 10 mm ¹S und ist die Umfangsgeschwindigkeit der en der Innenwand umlaufenden Teilchen lOm/Sek., so ist die auf diese Teilchen wirkende Schleuderkraft schon etwa des 2000facfce der Schwerkraft.

Dagegen ha}>cn solche Kloinstwirhcikamrocro den ·· Nachteil, leicht *o verstopfen, wenn das Rohgas feste Teilchen enthält. Es wird deshalb dem staubhaltigen Gase Wasser oder eine sonstige, gegebenenfalls mit eirtem Netzmittel vermischte Flüssigkeit xogetetzt. um den Staub gemeinsam mit der Flüssigkeit durch «5 den Staubauslafikanal aus de» Zyklon zu entfernen. Da aber eine vollständige Staubabscheidung in «iner Wirbelkammer nicht erreicht werden kann, wird dann immer noch eine, wenn auch geringe Staub- und FlüssigkeitSTOenge in den Gasauslafikanal gelangen S» und diesen nach einiger Zdt verstopfen.

Gemäß der Erfindung wicd xor Vermeidung dieser Nachteile eine Kkinstwirbc4kammer auni Agglomerieren von flüssigen und/oder festen Schwebeteilchen in Gasen vorgesehen, die einen an den Stirnflächen SS verschlossenen Zylindermantel mit an dessen Enden tangential angeordneten Kanälen zum Ein· and An*- tritt des Gases besitzt.

Falls das Rohgas Staub, aber kdne oder nur eine ungenügende Menge Flüssigkeit enthält, so wird ihm *· Flüssigkeit zugesetzt.

Es liegt auch ihm Rahmen der Erfindung, an Stelle einer einzigen, sowohl dem Gas als »och den darin vorhandenen Teilchen dienender» Auslaßöffnung mehrere parallel zueinander angeordnete AustafiSffimngen 4$ zu verwenden. Es können in gleicher Weise auch mehrere parallel zueinander geordnete Einlaßöffnungen für das Rohgas vorgesehen sein.

In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt Es zeigt S»

Fig. 1 eine Seitenansicht und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie IMI der Fig.l.

Die in den Figuren als AusfuhrungsbeispteJ dar·

Kleinstwirbelkammer zum Agglomerieren

von flüssigen und/oder festen

Schwebeteilchen in Gasen

Anmelder:

Bureau van Tongeren N. V.,
Heemstede (Niederlande)

Vertreter: Or. E. Wetzet,

Nümtmg,

Beonsprtufeta Prtorititi
Nkxterland« vom H.NoVMiMf I«S4

DlpL-Ing. Hendrik von der Kolk«

Heeottstede (Niederlande),
1st als Erfinder genannt worden

gestellte Kleinstwirbdkammer besteht aus einem zylindrischen, unten und oben geschlossenen Mantel I, der an »einem oberen Ende einen tangentlalen Ein* Ia6kanal2 und am unteren Ende einen tangentialeo AustafikanaJ 3 aufweist Diese Kanäle setzen sich innerhalb des Mantels noch fiber einen größeren Teil des Umfang« fort, wie dk Fig. 2 erkennen 110t. Wenn durch dk öffnung 2 flüssige and feste Teitchen enthaltendes Gas in die Kleinittwirl>elkainmcr einströmt, so werden, wie oben bereit« ausgeführt, gemeinsam mit den Gasen auch die zu veThlltniimlßig gro&cn Tropfen zosammengefloisenen Flüssigkerts- und Staubteilchen durch den Kanal $ ans dem Mantel geführt. Die Abscheidung dieser Tropfen findet dann in bekannter Weise stan.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kleinstwirbelkammer zum Agglomerieren von flüssigen und/oder festen Schwebeteilchen in Gasen, gekennzeichnet durch einen an den Stirnflächen verschlossenen Zylindermantel (1) mit an

   dessen Enden tangential! angeordneten Kanälen (2, 3) zum Ein- und Austritt des Gases.

   In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2351 864.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   909508/394 4.59